Political correctness, ein gescheitertes Experiment
07.09.2021 um 09:52paxito schrieb:Es geht dabei nicht darum ob sich jemand „diskriminiert“ fühlt oder nicht. Ob jemand diskriminiert wird oder diskriminiert ist, ist nicht abhängig davon, ob er sich entsprechend fühlt. Sonst wäre selbst Sklaverei solange diskriminierungsfrei, wie die Sklaven das völlig okay finden.Es geht m.E. um Sprache.
Jemand nutzt ein Wort , dass in juristischen Sinne als (potentiell) beleidigend gilt.
Ich bin kein Jurist. Die Frage die sich mir stellt, gilt es als eine Beleidigung in juristischen Sinne, wenn einer mich mit einem Wort bezeichnet, dass (potentiell) juristisch als Beleidigung gilt und ich mich gar nicht beleidigt fühle, weil ich u.a. drüber stehe.
Oder ist zunächst eine Bezeichnung nur potentiell beleidigent ? Und es bedarf zur Straffälligkeit zwingend eines Beleitigten ?
Und inweieweit wäre eine Beantwortung dieser Frage übertragbar auf potentiell diskriminierende Bezeichnungen ?