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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

19.03.2022 um 17:14
Zitat von Ray.Ray. schrieb:inerLuft schrieb:
Alles richtig.
In dem Beispiel von @Optimist ging es aber um die Leute die auf die Offentlichen angewiesen sind.
Und wenn die sich verspäten oder ganz ausfallen und es auch keine alternative Route gibt ist man am Arsch.
Hier in Berlin kann dir das schon 2-5 mal im Monat passieren und zack hast du deine Abmahnung oder gar Beendigung des Praktikums.

Deswegen ist mir der Satz von @Nerok in den Kontext auch so aufgestoßen.
Richtig da bringt es auch nichts Stunden vorher zu fahren.
Ist das echt so in Berlin? Weiss wohl, dass da mal was mit der S-Bahn war, wo man sich Geld für ständige Wartung und Reparaturen gespart hatte. Da wurden die Geschäftsführer fristlos gefeuert (da habe ich gedacht, man hat da Leute verantwortlich gemacht, die auch nur das machten was gewollt). Das es aber immer noch das gibt, dass man wohl min 1 Monat die öffentlichen Verkehrsmittel so unzuverlässig sind, hätte ich nicht gedacht.

Aber die Berliner öffentliche Verwaltung und das Beamtentum war immer schon, der schlimmste Schlendrian, dass wenig leistet, dafür aber mehr Leute braucht und am teuersten ist. Der Krankenstand ist der höchste aller Firmen und Verwaltungen.
Damit ist das sogar ein grosses Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung. Es mag sein, dass es nicht immer drauf ankommt, ob nun auch alle 100 Leute pünktlich kommen, und meistens zwei zu spät Kommer nichts an der Produktivität ändern! Aber wenn es zu oft verkommt, fallen viele Stunden produktiver Arbeit weg.


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19.03.2022 um 17:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Abahatschi schrieb:
Tja, was machen wir dann mit den ganzen Selbstständigen die teilweise 16-18Std. unterwegs
dafür sind sie aber auch ihr eigener Chef und können sich nicht abmahnen wenn sie zu spät kommen...
... können sich die Zeit einteilen
...verdienen in der Regel mehr
... und haben diesen Job ohne Not ganz frei gewählt.
... zudem ist anzunehmen, dass ihnen die Arbeit auch zusagt (sonst hätten sie sich nicht ausygerechnet in dieser Branche selbständig gemacht).

Arbeitnehmer hingegen müssen oft gezwungenermaßen irgendeine Arbeit machen, die ihnen nicht liegt - hauptsache sie haben überhaupt eine Arbeit gefunden und müssen nicht "hartzen"

Natürlich sage ich nicht, dass Selbständige nur Vorteile haben, jedoch haben sie ihr Leben - so wie es ist - in der Regel doch relativ selbstbestimmter gewählt als Arbeitnehmer.
Und wenn es ein Arbeitnehmer so viel besser hätte, weshalb macht sich dann überhaupt jemand selbstständig? -> das ist doch der Beweis dass es auch sehr viele Vorteile haben muss.
Interessant. Da kann die Gesellschaft und alle "Sozialgeld"empfänger froh sein, dass es solche Menschen gibt, die ehr unvernünftig handeln. Denn die meisten hätten ein bequemeres Leben, wenn sie auch nichts tun und statt jetzt vielleicht 5 Stunden Freizeit dann 90 Stunden hätten.
Nur, die Einkommen des Staates, bzw. durch die Tätigkeiten der vielen Selbstständigen, erhöht sich auch die gesamte Wertschöpfung entsprechend. Ohne diese Leute, die zu sich selber ehr schlecht sind und vieles an Steuern und Abgaben leisten wäre der Staat noch viel mehr verschuldet. Und wenn alle Selbstständigen nur noch 40 Stunden machen, wäre es ähnlich!
Habe als Selbstständiger auch viel gearbeitet, was ich oftmals quältend und schlimm empfand . Konnte das Arbeiten und extreme Steuerzahlen nur weiter machen, weil ich auf eine bessere Zeit hoffte.
Heute mache ich ganz wenig Arbeit die man "machen muss", aber anderes was viele für unschöne Arbeit halten, macht mir Spass und empfinde es nicht als schlimme Arbeit.
Irgendwo habe ich mal sowas gehört wie "Mache eine Arbeit die dir Spass macht und die hast dein Leben lang frei"!


