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Wie geht es mit Deutschland weiter?

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 09:07
Also was Sozialhilfe anlangt, glaube ich schon, dass es die auch im neuen Kerneuropastaat geben wird - vielleicht nicht mehr so üppig wie jetzt in Deutschland, aber für ein Minimum wird gesorgt werden.

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29.07.2015 um 09:09
Von Deutschland muss man sich jedenfalls verabschieden, der neue EU-Staat wird jetzt sehr schnell Realität werden - erzwungen durch die Finanz- und Wirtschaftskrise. Bedeutet natürlich auch erheblichen Kontrollverlust - man gibt die Kontrolle an Brüssel ab.


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29.07.2015 um 09:18
Dann werden sie natürlich TTIP und TISA machen, was eine US-Amerikanisierung der europäischen Sozialstandards bedeutet. D.h., Arbeitnehmer werden nicht mehr viel zu sagen haben.
Ich kann jedem nur raten, sich jetzt noch ein paar Monate ein schönes Leben zu machen, denn das, was kommen wird, wird in allem sicher nur schlechter!


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Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 09:25
Die Schwelle zwischen Armut und Reichtum wird immer größer. Wohin uns das bringt? Wer weiß das schon? Am Ende des Tages kann man in Deutschland, sei man als deutscher Staatsbürger auch ein mehr oder weniger angemessenes Leben führen, wenn man als Vergleich andere Länder in Betracht zieht.

Wir nehmen Flüchtlinge auf und geben denen mehr oder weniger eine Chance, sofern es möglich ist. Andererseits auch nicht, wenn man das neueste Spektakel mit Merkel beobachtet hat.

Ist ein zwiegespaltenes Schwert, einfach mal abwarten, wo es mit Deutschland hin geht..


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Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 11:26
Zitat von inci2inci2 schrieb:Der größte Kostenposten ist in allen Ländern der Energieverbrauch,
und ebenfalls ein Kostenaspekt sind Umweltschutzbedingungen.
Das stimmt so nicht ganz... der oftmals ausufernde Kostenfaktor sehr, sehr vieler Nationen sind die Ausgaben für Gesundheit. Das bekommt so gut wie keiner wirklich in den Griff.

Im Eingangspost sind so viele Dinge auf einmal angesprochen worden, dass ich gar nicht weiß, wie man wirklich darauf eingehen kann.

Unsere Wirtschaft, besonders der Export, ist davon abhängig, wie gut es auch den Menschen in den anderen Ländern geht, in die wir exportieren... es ist uns also daran gelegen, dass es bspw. in Europa eine flächendeckende gute Versorgung der dort lebenden Menschen gibt... aber dem ist ja nun mal nicht überall so.

So ein Fall wie Griechenland kann die EU noch abfedern, aber wenn Länder wie Italien in den Bankrott rutschen sieht es sehr düster aus.

Wenn Frankreich bspw. abrutscht, dann ist es sofort vorbei.

Es geht wirklich in Deutschland nicht allen gut, das stimmt... viele Berufssparten sind einfach unterbezahlt, manche können von ihrem Vollzeitjob nicht mehr leben... es gibt bspw. viel mehr Arbeitslose, als das statistische Bundesamt sich da schön rechnet.

Die Polizisten sind völlig überfordert, weil sie einfach zu weng Personal haben... die Krankenhäuser denken nur noch an ihren Profit, Patienten sind nur noch "Kunden" und werden auch so intern geführt.

Es fallen viel zu viel Schulstunden aus, weil es zu wenig Lehrer gibt... Erzieherinen werden nach Strich und Faden verarscht... die Flut der befristeten Arbeitsverträge und die ständige Verlängerung dieser, machen es vielen Familien sehr schwer, noch längerfristig zu planen...

Und all das kumuliert dann, wenn sich die Einwohner Sorgen um die Zukunft machen, in der Verweigerung, viele Kinder zu bekommen... die Ein-Kind-Familie ist bald Realität... und sie ist es eigentlich schon jetzt... 1,3 Kinder pro Familie ist einfach viel, viel zu wenig.

