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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wissenschaft, Alternative Medizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

07.09.2017 um 10:27
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Monokultur ist hierzulande noch kein gravierendes Problem
Großer Irrtum, mein Gutster,

Um die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen ist es in Deutschland schlecht bestellt. Ein Drittel aller Arten ist gefährdet. Dafür ist aber nicht der Klimawandel verantwortlich, sondern die Zunahme von Monokulturen in der Landwirtschaft. Das geht aus dem ersten Artenschutzbericht des Bundesamtes für Naturschutz hervor.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Überdüngung ist eher der Viehzucht geschuldet.
Da hast du ausnahmsweise mal recht.

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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

07.09.2017 um 10:39
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Lies einfach mal den von mir zuvor eingestellten Kommentar.
Ich hab ihn gelesen. Das problem daran ist aber, er stammt von 2009 und einiges darin wurde mittlerweile durch studien und beobachtungen in den USA revidiert, geändert und zum teil widerlegt. Die USA arbeiten seit 18 jahren vermehrt mit GVO, die folgen dort sind mittlerweile gut sichtbar. Vor gar nicht allzu langer zeit ist man auf genpflanzen umgesprungen, die gegen ein weiteres herbizid resistent sind, um den aktuell immer mehr raum einnehmenden superunkräutern entgegenzuwirken.... bis sich neue resistenzen bilden.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Überlege dann, ob nicht auch du dich zu jenen Menschen zählen musst, die grundlos - von diffusen Ängsten gejagt - zu Gegnern einer Technologie geworden sind, von der sie zwar viel zu wenig und nichts genaues wissen, aber dessen ungeachtet dagegen argumentieren!?
Ich bin nichteinmal ein gegner der grünen gentechnik. Ich halte sie nur für keinen nachhaltigen weg, sondern für eine sackgasse. Umwelttechnisch bietet sie keinen langfristigen vorteil. Lediglich kurzfristig erfolge sind sichtbar, ich denke aber etwas weiter als nur die nächsten 5 jährchen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Erinnere dich doch nur mal daran, was dem bedauernswerten Galileo Galilei widerfahren ist! Inzwischen weiß doch jeder vernunftbegabte Mensch längst, dass die Erde keine Scheibe ist!
Das die erde keine scheibe ist, war auch schon zu galileis zeiten bekannt. Selbst aristoteles, der noch weit vor dem mittelalter lebte, hatte bereits durch beobachtungen geschlossen, dass die erde keine scheibe war. Lediglich der glaube, dass die erde der mittelpunkt des universums sei und sich alles um sie drehe, hielt sich wacker.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Das was du hier in deinem Kommentar verzapfst, ist leider totaler Quatsch.
Dahingehend wäre eine aktuelle (und im idealfall mal ein offizieller artike und kein blog eintrag) hilfreich. Was genau ist quatsch und wo kann ich es nachlesen?
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ja, ich weiß, auch die Wissenschaft kann sich mal irren. Aber sie verharrt nicht in ihren Irrtümern, sondern kontrolliert und revidiert sich permanent selbst.
Richtig, nur kann der prozess auch eine weile dauern. Manchmal merkt man erst nach jahrzehnten und mehreren neuen versuchen, dass man sich verrant hat.


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07.09.2017 um 11:16
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Das eigentliche und möglicherweise größte Problem der Landwirtschaft besteht wohl darin, dass zu große Flächen über Jahre hinweg mit nur einer Nutzpflanzenart bewirtschaftet werden.
nicht nur das.
Stichwort : Pflugsohle.
das Befahren der Wiesen und Äcker mit immer schwererem Gerät verdichtet den Boden in einer Tiefe, wo der Pflug und die Wurzeln der meisten Ackerpflanzen nicht hinreichen.
Folge: Wasser staut sich entlang der Pflugsohle, dringt nicht mehr tief in die Böden ein,, Oberfächenwasser fließt rasant ab und verstärkt die Bodenerosion.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

07.09.2017 um 11:25
wenn ich mir die Politik der Grünen allerdings anschaue -Eletromobilität - kann ich von wissenschaftl Grundlagen kaum noch was entdecken.
statt dessen sehe ich einen infantilen Glauben daran, dass der Strom fürs Elektroauto und die Elektromobilität (Frage an die Grünen: auch für die Millionen von LKW's, die dank "Globalisierung" jede Ware dutzendfach durchs LAnd karren??)) aus der Steckdose kommt, und damit alle Energie - und UMweltprobleme gelöst würden.

die Öko-Bilanz von E-Autos, die benötigten Rohstoffe etc spielen für die Grünen keine Rolle.

