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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:33
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Oder ihr seid nicht rechtsextrem, argumentiert nur so wie Rechtsextreme, um die Linken mal so richtig zu verarschen.
Der nächste Mist. Alles was einem nicht in den Kram passt ist "rechtsextreme Argumentation". Herzlichen Glückwunsch, kommt man bestimmt sehr weit damit und der Rechtsextremismus wird damit bestimmt erfolgreich bekämpft. Sieht man ja auch hier in Österreich vor allem. (soll ich Ironie"zeichen" setzen oder bekommt hier wieder jemand einen Vietnam Flashback?)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hast du Belege für diese Anschuldigung
Hast eigentlich DU Belege für die frechen Anschuldigungen von vorhin? Oder kommst du als nächstes auch damit an, dass ich ein NSU-Fan bin?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn man eure Aussagen als Verharmlosung bezeichnet
Blöd halt, dass es nicht mehr als eine Meinung ist. Ansonsten kann man die Beiträge gerne melden.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:34
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das ist der Inhalt der Legalitätsstrategie der Nazis der 1930er Jahre
Nö, die "Legalitätsstrategie" der Nazis war lediglich der Gedanke, sich nicht weiter an die Macht zu putschen, sondern sich wählen zu lassen und sich formal an das Gesetz zu halten.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:34
@Optimist
Ich verstehe Dich bzw. Deine Gedanken schon. Aber Du liegst hier daneben.

Sprache wird in dem hier behandelten Kontext intensiv als Möglichkeit genutzt, etwas auszudrücken, das da nicht wörtlich steht. So kann sich der Verwender stets auf eine Position es entrüsteten "Ich habe doch nur gefragt" oder "das habe ich doch gar nicht gesagt" zurück ziehen und sich aber sicher sein, dass genau das, was er ausdrücken wollte, so beim Leser oder Zuhörer an kommt.

Insofern verstehe die Kritik an Deinen Worten bitte nicht als Unterstellung einer Gesinnung, sondern als Hinweis darauf, dass Du damit die Gesinnung aber förderst.
Auch wenn Du das nicht verharmlosend meinst, so trägt es objektiv zu einer Verharmlosung bei, wenn Du diese Begrifflichkeiten verwendest.