Das alles ist, meiner Meinung, aber noch kein Grund, Deutschland in den Abgrund fallen zu sehen... es ist aber eben schon so, dass hier so einiges verbessert werden könnte.


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29.07.2015 um 11:46
@moric
Aber ist die Leier vom "aussterbenden Deutschen" nicht auch ganz viel Angst- und Panikmache?

Durch die extrem hohe Technisierung und Industrialisierung (und so wie's aussieht, wird das ja noch krasser - also der technische Fortschritt) werden ja jetzt schon bei weitem nicht mehr so viele Arbeiter gebraucht, wie vor einigen Jahrzehnten.

Ich hatte es in einer anderen Diskussion schon mal angesprochen: Wenn für die Produktion aller nötigen Dinge beispielsweise nur 5 Millionen Menschen / Arbeiter nötig wären, die Bevölkerung aber beispielsweise 100 Millionen wäre... was sollen dann die restlichen 95 Millionen den ganzen Tag machen?

Abgesehen davon, das diese ja keinen Beitrag zur Sozialversicherung leisten...

Ich weiß, diese beispielhaften Zahlen sind total übertrieben und unrealistisch - doch letztlich ist genau das doch das seit ewigen Zeiten andauernde Streben der Menschheit: Die Vereinfachung des Lebens durch Technologie und Maschinen.

Schon jetzt produziert 1 Landwirt mit einem Traktor an einem Tag das, was vor 100 Jahren 20 Leute erarbeiten mussten (mehr oder weniger)


Was die anderen Themen angeht - zum Beispiel Gesundheit: Ich glaube, es ist absolut ratsam, sich darum zu kümmern, dass die Leute gesund und fit sind und auch bleiben. Das würde nämlich Millionen, oder Milliarden einsparen.

Aber wir leben in einer Konsumgesellschaft, wo Menschen sich zuerst fett und krank fressen (und rauchen und saufen) - um dann den Krankenkassen ein Vermögen kosten, um es wieder gerade zu biegen...

Natürlich ist da auch ganz viel Profit drin. Wenn alle Menschen supergesund wären, dann wäre ja kaum ein Geschäft mit diesen möglich.

Na ja... ein paar Stammtischweisheiten meinerseits...


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Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 12:20
Deutschland dürfte wohl immer mehr Demo-Nation Nr.1 werden.
PEGIDA,LEGIDA-Demos, und die ganzen anderen -GIDA-Demos.
Kindergärtner-Demos
GDL-Demos
Lufthansa-Demos
Anti-Asyl-Demos
Pro-Asyl-Demos
Lehrer-Demos
Und
Und
Und.

Kein Land beschwert sich so viel wie Deutschland!
Oder wie es eine Studie mal zum Punkt brachte: "Deutschland ist Weltmeister im sich beschweren".
Und das, obwohl wir einer der Wohlhabendsten Nationen Weltweit sind!!
Wir als Menschen, sollten uns schämen.


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29.07.2015 um 13:28
@DerVorleser

Aus welchen Gründen sollte man sich denn schämen?

Du wirfst hier gerade Streiks, also Arbeitsniederlegungen um für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Geld usw. zu kämpfen, Demonstrationen, die nach Art. 8 im GG verankert sind und zu einer Demokratie unweigerlich gehören, mit dem typischen Klischéebild eines am Stammtisch meckernden Deutschen zusammen?

Tut mir Leid, aber ich finde, das kann man nicht einfach so pauschalisieren.

Zum Thema Streik habe ich leider keine richtig aktuelle Statistik gefunden auf die schnelle, aber bis 2012/2013 lag Deutschland eher im unteren Mittelfeld was den Arbeitskampf betrifft.

https://d28wbuch0jlv7v.cloudfront.net/images/infografik/normal/infografik_2000_Durchschnittlich_pro_Jahr_durch_Streik_ausgefallene_Arbeitstage_n.jpg (Archiv-Version vom 28.09.2014)

Aktuell finde ich den anhaltenden Pessimissmus verbunden mit theoretischen Untergangszenarien nicht ganz nachvollziehbar. Missstände existieren, keine Frage, und es gibt auch viele Bereiche in denen sich einiges ändern/verbessern müsste, aber immer und immer wieder nur den worst-case zu phropezeien halte ich für äußerst übertrieben und ich kann mich da nur @moric ´s Zusammenfassung anschließen.