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19.03.2022 um 17:53
Nur weil 1.) einige Menschen sehr viel mehr tun, als ihren Lebensunterhalt zu verdienen und dann hohe Steuern und Abgaben zahlen, statt faul zu sein. und 2.) die Gesellschaft entschieden hat, jeder bekommt sein Leben bezahlt, auch wenn er nichts verdient, geht Hartz4 und andere Gelder an Bedürftige.

In vielen Gesellschaften bekommt einer, der nichts verdient, auch nichts , kann betteln oder abkratzen.......


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19.03.2022 um 17:59
Zitat von Anonnym42069Anonnym42069 schrieb:Aber Du hattest vielleicht auch 5 Jahre kein Kind, kann das vielleicht sein?
Aber ich! Ich hab mit 31 noch eine Ausbildung angefangen (Finanzwirtin) mit 2 Kindern im Kindergartenalter und 1,5 Jahre alten Zwillingen. Meine Kinder haben keine Oma und kein Opa, alle leider bereits verstorben. Mein (ebenfalls Vollzeit arbeitender) Mann und ich haben alles alleine gemeistert. Es geht, wenn man es nur wirklich möchte und nach Lösungen, statt nach Ausreden sucht.

Nebenbei bemerkt:
Ich war nicht die einzige Mutter dort. Es gab in unserem Lehrgang - genauso wie in den Lehrgängen vor und nach uns- Mütter und Väter, zum Teil auch Alleinerziehend, die es ebenso wie ich irgendwie geregelt gekriegt haben.

Man kann sich kaum vorstellen, was alles möglich ist, wenn man nur wirklich möchte.


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19.03.2022 um 18:06
Zitat von NerokNerok schrieb:Ich hab mit 30 noch eine Ausbildung angefangen und vor ein paar Monaten erfolgreich abgeschlossen und habe jetzt einen recht ordentlich bezahlten Job.
Einer meiner besten Azubis war 28 und hat angefangen nachdem er sein Studium abgebrochen hat und ist jetzt mit 33 auf der selben Ebene wie ich, in einer anderen Firma.

Wenn man gut ist, ist man gut.

Zum Thema Pünktlichkeit: ich bin so froh daß es zumindest in meiner Branche, wie eigentlich in fast jedem Bürojob, Gleitzeit gibt und man diese leidige Diskussion nicht führen muss. Der Arbeitnehmer muss es nur irgendwie schaffen zwischen 7 und 10 Uhr aufzuschlagen und dann 8 Stunden zu arbeiten, das Zeitfenster ist groß genug um auch Unregelmäßigkeiten im Nahverkehr auszugleichen.


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19.03.2022 um 18:09
Zitat von Anonnym42069Anonnym42069 schrieb:Alleinerziehende kann gar nicht 8h weg sein wenn man keine Tagesmutter hat oder sonst was, kann man sich nicht leisten.
Unser Kindergarten hat von 07:00 bis 16:15 Uhr geöffnet.


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19.03.2022 um 18:13
@dieLara
Ja in Berlin vielleicht aber nicht in Brandenburg da ist das sehr sehr selten

In Berlin gibt es sogar welche die haben bis 18 Uhr glaube ich


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19.03.2022 um 18:21
@Anonnym42069

Ich wohne auf einem 500-Seelen Dorf und muss meine Kinder auch dort in den Kindergarten bringen, der diese Zeiten anbietet.

Im übrigen: Meine Schwester wohnt in Brandenburg und ist dort sogar Kindergartenleitung. Auch die Kindergärten bei ihr haben ähnliche Öffnungszeiten, da viele Eltern nach Berlin rein müssen um dort zu arbeiten.

Ich weiß, Brandenburg ist groß, aber ich habe gerade Mal Kindergarten Öffnungszeiten Brandenburg gegoogelt und die meisten haben sogar bis 17:30, einige sogar bis 19 ihr geöffnet.


