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Legalisierung von Cannabis

12.834 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

27.09.2014 um 11:46
jo mit 3-4 jahren kommt man für gewöhnlich in die pubertät, und ein messi zimmer is ne auch ganz normale sache...ach leute :D ihr kennt mich nicht... so ein selbstgefälliges gefasel...

@Groucho

@Kotknacker

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Legalisierung von Cannabis

27.09.2014 um 12:22
@Sayhello

Kannst also nicht begründen, wie Cannabis dir deine Faulheit ausgetrieben hat?
Dachte ich mir.

Im Gegensatz zu dir kennen LOTW und ich uns scheinbar mit Cannabis und Menschen aus und können Koinzidenz von Korrelation unterscheiden
Zitat von SayhelloSayhello schrieb:so ein selbstgefälliges gefasel..
Hast du eine Nase?

Dran fassen!
cannabis meine soziale und geistige entwicklung wohl eher ins positive gekehrt.. wenn ich mich so im geistigen st. nimmerland umsehe...[...]bei couchdrückern....



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Legalisierung von Cannabis

09.10.2014 um 11:22
Ein Suchtpotential von 1:10, was für sensationelle Erkenntnisse.


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09.10.2014 um 13:25
@Dr.Thrax

Ich kenne massig viele "Kiffer" und bin selber auch einer (steinigt mich)...
Ich Kiffe jetzt schon 2 Jahre lang (zeitweise Jeden Tag) und muss sagen, Abhängig kann man werden. ALLERDINGS ist der Entzug ein Kinderspiel.

Ich habe nach 1 1/2 Jahren Kiffen (davor 3 Monate jeden Tag 3-6g) von heute auf morgen aufgehört. Das einschlafen ging die ersten 3 Tage schwer. Ab dem 4. Tag ging es wieder normal. Allerdings litt ich gut 2 Wochen an Appetitlosigkeit. Ich hatte aber nie das Bedürfnis jetzt unbedingt ein Rauchen zu müssen.

Jetzt (nach 4 Monatiger Abstinenz) habe ich wieder angefangen zu rauchen (nicht weil ich es gebraucht habe), allerdings nichtmehr so exszessiv wie früher.

Klar für einzelne Individuen kann der Entzug schwerer sein, allerdings lief es auch bei vielen meiner Freunde nicht schwer ab.

Noch was am Rande: Keiner meiner 50 Kiffer Freunde rührt was anderes als Gras an.
Die Medien verteufelnd das Grüne Kraut zwar, allerdings ist der Gras entzug zig mal leichter als der eines Alkoholikers.

@Groucho
Es kann schon sein, dass Cannabis eine Persönlichkeit verändert, allerdings glaube ich auch nicht an eine 180° Wendung...
Offener, Kontaktfreudiger, Gleichgültiger kann man durchaus werden...


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09.10.2014 um 19:55
Auch ein trifftiger Grund für eine Legalisierung:

http://sicht.co/das-haus-eines-mexikanischen-drogenbarons-wurde-ausgehoben-es-ist-noch-unglaublicher-und-erschreckender-als-ich-es-mir-uberhaupt-hatte-vorstellen-konnen/ (Archiv-Version vom 12.10.2014)

Wahnsinn....


Spoiler
...und die Wahrheit. ^^
http://www.watson.ch/!334139211



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09.10.2014 um 21:50
Ich kommentiere mal den Artikel von Focus, für den Fall, dass Leute diesem Schundblatt glauben:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/langzeitstudie-ueber-20-jahre-finger-weg-von-cannabis-so-gefaehrlich-ist-kiffen-wirklich_id_4189727.html