Das mag Dir nervig und anstrengend vor kommen, aber bei dem Thema hat sich eben eine Sprache entwickelt, die hier nicht viele Freiräume erlaubt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:36
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Venom schrieb:
Das passiert halt wenn man ideologisch verblendet ist und in jedem Scheiß versucht das Gegenüber im schlimmsten Fall in die rechtsextreme Ecke zu stellen.
Hast du Belege für diese Anschuldigung?
Solche Belege gibt es in umgekehrter Form!
Sie richten sich gegen die AfD:
Beispiele für Äußerungen, die von den Verfassungsschutzbehörden (teilweise auch rechtswidrig) als Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen gewertet wurden:
Die Behauptung, in Deutschland gäbe es keine wirkliche Demokratie, gewertet als „Delegitimierung“ des Staates.
Polemische Kritik an den etablierten Parteien, wenn sich die Kritik nicht gegen einzelne Parteien, sondern gegen die „Altparteien“ oder gegen die „politische Klasse“ richtet.
Sogar heftige Kritik gegen einzelne etablierte Politiker wird von den Verfassungsschutzbehörden gelegentlich als „Verunglimpfung“ und „Delegitimierung demokratisch gewählter Politiker“ und damit wohl der demokratischen Institutionen gewertet, zumindest wenn dem „konspirative Argumentationsmuster“ zugrunde liegen.
Es ist sogar schon vorgekommen, dass demonstrative Polemik gegen ein Ministerium wegen eines konkreten Gesetzesvorhabens im Verfassungsschutzbericht als „Protestaktion gegen demokratische Institutionen“ kritisiert wurde.
Auch „Systemkritik“ wird immer wieder als Anhaltspunkt für verfassungsfeindliche Bestrebungen gewertet, etwa die Beschimpfung der etablierten Parteien als „Systemparteien“ oder die Polemik gegen das „politische System“.
Die Verwendung von Begriffen wie „Systemwechsel“, „Systemüberwindung“ oder „Konservative Revolution“ oder „(nur) Wir sind das Volk“.
Pauschal negative Werturteile über Einwanderer bzw. Menschen fremder ethnischer Zugehörigkeit, insbesondere als „minderwertig“, als „Schmarotzer“ oder als „kriminell“.
Fremdenfeindlichkeit oder Flüchtlingsfeindlichkeit werden in Verfassungsschutzberichten als Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen angesehen und nicht nur bei pauschal negativer Darstellung von Flüchtlingen, sondern auch bereits dann bejaht, wenn Neid geschürt wird, indem man Flüchtlingen unterstellt, das deutsche Sozialsystem ausnutzen zu wollen.
Als verfassungsfeindlicher Fremdenfeind gilt für manche Verfassungsschützer auch, wer Flüchtlinge als Asylbetrüger oder Scheinasylanten bezeichnet.
Auch das Schüren von Ängsten vor den Folgen der Masseneinwanderung (Existenzbedrohung, Zerstörung unseres Nationalstaates) wird als Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit und daher von Verfassungsfeindlichkeit angesehen.
Antisemitische oder auf rassische Diskriminierung zielende Konzepte.
Das Bekenntnis zum „Vorrang einer ethnisch definierten Volksgemeinschaft“, sofern damit die „strikte Exklusion und weitgehende Rechtlosstellung aller ethnisch Nichtdeutschen“ gemeint ist.
Die Zuweisung unterschiedlicher Rechte an deutsche Staatsangehörige, je nachdem, ob sie ethnisch Deutsche oder anderer ethnischer Zugehörigkeit sind.
Die Schlechterstellung von Ausländern, soweit es um den Anspruch auf Achtung und Schutz der Menschenwürde und um die vom Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte geht.
Forderungen nach einem uneingeschränkten Ausschluss von Ausländern aus allen Sozialsystemen wie der Familienförderung bzw. ihre Ausgliederung aus der Sozialversicherung und ihre Zuordnung zu einer gesonderten Ausländersozialgesetzgebung oder nach einer Regelung, nach der nur Deutsche Grund und Boden erwerben können.
Die Versagung jeglichen dauerhaften Aufenthaltsrechts für alle Personen, die nicht der „deutschen Volksgemeinschaft“ angehören.
Das Konzept des Ethnopluralismus, das sich an der Idealvorstellung eines ethnisch und kulturell homogenen States orientiert.