statt Verzicht zu fordern - nur Verzicht wird auf Dauer die Probleme lösen -- wird von den Grünen ein reines Gewissen verkauft.

egal ob beim E-Auto, beim "Bio"Salat, der aus Rumänien in 150Gramm Plasteschälchen verpackt wird und bis zu 2000 km zurücklegt.
oder der bio-fair-trade Mango aus Indien, die exxtra per Flieger zu uns kommt, um in der morgendlichen Müslischale eines Grünenwählers zu landen.
oder Kokosblütenzucker, weil unser heimischer Rübenzucke ja sooooo schädlich sei..
von Sojamilch für den Latte und anderem KAck ganz abgesehen......

die Okobilanz der Grünen wird immer krasser und kann sich mit der herkömmlicher Produkte messen. nur sind sie viel teurer - schließlich wird als "Mehrwert" ein reines Gewissen mitverkauft.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

07.09.2017 um 11:47
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Um die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen ist es in Deutschland schlecht bestellt. Ein Drittel aller Arten ist gefährdet. Dafür ist aber nicht der Klimawandel verantwortlich, sondern die Zunahme von Monokulturen in der Landwirtschaft. Das geht aus dem ersten Artenschutzbericht des Bundesamtes für Naturschutz hervor.
Naja strengenommen wird so wie ich das betrachte  schon jedes Jahr was anderes auf die Felder gesetzt. Gut bleibt dann bei Überarten wie Getreide, + zwischenfrucht etc. Also reduziert sich das auf 15 Kulturpflanzen.

Ich habe es vorhin nach der strengen auslegung betrachtet, also immer wieder dasselbe hintereinander anpflanzen.


Die Problematik ergibt sich wohl eher daraus das die Flächen immer größer werden pro Nutzpflanze.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Da hast du ausnahmsweise mal recht.
Wenn du dir das Ausnahmsweise sparst..
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Erinnere dich doch nur mal daran, was dem bedauernswerten Galileo Galilei widerfahren ist! Inzwischen weiß doch jeder vernunftbegabte Mensch längst, dass die Erde keine Scheibe ist!
So hier erzählst du "Ausnahmsweise" mal Unsinn. Der Typ hat nie was von der Flachen Erde erzählt. Da ging es eher um die Frage was sich um was dreht.


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07.09.2017 um 11:51
Zitat von lawinelawine schrieb:statt Verzicht zu fordern - nur Verzicht wird auf Dauer die Probleme lösen -- wird von den Grünen ein reines Gewissen verkauft.
verzicht und sparen hat noch nie ein Problem gelöst. Es verzögert nur die Problematik.
Zitat von lawinelawine schrieb:die Okobilanz der Grünen wird immer krasser und kann sich mit der herkömmlicher Produkte messen. nur sind sie viel teurer - schließlich wird als "Mehrwert" ein reines Gewissen mitverkauft.
JA mit Ökobilanzen ist das so eine Sache, der einzig Sinnvolle Vergleich wäre die Life Cycle Cost, inklusive entsorgung.


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07.09.2017 um 11:52
Zitat von lawinelawine schrieb:Frage an die Grünen: auch für die Millionen von LKW's, die dank "Globalisierung" jede Ware dutzendfach durchs LAnd karren??
Wikipedia: Elektrolastkraftwagen
Zitat von lawinelawine schrieb:statt Verzicht zu fordern - nur Verzicht wird auf Dauer die Probleme lösen -- wird von den Grünen ein reines Gewissen verkauft.
Nein wird er nicht. Verzicht hat selten ein problem gelöst, sondern eher in andere bereiche verlagert.
Wir müssen uns gedanken um die nachhaltigkeit machen und nicht um den verzicht.
Zitat von lawinelawine schrieb:beim "Bio"Salat, der aus Rumänien in 150Gramm Plasteschälchen verpackt wird und bis zu 2000 km zurücklegt.
Je nach region, saison, anbau und erntetechnik der rumänen und auch transport kann dieser einen ökologisch kleineren fussabdruck haben, als deutscher salat aus konventioneller herkunft. Handarbeit in einem klimabedingt besseren anbaugebiet kann ökologischer sein, als anpflanzen im gewächshaus nebenan und maschinelle ernte. Sooo leicht ist das ganze dann doch leider nicht.


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07.09.2017 um 11:55
@gastric

Elektro LKW passen vielleicht noch für den Verteilerverkehr.. Aber 200 Km ist ehrlich gesagt nix  in der Branche

naja kurzum lassen sich 95% der Menschheitsprobleme lösen durch eine ausreichend nachhaltige energiequelle.


