Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
25.09.2015 um 17:55Anzeige
kofi schrieb:Was ist denn nun richtig, ist dass vielleicht Ansichtssache?
canales schrieb:welches auch Du verstehen würdest...Was soll denn das heißen? So schwer von Begriff bin ich nicht.
canales schrieb: Angenommen in der Stadt lebt eine Familie mit Kindern in einer Obdachlosenunterkunft. Würdest Du es für richtig empfinden einen Mieter der alleine 90qm bewohnt eine kleinere städtiche Wohnung zuzuweisen, damit die Familie mit Kindern aus der Obdachlosenunterkunft ausziehen kann?Ja, schwere Frage. Denn man muss natürlich mit berücksichtigen, wie alt der Mieter ist, wie lange er in der Wohnung lebt etc.pp. Aus moralischer Sicht würde man vermutlich ad-hoc sagen, dass der Mieter dort rausgehen soll, damit die Familie rein kann.
canales schrieb:Würdest Du es für richtig empfinden einen Mieter der alleine 90qm bewohnt eine kleinere städtiche Wohnung zuzuweisen, damit die Familie mit Kindern aus der Obdachlosenunterkunft ausziehen kann?Man hat ihm zuvor die Wohnung vermietet und er ist dort eingezogen. Dort hat er sich ein soziales Umfeld aufgebaut und fühlt sich dort verwurzelt und beheimatet. Jahre oder Jahrzehnte hat man gerne seine pünktlichen Mietzahlungen toll gefunden und nun soll er aus seinem Viertel, aus seiner Sozialisation heraus gerissen werden?
Vote_against schrieb:UND: Es erhöht die eh schon steigende Ablehnung und AkzeptanzGegen wen, die Familie mit Kindern, welche nicht Flüchtlinge sind?
canales schrieb:@Aldarisund jetzt zu mir
ich könnte Dir ein Beispiel geben, welches auch Du verstehen würdest...
canales schrieb:Aber Du hast glaub ich das Beispiel nicht ganz verstanden:Keiner scheint dich zu verstehen und du hälst dich natürlich für den einzigen, der das versteht. Na, dein Selbstbewusstsein oder besser: deine Arroganz hätte ich gerne!
canales schrieb:und Du meinst in einer Kleinstadt kann man seine sozialen Kontakte nur in dieser Wohnung behalten?Ach und in einer Großstadt wäre es anders? Ich empfinde es eben als asozial, so vorzugehen und meiner Meinung nach steigert es nur die Ablehnung. Und bei der Ablehnung wird dann kein Unterschied gemacht, da man nur sieht dass der alteingestammte Mieter nun weg muss. So etwas schürrt Befremdlichkeit und ich würde es auch sehr befremdlich empfinden, wenn so etwas in meiner Nachbarschaft passieren würde. Ich würde dann auch einen bitteren Brief an unseren OB schicken.
canales schrieb:Gegen wen, die Familie mit Kindern, welche nicht Flüchtlinge sind?Ich darf vielleicht nochmal fragen: Geht es um Asylberechtigte oder um Flüchtlinge, deren Status noch geklärt werden muss. Sollte man einem Mieter für Flüchtlinge kündigen, obwohl deren Antrag noch abgelehnt wird, halte ich das für moralisch, aber besonders rechtlich äußerst fragwürdig.
Aldaris schrieb:Ich darf vielleicht nochmal fragen: Geht es um Asylberechtigte oder um Flüchtlinge, deren Status noch geklärt werden muss.Es geht um "deutsche Bürger" auf beiden Seiten...
Aldaris schrieb:Im Übrigen halte ich es für unsachlich, mich der Dummheit zu bezichtigenHab ich das getan?
canales schrieb:Es geht um "deutsche Bürger" auf beiden Seiten...Ein deutscher Bürger ist auch ein deutscher Staatsangehöriger.
canales schrieb:Es geht um "deutsche Bürger" auf beiden Seiten...Ich habe dein Beispiel schon verstanden, aber es geht in diesem Thread um Flüchtlinge mit teils ungeklärtem Aufenthaltsstatus. Deshalb meine Frage.
canales schrieb:Hab ich das getan?Wenn du mir sowas sagst: welches auch Du verstehen würdest... , dann klingt das durchaus so, als würdest du mir unterstellen, ich sei schwer von Begriff. Wäre einfacher gewesen, einfach Sorry zu sagen, anstatt jetzt hier rumzudiskutieren. Da bin ich eitel. :cool: