CSU und Bayern noch christlich?
08.09.2016 um 18:06Anzeige
Trompie schrieb:Chistentum kennt kein Schubladendenken. Es darf bei der Flüchtlingsfrage - AUSDRÜCKLICH SAGE ICH, WENN JEMAND IN ECHTER NOT IST, ALSO WIRKLICH GEFAHR FÜR LEIB UND LEBEN BESTEHT - keinen Unterschied in der Aufnahmefrage machen, ob jemand Christ oder Nichtchrist ist.Ja das ist die christliche Ethik.
Trompie schrieb:Wer gibt Deutschen das Recht zu sagen: "Mein Lieber, deinen Fuss setzt du nicht hier rein!"Das ist Bestandteil der Souveränität eines Staates.
Trompie schrieb:Also haben die andern auch ein Recht darauf anzuklopfen und uns anzufragen,ob wir wohlstandsverliebten Deutschen wirklich das Recht haben, hier unseren Arsch allein breit zu machenFragen is erlaubt. Nein sagen auch. Nein durchsetzen ebenso.
Trompie schrieb:Wer gibt Deutschen das Recht zu sagen: "Mein Lieber, deinen Fuss setzt du nicht hier rein!"Köstlich! :D
Trompie schrieb:Besitzdenken kommt im Christentum nicht vorOk, in einer christlich utopischen Welt würde deine Vision vielleicht funktionieren.
Trompie schrieb:, wenn wir noch mehr Menschen aufnehmen.Wie viel ist allerdings dieses "mehr" ? 1 Million? 5 Millionen? 10 Millionen? 20 Millionen ?
Trompie schrieb:Staat ist menschengemacht.Ziemlich alles Soziale und Politische ist von Menschen gemacht. Und die von Menschen gemachten Gesetze sind die einzigen die tatsächlich bindend sind. Außer Naturgesetzen.
Trompie schrieb:Dass der Deutsche sitzt, wo er sitzt ist zufällig.Wo ist das Problem, dass es zufällig ist? Menschen organisieren sich in Staaten mit einem festen Gebiet und darin leben die dazugehörigen Staatsbürger. Die anderen dürfen nur, wenn die Staatsbürger es zu lassen. Das ist überall so. Auch in den Staaten die die Migranten verlassen.
Trompie schrieb:Und das sitzt so in unseren Köpfen, dass wir auch nach Staaten denken.Nicht so ganz. Staat ist eine Abstraktion von Stamm oder Sippe, die auf demselben Prinzip basiert. Das Zusammenleben in Sippen ist nicht wirklich menschengemacht, sondern naturgegeben. Und ein Staat ist eine Organisationeinheit für ein Gemeinwesen mit Bindung an ein Territorium. Wenn man weiterdenkt kann man das nicht auflösen, solange es Gemeinwesen und Zivilisation geben soll. Wenn es keine Staaten gibt, gibt es entweder Anarchie also einen Weltbürgerkrieg oder es gibt einen Weltstaat. Aber der ist nicht praktikabel. Also ist die Aufteilung der Menschheit in verschiedene Staaten deren Menschen ein große kulturelle Schnittmenge haben, die beste Organisationsform und nicht einfach zufällig in unseren Köpfen.
Trompie schrieb:Biologisch unterscheiden sich die Flüchtlinge nicht von uns.Das ist erstens je nach Sichtweise nur eingeschränkt richtig. Aber vor allem ist es irrelevant.
Trompie schrieb:Wir sollten lieber global denken.Was soll das sein, "Global denken"?
Trompie schrieb:Der Mensch kann sich auf dieser Erde niederlassen, wo er will. Weil er MENSCH ist.Nein. Was für ein Argument ist es, ein Mensch zu sein? In das Land der anderen kann er nur mit Erlaubnis oder gewaltsam.
CarlosP schrieb:Wer gibt eigentlich meinem Nachbar das Recht zu sagen: "Junge! Das ist mein Garten mit Pool, du hast hier nix verloren"Du siehst also Deutschland als dein persönliches Eigentum an welches du im Idealfall auch noch käuflich erworben hast. :note:
Trompie schrieb:Sie beziehen sich in der Verfassung auf Gott und Jesus Christus, tun aber nicht das, was er verlangt. Nämlich ausnahmslose Liebe JEDEM Menschen gegenüber, auch wenn er mir hypothetisch schaden könnte. Ein Christ wählt nicht aus. Ein Christ kennt keine Angst vor fremden Kulturen, geschweige denn vor anderen ReligionenMenschenopfer sind in Bayern noch nicht erlaubt. Das brauchen einige Voodoo-Priester für ihre Religionsausführung .
Bedingungslose Liebe ist christlich.
Bedingungslos!