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07.09.2017 um 12:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Elektro LKW passen vielleicht noch für den Verteilerverkehr.. Aber 200 Km ist ehrlich gesagt nix in der Branche
Na zum glück kann man akkus laden und dank lenk- und ruhezeiten regelung, der beschränkung auf meist 80km/h und damit einhergehend notwendigen pausen, sollte es nicht unmöglich sein den ein oder anderen ladestop einzuhalten.


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07.09.2017 um 12:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:der einzig Sinnvolle Vergleich wäre die Life Cycle Cost, inklusive entsorgung.
so ist es.

aber erklär das mal einem Grünen -- der will "bio" Produkte kaufen und sein Gewissen erleichtern.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wir müssen uns gedanken um die nachhaltigkeit machen und nicht um den verzicht
du kannst dir ja GEdanken machen um die nachhaltige Ausbeutung von endlichen Rohstoffen.

derweil sage ich, dass wir nur durch Verzicht auf die gnadenlose Ausbeutung der Umwelt, nicht die "umweltbewusste und ökologisch angepinselte" Zerstörung der Umwelt einer Lösung nahe kommen.


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07.09.2017 um 12:08
@lawine
Es wäre schön, wenn du das nicht nur sagen, sondern auch leben würdest. Im normalfall fängt man ja ersteinmal bei sich an und zeigt erst dann mit dem finger auf andere.


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07.09.2017 um 12:42
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich bin nichteinmal ein gegner der grünen gentechnik. Ich halte sie nur für keinen nachhaltigen weg, sondern für eine sackgasse. Umwelttechnisch bietet sie keinen langfristigen vorteil. Lediglich kurzfristig erfolge sind sichtbar, ich denke aber etwas weiter als nur die nächsten 5 jährchen.
Na, ja, dass die Gentechnik eine Sackgasse ist, möchte ich doch stark bezweifeln. Dass eine neue Technologie stets die Möglichkeit von Gefahren in sich birgt, will ich überhaupt nicht bestreiten. Aber wenn die Affen es vor Urzeiten nicht gewagt hätten - aus Angst, von wilden Tieren gefressen zur werden - von den Bäumen auf die Erde zu klettern, würden wir Menschen vermutlich noch immer auf Bäumen leben. Na, ja, dieser Vergleich hinkt etwas, aber du verstehst hoffentlich, wie ich das meine. Ohne Risk kein Fun! Und deshalb ist die Menschheit dazu gezwungen, permanent zu forschen und aus Fehlern und Gefahren zu lernen.

Ich darf dich auch daran erinnern, dass Genveränderungen in der freien Natur schon immer stattfanden, und zwar ohne dass Menschen dabei mitwirkten. So schmeckten z.B. die Tomaten, die meine Großeltern und Eltern gepflanzt haben wesentlich besser, als die Produkte, die man heute kaufen kann. Das gilt auch für Äpfel und viele andere landwirtschaftlich Produkte. Letztlich macht es keinen großen Unterschied, ob Pflanzen durch konventionelle Züchtung oder durch Gentechnik verändert werden. Wenn dies mit Gefahren verbunden sein soll, weshalb denn nur durch Gentechnik und nicht auch durch konventionelle Züchtung?

Auch ich denke weiter als die nächsten 5 Jahre. Und da wirst du es sicher noch erleben, dass der Durchbruch der Gentechnologie nicht aufzuhalten ist. Dass kein Mensch sterben muss, wenn er mit der ungeheuerlichen Geschwindigkeit von 30 Km/h, im Zug sitzend, gezogen von einer Dampflokomotive, über die Gleise rast, haben wir inzwischen ja erfahren dürfen. Zudem haben die meisten Menschen noch gar nicht bemerkt, dass sie unwissentlich längst gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren. Und weil sie daran nicht gestorben sind, leben sie heute noch!


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07.09.2017 um 12:48
@gastric @lawine @Fedaykin

Ich stelle hier den Antrag beim Thema zu bleiben. Über Elektro-Autos könnt ihr ja in der Rubrik "Technologie" weiter diskutieren.


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07.09.2017 um 13:02
Da gibt es noch einen Punkt, wo die Grüninnen einfach mal die Realität aussperren, steht auf ihren eigenen Wahlplakaten, oder auch Warnschildern:

Naives Bild von einiges Kindern mit dem Text: Wollen wir Mutter Mutter Kind spielen?

