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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Freiheit, Die Grünen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 08:02
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Der Gedanke mit der Neiddebatte war vielleicht nur ein Reflex ... aber wenn ich lese
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:kommt schon ein wenig der Verdacht auf.
So könnte man es auslegen. Aber ich denke das hat weniger mit Neid zu tun, sondern ist einfach nur realistisch gedacht, denn immer mehr Menschen, auch ganze Familien, können sich immer weniger leisten.
Von daher sollte wirklich mehr in bezahlbaren Wohnraum investiert werden. Gleichzeitig muss es aber natürlich weiterhin genügend Möglichkeiten geben Einfamilienhäuser bauen zu lassen, da Menschen, die noch finanziell können, auch wenns nur per Finanzierung wäre, sich ihren Traum vom Eigenheim in Form eines Einfamilienhauses gönnen können.

Ein Einfamilienhaus erst recht mit ausreichend Grundstück ist schon etwas schönes, hat aber nicht nur Vorteile. Mit einem Eigenheim steigt auch die Verantwortung bzw. die Pflichten.

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MrsK ehemaliges Mitglied

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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 08:03
Zitat von BauliBauli schrieb:Nicht, dass ich jemanden sein Tinyhaus nicht gönne, aber es ist ja auch Nomadentum damit verbunden, weil die Stellplätze flexibel ausgesucht werden können und überall in der grünen Wiese ( man liebt ja die Natur) Leitungen und Anschlüsse gelegt werden müssen.
Von mir aus können gerne, die in Tiny-Häuser leben wollen, sich eines bauen und damit "herum ziehen", wobei die Regelungen um einen Stellplatz relativ eng gestrickt sind.

Es ist eher die Doppelmoral bei den Grünen, die mich da nervt.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 08:04
Zitat von MrsKMrsK schrieb:die Doppelmoral bei den Grünen
Wovon genau redest du, was ist da die "Doppelmoral"?


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 08:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mit einem Eigenheim steigt auch die Verantwortung bzw. die Pflichten.
Naja, wenn du eine Etagenwohnung kaufst, bist du als Eigentümer auch mit dabei, wenn teure Sanierungen beschlossen werden.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 08:19
Zitat von BauliBauli schrieb:Naja, wenn du eine Etagenwohnung kaufst, bist du als Eigentümer auch mit dabei, wenn teure Sanierungen beschlossen werden.
Ja, das stimmt. Grundsätzlich gilt ja Eigentum, egal ob Haus oder Wohnung, verpflichtet.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 08:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:die Doppelmoral bei den Grünen
Wovon genau redest du, was ist da die "Doppelmoral"?
Naja, Bau von EFH ein zuschränken wollen; den Tiny-House-Bau befürworten, da ja Bewohner dessen mehr "Öko" und Nachhaltigkeit bevorzugen - nicht alle, aber doch einige.
Doppelmoral eben, genauso wie bei anderen Parteien eben auch.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 09:54
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum muss da überhaupt was von "Neiddebatte" stehen?

Das ist polemisch und unfair, denn darum geht es ganz sicher nicht.
Aber mit einem herzhaften "die sind doch nur neidisch" lassen sich natürlich pro-Argumente gut weg wischen.
Es muss nicht da stehen , es kann aber durchaus. Natürlich wird es einige geben die sagen mimimi, da steht Neiddebatte, ich schreibe nichts, aber im Idealfalls schreibt jemand Es ist polemisch weil, und zählt die Argumente auf warum es keine Neiddebatte ist, bringt Leben in eine Diskussion. Es macht die Diskussion lebhaft.

Ich nenne es einfach Stilmittel.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 10:00
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Von daher sollte wirklich mehr in bezahlbaren Wohnraum investiert werden.
Das bestreitet ja niemand. Allerdings ist es in meinen Augen wirklich hanebüchen. Ein Einfamilienhaus nimmt ja kein bezahlbaren Wohnraum weg. Es entspannt die Lage auf dem Wohnungsmarkt. Denn die darin wohnen kämpfen nicht mit um bezahlbaren Wohnraum.