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19.03.2022 um 18:24
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Habe als Selbstständiger auch viel gearbeitet, was ich oftmals quältend und schlimm empfand . Konnte das Arbeiten und extreme Steuerzahlen nur weiter machen, weil ich auf eine bessere Zeit hoffte.
Heute mache ich ganz wenig Arbeit die man "machen muss", aber anderes was viele für unschöne Arbeit halten, macht mir Spass und empfinde es nicht als schlimme Arbeit.
Irgendwo habe ich mal sowas gehört wie "Mache eine Arbeit die dir Spass macht und die hast dein Leben lang frei"!
ich weiß sehr genau, was es bedeutet, selbständig zu sein. Aber ich glaube, die Wenigsten tun dies, weil sie sich sagen: ich will mal der Gesellschaft etwas Gutes tun, dem Staat mit meinen Steuern unter die Arme greifen. Nein, ich denke, die Meisten tun es für sich selbst - damit sie nach Jahren der Schufterei dann ein besseres Leben führen können - wenn alles gut geht und sich der Einsatz und das Risiko gelohnt hat.
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Nur weil 1.) einige Menschen sehr viel mehr tun, als ihren Lebensunterhalt zu verdienen und dann hohe Steuern und Abgaben zahlen, statt faul zu sein. und 2.) die Gesellschaft entschieden hat, jeder bekommt sein Leben bezahlt, auch wenn er nichts verdient, geht Hartz4 und andere Gelder an Bedürftige.

In vielen Gesellschaften bekommt einer, der nichts verdient, auch nichts , kann betteln oder abkratzen
das ist alles unbestritten und hatte ich mitnichten in Abrede gestellt.

Worum es mir im Kern eigentlich nur geht:
Der Selbständige hat sein Leben so gewählt wie er es tat - ganz freiwillig
-> wozu dies dann dem Arbeitslosen vorhalten nach dem Motto (mal stark übertrieben oder in Enzelfällen nicht übertrieben):
Schau her, du faule Socke - du machst nichts und ich schufte sogar noch mehr als ein normaler AN, nimm dir gefälligst ein Beispiel an mir.

Und genau so, wie der Selbstständige über sein selbst gewähltes Leben nicht jammern und auch niemanden Vorhaltungen machen sollte, verlange ich dies umgedreht auch vom Arbeitslosen.
Jeder muss und soll die Konsequenzen seiner Wahl hinnehmen - "wie man sich bettet, so liegt man"


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19.03.2022 um 18:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:as ist alles unbestritten und hatte ich mitnichten in Abrede gestellt.

Worum es mir im Kern eigentlich nur geht:
Der Selbständige hat sein Leben so gewählt wie er es tat - ganz freiwillig
-> wozu dies dann dem Arbeitslosen vorhalten nach dem Motto (mal stark übertrieben oder in Enzelfällen nicht übertrieben):
Schau her, du faule Socke - du machst nichts und ich schufte sogar noch mehr als ein normaler AN, nimm dir gefälligst ein Beispiel an mir.

Und genau so, wie der Selbstständige über sein selbst gewähltes Leben nicht jammern und auch niemanden Vorhaltungen machen sollte, verlange ich dies umgedreht auch vom Arbeitslosen.
Jeder muss und soll die Konsequenzen seiner Wahl hinnehmen - "wie man sich bettet, so liegt man"
Ja , ich .meine schon so etwas , wie , "Schau mal wieviel der Selbstständige arbeitet, und du tuest nichts, nimm dir mal ein Beispiel." Also in die Richtung......
Klar, kein Selbstständiger arbeitet viel, damit er der Gesellschaft hohe Steuern zahlen kann. Das tut er ehr auch ungern, gehört aber zu einem hohen Einkommen, wofür derjenige ja viel arbeitet, dazu.
Das ist in der Regel eher egoistisch. Aber das gesetzliche Verhalten in Bezug auf Steuerhinterziehung etc, hängt, von dem Verständnis, der Geldverwendung ab.
Die Grossen, machen allles bzw. bezahlen Spitzenverdiener, die Möglichkeiten ausarbeiten , viel weniger Steuern zu zahlen als vom Gesetz vorgesehen.
Also die vielen kleinen und mittleren Selbstständigen machen es erst möglich, dass viele die nichts tun, Geld bekommen.
Wenn diese sich wie die Arbeitnehmer sagen würden, mehr als 1 Stunde zur Arbeit, oder mehr als 40 Stunden arbeiten, oder 8 Stunden ab Tag , etc. oder "am besten gleich Stütze beantragen und nichts tun"...dann wäre es schon längst vorbei, jedem sein Leben zu bezahlen!