Die Ablehnung einer multikulturellen Gesellschaft.
Die Verwendung von Begriffen wie „Überfremdung“, „Umvolkung“, „Großer Austausch“, „Volkstod“, die Bezeichnung von Immigranten als „Invasoren“, die Darstellung der Einwanderung als von den politischen Eliten planmäßig betriebener Prozess mit dem Ziel, die deutsche Kultur/das deutsche Volk durch eine andere Bevölkerung zu ersetzen.
Das generelle Absprechen der Religionsfreiheit für Muslime in Deutschland.
Die Forderung nach Vertreibung des Islam aus ganz Europa.
Die Forderung, alle Minarette abzureißen/den Bau von Moscheen zu unterlassen.
Nicht zwischen dem Islam als Religion und dem Islamismus als extremistische Strömung zu unterscheiden und alle Muslime pauschal als potentielle Gefahr für die Gesellschaft darzustellen.
Phänomene wie Zwangsheiraten, Ehrenmorde, Jugendgewalt und Terrorismus „ausschließlich und undifferenziert“ mit dem Islam in Verbindung zu bringen.
Die „Islamfeindlichkeit“ als „besondere Form der Fremdenfeindlichkeit“.
Die pauschale Beschimpfung oder Verächtlichmachung von Muslimen.
Die Darstellung des Nationalsozialismus als etwas Positives.
Die Relativierung der NS-Verbrechen, Verharmlosung des NS-Unrechtsregimes oder schlicht mangelnde Distanz zur NS-Herrschaft.
Die Bezeichnung des Dritten Reiches als „Schattenseite der Aufklärung“.
Die Bezeichnung des „nationalen Sozialismus der NSDAP“ als „Konkurrenzunternehmen zum Internationalismus der KPDSU“.
Die These, es habe in Deutschland keinen Faschismus gegeben.
Das Aufwerfen der Frage, „welche Alternative denn die Geschichte Deutschlands 1933 gehabt hätte, wenn nicht der Nationalsozialismus, sondern der Internationalismus, nicht der Führer Hitler, sondern der Führer Stalin über den Komintern-Statthalter Thälmann die Macht ergriffen hätte.
Die Bezeichnung der Vergangenheitsbewältigung als „Beschäftigungsprogramm“ und die daran beteiligten Historiker und Journalisten als „Aufarbeitungsgewinnler“.
„Geschichtsrevisionismus“ als Versuch, ein wissenschaftlich, politisch und gesellschaftlich anerkanntes Geschichtsbild zu revidieren, indem bestimmte Ereignisse wesentlich anders als in der gegenwärtigen Geschichtswissenschaft dargestellt, erklärt bzw. gedeutet werden, gilt als Anhaltspunkt, wenn mit einer „verfälschenden Geschichtsbetrachtung“ z.B. die Verantwortung des Hitler-Regimes für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs angezweifelt oder der systematische Massenmord an Juden „weitestgehend abgestritten“ oder „zu widerlegen versucht wird“.
Anhaltspunkte für extremistische Bestrebungen sehen die Verfassungsschutzbehörden auch in Kontakten zu (anderen) Extremisten, etwa die Teilnahme an einer von Extremisten organisierten Veranstaltung, das Halten eines Vortrags vor einer Versammlung, zu der Extremisten eingeladen haben, oder die Beteiligung an der Diskussion auf einer solchen Veranstaltung.
Auch die Einladung von Extremisten zu einem Vortrag wird vom Verfassungsschutz beanstandet, und die Teilnahme von Extremisten an einer Demonstration, insbesondere wenn sie dort Rederecht erhalten, wird als Beleg für die extremistische Zielsetzung der veranstaltenden Organisation gewertet.
Ebenso wird im Verfassungsschutzbericht die „Zusammenarbeit mit Extremisten“ beanstandet, wenn Angehörige einer Partei an Demonstrationen teilnehmen, an denen sich auch Angehörige extremistischer Organisationen beteiligen.
Auch sogenannte „Nennkontakte“, so die positive Erwähnung extremistisch eingestufter Organisationen in Reden oder im Internet oder die Vergabe von „Likes“ in sozialen Netzwerken werden als Anhaltspunkte gewertet.
Die Kooperation mit Organisationen, die vom Verfassungsschutz lediglich verdächtigt werden, verfassungsfeindliche Ziele zu verfolgen, und deshalb unter Beobachtung stehen.
https://netzpolitik.org/2018/wir-veroeffentlichen-wie-sich-die-afd-ihre-eigene-verfassungsfeindlichkeit-bescheinigen-laesst/


