NSA - Was so schon möglich ist...
20.12.2013 um 00:37Anzeige
WacciusBaccius schrieb:Denkst du die NSA kann den riesigen Datenfluss der User rund um den Globus filtern? Wenn ja, wie lautet deine Theorie?Eigentlich hat das alles wenig mit Theorie zu tun... Vielmehr ist es ein ziemlich alter Hut.
Echelon und die SWIFT-Treuhänderhttp://www.fuzo-archiv.at/artikel/1652079v2
12.07.2010 Zwischen dem US-Überwachungssystem Echelon und dem jüngst verabschiedeten SWIFT-Abkommen gibt es einen Zusammenhang. Überwacht wurde der Umgang der US-Finanzfahnder mit den europäischen Daten von der Beratungsfirma Booz Allen Hamilton, die ihrerseits enge Kontakte zu US-Geheimdienstkreisen unterhält.
"Ja, liebe kontinentaleuropäische Freunde, wir haben euch ausspioniert. Es stimmt auch, dass wir Computer benützen, um die Daten nach Stichworten zu durchsuchen (...) Wir haben euch ausspioniert, weil ihr bestecht. Die Produkte eurer Firmen sind sehr oft teurer und/oder technisch weniger ausgereift, als die eurer amerikanischen Mitbewerber. Deshalb müsst ihr viel Schmiergeld zahlen", so schrieb der ehemalige CIA-Direktor James Woolsey in einem aufsehenerregenden Gastkommentar für das "Wall Street Journal" im März 2000.
Echelon und das ARPAnet
Andererseits verbesserte sich die interne Kommunikation durch die Vernetzung der Informationen. Eine frühe Karte des ARPAnet aus dem Jahr 1977 zeigt bereits, dass der Netzknoten der NSA über den NORSAR-Satellitenlink mit Norwegen und London verbunden war, eine zweiter Link sorgte für die Anbindung Hawaiis. Schon damals bewegte sich das Echelon-System in Richtung paketvermittelte Datenkommunikation, die eigenen Telefon- und Fernschreiberverbindungen der NSA waren aus Sicherheitsgründen da längst schon digitalisiert.
Das wohl bestgehütete Geheimnis aber waren die "Wörterbücher" von Echelon, die Stichworte und Phrasen enthielten, nach denen bald schon Maschinen weitgehend automatisch in abgefangenen Nachrichten suchten.
Diese laufend umgeschriebenen und ergänzten "Wörterbücher" waren in ihrer "Gesamtausgabe" nur Briten und Amerikanern zugänglich, die Commonwealth-Staaten erhielten eigene "Editionen", die grundsätzlich weit weniger Umfang hatten. Zudem wurden sie auf die jeweilige Weltregion adaptiert, was bedeutet, dass etwa die Australier in abgefangenem COMINT-Material aus China nach anderen Begriffen und Kriterien suchte als die Briten in russischer Information.
Telexe und Faxe
Vor allem Telexe und später Faxe wurden routinemäßig nach Stichworten durchkämmt, NSA und GCHQ waren damit auch stets informiert, wer was in welche Weltgegend lieferte. Es waren die Zeiten, als die USA über den internationalen COCOM-Vertrag die Lieferung von Hochtechnologie wie etwa Computern in die Sowjetunion und andere kommunistische Staaten weltweit blockierte.
In den ersten vierzig Jahren seiner Existenz, also bis Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts, war in der Öffentlichkeit generell unbekannt, dass die UKUSA-Verträge und ein System wie Echelon überhaupt existierten.
WacciusBaccius schrieb:Durchsuche mal deine, 1 TB Festplatte die zu 90% belegt ist, nach dem Stichwort: conGenau... meinen 4 Kern Bulldozer kann man auch gut mit nem Supercomputer vergleichen.
Sag mir dann bitte, wielange dein Rechner gebraucht hat um die zu finden :D
Tianhe-2[5] National University for Defense Technology, Changsha, ChinaDer große Bulldozer von AMD liegt momentan wohl so bei 64 Flops.
finaler Standort: National Supercomputer Center (Guangzhou, China)
33.862,00 TeroFLOPS
32.000 Intel Xeon E5-2692 CPUs (Ivy Bridge, 12 Kerne, 2,2 GHz) + 48.000 Intel Xeon Phi 31S1P Co-Prozessoren (57 Kerne, 1,1Ghz), 1,4 PB RAM 17.808 kW
Chemische und physikalische Berechnungen (z.B. Untersuchungen von Erdöl und Flugzeugentwicklung)
nocheinPoet schrieb:Also ...Wurde doch kürzlich erst wieder so eine fertig , unglaublich was die sich sich das kosten lassen .