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19.03.2022 um 18:45
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Die Grossen, machen allles bzw. bezahlen Spitzenverdiener, die Möglichkeiten ausarbeiten , viel weniger Steuern zu zahlen als vom Gesetz vorgesehen
klar, das ist ungerecht, dass sich von den Großen einige ganz legal "arm rechnen" können.
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Also die vielen kleinen und mittleren Selbstständigen machen es erst möglich, dass viele die nichts tun, Geld bekommen.
ja klar, aber ich denke, auch das sollte man keinem Arbeitslosen zum Vorwurf machen - man hat es frei gewählt dass man als Mittelständler diese Steuern zahlt bzw überhaupt in der Lage ist zu zahlen (und ich weiß auch, wieviel Knüppel und bürokratische Hürden so manchem Mittelständler in den Weg gelegt werden).

Allerdings betrifft das ja nicht nur die Selbständigen sondern alle Arbeitenden, also auch die vielen Angestellten und Ungelernten sind in dieser Gruppe, welche insgesamt die meisten Steuern dem Haushalt zuführen.


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19.03.2022 um 18:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:klar, das ist ungerecht, dass sich von den Großen einige ganz legal "arm rechnen" können.
Verlinke das mal wo es steht wie es geht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Allerdings betrifft das ja nicht nur die Selbständigen sondern alle Arbeitenden, also auch die vielen Angestellten und Ungelernten sind in dieser Gruppe, welche insgesamt die meisten Steuern dem Haushalt zuführen.
Wieviel Steuern zahlen denn die Ungelernten?


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19.03.2022 um 18:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:a klar, aber ich denke, auch das sollte man keinem Arbeitslosen zum Vorwurf machen - man hat es frei gewählt dass man als Mittelständler diese Steuern zahlt bzw überhaupt in der Lage ist zu zahlen (und ich weiß auch, wieviel Knüppel und bürokratische Hürden so manchem Mittelständler in den Weg gelegt werden).

Allerdings betrifft das ja nicht nur die Selbständigen sondern alle Arbeitenden, also auch die vielen Angestellten und Ungelernten sind in dieser Gruppe, welche insgesamt die meisten Steuern dem Haushalt zuführen.
Stimmt.
Meine schon, dass man auch immer wieder betonen kann, wie sehr sich viele abmühen und von ihrer Freizeit in Arbeit investieren, damit auch der , der nichts tun, Geld bekommt. So ist es eben, andere arbeiten viel, viele noch mehr als sie für sich müssten, und erst das ermöglicht es anderen ohne Arbeit zu leben.


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19.03.2022 um 18:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Verlinke das mal wo es steht wie es geht.
https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article116575108/Deutsche-Firmen-rechnen-sich-gezielt-arm.html
Wolfgang Schäuble (CDU) hat in diesem Wahlkampf seine Rolle gefunden. Der Bundesfinanzminister gibt den grimmig-entschlossenen Kämpfer gegen Steuertrickser aller Art – seien es Steuerflüchtlinge wie Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß oder ausländische Konzerne wie Apple, die sich künstlich arm rechnen.

Dabei könnte der Finanzminister auch bei der Steuervermeidung deutscher Konzerne anpacken. Denn einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge sparen die Unternehmen jährlich Milliarden an Steuern, weil sie sich arm rechnen oder Gewinne ins Ausland verlagern
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieviel Steuern zahlen denn die Ungelernten?
kann es sein dass du mein Post falsch verstanden hast?
Ich meinte nicht, dass jeder einzelne sehr hohe Steuern zahlt, sondern dass alle Arbeitnehmer insgesamt (so auch die Ungelernten) - also zusammen - sehr viel einzahlen.


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19.03.2022 um 18:57
@Optimist
War mir klar - das übliche Märchen, jetzt sind die großen Steueroptimierer doch Konzerne und keine Selbstständige im Sinne der Diskussion.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:alle Arbeitnehmer insgesamt (so auch die Ungelernten) - also zusammen - sehr viel einzahlen.
Aus dem Kopf: immer noch weniger als die verhassten Reichen.