Allgemeines zum Artikel:
Ich habe mal nach Publikationen von Wayne Hall gesucht und keine aktuellen (im Sinne von innerhalb der letzten Monate veröffentlicht) Studien/Papers von ihm zu Cannabis gefunden, die den Inhalt des Artikels haben. Sprich: Die Erkenntnisse sind nicht neu. Die Veröffentlichung, auf die sich der Artikel bezieht, ist wahrscheinlich folgende zusammenfassende (!) Veröffentlichung aus 2013:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/dta.1506/full
1. ABHÄNGIGKEIT: Cannabis entfaltet bei täglichem Konsum über einen längeren Zeitraum dieselbe Suchtwirkung wie Heroin oder Alkohol. Der Studie zufolge entwickelte einer von sechs Jugendlichen, die regelmäßig einen Joint rauchten, Anzeichen einer Abhängigkeit. Bei Erwachsenen lag die Quote bei eins zu zehn.
Wo Focus.de diese Aussage her hat? Phantasie. Niemand, der sich auch nur mehr als einen Nachmittag mit Sucht/Drogen beschäftigt hat, wird eine Cannabisabhängigkeit mit einer Alkohol- oder Heroinabhängigkeit gleichsetzen. Selbst die Veröffentlichung von Hall kommt auf sehr unterschiedliche Abhängigkeitswahrscheinlichkeiten (auf Lebenszeit des Konsumenten bezogen): 32% Nikotin, 23% Heroin, 17% Cokain, 15% Alkohol, 11% Stimulanzien(?, "stimulant users"), Cannabis 4-8%. 23=15=8?
2. DROGENLAUFBAHN: Cannabis ist eine Einstiegsdroge. Die Hemmschwelle, härtere Drogen wie Heroin, Kokain oder Methadon zu konsumieren, sinkt bei regelmäßigem Cannabis-Genuss.
Dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei, konnte nie empirisch nachgewiesen werden. Die Logik, dass der Gateway Effekt durch die Zusammenlegung des Marktes von harten und weichen Drogen entsteht, ist viel einleuchtender. Oder dass legale Drogen den Einstieg bilden. Aber einfach etwas als Fakt darzustellen was den eigenen Idealen näherkommt ist viel einfacher.

Studie zu diesem Thema:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1046/j.1360-0443.2002.00280.x/abstract?deniedAccessCustomisedMessage=&userIsAuthenticated=false
3. SEELE UND GEIST: Cannabis verdoppelt die Risiken von Psychosen und Schizophrenie – vor allem bei Menschen, in deren Familie schon einmal psychotische Störungen aufgetreten sind. Zudem führt Kiffen zu Entzugserscheinungen wie Angstzustände, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Depressionen.
Das ist zum Teil sogar mal richtig. Risiko für Psychosen nimmt je nach Studie um 1.4 bis um die 4 zu. Wichtiger zu wissen ist jedoch, dass wahrscheinlich jeder Risikofaktor additiv eingeht. Sprich: Jemand mit Kindheitstrauma hat bei Cannabiskonsum ein noch höheres Risiko.
Was aber haben in diesem Abschnitt aber die Entzugserscheinungen zu suchen?

Studien zu diesem Thema:
DOI 10.1007/s40429-014-0018-7
Manrique-Garcia et al.,2012
Davis et al., 2013
4. HERANWACHSENDE: Cannabis bremst im Wachstumsalter die geistige Entwicklung. Die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass Jugendliche, die regelmäßige kiffen, häufiger einen geringeren Bildungsstand haben, als ihre Altersgenossen. Ein kausaler Zusammenhang sei jedoch wissenschaftlich nicht erwiesen.
Bremst geistige Entwicklung? Die Studie würde ich gerne mal lesen. Ich kenne keine.* Das mit dem geringeren Bildungsstand stimmt soweit, aber ich weiß nicht wie die Kontrollgruppe in der australischen Studie ausgesehen hat. Da ergeben sich massive Probleme, die die Studie nutzlos machen können. Aber die Kausalität dieses Zusammenhangs ist ja eh nicht geklärt bzw. wird es auch bleiben.
* Rational kann man aber argumentieren, dass sozial zurückgezogene, jugendliche Schwerstkonsumenten keine vernünftigen Sozialkompetenzen u.ä. ausbilden können. Das liegt aber nicht direkt an der Droge.
5. SCHWANGERSCHAFT: Cannabis kann zu reduziertem Gewicht bei Neugeborenen führen. Frauen sollten daher auf keinen Fall während der Schwangerschaft kiffen.
Frau sollte natürlich während der Schwangerschaft auf alle schädlichen Einflüsse verzichten. Aber bisher sind keine gravierenden Folgen des Cannabiskonsums während der Schwangerschaft bekannt - sonst würde hier nicht nur auf die Reduzierung des Geburtsgewichtes hingewiesen werden.
6. KRANKHEITEN: Cannabis kann bei regelmäßigem Konsum Krebs, chronische Bronchitis und Herzinfarkte verursachen.
Cannabis verursacht keinen Lungenkrebs. Das haben die letzten drei veröffentlichten Metastudien zu diesem Thema gezeigt. Andere Krebsarten wurden meines Wissens nach nicht in größerem Umfang untersucht. Prostatakrebs kann laut drei Studien verursacht werden, wobei andere Großstudien generell kein Krebsrisiko mit Cannabiskonsum assoziieren.

