greenkeeper schrieb:Ja, hab ich verstanden. Is halt nur eine tolle Motivation sich damit zu beschäftigen ob der Rundfunkbeitrag überhaupt verfassungsgerecht is. Ich hoffe mal das hast du verstanden.
Ob der Kleber jetzt diesen oder jenen Betrag verdient, ist kein Argument. Wenn das eine Motivation sein soll, um gegen den Rundfunkbeitrag zu klagen ?!
greenkeeper schrieb:Nein, ich nutze ja die ÖR-Sender regelmäßig. Ich kenne aber Leute die das nich tun und deshalb klagen. Nich weil sie es nich bezahlen könnten, sondern aus Prinzip, damit in dieser Frage Rechtssicherheit herrscht. Außerdem scheint es billiger zu sein als Rundfunkgebühr zu zahlen, wahrscheinlich weil einige Anwälte hier auch aus Prinzip dran arbeiten, ohne dabei auf den Verdienst zu achten. Und solange das Verfahren nich endgültig entschieden is, kann auch kein "Vollstreckungsbefehl" ausgestellt werden. Is jedenfalls mein Kenntnisstand.
Aus Prinzip ?! Die Anwälte wollen nichts verdienen ?! Du weist hoffentlich wie teuer eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht und dem EuGh werden kann ?
greenkeeper schrieb:Und solange das Verfahren nich endgültig entschieden is, kann auch kein "Vollstreckungsbefehl" ausgestellt werden. Is jedenfalls mein Kenntnisstand.
Jeder der nicht zahlt, muss selber klagen und kann sich nicht auf Anwälte im Klageverfahren mit dem gleichen Sachverhalt berufen.
Und wenn derjenige nicht klagt, läuft natürlich das Mahnverfahren der Beitragsservice gegen ihn, mit allen Rechtsmitteln.
greenkeeper schrieb:Ach die Bea, die macht doch nur Show. Die nimmst Du doch sonst auch nich ernst. Aber jetzt auf einmal?
Ob die ich ernst nehme, ist eine Sache und ihre politische Wirkung eine andere Sache.
Einfach gestrickte Zeitgenossen könnten sich von diesem "Heldentum" anstecken lassen und dann richtig im Schlamassel drinstecken.
Was die Storch juristisch abschätzen kann, können andere GEZ-Verweigerer wahrscheinlich eher nicht.
Siehe hier:
Am Arbeitsplatz verhaftet
Anfangs soll es noch um einen Betrag von 190 Euro gegangen sein, seit 2013 habe sie dann nicht mehr bezahlt. "Ich habe nie Einspruch erhoben, Schreiben ignoriert, ich wollte dagegen von der Justiz die Rechtmäßigkeit des Gebühreneinzuges erklärt bekommen. Ich ließ alles auf mich zukommen." Auf sie zu kam dann der Gerichtsvollzieher: Eines Tages stand der zusammen mit Polizisten an ihrem Arbeitsplatz. Erneut weigerte sie sich, eine mehrfach eingeforderte Vermögensauskunft abzugeben. Dann wurde sie verhaftet: Erzwingungshaft. "In dieser Zeit muss sie die Vermögensauskunft abgeben oder Gebühren zahlen", so die Polizei. Wenn sie das nicht tut, wird sie zwar nach einem halben Jahr entlassen. "Aber das Verfahren geht weiter, sie kann dann wieder eingesperrt werden." Kurz nach der Verhaftung erhielt die 46-Jährige die Kündigung von ihrem Arbeitgeber.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/rundfunkgebuehren--erster-gez-verweigerer-sitzt-im-gefaengnis-6777680.htmlIch weiß es kommt gleich der Einwand sie hätte nicht wegen der GEZ-Gebühren, sondern wegen der Nichtabgabe der Eidesstattlichen Versicherung in Haft gesessen.
Sie hat auch noch ihren Job verloren !
Und das alles wegen ihrer querulatorischen Haltung.
greenkeeper schrieb:Ich denke sie weiß das auch. Blos is so eine Klage eben ein langwieriger Prozess und bringt in den Medien wenig publicity.
Ihre Aktion is da schon publikumswirksamer, allerdings eben auch nich ernst zu nehmen, wie ich finde. Die Medien berichten eben erstaunlich wenig über diese Möglichkeit den Rundfunkbeitrag "aussetzen" zu lassen. Warum wohl? :D
Wenn man als Politiker seriös sein will, das wollen doch gerade die von der AFD, hat meine persönlichen Sachen geregelt und keine Kontopfändung !
Wenn man so etwas als Publicity ansieht, ist man eher ein armes Würstchen als ein seriöser Politiker !