Mehr Praxisbezug an den Schulen

Hi,

Ich finde es sollte mehr Praxisbezug an den Schulen geben, einfach um zu wissen, wo man seine Talente hat. Manche haben viele Talente, andere wieder weniger, aber wenn ich weiß, wo meine Talente liegen und auch die Berufswahl danach treffe, bin ich auch nicht so gierig, dann kommen andere Attribute wie die Gier zum Tragen (ein schöner Nebeneffekt). Man arbeitet dann aus: Forscherdrang, Freude und die Persönlichkeit kann sich entfalten, das ist eine moralisch viel bessere Triebfeder, als die Triebfeder „Gier“, mit viel mehr Innovation. Wenn man das einführt, kann man auch das System dahingehend anpassen. Mir ist schon klar dass das schwer ist, da jeder einfach nur viel Geld verdienen will, unabhängig von Talenten, deswegen muss da erst mal ein Diskurs her!!

Die Aufgabe der Schule ist es, ein allumfassendes Wissen zu vermitteln.
Eine Förderung der jeweiligen Talente hat erst danach im Studium bzw. in einer Berufsausbildung zu erfolgen.

emz schrieb:Die Aufgabe der Schule ist es, ein allumfassendes Wissen zu vermitteln.

Spricht ja auch nichts dagegen, gegen zusätzlichen Praxisbezug auch nicht!

emz schrieb:Eine Förderung der jeweiligen Talente hat erst danach im Studium bzw. in einer Berufsausbildung zu erfolgen.

Was bringen dir die Abbrecher, die ihren Beruf verfehlt haben, die kosten nur Geld!!

@ockham

Auf der einen Seite gebe ich Dir recht denn die Schule bereitet nicht gut auf das Leben in der Realität vor. Manch eine Gedichtinterpretation ist vielleicht verzichtbar.

Andererseits ist unser Niveau an Allgemeinbildung ohnehin schin beschissen genug, sichtbar an der Rächdschraibunk.

So ein bisschen allgemeine Bildung darf es ruhig sein. Und ein Gymnasium soll ja nicht 1:1 auf den Autoschalter von Mc Donalds vorbereiten sondern dazu befähigen zu analysieren zu denken zu forschen und die Realität wahrzunehmen.

Es ist schon ganz gut wenn Schule auch die kritische Würdigung von Texten und Forschung vermittelt. Und auch die Freuden von Oper Impressionismus Latein und französischer Literatur.

Es ist doch eigentlich eher Aufgabe der Familie Kinder auf Überweisungen Daueraufträge Arbeitsverträge Bewerbungen und Umgang vorzubereiten.

Warum 3.Klässler etwas über Transsexualität lernen sollen wird das Geheimnis der Bildungspolitik bleiben. Ich dachte immer erst das kleine enmaleins und später erst Integrale zur Basis e.

Ich denke einiges was heute gelehrt wird ist verzichtbar. Aus eigenem Erleben hilft ein Krankenstand von durchgehend um die 25% beim Lehrkörper auch nicht recht weiter.

ockham schrieb:Spricht ja auch nichts dagegen, gegen zusätzlichen Praxisbezug auch nicht!

Ich denke mal, die Schüler haben jetzt schon genug zu tun.

ockham schrieb:Was bringen dir die Abbrecher, die ihren Beruf verfehlt haben, die kosten nur Geld!!

Verstehe ich nicht. Was soll es bringen, Kinder schon früh in eine Richtung zu drängen.

emz schrieb:Ich denke mal, die Schüler haben jetzt schon genug zu tun.

Das sollte man mal einen Lehrer fragen, welches Grundwissen gebraucht wird und welches verzichtbar ist. Ich sag ja, ein Diskurs muss her, denn nach eigenen Talente arbeiten ist eben, ob dir das passt oder nicht, eine viel brauchbarere Triebfeder.

emz schrieb:Verstehe ich nicht. Was soll es bringen, Kinder schon früh in eine Richtung zu drängen.

Wieso in eine Richtung drängen? Jedes Kind soll selbst entscheiden müssen, aber man kann sich erst entscheiden, wenn man begreift, wo die eigenen Talente liegen und dazu muss sich das Kind im Praxisbezug austesten dürfen.