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29.07.2015 um 13:44
wir gehen unter :cry:

das halte ich nicht mehr aus, ich springe jetzt von der teppichkante, good bye o du schnöde welt!


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29.07.2015 um 14:15
@Nyler

Die Demonstrationsfreiheit gehört zur Demokratie. Da hast du recht. Diesbezüglich entschuldige ich mich für meine Formulierung.
Jedoch übertreibt man finde ich damit etwas. Die Demo-Freiheit wird manchmal (PEGIDA-Demos oder Anti-Asyl-Demos,etc) so ziemlich Missbraucht um anderen Menschen zu Schaden.


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29.07.2015 um 14:18
@DerVorleser

Ok ja, was den Inhalt solcher Demo´s betrifft, bin ich ganz bei dir, finde ich selbst auch sehr fragwürdig.


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29.07.2015 um 14:31
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Oder wie es eine Studie mal zum Punkt brachte: "Deutschland ist Weltmeister im sich beschweren".
Der Deutsche beschwert sich gerne, das allerdings oft nur am Stammtisch oder vor dem Fernseher und am lautesten die, welche schon genügend haben.


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29.07.2015 um 14:35
Zitat von mccoolmccool schrieb:Aber ist die Leier vom "aussterbenden Deutschen" nicht auch ganz viel Angst- und Panikmache?

Durch die extrem hohe Technisierung und Industrialisierung (und so wie's aussieht, wird das ja noch krasser - also der technische Fortschritt) werden ja jetzt schon bei weitem nicht mehr so viele Arbeiter gebraucht, wie vor einigen Jahrzehnten.
Panikmache? Na ja... diese wenigen Kinder sind später die Erwachsenen, die die Rentensysteme am laufen halten... und wenn die Babyboom-Gerneration (zu der ich zähle) später in Rente geht, gibt es zu wenig jüngere Menschen, die mit ihren Sozialbeitragszahlungen mich und meine Generation finanzieren.

Immer mehr alte Menschen stehen dann immer weniger junge Menschen gegenüber... und das geht schief... irgendwann wird es sich dann aber auch wieder einpendeln, wenn es gleich viele junge wie alte Menschen gibt... ich weiß aber nicht, ob ich diese Rechnung so einfach aufmachen kann.
Zitat von mccoolmccool schrieb:Ich hatte es in einer anderen Diskussion schon mal angesprochen: Wenn für die Produktion aller nötigen Dinge beispielsweise nur 5 Millionen Menschen / Arbeiter nötig wären, die Bevölkerung aber beispielsweise 100 Millionen wäre... was sollen dann die restlichen 95 Millionen den ganzen Tag machen?

Abgesehen davon, das diese ja keinen Beitrag zur Sozialversicherung leisten...

Ich weiß, diese beispielhaften Zahlen sind total übertrieben und unrealistisch - doch letztlich ist genau das doch das seit ewigen Zeiten andauernde Streben der Menschheit: Die Vereinfachung des Lebens durch Technologie und Maschinen.
Ja, ist zu unrealistisch... deine restlichen "95 Millionen" sind nicht untätig... du vergißt den Dienstleistungssektor, da können nicht so einfach Maschinen eingesetzt werden, wie auf den Ämtern, den Arbeitsagenturen, die sozialen Dienste, die Kindererziehungsstädten, die Lehrer in den Schulen, die Menschen, die im Krankenhaus arbeiten, in den niedergelassenen Praxen, Feuerwehrmänner, Küstenwache, Polizisten... das ist jetzt schon ein Heer an Arbeitskräften, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können.

Was du ansprichst, ist das industrieverarbeitende Gewerbe mit ihren Produktionshallen, automatisierte Fertigungsanlagen wie in der Automobilindustrie usw... da gebe ich dir Recht, aber dieser Prozess ist ja schon seit Jahrzehnten mittlerweile im Gang... also nichts neues.