Ja kann sie, ist nicht wirklich so schwer, das Problem ist mehr die Hardware, die ist noch nicht soweit. Bedeutet, es geht nur mit Gewalt und Masse, ganz viele Server werden zu Serverfarmen verbunden. Es geht hier um viele 1.000 Terabyte, da kommt richtig was zusammen. Und Suchen in so großen Datenbanken ist nicht einfach, es ist kaum möglich die Daten im RAM zu halten.
def schrieb:Chemische und physikalische Berechnungen (z.B. Untersuchungen von Erdöl und Flugzeugentwicklung)Wird dazu verwendet :D?
WacciusBaccius schrieb:Wird dazu verwendet :D?Stimmt... die NSA kauft sicher das Equipment bei Alternate und hat selbst keinen Superrechner... hätte sie einen würde sie uns ja sicher die exakten Daten dazu geben... sounds legit.
Und nein, ich denke nicht, dass es von diesen Supercomputern 2002103901 Stück gibt ;)
Nein, aber diese Supercomputer werden bestimmt nicht am Band produziert und nicht jeder Mitarbeiter von PRISM würde einen Rechner bekommen... da ist ein Algorithmus billiger und wahrscheinlich sogar effizienter ;)Das ist ja das witzige an Clustern und Servern. Da kann man von irgendnem Arbeitsplatz per client dran arbeiten. Also wenn NSA Mitarbeiter X irgendwas zu durchforsten hat sitz er in seinem Büro und lässt den Rechner im Keller arbeiten. Gleichzeitig kann Mitarbeiter Y andere Datensätze auf eben gleichem Rechner nach ganz anderen Schlüsselworten durchsuchen lassen.
WacciusBaccius schrieb:Algorithmus billiger und wahrscheinlich sogar effizienter ;)Natürlich wird dies durch einen Algorithmus erledigt. Nur braucht es auch Leistungsfähige (Super)Rechner um diese auf entsprechende Datenvolumen anzuwenden.
WacciusBaccius schrieb:Ich glaub, ich weiß schon ziemlich was möglich ist :*So ist das mit dem "Glauben"...
WacciusBaccius schrieb:Dass der Computer zig tausende GB an persönlichen User Daten nach bestimmten Schlüsselwörtern durchsuch kann ich mir nicht vorstellen ;)Da du dir das nicht vorstellen kannst, habe ich dir erläutert was Rechnerarchitekturen und Serverfarmen heute für Leistungen haben. Die NSA ist im Besitz mehrerer solcher Farmen und um das Herzstück der Anlage in Fort Meade ranken sich seit Jahrzehnten Mythen und Legenden.
WacciusBaccius schrieb:Fands nur witzig, dass du mir erklärst was ein Rechner braucht zum laufen und zum funktionieren :)Ich kann mich nicht entsinnen das ich das getan hätte. Es bedarf weit mehr als Strom, Software und Internet für ein stabiles System.
WacciusBaccius schrieb:Weiß ja nicht warum du dich grad angegriffen fühlst :DAngegriffen? Mir ist ehrlich schnuppe welchem Glauben du anhängst oder wen du wann angreifen willst. Da es dir ja aber mehr um den austausch von Smileys und lustiger Sprüche geht ist mir die Zeit hier zu schade...
WacciusBaccius schrieb:Sagmal? bist du denn verrückt oder was??die CIA lässt sich von Amazon (Amazon Web Service (AWS)) momentan eine (hochsicherheits-)Cloud anlegen, vielleicht kauft ja dann die NSA tatsächlich als nächstes bei Aldi ein.
Alternate !! Viel zu Teuer für die NSA... Die Kaufen die Rechner beim Aldi SÜD :P
Die US-Bürgerrechtsorganisation ACLU hat vor Gericht die Veröffentlichung von Einzelheiten zum internationalen Überwachungsprogramm der US-Geheimdienste verlangt. In der am Montag bei einem Gericht im Bundesstaat New York eingereichten Klage geht es um die genaue Auslegung der Verfügung 12333.http://www.srf.ch/news/international/us-buergerrechtler-klagen-fuer-einsicht-in-nsa-akten
Der US-Nachrichtendienst NSA schöpfe riesige Datenmengen ab. Deshalb sei es unausweichlich, dass auch US-Bürger von der Überwachung betroffen seien. Es müsse offengelegt werden, welche Massnahmen zum Schutz ihrer Rechte getroffen worden seien, fordert die ACLU in ihrer Klage.
oschen11 schrieb:PeerBlockIst es undenkbar dass das Programm, Zugriffe der Geheimdienste einfach ignoriert?
oschen11 schrieb:bis jetztIch denke man kann davon ausgehen dass Programme und Systeme die von einer gewissen Masse an Menschen genutzt werden, davon betroffen sind.