Die in Kanada erscheinende „Deutsche Rundschau“, die in 140 Ländern erhältlich ist, brachte in ihrer aktuellen Ausgabe – zeitgleich mit dem Abschied der Autorin aus Deutschland – das Folgende

Aufbrechende Ressentiments in Deutschland – Auszug

von Tanja Krienen

Niemand, der unsere Lebensart bejaht, sollte leichtfertig das hohe Gut der Demokratie und der weitgehend vorhandenen Selbstbestimmung des Individuums, durch eine laxe Haltung zu den Gegnern der Freiheit, verspielen. Mit der „freien Lebensart“ ist übrigens nicht die allein die Freiheit des Marktes gemeint, sondern auch die der Produzierenden, der Arbeiter, der Angestellten, der Lernenden, all jener, die sich die Sehnsucht nach individuellen Bedürfnissen erlauben und – soweit es geht – sie auch ausleben. Es geht also um nichts anderes, als um die seit Jahrhunderten erkämpften bürgerlichen Freiheiten! Sie sind unbestritten in Gefahr; gefährdet durch Personen, die ihren Totalitätsanspruch unter der Maske der Religion, manchmal sogar mit offenem Antlitz präsentieren und alle Andersdenkenden mit einer barbarischen Ideologie bekämpfen.

Die missliebige Tatsache, nach der jener Krieg, welcher am 11. September 2001 mit den Angriffen auf die USA begann, von deutschem Boden logistisch geplant ward, glauben nicht wenige Menschen in Deutschland, nun mit einer völligen Negierung der Fakten, Desinteresse oder gar einer Weltverschwörungstheorie aus dem politischen Gedächtnis tilgen zu können. Wie sehr das ganze Land dabei schlingert, geradezu die Diskussion um Ursache und Wirkung mit kalkuliertem und versimpeltem Pazifismus banalisiert, zeigte auch die nicht vorhandene Unterstützung der USA im Irak-Krieg.

Der ganze Text ist hier nachzulesen - www.campodecriptana.de/index.php?page=press e_dr