@goldman: Wegen Gottheit: Erkundige Dich dch mal, daß allererste was (alle) Menschenanbeteten war die sog. "Große Mutter", also die Erde/Natur an sich und die Sonne eben
Diese Menschen standen noch in den Kinderschuhen ihrer geistigen Entwicklung undbeteten immer das an, was ihnen als das höchste erschien, worauf sich später immerweitere Erkenntnisse aufbauten.
Aber jetzt ist mal gut, lass' uns nicht am Themavorbei reden.
ist zwar weiter am Thema vorbei geradet, aberes passt gerade so gut ...
Im Koran gibt es eine Geschichte, die das sehrinteressant darstellt.
6.74. Und als Abraham zu seinem Vater Azar sagte: "Nimmst duGötzen zu Göttern? Ich sehe dich und dein Volk in einem offenbaren Irrtum"
6.75. dazeigten Wir Abraham das Reich der Himmel und der Erde, auf dass er zu den Festen imGlauben zählen möge
6.76. Als ihn nun die Nacht überschattete, da erblickte er einenStern. Er sagte: "Das ist mein Herr." Doch da er unterging, sagte er: "Ich liebe nichtdie Untergehenden
6.77. Und als er den Mond erblickte, der aufgegangen war, spracher: "Das ist mein Gott. " Als er unterging, sprach er: "Wenn mich mein Herr nichtrechtleitet, werde ich sicher einer der Verirrten bleiben"
6.78. Als er die Sonnesah, wie sie ihr Licht ausbreitete, da sagte er: "Das ist mein Herr, das ist nochgrößer." Da sie aber unterging, sagte er: "O mein Volk, ich habe nichts mit dem zu tun,was ihr (Allah) zur Seite stellt.
6.79. Seht, ich habe mein Angesicht inAufrichtigkeit zu Dem gewandt, Der die Himmel und die Erde schuf, und ich gehöre nicht zuden Götzendienern." (Rasul)
In dieser Geschichte geht es darum, wie derProphet Ibrahim durch Nachdenken und Beobachten erkennt, dass es einen allmächtigenabstrakten gott gibt, von dem alle Dinge abhängig sind:
6.74. Und als Abraham zuseinem Vater Azar sagte: "Nimmst du Götzen zu Göttern? Ich sehe dich und dein Volk ineinem offenbaren Irrtum
Der Koran nennt den Namen des Vaters, d.h. Abraham istnoch an die Religion des Vaters, der stellvertretend für das ganze Volk steht´, gebunden.Aber er erkennt bereits, dass die Anbetung von Gegenständen wie Statuen nur ien Irrtumsein kann
6.76. Als ihn nun die Nacht überschattete, da erblickte er einenStern. Er sagte: "Das ist mein Herr." Doch da er unterging, sagte er: "Ich liebe nichtdie Untergehenden
der Stern leuchtet ganz hell in der dunklen Nacht, und soglaubt Abraham, dass er Gott sein könnte, bis er untergeht und verschwindet. Da fällt ihmauf, dass etwas unstetes nicht Gott sein kann.
Interessanterweise sagt Abraham hier"Ich" was dann nicht mehr vorkommt. Er ist noch Ich-fixiert und fühlt sich unabhängig vonGott
6.77. Und als er den Mond erblickte, der aufgegangen war, sprach er:"Das ist mein Gott. " Als er unterging, sprach er: "Wenn mich mein Herr nichtrechtleitet, werde ich sicher einer der Verirrten bleiben
Wieder hält er das amhellsten leuchtende und Größte für Gott. Dieses MAl ist ihm schon bewusst, dass seinSeelenheil von der Rechtleitng Gottes abhängt und dass er nicht unabhängig von ihm ist
6.78. Als er die Sonne sah, wie sie ihr Licht ausbreitete, da sagte er: "Das istmein Herr, das ist noch größer." Da sie aber unterging, sagte er: "O mein Volk, ich habenichts mit dem zu tun, was ihr (Allah) zur Seite stellt.
Wieder hält er dasHellste und Größte für Gott. als auch die Sonne verschwindet, wird ihm bewusst, dass auchsie nicht Gott sein kann. Hier wird ihnm bewußt, dass nichts von den sichtbaren DingenGott sein sein kann noch ein Mittler zu Gott sein kann. Vielmehr sind all dieseErscheinungen die er zunächst für Gott hielt, von Gott geschaffen sind:
6.79.Seht, ich habe mein Angesicht in Aufrichtigkeit zu Dem gewandt, Der die Himmel und dieErde schuf, und ich gehöre nicht zu den Götzendienern." (Rasul)
Hier sagt erwieder "ich" was zeigt, dass er jetzt die absolute Gewissheit bekommen hat, dass Gottderjenige ist, der Erde udn Himmel erschaffen hat. Die Sinnkrise, in die er schlittertenach der Erkenntnis, dass der Stern nicht Gott sein kann, ist überwunden.
"Angesicht"steht für das ganze Wesen, seine innere und äußere Orientierung
eineäußerst interessante und sprachlich exakte Geschichte der Entdeckung des Einen als derallmächtige Schöpfer und Gott.
möglich ist dies, weil Allah den latentenGlauben an den Tawhid (ein allmächtiger Gott) in die menschliche Seele gelegt hat, unddamit fähig ist, ihn zu entdecken.
Das heißt auf arabisch "fitra" was soviel wie"natürliche, von Gott gegebene Anlage" heisst!