Das Flächenargument von Hofreiter kann man ja noch als Argument stehen lassen, für mich ist es die Linken Haltung die dann gleich wieder in die Kerbe haut, es fehlt bezahlbaren Wohnraum, aber die haben Einfamilienhäuser ... Das eine hat mit dem anderen halt überhaupt nichts zu tun. Daher ist die Neiddebatte schon ein wenig Thema.
Zitat von BauliBauli schrieb:Naja, wenn du eine Etagenwohnung kaufst, bist du als Eigentümer auch mit dabei, wenn teure Sanierungen beschlossen werden.
Vor allem bist Du nicht frei in Deinen Entscheidungen sondern unterwirfst Dich immer der Mehrheit. Fängt bei vielen ETWßs ja schon mit der Farbe der Markise an.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:die in Tiny-Häuser leben wollen, sich eines bauen und damit "herum ziehen",
Für mich passt es mehr in deren Agenda, weil das Grundstück in dem Falle nicht zwingend Eigentum sein muss .... könnt ich mir auch vorstellen, direkt am See eines hinstellen, Füße von der Veranda direkt im See baumeln lassen, dazu einen Ingwer Mate Tee auf natürlich livriertem Wasser. So pflegt halt jeder seine Vorstellungen :-)


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 10:12
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Und was mich als Autofreak immer total genervt hat ... die Parkplatzsuche.
Das ist der Vorteil am EFH, dass man sein Eigentum auf eigenem Gelände unterbringen kann. Unsere Städte sind nicht für die Automassen ausgelegt und die Blechkisten stehen noch mehr im Weg herum als Hundekot.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:da bekommt man 50 km weiter schon ein tolles Haus.
Die andere Frage ist, wie sieht das entsprechende Leben dazu aus. Wenn ich die Heerscharen von Pendlern sehe, die Stunden Ihrer Freizeit im Auto zum Pendeln aufbringen müssen, dann frage ich mich schon, was diese Menschen bewegt. Das einzige Argument was mir schlüssig wäre: Kinder bezüglich Kita und Schule.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 10:18
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:ie Stunden Ihrer Freizeit im Auto zum Pendeln aufbringen müssen, dann frage ich mich schon, was diese Menschen bewegt.
Für mich ist es die Lebensqualität, die sich für mich eben gerade dadurch auszeichnet nicht tausende Menschen um mich rum zu haben, die Ruhe, das Grün. Hier sind alle freundlicher, fast jeder grüßt sich freundlich, rennt nicht muffelig an einem vorbei, und wenn ich im Wald jogge bin ich ziemlich allein, nicht mit tausenden Posern denen das Outfit wichtiger ist als der Sport.

Man muss für das jeweilige Leben gestrickt sein. Auch die Hilfsbereitschaft, weitaus mehr verbreitet als in der Stadt. Für mich persönlich gibt es (jetzt) kein Argument pro Stadt. Wenn ich richtig alt bin und mich nicht mehr gut bewegen kann, dann möchte ich vielleicht an einer belebten Kreuzung wohnen damit ich Leben sehe. Jetzt gehe ich halt einfach in die Stadt wenn ich es brauche, ansonsten genieße ich die Freiheit auch nackt im Garten Badminton spielen zu können wenn ich es mag. Eben weil es niemmand anders sehen kann, ich damit niemanden störe. Das ist mir die Fahrzeit von bei mir 30 min pro Strecke wert. Und auch in der Stadt hast Du Fahrzeiten, vielleicht etwas weniger, aber auch nicht null.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 10:23
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Vor allem bist Du nicht frei in Deinen Entscheidungen sondern unterwirfst Dich immer der Mehrheit. Fängt bei vielen ETWßs ja schon mit der Farbe der Markise an.
Richtig und wie hoch die Pflanzen auf deinem Balkon sein dürfen, bzw. eine Satellitenschüssel darf nicht angebracht werden, weil es das Gesamtbild zerstört. Du hast kein Mitspracherecht wenn einer der Eigentümer an Familie "Flodder" ( ist dir diese Familie bekannt aus einem Film?) vermietet und du musst mit denen leben.

Ich wohne seit Jahrzehnten in einem Mehrfamilienhaus. Einige Mitbewohner*innen, darunter auch ich hatten Angst, dass ein Mieter wiederholt was anbrennen auf den Herd stehen hatte. Zweimal war die Feuerwehr da wegen Rauchentwicklung. Der Idiot hatte während des Kochens einfach die Wohnung verlassen und die Rauchmelder liefen Sturm.

Geht es dir besser und die Nachbarn bemerken es, wirst du schnell zur Persona non grata erklärt, weil das aus Neidgründen schon mal gar nicht geht.

Ein EFH hat schon was Gutes. Nur für mich alleine nach dem Tod meines Mannes und dem Auszug unserer Tochter lohnt sich das aber nicht.


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16.02.2021 um 10:41
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Das ist polemisch und unfair, denn darum geht es ganz sicher nicht.
Aber mit einem herzhaften "die sind doch nur neidisch" lassen sich natürlich pro-Argumente gut weg wischen.
Das sehe ich ebenso. Es ist ein bloßes Totschlagargument.