Hier soll verkauft werden, wie cool es ist, wenn Kinder die gleichgeschlechtliche Freundin der Mutter als Zweitmutter annehmen, womit der biologisch unstrittig vorhandene Vater hinausgedrängt werden soll, was biologische und entwicklungspychologische Basiskenntnisse außen vor lässt, um ein rein feministisches Familienbild zu errichten.

Mögen sie bei der Wahl 4,999999999% aller Stimmen bekommen. AM liebsten wäre, mir genau 1 Stimme zu wenig, nämlich meine.


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07.09.2017 um 13:12
Zitat von gastricgastric schrieb:Na zum glück kann man akkus laden und dank lenk- und ruhezeiten regelung, der beschränkung auf meist 80km/h und damit einhergehend notwendigen pausen, sollte es nicht unmöglich sein den ein oder anderen ladestop einzuhalten.
Kommt drauf an wie lange so eine Akkuladung dauert. Und das mit Lenk und Ruhezeiten zu vereinbaren?  Alle 2 Stunden 1 Stunde Ladepause?

Nette Idee, aber es ist keine wirklich Alternative.
Zitat von lawinelawine schrieb:so ist es.

aber erklär das mal einem Grünen -- der will "bio" Produkte kaufen und sein Gewissen erleichtern.
na wir wollen doch den Veagnern die geliebt Avocado nicht madig machen..
Zitat von lawinelawine schrieb:du kannst dir ja GEdanken machen um die nachhaltige Ausbeutung von endlichen Rohstoffen.
In einem Geschlossenem System gibt es kein Endlich sondern nur Anders.  In deinem Fall würde es ansonste eh keine Rolle spielen ,ob noch 2  20 oder 200 Generationen dann alles leer ist.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich stelle hier den Antrag beim Thema zu bleiben. Über Elektro-Autos könnt ihr ja in der Rubrik "Technologie" weiter diskutieren.
Es geht ja um Wissenschaftsfeindlichkeit, muss aber hier auch nicht vertieft werden. Wobei die Energiefrage ja die Essenz aller Probleme ist.


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07.09.2017 um 13:32
Mich würde es mal interessieren, eure Meinung bezüglich der Werbung von Lebensmittel-Produzenten wie Milkana, Bergmilch und Grünländer, zu erfahren, die alle mit dem Hinweis "frei von Gentechnik" werben? Es gibt sicher noch weitere Unternehmen, die ebenfalls auf dieser Werbemasche reiten. Falls ihr solche Firmen kennt, würde ich gerne Namen wissen.

Ich meine, dass diese Firmen allesamt auf die Unwissenheit der Konsumenten bauen. Das aber könnte sich früher oder später allerdings als Bumerang erweisen, wenn mehr Leute über den Nutzen der Gentechnologie informiert sein werden und in gentechnisch veränderten Lebensmitteln keine Gefahren mehr sehen, was letztlich ja auch den Tatsachen entspricht.  


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07.09.2017 um 13:46
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Na, ja, dass die Gentechnik eine Sackgasse ist, möchte ich doch stark bezweifeln.
Das tun die befürworter einer neuen technoligie im großen und ganzen eigentlich immer.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Aber wenn die Affen es vor Urzeiten nicht gewagt hätten - aus Angst, von wilden Tieren gefressen zur werden - von den Bäumen auf die Erde zu klettern, würden wir Menschen vermutlich noch immer auf Bäumen leben.
Wahrscheinlich nicht. Umweltbedingungen haben den aufrechten gang gefördert. Aufgrund verschiedener umweltänderungen hatten wir quasi keine andere wahl, da der regenwald sich verdünnte. Passt nicht ganz zur grünen gentechnik.... hier haben wir eine wahl.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Und deshalb ist die Menschheit dazu gezwungen, permanent zu forschen und aus Fehlern und Gefahren zu lernen.
Gezwungen sind wir nicht.Wir können es ohne weiteres beim hier und jetzt belassen. Forschung und weiterentwicklung dient unter anderem dazu den wissensdurst zu stillen .... macht unser leben aber auch bequemer :)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: So schmeckten z.B. die Tomaten, die meine Großeltern und Eltern gepflanzt haben wesentlich besser, als die Produkte, die man heute kaufen kann. Das gilt auch für Äpfel und viele andere landwirtschaftlich Produkte. Letztlich macht es keinen großen Unterschied, ob Pflanzen durch konventionelle Züchtung oder durch Gentechnik verändert werden.
Die tomaten, die meine mutter heute immernoch anpflanzt, schmecken um ein vielfaches besser, als die gekauften. Fehlende spritzerei und ausreichende reifmöglichkeiten an der sonne haben eben enorme vorteile auf die geschmacksbildung. Aus rein geschmacklicher sicht bin ich deswegen auch ein riesen fan der ökologischen landwirtschaft und ich beziehe meine lebensmittel größtenteils aus eben jener quelle. So schmeckt die tomate heute genauso gut, wie vor 25 jahren :)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Letztlich macht es keinen großen Unterschied, ob Pflanzen durch konventionelle Züchtung oder durch Gentechnik verändert werden.
Macht es. Für die pflanze selbst nicht, aber für den anbau. Wenn ich eine pflanze als glyphosatresitent entwickle und vermarkte, dann verwende ich als landwirt im normalfall eben nur dieses . Die folge siehst du weiterhin in den USA. Superunkräuter, die wachsen und gedeihen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wenn dies mit Gefahren verbunden sein soll, weshalb denn nur durch Gentechnik und nicht auch durch konventionelle Züchtung?
Beides hat seine vorteile, beides hat seine nachteile, beides bietet gefahren.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Auch ich denke weiter als die nächsten 5 Jahre. Und da wirst du es sicher noch erleben, dass der Durchbruch der Gentechnologie nicht aufzuhalten ist.
Hierzulande? Möglich. Durchbruch? Hmmmm. Nachhaltigkeit auf lange sicht? Leider immernoch ein nein.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Zudem haben die meisten Menschen noch gar nicht bemerkt, dass sie unwissentlich längst gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren. Und weil sie daran nicht gestorben sind, leben sie heute noch!
Was im endeffekt aber immernoch nicht heißt, dass langzeitfolgen nicht möglich sind. Immernoch eine ganz simple aussage.

