Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!
30.06.2016 um 13:47def schrieb: nur bin ich gegen die gewalttätige Umsetzung der eigenen, vermeintlich überlegeneren Ansicht.Zu Gewalt und struktureller Gewalt habe ich weiter oben was geschrieben. Klugerweise bist du nicht darauf eingegangen.
Denn das staatliche Gewaltmonopol hat ja den obersten Zweck, dem Großkapital die Arena freizuhalten von solchen linken Gewaltfreaks wie Warhead, mir und anderen. Übrigens ist die Produktion und damit unser Lebensunterhalt und gleichzeitig die Funktionalität der Marktwirtschaft nur ein Beiprodukt, mit dem die Kinder still gehalten werden. Der Hauptzweck ist ist ein anderer. Die Funktion der Regierung ist in erster Linie, diesen Prozess von Störenfrieden freizuhalten, sie ist quasi der Türsteher, der mit Gesetzen, die den Zweck haben den Prozess zu legalisieren, die Muskeln spielen lässt. Das war schon zu Beginn des deutschen Kaiserreichs vor knapp 150 Jahren so, dass die Regierung der Erfüllungsgehilfe des Kapitals war, und das wird auch bis zum letzten Tag so sein. Dabei würde ein einziger Generalstreik schon reichen, dass die Verhältnisse kollabieren und neu angefangen werden kann. Bessere Konzepte liegen in Tausenden von Schubladen und persönlichen Dateien, teilweise auch in volkswirtschaftlichen, politologischen und soziologischen Fachbüchern. Gestern hat Kohl gemeckert, man wollen mit dem "Exempel" versuchen die Briten zu erdrosseln und abzurichten wie ein Hündchen; man müsste das viel geschickter und gemeinsamer angehen, um einen neuen modus vivendi zu finden. Kohl, plötzlich ein "Linker", der die "linke" Fluchtkanzlerin von links zu kritisieren wagt? So weit haben sich die Gewichte schon verschoben. Übrigens wären, wie ich in diversen Interviews gelesen habe, viele dieser Kapitalisten (Milliardäre), etwa die Nachkommen von Albrecht, Bertelsmann, Quandt, Klatten usw., gar nicht mal gegen eine gerechtere Gesellschaftsform und Umverteilung, es sind die aus der zweiten Reihe und die Regierung, die etwas dagegen haben, dass sich die soziale Lage etwas entspannt.