Klar kann es sein, dass mancher aus Neid heraus anderen was vorschreiben oder verbieten möchte. Aber wenn in einer Diskussion Argumente genannt werden, die auf anderen Erwägungen beruhen, ist es eher ein rhetorisches Mittel, von einer Neiddebatte zu sprechen.
"Du bist gegen SUVs? Bist halt neidisch." Damit vermeidet man eine inhaltliche Auseinandersetzung auf Basis der Argumente, die für die Debatte tatsächlich benannt sind.

Was die EFHs angeht: Klar sind die ressourcenintensiver. Das ist gar keine Frage. Es wäre viel umweltschonender, wenn Menschen in großen Wohneinheiten zu 20 m² pro Person zusammen leben würden.
Die Frage ist alleine, wie weit man so etwas regeln möchte. Und auf welche Art man es regelt. Hart durch Verbote oder weich durch Anreize.

Es ist immer eine Abwägung der Bedürfnisse Einzelner zu den Bedürfnissen anderer bzw. den Bedürfnissen der Gemeinschaft. Solange das für sich in Anspruch genommene Übermaß Einzelner sozialadäquat ist, ist es als Folge der persönlichen Freiheitsrechte auch in Ordnung.

Trotzdem ist es sinnvoll, solche Debatten immer wieder auch zu führen. Es ist ja nicht verwerflich, dieses Thema anzusprechen, zu diskutieren und ggf. zu verwerfen. Aber es gibt ja schon einen Aufschrei, wenn irgendwer so etwas nur wagt, anzusprechen.

DAs Thema ist kontrovers und sicher ist es nicht so, dass morgen in Folge einer öffentlichen Diskussion EFHs verboten werden.
Aber ggf. lenkt es den Blick auch auf grundsätzliche Problematiken, die sich da ergeben und die sich durchaus auch anders als durch Verbote regulieren lassen.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 10:42
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:könnt ich mir auch vorstellen, direkt am See eines hinstellen, Füße von der Veranda direkt im See baumeln lassen, dazu einen Ingwer Mate Tee auf natürlich livriertem Wasser. So pflegt halt jeder seine Vorstellungen :-)
Ja, persönlich könnte ich mir das auch vorstellen, aber nur als Einzelperson. Zu zweit wäre das nichts für mich. :)
Ich glaub aber, dass mit Lage am See und romantisch nichts wird, da es ja schon schwer genug wird, überhaupt einen Stellplatz zu finden.

Lebensformen sind so individuell wie der Mensch selbst.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Vor allem bist Du nicht frei in Deinen Entscheidungen sondern unterwirfst Dich immer der Mehrheit. Fängt bei vielen ETWßs ja schon mit der Farbe der Markise an.
Bei einem Neubau unterliegst du dem Bebauungsplan, dort wird auch alles vorgegeben, von der Dachform bis zur Fassadenfarbe. Leider eine ungute Entwicklung, da genau dieses "Alles-sieht-gleich-aus" gefordert wird.
Gibt kaum noch Baugebiete, der offener ist.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 10:48
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Bei einem Neubau unterliegst du dem Bebauungsplan, dort wird auch alles vorgegeben, von der Dachform bis zur Fassadenfarbe. Leider eine ungute Entwicklung, da genau dieses "Alles-sieht-gleich-aus" gefordert wird.
Gibt kaum noch Baugebiete, der offener ist.
Da ist England uns in mittelgroßen/ großen Städten voraus. Hervorzuheben sind da die Türen die in jedem Abschnitt anders sind. Die Farben der Hauswände sind auch sehr individuell. Es sollte halt der Stil stimmen und das Gesamtkonzept. Nur was dort in Jahrhunderten gewachsen ist, wird man hier nicht einfach installieren können.

Mit dem Brexit mussten wir leider unser Haus aufgeben.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 10:54
Ich könnte mir schon vorstellen, in einem EFH zu leben, aber nicht allein. Da ich aber keine Familie habe, könnte ich es mir vorstellen, so ein Haus gemeinsam mit Freunden zu bewohnen.

Allerdings: da ich kein Freund vom Autofahren bin, würde ich mir einen guten Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel wünschen, und meinem Eindruck nach hapert es da bei vielen EFH-Siedlungen, es sei denn, sie liegen in einem gut angebundenen Vorort-Stadtviertel, was dann wiederum entsprechend teuer sein dürfte.


