Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
21.02.2018 um 22:32parabol schrieb:Naja, seriöse Rechnungen von seriösen Wirtschaftsinstituten gehen von mehr als 50 Mrd. Kosten pro Jahr aus...Das kommt immer darauf an, wie man rechnen, und was man mit einbezieht.
Anfang der 90er Jahre gabs die Asyldebatte und da war es für die CDU unerträglich, dass man für
Flüchtlinge 5 Mrd. pro Jahr ausgibt, wegen der "Asylanten" stand der Untergang Deutschlands bevor, schließlich erreichte die CDU mit der SPD den Asylkompromiss.
Heute liegt für die selbe CDU bei einem Vielfachen der Kosten für Flüchtlinge alles im grünen Bereich
Nach wie vor gilt: Deutschland hält die schwarze Null, und wenn es mehr Geld hätte, würde es das nicht investieren, denn das wollen SPD und CDU beide nicht, weil sie fürchten, dass die Wirtschaft heißläuft. Die schwarze Null ist das, was man will, mit oder ohne Flüchtlingen.
Den ganzen rest, wen man machen wollte, hat man gemacht, mit oder ohne flüchtlingen.
Zum Rest: Zunächst mal war Deutschland zur Jugoslawienzeit in einer weit schlechteren Verfassung (damals waren 5mrd mehr als heute, damals hatten wir auch weniger günstige vorraussetzungen)
Wir waren damals in einer tiefen Krise (rezession) und hatten die hälfte des jetzigen BIP zur verfügung.
Und auch damals war es Klientelpolitik, die politische Gründe hatte (wir erinnern uns an die damaligen Feindseligkeiten gegen Flüchtlinge, die das Heute durchaus in den Schatten stellen).