Menschen werden immer gebraucht werden in der Arbeitswelt... es gibt Arbeitsbereiche, da sind wir einfach als Leistungsträger unumgänglich.

Aber der demografische Wandel ist einfach nicht wegzudiskutieren... der wird uns schon bald einholen mit den vielen älteren Menschen, die auf ihre Rente hoffen.


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Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 14:36
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Das stimmt so nicht ganz... der oftmals ausufernde Kostenfaktor sehr, sehr vieler Nationen sind die Ausgaben für Gesundheit. Das bekommt so gut wie keiner wirklich in den Griff.
Es ging um Unternehmen. Da sind die Kosten für Gesundheit
in deren eigenen Kostenrechnungen nur dann relevant, wenn,
wie in D Arbeitgeberanteile für Sozialversicherungen anfallen.
Zitat von moricmoric schrieb:Unsere Wirtschaft, besonders der Export, ist davon abhängig, wie gut es auch den Menschen in den anderen Ländern geht, in die wir exportieren...
Das ist auch nur bedingt richtig.
Denn in den Gesamtexporten sind ja auch Teilprodukte enthalten, die
rund um den Globus geschippert werden, um dann irgendwo
in ein Endprodukt montiert werden.

Das Endprodukt wird dann aber nicht unbedingt in den Ländern
zum Kauf angeboten, wo es gefertigt wird.

Und dann sind in den Exporten ebenfalls Produkte enthalten, wo Unternehmen
wie z.B. Siemens diese z.B. an sich selbst verkaufen. Von Siemens Deutschland
an Siemens in einem anderen Land, um nur ein Beispiel zu nennen.


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29.07.2015 um 14:39
Zitat von moricmoric schrieb:Panikmache? Na ja... diese wenigen Kinder sind später die Erwachsenen, die die Rentensysteme am laufen halten...
Die Immi-Kinder werden auch zahlen, die hauen sicher nicht alle einfach in die alte Heimat der Eltern ab.


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29.07.2015 um 14:41
Zitat von styxstyx schrieb:Die Immi-Kinder werden auch zahlen, die hauen sicher nicht alle einfach in die alte Heimat der Eltern ab.
Die habe ich schon mit rein "gerechnet"... laut dem statistischen Bundesamt ist selbst mit Zuwanderung davon auszugehen, dass wir immer weniger Menschen in Deutschland haben werden, und dass es allgemein in Deutschland zu wenig Kinder gibt... und zwar jetzt schon.

Ich finde nach wie vor, dass dies ein großes Problem werden wird... das schlimmste Szenario wäre der Zusammenbruch der Sozialsysteme, wie wir sie jetzt kennen.

Die Babyboom-Generation wird ein nie dagewesenen Strom von Rentern werden, eine Belastung ohnegleichen für die Sozialsysteme in Deutschland. Und DANN sind da kaum Beitragszahler, die das stützen werden... wie soll das funktionieren?

Zudem generieren so viele alte Menschen ungeheuere Krankheitskosten für das Gesundheitssystem. Auch das wird sich stark auf die Beitragszahlungen der Krankenkassen auswirken, d.h., die Beiträge werden sehr ansteigen.


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Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 14:47
@styx

Das noch dazu, wie es in Deutschland weitergeht mit unserem "Kindermangel":


Die geringe Geburtenrate wird für Deutschland zum Standortproblem: Hier werden nicht länger nur europaweit, sondern nun auch weltweit die wenigsten Kinder geboren, heißt es in der Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Demnach wurden in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt 8,2 Kinder je 1000 Einwohner geboren. Das liegt unter dem Niveau des bisherigen Schlusslichts Japan von 8,4 Kindern je 1000 Einwohner.

Unter den EU-Ländern schneiden nur Portugal (9,0) und Italien (9,3) ähnlich schlecht ab. Die anderen großen EU-Länder haben dagegen deutlich höhere Geburtenraten. Frankreich und Großbritannien kommen im gleichen Zeitraum auf durchschnittlich 12,7 Geburten je 1000 Einwohner. Die höchsten Geburtenraten weisen die afrikanischen Länder auf, allen voran der Niger mit 50 Geburten je 1000 Einwohner.