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Kommt drauf an wie lange so eine Akkuladung dauert. Und das mit Lenk und Ruhezeiten zu vereinbaren? Alle 2 Stunden 1 Stunde Ladepause?
Noch nen akku rein, reichweite verdoppeln :troll: Lidl fährt btw seit ein paar jährechen reichweiten von 350km rein elektrisch. Wir haben noch platz nach oben :)


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07.09.2017 um 18:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Argus7 schrieb:Na, ja, dass die Gentechnik eine Sackgasse ist, möchte ich doch stark bezweifeln.
gastric schrieb: Das tun die befürworter einer neuen technoligie im großen und ganzen eigentlich immer.
Richtig erkannt, lieber "gastric"! Und deshalb gibt es ja auch jede Menge Anhänger von Verschwörungstheorien, die z.B. die Mondlandung und den terroristischen Anschlag auf die Twin-Tower im September 2011 (9/11) als Fake einstufen. Und somit gibt es eben stets Leute, die einer neuen, ihnen unbekannten Technologie misstrauen. Dies nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht! Die Gegner der Gentechnik sind nicht dagegen, weil sie diese Technologie kennen, sie sind dagegen, weil sie sie nicht kennen!


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07.09.2017 um 18:57
@Argus7
Die mondlandung sehe ich ja noch als "neue" technologie an, aber bei in hochhäusern gelenkten flugzeugen wird es schwierig von technologie zu sprechen und das auch nur irgendwie ansatzweise in verbindung mit der grünen gentechnik zu bringen. Du verwirrst mich gerade. Egal, ich kann dir nur sagen, dass man keine ahnung über die technologie haben muss, um dafür oder dagegen zu sein. Letzlich glaubt man das, was einem logischer erscheint.... je nach informationsquelle und auch aktualität der informationen. Dahingehend frage ich dich ja auch immer nach aktuellen offiziellen informationen aus dem einfachen grund, weil aktualität in der wissenschaft ein wichtiger punkt ist. Es kann durchaus passieren, dass die technologie, an die man glaubt, gar nicht soooo geil ist, wenn man sich an jahre alte infos hängt.... herausgegeben von privatpersonen auf blogs.


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07.09.2017 um 21:08
@ gastric

Ich habe ja nicht behauptet, dass der Angriff auf die Twin-Towers eine Technologie sei. Du musst meine Aussagen schon richtig einordnen, bzw. interpretieren. Ich habe die bestrittene Mondlandung und den Anschlag auf die Twin-Towers doch eindeutig als Beispiele für Verschwörungstheorien bezeichnet. Auch die Gegner der Gentechnologie verhalten sich ja - weil sie's leider nicht besser wissen - wie die Verfechter von Verschwörungstheorien. Und die lehnen nun mal - wider besseres Wissen - prinzipiell alles ab.

Aufgrund deiner diversen Kommentare kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du stets in allem ein Haar in der Suppe suchst, und es prompt auch immer findest. Mit dieser Haltung dürfte es deine Umgebung recht schwer haben, mit dir klar zu kommen!


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