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05.07.2019 um 11:38
Zitat von VenomVenom schrieb:Natürlich ist das alles aber nur Vorwand, denn es sind Rechtsextremisten und keine puren Libertäre.
Ja, man muss sauber trennen zwischen Rechtsradikalismus und Libertarismus, zumal es da ja viele sich teilweise widersprechende Unterströmungen gibt. Erschreckend für mich sind aber die Parallelen, die sich z.B. in der Rothbart-Ideologie auftun, Holocaustleugnung etc. das ist alles reichlich gruselig.

Jedenfalls ist mir ein x-beliebiger Libertärer am A. lieber wie ein Identitärer im Gesicht, trotz aller Vorbehalte.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:38
@kleinundgrün
Und inwiefern ist es förderlich Usern bei jedem Scheiß eine rechtsextreme Gesinnung oder ähnliches zu unterstellen? Mit dieser Strategie und Verhaltensweise rennt man nur gegen die Wand und leistet einen sehr schmutzigen und schlampigen Widerstand gegen Rechtsextremismus.

Und sich dann am Ende erst wundern was denn schon wieder schief läuft.


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05.07.2019 um 11:40
Zitat von VenomVenom schrieb:Und inwiefern ist es förderlich Usern bei jedem Scheiß eine rechtsextreme Gesinnung oder ähnliches zu unterstellen?
Das ist wie auf's kostenlose Herbert-Grönemeyer-Konzert gehen. Das macht man nur für sich.


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05.07.2019 um 11:44
Zitat von VenomVenom schrieb:Und sich dann am Ende erst wundern was denn schon wieder schief läuft.
Ach sind wieder alle anderen dran Schuld, nur die eigentlichen Täter nicht. Ist ja schon eine schöne Entschuldigung für später. So etwa sagte es auch einer aus dem PEGIDA Video gestern. Die anderen sind Schuld an dem Mord, nicht der Rechtsextreme, der musste ja was unternehmen....


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05.07.2019 um 11:50
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich verstehe Dich bzw. Deine Gedanken schon.
das freut mich, wenigstens du (und sicher noch 2-3 Andere)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber Du liegst hier daneben
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das mag Dir nervig und anstrengend vor kommen, aber bei dem Thema hat sich eben eine Sprache entwickelt, die hier nicht viele Freiräume erlaubt.
Mit solchen sachlichen und nicht unterstellenden Erklärungen kann ich gut leben und sowas kann ich dann auch viel besser annehmen als all die anderen ... (ich sag jetzt nicht wie ich die anderen Äußerungen finde).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dann sind wir eben in Augen mancher rechtsextrem - was solls? Wir wissen doch selbst am besten wie wir wirklich sind
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Klar, rechtsextrem zu sein ist ja keine Schande
hier gehts schon wieder los - mir werden Dinge in den Mund gelegt, klasse.

Es geht hier in diesem Forum für mich schon lange nicht mehr darum, ob ich mich vor usern schämen muss oder nicht, weil ich in irgendwelche Ecken gestellt werde. Ist das jetzt angekommen?
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:... Oder ihr seid nicht rechtsextrem, argumentiert nur so wie Rechtsextreme, um die Linken mal so richtig zu verarschen. ...
ich vertrete rechte und linke Postitionen - je nach Thema (ist dir sicher noch nicht aufgefallen?
Mir fällt aber gerade auf, dass du in deinem Satz Rechts-Extreme und Linke verglichen hast.

Man kann nur Rechtsextreme mit Linksextreme oder Rechte mit Linken vergleichen, finde ich.
Zitat von VenomVenom schrieb:Der nächste Mist. Alles was einem nicht in den Kram passt ist "rechtsextreme Argumentation". Herzlichen Glückwunsch, kommt man bestimmt sehr weit damit und der Rechtsextremismus wird damit bestimmt erfolgreich bekämpft. Sieht man ja auch hier in Österreich vor allem. (soll ich Ironie"zeichen" setzen oder bekommt hier wieder jemand einen Vietnam Flashback?)
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:51
Zitat von VenomVenom schrieb:bei jedem Scheiß eine rechtsextreme Gesinnung oder ähnliches zu unterstellen
Macht ja zumindest in diesem Forum niemand. Die Moderation ist sehr darauf bedacht, unbelegte Schuldzuweisungen zu unterbinden. Gut soweit.

Man kann ganz schlecht jemand in einem Forum "rechtsextrem" nennen. Das ist an sich eine schlimme Beleidigung, die man nicht so ohne weiteres rechtfertigen kann. Mir sind da ärgerlicherweise die Hände gebunden, weil ich hier nicht aus rechtsextremen Foren zitieren kann, was z.B. einige deiner Ansagen doch in ein sehr bedenkliches Licht rücken würde. Verstehst du, ich kenne dich überhaupt nicht und es liegt mir völlig fern, irgendwelche Glaskugelbetrachtungen vorzunehmen. Ich habe definitiv keine Ahnung, wer, wie und was du bist. Ich lese deine Beiträge und - mit Verlaub - da sind dann schon ein paar Zeilen drin, die runtergerissen aus irgendeinem der braunen Foren stammen könnten. Kann Zufall sein, kann Ironie sein, kann alles sein. Kann auch deine wahre Persönlichkeit widerspiegeln. Das weiß niemand und das ist sicher auch gut so. Aber bitte, was soll man denn von jemand halten, der immer wieder mal ein paar Beiträge schreibt, die ich sogar wortgetreu aus der ganz falschen Ecke kenne? Warum hängst du so verbissen daran, linksextreme Gefahren an Wände zu malen und findest für rechtsextreme Verbrechen gelegentlich recht schonende Worte? Aktuell haben wir in Deutschland doch genau diese Probleme.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