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16.02.2021 um 10:55
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Von daher sollte wirklich mehr in bezahlbaren Wohnraum investiert werden.
Das ist zwar an sich richtig. Aber das ist gar nicht so einfach, wie es sich zunächst anhört.

Wenn man sich mal die Entwicklung der Baukosten der letzten 50 Jahre (und besonders der letzten 20) an sieht, erkennt man, dass die Herstellung von Wohnraum gemessen an z.B. der Zuwächsen von Löhnen deutlich gestiegen ist.
Ebenfalls gestiegen sind die Ansprüche ans Wohnen. Sowohl was die Anzahl an Quadratmetern pro Person an geht, als auch die Anforderungen an den allgemeinen Wohnkomfort. Das bedeutet dann aber auch, dass das Mieten dieser Wohnungen sehr viel teurer wird.

Und ein zweiter Aspekt ist, dass sich die Mobilität geändert hat. Menschen bleiben nicht unbedingt lange an einem Ort, sondern ziehen dort hin, wo die Lebensumstände ihnen besser gefallen. Das bedeutet dann aber eben auch, dass in manchen Gegenden Wohnungen da wären und in anderen nicht. Nur ist eine Bauplanung schon auch auf Langfristigkeit angewiesen.

Aktuell ist es durchaus für den Wohnungsbau problematisch, ob sich dieser lohnt. Oder ob man sich in weiten Teilen von einer Regulierung durch den Markt verabschieden muss und staatlichen Wohnungsbau ausweitet.

Jedenfalls ist das nichts, was geschwind mal durch ein paar Beschlüsse umsetzbar ist. Es wäre eine grundlegende Anpassung der Wohnungssituation.


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16.02.2021 um 11:02
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was die EFHs angeht: Klar sind die ressourcenintensiver.
Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Wenn du in einem Mietturm 1000 Menschen übereinanderstapelst, wie ich eingangs erwähnte, verbrauchen die auch Strom und die Umwelt woanders wird durch Windanlagen verschandelt oder bisher durch Kohlekraftwerke und Atommeiler.

Nimm als Beispiel München. Das Wasser für die Stadt kommt von weit her aus dem Mangfalltal, woanders werden dadurch die Landwirte quasi enteignet, damit die Stadt leben kann.

Der Natur im Mangfalltal wird auch Wasser entzogen. Warum man die Fläche alleine im Blick hat, die bebaut wird, erschließt sich mir nicht ganz. Es spielen viele andere Faktoren auch eine Rolle.

Irgendwann kommen wir bei den ganzen Verboten dann zu einer Zeit daran, dass es heißen könnte (als Beispiel) der Greenfelltower darf nur so und soviel Wasser verbrauchen. Das muss auf die Einheiten umgelegt werden. Ich meine, wenn Brüssel sich heute schon mit dem Wasservolumen der Toilettenspülung befasst, fragt man sich schon, zu welchem Ziel in der Zukunft das geschehen sollte.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 11:05
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich weiß nicht, ob ich das so unterschrieben würde.
Zumindest dürfte eine EFH-Siedlung mehr Flächenverbrauch haben, da es ja für jedes einzelne Grundstück Zufahrtsstraßen braucht. Und wahrscheinlich braucht man im EFH wahrscheinlich mindestens ein Auto (vermutlich eher ein Auto pro erwachsenem Bewohner?), während man als städtischer Bewohner einer größeren Wohnanlage meistens gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter kommt.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 11:07
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Wenn du in einem Mietturm 1000 Menschen übereinanderstapelst, wie ich eingangs erwähnte, verbrauchen die auch Strom und die Umwelt woanders wird durch Windanlagen verschandelt oder bisher durch Kohlekraftwerke und Atommeiler.
Wenn diese 1.000 Menschen in EFHs leben, ist der Anteil an Ressourcen doch deutlich höher. Z.B. 250 EFHs zu bauen statt 2 Hochhäusern. Die Straßen, die zwischen den Einzelhäuser liegen etc. Das ist doch völlig unstreitig ressourcenintensiver.


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16.02.2021 um 11:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zumindest dürfte eine EFH-Siedlung mehr Flächenverbrauch haben,
Das ist selbstverständlich, die Versiegelung ist eine höhere. Allerdings sind die Grundstücke ja nicht komplett zugeteert, sondern in fast allen Fällen gärtnerisch angelegt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und wahrscheinlich braucht man im EFH wahrscheinlich mindestens ein Auto
Da kommt es ja auch auf die individuellen Bedürfnisse an, ich komme an den Bürotagen mit dem Bike ganz gut zurecht, wenn man nicht aus Zucker ist stört selbst Regen nicht.


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