Studien zu Krebs:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1046/j.1360-0443.2002.00003.x/full
http://link.springer.com/article/10.1023/A:1018427320658

Zur Krebsverursachung wird aber generell kritisiert:
Several limitations of previous studies include possible underreporting where marijuana use is illegal, small sample sizes, and too few heavy marijuana users in the study sample.

Epidemiologic review of marijuana use and cancer risk
"http://www.alcoholjournal.org/article/S0741-8329(05)00112-6/abstract"

Chronische Bronchitis ist korrekt, aber nur bei starkem Konsum angezeigt. Herzinfarkt ist eine ganz komplizierte Sache. Hierzu gibt es eine Studie, die einen direkten Mechanismus gefunden hat, die darauf schließen lässt. Sprich: Es gibt eine Wechselwirkung mit Inhaltsstoffen von Cannabis, die selbst direkt zu einem Herzinfarkt führen kann. Das wurde in vitro gezeigt. Habe die Studie aber gerade nicht zur Hand. Ansonsten führt Cannabiskonsum zum gesteigerten Puls, was vor allem für ältere Semester (50+) gefährlich wird. Indirekt führt Cannabis also auf jeden Fall zu einem gesteigertem Herzinfarktrisiko. In der eingangs erwähnten Zusammentragung von Hall wird von einem vierfachen Risiko innerhalb der ersten Stunde nach dem Konsum gesprochen - bei weniger als 4000 Patienten mit Herzkreislauferkrankung.


Falls der Artikel wirklich auf der Veröffentlichung von Wayne Hall und Louisa Degenhardt basiert, dann schießt er vollkommen am Ziel vorbei. Nicht nur, weil er Behauptungen als Fakten darstellt, sondern weil die Veröffentlichung viel interessantere Risikofaktoren enthält, als die, die in diesem Artikel beschrieben wurden.


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Legalisierung von Cannabis

09.10.2014 um 22:12
Aber hier mal eine taufrische und erfreuliche Nachricht:
Marijuana should be legalized with strict controls to curb its use and social harms, the Toronto-based Centre for Addiction and Mental Health says.
http://www.cbc.ca/news/canada/toronto/camh-calls-for-legalization-of-marijuana-1.2793460 (Archiv-Version vom 09.10.2014)
About The Centre for Addiction and Mental Health:
The Centre for Addiction and Mental Health (CAMH) is Canada's largest mental health and addictio​​n teaching hospital, and one of the world's leading research centres in its field. CAMH combines clinical care, research, education, policy development and health promotion to help transform the lives of people affected by mental health and addiction issues. CAMH is fully affiliated with the University of Toronto, and is a Pan American Health Organization/World Health Organization Collaborating Centre.
http://www.camh.ca/en/hospital/about_camh/newsroom/news_releases_media_advisories_and_backgrounders/current_year/Pages/CAMH-releases-new-Cannabis-Policy-Framework.aspx

Das größte Lehrkrankenhaus in Sachen geistiger Gesundheit und Sucht in Kanada fordert eine Legalisierung von Cannabis unter strenger Abgabenkontrolle.
Dr. Rehm also stated that the evidence examined indicates that the criminalization of cannabis does not deter people from using it. Instead, criminalization drives cannabis users away from prevention, risk reduction and treatment services.
http://www.camh.ca/en/hospital/about_camh/newsroom/news_releases_media_advisories_and_backgrounders/current_year/Pages/CAMH-releases-new-Cannabis-Policy-Framework.aspx
Dr. Rehm bestätigt somit die Ergebnisse der europäischen Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA), wonach die Prohibition von Cannabis keinen Einfluss auf Konsummuster hat, also trotz Verbot genau so viel gekifft wird wie wenn es legal wäre. Zusätzlich schließt er darauf, dass die Kriminalisierung hinderlich für Prävention, Risikominimierung und Behandlung ist.