05.07.2019 um 11:54
Zitat von VenomVenom schrieb:Hast eigentlich DU Belege für die frechen Anschuldigungen von vorhin?
Wenn du mit "freche Anschuldigung" einen Beleg für deine Verharmlosung meinst, dann ja.
Ich weiß zwar nicht, wie du das überlesen konntest, aber offensichtlich bist du nicht mehr im Diskussionsmodus, sondern im aggressiven Verteidigungsmodus ohne Sinn und Verstand.

Hier lies mal genau nach da ist der Beleg, für meine "frech Anschuldigung"
Beitrag von Groucho (Seite 2.197)

Und hier der post von dir, dem das entnommen ist:

Beitrag von Venom (Seite 2.197)

Ein reflektierter Diskutant hätte an der Stelle gesagt "Ja war ein wenig locker-flapsig ausgedrückt, aber nicht so gemeint"
Wenn man stattdessen wild um sich beißt und das Offensichtliche leugnet......
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Kann Zufall sein, kann Ironie sein, kann alles sein. Kann auch deine wahre Persönlichkeit widerspiegeln.
Ja, man kann die User hier nur nach ihren Beiträgen beurteilen.
Und das sieht manchmal schon anders aus als die Selbstwahrnehmung


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05.07.2019 um 11:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich vertrete rechte und linke Postitionen - je nach Thema (ist dir sicher noch nicht aufgefallen?
Nein, ist mir tatsächlich noch nicht aufgefallen. Mitdiskutant @Venom macht das eigentlich sehr regelmäßig und ich übrigens auch. Ich vertrete rechte Positionen dort, wo mir es sinnvoll erscheint. Aktuell gibt es da nur wenige, aber z.B. finde ich, dass wir dringend einen Regierungswechsel brauchen, weil die Altparteien einfach ausgebrannt sind. Wir brauchen junge Leute und wir könnten sogar eine AfD als echte Alternative brauchen. Was wir überhaupt nicht brauchen können, sind uralte braune Ideen. Das führte schon einmal in die totale Katastrophe, das will ich auf keinen Fall noch mal haben.


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05.07.2019 um 12:02
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Ich vertrete rechte Positionen dort, wo mir es sinnvoll erscheint
nichts anderes tue ich.
Aber ich sehe mich dann jedes mal in eine Ecke gedrängt (wie gesagt, das ist mir mittlerweile auch ziemlich egal - es geht mir jetzt nur um den Fakt)
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:aber z.B. finde ich, dass wir dringend einen Regierungswechsel brauchen, weil die Altparteien einfach ausgebrannt sind
da sind wir doch mal wieder einer Meinung.
Gerne auch die Linken mit drin, wenn sie ein paar Postitionen überdenken würden.
Obwohl, was die Wagenknecht immer von sich gab, fand ich gut.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Wir brauchen junge Leute und wir könnten sogar eine AfD als echte Alternative brauchen.
da staune ich jetzt, das von dir zu hören, aber stimme durchaus zu. Wir brauchen aus jedem Spektrum Einflüsse.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Was wir überhaupt nicht brauchen können, sind uralte braune Ideen. Das führte schon einmal in die totale Katastrophe, das will ich auf keinen Fall noch mal haben.
auch hier stimme ich dir wieder zu.


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05.07.2019 um 12:04
Zitat von VenomVenom schrieb:Und inwiefern ist es förderlich Usern bei jedem Scheiß eine rechtsextreme Gesinnung oder ähnliches zu unterstellen?
Aber das ist doch nicht passiert. Nur wenn rechtsextreme Rhetorik verwendet wird, macht man sich dieses Gedankengut nach außen auch in gewisser Weise zu eigen.
So etwas zu benennen und auf die Konsequenzen hin zu weisen, ist an der Stelle mehr als legitim.

