Das wäre aber eine einseitige Angelegenheit. Der Streik soll ja dazu dienen, dem Arbeitnehmer eine gleichwertige Waffe in die Hand zu geben, keine übermäßige.Nein, wieso? Der Arbeiter verkörpert die Bevölkerung, und der ihn ausbeutende Kapitalist verkörpert die "Macht" von oben. Da aber alle Macht vom Volke ausgeht (oder ausgehen sollte), muss der Arbeiter mindestens genau so mächtig sein, denn er ist derjenige, der durch seine Arbeit den Reichtum anderer erst ermöglicht.
Der Arbeitgeber ist genauso Teil des Volkes, wie der Arbeitnehmer.KillingTime schrieb:und der ihn ausbeutende Kapitalist verkörpert die "Macht" von oben.
Schon möglich, aber der Arbeitnehmer sind mehr. ;)
Und wenn tatsächlich immer so lange gestreikt wird, bis auch wirklich jede Forderung der Arbeitnehmer erfüllt ist, dann sind die Arbeitnehmer bald sogar hundert zu Null in der Überzahl!
Das ist Unsinn. Warum sollten sie sich den Ast absägen, auf dem sie sitzen? :ask:
An irgendeiner Stelle wird der Kapitalist aussteigen müssen, weil es sich für ihn nicht mehr rentiert. Genau diesen Punkt (kurz davor) muss der streikende Arbeiter abpassen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Es ist auch eine Frage der Finanzierbarkeit durch die Gewerkschaft
Das wäre illegal und dürfte somit zur Kündigung führen, da ein Streik niemals ein Ziel haben darf dass den Betrieb existentiell oder organisatorisch vernichtet. Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt sein und bleiben.
Seh ich nicht so.Volk ist eine Abstraktion,der Arbeitgeber ist Teil der Klasse der Besitzenden,der Arbeitnehmer Teil der Klasse der Lohnarbeitenden,sie haben nichts gemeinsam,das wird so lange bleiben wie die Klassengegensätze nicht aufgehoben werden