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09.10.2014 um 22:24
@Madboy
Ich frage mich ehrlich gesagt immer wogegen Cannabis denn als Medikament eingesetzt werden soll. Schmerzen? Epilepsien?


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Legalisierung von Cannabis

09.10.2014 um 22:42
Ich glaube, ich habe jetzt herausgefunden, was mit focus.de und vielen anderen Internetseiten schief gelaufen ist. Die können nicht lesen :)

Ich habe jetzt nochmal nach der Studie von Wayne Hall gesucht, diesmal explizit im Addiction Journal. Dort habe ich jetzt eine Pressemeldung und eine neue Veröffentlichung von Hall gefunden:

http://www.addictionjournal.org/press-releases/what-twenty-years-of-research-on-cannabis-use-has-taught-us (Archiv-Version vom 09.10.2014)

Dort kann man klar sehen, dass es eben keine 20-jährige Langzeitstudie ist, sondern:
A comparison of the evidence in 1993 with the evidence and interpretation of the same health outcomes in 2013.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/add.12703/abstract (Archiv-Version vom 09.10.2014)

Es wurden also 'nur' die wissenschaftlichen Ergebnisse der neueren Zeit ermittelt und mit denen von 1993 verglichen. Daher enthält die Studie
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/dta.1506/full
alle relevanten Daten. Falls jemand von euch aber am Vergleich interessiert ist, kann er sich die Studie ja durchlesen. In der Pressemitteilung steht aber das wichtigste. Beim Querlesen fand ich keine neuen Erkenntnisse bezüglich den Auswirkungen von Cannabis.



PS: Ja, Focus.de hat einfach gelogen. Bzw. Sachen erfunden, die so nirgends stehen!



@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ich frage mich ehrlich gesagt immer wogegen Cannabis denn als Medikament eingesetzt werden soll. Schmerzen? Epilepsien?
Tendenziell gegen alle Symptome, die über Cannabinoidrezeptoren bzw. das Endocannabinoid-System gesteuert werden. Das ist so ziemlich alles. Aber Schmerzen, Epilepsie und MS sind wohl die bekanntesten Anwendungsgebiete, da hier die Nutzen/Risiko-Rechnung in vielen Fällen günstiger ist als bei "klassischen" Medikamenten/Präparaten.


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09.10.2014 um 22:47
@Madboy
In deinem Beitrag klingt es ein bisschen so, als wäre Cannabis sowas wie ein Allheilmittel.


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09.10.2014 um 22:57
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:In deinem Beitrag klingt es ein bisschen so, als wäre Cannabis sowas wie ein Allheilmittel.
War auch leicht provokativ gemeint ;)

Aber ich schrieb von tendenziell, da es zwar schon sehr viele erwiesene Anwendungsgebiete gibt, rein aus der biochemischen Betrachtung aber eben möglich ist fast alles zu behandeln. Das wird aber durch mehrere Faktoren eingeschränkt:

1. Wenn man bei voller geistiger Fähigkeit sein muss (Führen von schweren Geräten, Autofahren,...) dann darf man nicht bekifft sein.

2. Das Endocannabinoid-System ist empfindlich. Das Rauchen von Cannabis kann aber nur die Rezeptoren fluten: Ist ein Symptom aber aufgrund von zu vielen Endocannabinoiden verursacht, dann verschlimmert sich die Situation. Außerdem wirkt Cannabis bei jedem anders.

3. Kann man nur die Symptome behandeln.


Daher eignet sich Cannabis eben dort, wo unsere heutige Medizin versagt und dort, wo Cannabis besser wirkt.