Und man kann sich nicht auf den Standpunkt zurück ziehen: "Ich meine das aber anders". Denn hier spielt es in besonderem Maße eine Rolle, was da steht. Schließlich kann man es doch auch leicht vermeiden, indem man diese Rhetorik eben sich nicht zu eigen macht.

Das ist eben leider die Folge davon, dass im besonderen rechtsextreme Kommunikation sich genau dieser rhetorischen Mittel bedient.


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05.07.2019 um 12:14
@Bone02943
Ich habe mich eher auf Dinge bezogen wie Wahlergebnisse zum Beispiel. In Ostdeutschland habt ihr wohl auch viel Spaß mit einer rechtspopulistischen Partei. Hier in Österreich ist eine FPÖ schon lange etabliert. Was bin ich froh, dass so ein Stil (getreu dem Motto "alles was nicht ganz weit links ist, ist rechtsextrem" o.ä) bei uns nicht gerade mal effektiv klappt auch wenn auch bei uns dieses links vs rechts noch existiert.


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05.07.2019 um 12:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir brauchen aus jedem Spektrum Einflüsse.
Die Einflüsse denen wir aus dem rechtsextremen Spektrum ausgesetzt sind und die unter anderem eine Gewöhnung an politische Morde beinhalten, sind meiner Meinung nach bereits übermächtig.

Somit kann ich einer Meinung, dass wir aus jedem Spektrum Einflüsse benötigen, nicht zustimmen.

Dass die Lebensbedingungen ärmerer Bevölkerungsschichten erschwert werden müssten, ist für mich in keiner Weise hinnehmbar!


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05.07.2019 um 12:24
Zitat von eckharteckhart schrieb:Somit kann ich einer Meinung, dass wir aus jedem Spektrum Einflüsse benötigen, nicht zustimmen.
Nur meinte sie das rechte Spektrum an sich, und nicht gleich das Extremste was man dort finden kann.


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05.07.2019 um 12:32
@Venom
Und da scheiden sich die Geister wieder: @Optimist schreibt „aus jedem Spektrum“. Das liest man hier, nimmt es so hin wie es dasteht und am Ende erfolgt eine Meinungsbildung zur Position des Forumteilnehmers. Ich stimme @eckhart zu: wir brauchen keinen Einfluss aus „jedem“ Spektrum, denn das bezieht auch die Extreme ein und menschenverachtende Gesinnung braucht niemand. Ich verstehe nicht weshalb vom breiten rechten Spektrum „nach unten“ geschossen wird, auf sozial noch schwächere. Links richtet den Blick „nach oben“ auf die Elite, extrem Reiche.


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05.07.2019 um 12:41
@doan
Es stellt sich überhaupt die Frage welche Einflüsse das genau sein sollen von beiden Spektren. Bekannterweise gibt es viel mehr als nur strammlinks und strammrechts. Die Einflüsse beider Spektren auf die Gesellschaft und auf beide Spektren sind ja schon da. Manche regen sich mehr deswegen auf, manche weniger, und manche gar nicht.


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05.07.2019 um 12:47
Zitat von VenomVenom schrieb:Nur meinte sie das rechte Spektrum an sich, und nicht gleich das Extremste was man dort finden kann.
Ja ich verstehe schon, was Du meinst.
Doch gerade die AfD (weil sie eine parlamentarische Stimme hat) verwendet gern rechte Politiker, wie Koch, Dobrindt, Kanther, Lummer, Dregger, nicht zuletzt auch den früheren Gauland und nicht zuvergessen auch Seehofer um die Nähe und Verwandschaft zur Union herauszukehren.
Ziel: "Wir sind doch nichts anders als die Union!"
Angeblich!
Rechtsextreme bestreiten eine Unterscheidung zwischen rechtem und rechtsextremem Spektrum. Aus verständlichem Grund.


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