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19.03.2022 um 18:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:jetzt sind die großen Steueroptimierer doch Konzerne und keine Selbstständige im Sinne der Diskussion
ich sprach von den "Großen" und meinte genau diese alle, wovon der Link spricht.
Und dieses Thema hatte nicht ich sondern supialexi aufgetan:
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Die Grossen, machen allles bzw. bezahlen Spitzenverdiener, die Möglichkeiten ausarbeiten , viel weniger Steuern zu zahlen als vom Gesetz vorgesehen.



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19.03.2022 um 19:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich sprach von den "Großen" und meinte genau diese alle, wovon der Link spricht.
So so, jetzt wollen wir also nicht mehr über die reden die 14-18h arbeiten und die Hälfte abgeben?
Ok: pfui Große aus dem Link :D alle anderen weiter buckeln.


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19.03.2022 um 19:03
@@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:...wollen wir also nicht mehr über die reden...
Das hatte ich leider erst nachträglich angefügt, konntest du sicher noch nicht lesen, sorry:

Dieses Thema hatte nicht ich sondern supialexi aufgetan:
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Die Grossen, machen allles bzw. bezahlen Spitzenverdiener, die Möglichkeiten ausarbeiten , viel weniger Steuern zu zahlen als vom Gesetz vorgesehen.



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19.03.2022 um 19:07
Habe fast immer steuerehrlich gehandelt , also alle Steuern in der Höhe bezahlt, die so vorgesehen sind, ärgere mich aber heute, dass ich nicht viel mehr für die eigene Tasche gesorgt hätte, als es für den Staat zu geben. Es ist wohl usus bei vielen kleinen Selbstständigen, dass sie nur soviel Steuern zahlen, wie sich nicht vermeiden lassen, und das meiste schwarz machen.
Fast alle kleinen Selbstständigen, pfeifen auf die Steuergesetzgeben, verstehen diese auch gar nicht. Ihr jeweiiger Steuerberater hilft ihnen noch einigermassen glaubwürdige Steuererklärungen zu machen. Also 90% der Leute aus der Gastronomie wissen nicht, dass sie von jedem Euro den sie einnehmen 19% Umsatzsteuer zahlen, das Geld kommt in die eigene Tasche.
Bei mir war es die Grundlage die betrieblichen Umsätze komplett und auf den cent, einzutragen und so erst mal zur Bank einzahlen. Und trotzdem gab es noch Steuerprüfer, die meinten die Buchführung nicht an zu erkennen, eben weil ich alle kleinen Barauszahlung (Paketgebühr, Bürobedarf, Putzmittel etc) einmal im Monat eintrug und so angeblich der Kassenbestand des jeweiligen Tages unter 0 Euro wäre. Also ich kaufte ein Putzmittel über 2,99 im Supermarkt und zahlte von meinem Geld und bewahrte den Beleg, einmal im Monat trug ich diese Kosten ein und nahm mir das Geld wieder.
Aber ich hätte die Putzmittel mit dem Geld aus der Kassen zahlen müssen und hinschreiben et.
Ja ein Ärgernis.....
Oder einer Provision um so 100 Euro, war tagelange Diskussion im welchem Jahr die zu versteuern seien, da nutzte es nichts, dem Steuerprüfer zu sagen, "legen sie es in das Jahr was sie für richtig halten".

Und dann nörgeln Hartz4 Empfänger rum, weil sie Abzüge angedroht bekommen, weil sie Termine nicht einhalten.


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19.03.2022 um 19:18
Zu Hoenes ist mir noch wichtig zu erzählen, dass er gar nichts verdiente mit seiner Spekulation.
Er spekulierte, hatte dafür auch Geld geliehen bekommen. Machte auch mal Gewinne, aber insgesamt mehr Verluste. Aber steuerlich durften die meisten Verluste nicht mit den Gewinnen gegengerechnet werden.
Somit hat er ja Mio Steuern nicht bezahlt.

Aber bei der ganzen Sache, hat Hoenes inkl der Verschuldung mehr verloren als Gewonnen, Klar war er steuerstrafrechtlich genauso schuldig, meine nur, dass das was öffentlich gemacht wurde, ungerecht war. Er wurde überall dargestellt, dass er sich um Mio bereichert hätte und nicht mal die Steuern auf die hohen Gewinne zahlen wollte.
Und so haben sich viele andere geäussert. Er ist ein Steuerhinterzieher.
Aber er hat bei der ganzen Spekulation nichts verdient , sondern nur Verluste gemacht.


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