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Legalisierung von Cannabis

09.10.2014 um 23:03
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Daher eignet sich Cannabis eben dort, wo unsere heutige Medizin versagt und dort, wo Cannabis besser wirkt.
Ja und zwar in einigen Fällen der Schmerztherapie sowie gegen die Nebenwirkungen von Chemotherapien, sowie manche seltenen neurologischen Erkrankungen oder MS. Viel mehr wurde meines Wissens nach nicht nachgewiesen, wo man THC gewinnbringend medizinisch einsetzen könnte.

Wenn überhaupt, dann ist es nur in diesen Anwendungsgebieten sinnvoll THC zu verwenden. Ich frage mich jetzt allerdings aus welchem Grund du so außerordentlich energisch argumentierst. Leidest du oder Angehörige von dir unter einer der genannten Krankheiten?


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Legalisierung von Cannabis

09.10.2014 um 23:11
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ich frage mich jetzt allerdings aus welchem Grund du so außerordentlich energisch argumentierst.
Weil ich mich jetzt seit einem Jahr mit der Thematik sehr genau auseinandersetze. Da konnte ich mir eine Meinung bilden, die fundiert genug ist, um auch weiter vermittelt zu werden. Darüber hinaus habe ich gesellschaftliches Interesse, da die Auswirkungen einer Legalisierung durchweg positive Auswirkungen erwarten lässt.
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Leidest du oder Angehörige von dir unter einer der genannten Krankheiten?
Nein. Bzw. weiß ich nicht, ob Angehörigen/Bekannten das helfen würde. Aber ich finde, dass man niemandem eine mögliche Therapie vorenthalten sollte. Da ich sowieso eine Legalisierung befürworte, sollte jeder die Möglichkeit haben Cannabis zu nutzen. Egal zu welchem Zweck.


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09.10.2014 um 23:13
@Madboy
Komisch, dass dich die negativen Effekte des Cannabiskonsums nicht zu interessieren scheinen.


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09.10.2014 um 23:19
@Madboy

Cannabis selbst kann keine Herzinfarkte verursachen, wohl aber seine Konsumform - das Rauchen. Der Verbrennungsdreck enthält Substanzen, die auf die Gefäße gehen. Hinzu kommt die vasokonstriktive Wirkung vom Nikotin, welches dank des Tabaks auch oft genug in der Mische ist.


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09.10.2014 um 23:42
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Komisch, dass dich die negativen Effekte des Cannabiskonsums nicht zu interessieren scheinen.
Ich kenne sie. Ich weiß aufgrund gesellschaftlicher Dynamik, welche Rolle sie spielen. Ich weiß auch, dass die Nebenwirkungen bei der medizinischen Anwendung berücksichtigt werden sollten. Und genau mit diesem Wissen bin ich ohne Zweifel für eine regulierte Legalisierung.
Ich habe 26 Studien alleine zu den negativen Auswirkungen von Cannabis auf meiner Festplatte. Gelesen habe ich sie auch. Daher denke ich schon, dass ich mich dafür interessiere.


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09.10.2014 um 23:44
@Madboy
Ganz genau darum geht es. Eine regulierte, verschreibungspflichtige Legalisierung von Cannabis. Von den Auswirkungen einer solchen Legalisierung würde der Nicht-Patient/Nicht-Mediziner vermutlich überhaupt nichts mitbekommen.


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10.10.2014 um 15:39
@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ich frage mich ehrlich gesagt immer wogegen Cannabis denn als Medikament eingesetzt werden soll. Schmerzen? Epilepsien?
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:In deinem Beitrag klingt es ein bisschen so, als wäre Cannabis sowas wie ein Allheilmittel.
Einige talentierte Künstler besingen es als Allheilmittel. Zumindest für einige Herrschaften auf unseren Planeten wäre eine tiefreichende "Ganjatherapie" von Nöten. Wenn auch nur metaphorisch gesehen. Dass Videospiele a la Survival in letzter Zeit stark im Trend sind ist kein Zufall: 2 Klassenkampf in Deutschland, Afghanistan, Ukraine, IS(IS), Ebola.... alles aktuelle Krankheitssymptome unserer globalen Gesellschaft.