Als unmittelbare Folge drohten in Deutschland höhere Lohnnebenkosten, mittelbar ein Mangel an Fachkräften. „Ohne starke Arbeitsmärkte als zentralen Standortfaktor kann Deutschland seinen wirtschaftlichen Vorsprung auf Dauer nicht aufrechterhalten“, sagte BDO-Vorstand Arno Probst. „Die Zuwanderung junger Fachkräfte erscheint vor diesem Hintergrund als unverzichtbares Stabilisierungsinstrument.“ Auch die Erwerbsarbeit der Frauen müsse verstärkt gefördert werden, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu sichern.


Quelle: http://www.wiwo.de/erfolg/trends/geburtenrate-deutschland-kindermangel-wird-fuer-deutschland-zum-problem/11842438.html


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29.07.2015 um 14:48
Zitat von moricmoric schrieb:Ich finde nach wie vor, dass dies ein großes Problem werden wird... das schlimmste Szenario wäre der Zusammenbruch der Sozialsysteme, wie wir sie jetzt kennen.
Solange Ärzte ohne Kontrolle und Zustimmung des Patienten alles mögliche abrechnen können, solange wird gemolken, was das Zeug hält. Das ist ein großes Problem. Ich habe teils nur ein Rezept abholen müssen, aber oft auf dem Bildschirm das berühmte "Beratungsgespräch" lesen können... "ihre Karte benötigen wir nur kurz"... ritsch... abrechnen. ;)


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aero ehemaliges Mitglied

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29.07.2015 um 14:56
Zitat von moricmoric schrieb:Hier werden nicht länger nur europaweit, sondern nun auch weltweit die wenigsten Kinder geboren,
Zitat von moricmoric schrieb:Unter den EU-Ländern schneiden nur Portugal (9,0) und Italien (9,3) ähnlich schlecht ab
.....äh..und der Vatikanstaat...


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29.07.2015 um 14:56
Zitat von styxstyx schrieb:Das ist ein großes Problem. Ich habe teils nur ein Rezept abholen müssen, aber oft auf dem Bildschirm das berühmte "Beratungsgespräch" lesen können..
Das Beratungsgespräch macht den Kohl nicht fett, möchte man meinen... nach der Gebührenordnung der Ärzte ist das nicht wirklich viel... wenn es aber bei jedem Patienten abgerechnet wird, dann ist es im Ganzen dann doch nicht so wenig... aber das finde ich jetzt nicht schlimm... so im Geld schwimmen die Ärzte hier nicht mehr... sie verdienen nicht schlecht, haben aber auch einen verdammt harten Tag und tragen viel Verantwortung... ich finde das unsere Ärzte gut verdienen sollen, ich habe da nichts dagegen...

Zum Kotzen finde ich allerdings die ungerechte Verteilung des "Geldtopfes", je nach Facharztrichtung... Hausärzte führen immer noch ein Stiefmütterchen-Dasein unter den Fachärzten, werden auch nicht wirklich ernst genommen... und sie leisten gute Arbeit, meiner Meinung nach... Orthopäden verdienen sich dumm und dämlich und machen, m. E., nicht besonders viel, außer, man hat wirklich etwas ernst zu nehmendes... und wenn, dann wird man eh in die Uni-Klinik verwiesen... der Radiologe hat zwar sehr hohe Anschaffungskosten, verdient aber dann sich die Hucke zu, und man muss monatelang warten auf seinen doofen Termin mit dem MRT.

Zudem agiert die Ärzteschaft an den gesetzgebenden Verfahren vorbei... mit ihrer Supperlobby, Marburger Bund, Bundesärztekammer und den anderen Organisationen wie Deutsche Krankenhausgesellschaft, Verband der Uniklinika usw...

Und die Spitzenverbände der Krankenkassen machen eh ihre eigenen Gesetze...


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