Mein Favorit zu dem Thema:
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Lyrics:Spoiler
Ein Mörder wird in USA Präsident!
Menschenrecht wird angeklagt und aufgehängt!
Volk wird verkauft für die Diktatur,
Der Wirtschaft und des Dollars, Mann Rassismus pur!
Bomben produziert, Klimaschutz boykottiert.
Der Mensch wird wieder auf Konfrontation dressiert.
Ich frag: Was geht ab auf dieser kleinen Welt?
Ist es wirklich nur der Markt, der sie zusammenhält?

Herbalist Government, come to vote!
Yeah Mann ich propagier Shit, denn das hält mental fit.
Herbalist Government, come to vote!
Für Tony Blair und George Bush ist Marihuana ein Muss.
Herbalist Government, come to vote!
Denn es stoppt Aggression durch mentale Reflektion.
Herbalist Government, come to vote!
Ich sag Ganjatherapie für die Ökonomie!

Manager rulen, Manager sind sogar in der Politik!
Ich sag Betrug, alles ein plumper Trick!
Stimmenfang durch immer mehr Medienpräsenz.
Die Maskerade folgt als Konsequenz.
Marketing bildet die Basis der Demokratie!
Sie verkaufen falsche Werte und sie wissen es.
Doch sie sind infiziert durch eine falsche Philosophie.
Machtbesessenheit verblendet.
Wir sind in einem Teufelskreis und er wird immer enger.
Wir schieben alle den selben Film, nach dem falschen Bestseller.
Wir sinken alle I'm selben Boot, und es sinkt immer schneller.
Doch nichts passiert, doch nichts passiert!
Also sing ich hier...

Herbalist Government, come to vote!
Yeah Mann ich propagier Shit, denn das hält mental fit.
Herbalist Government, come to vote!
Für Tony Blair und George Bush ist Marihuana ein Muss.
Herbalist Government, come to vote!
Denn es stoppt Aggression durch mentale Reflektion.
Herbalist Government, come to vote!
Ich sag Ganjatherapie für Silvio Berlusconi!

Fick nicht die Welt, sondern schwänger sie!
Verteil positive und nicht negative Energie!
Teil mit den Leuten, schenk ihnen Liebe und veränder sie.
Und bekämpfe so immerzu ihre falsche Philosophie!
Denn viel zu viele sind gefangen in der Idiotie,
Leben und befolgen blind eine falsche Ideologie!
Fick nicht die Welt, sondern schwänger sie!
Verteile positive und nicht negative Energie!

Herbalist Government, come to vote!
Yeah Mann ich propagier Shit, denn das hält mental fit.
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Für Tony Blair und George Bush ist Marihuana ein Muss.
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Denn es stoppt Aggression durch mentale Reflektion.
Herbalist Government, come to vote!
Ich sag Ganjatherapie, Ganjatherapie!



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Legalisierung von Cannabis

10.10.2014 um 21:19
Wie ist das nun eigentlich mit dem Konsum und dem Besitz?
Wenn man 'mal mit 'was erwischt wird, aber vorweisen kann, dass man absolut alles im Leben hinbekommt, ein politisch korrekter Bürger ist, ein sinnvolles Mitglied in der Gesellschaft, ein in vielen Dingen guter Mensch; lassen die Beamten da, anhand des heutigen Wissensstandes über die Wirkungsweise von Cannabis, mit sich reden oder ist man trotzdem ein Verbrecher?, wobei zusätzlich ratsam wäre, im Leben gänzlich auf diese Droge zu verzichten, aufgrund der persönlichen, körperlichen Schäden durch den Konsum.

Die Strafe, die in der Akte vermerkt wird; kann die sich negativ auf das Leben eines Menschen ausweiten?

...und wenn es legalisiert werden soll, bräuchte es ja eine Regelung.
Weiß Jemand, wer dafür resultativ einsteht oder ob schon eine in der Entwicklung ist und wie diese aussieht oder ist dieses Thema ein festes, inakzeptables Tabu, welches für immer zur Diskussion stehenbleibt?


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