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Geht es uns zu "gut"?

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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 20:58
"......ich mein, der grossteil der bevölkerung , egal in welcher hinsicht, regt sich viel lieber kollektiv (aber doch oberflächlich) darüber auf, als ernsthaft was dagegen zu unternehmen.........

............traurig........"


Ich sags ja auch immer...

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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 20:59
Die MAssen müssen sich mobilisieren.....aber wer führt die MAssen und klärt Sie auf?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 21:06
@Badbrain
"Nun, weil Afrika so toll ist, ich habe dort 2 Jahre gelebt und es gab genug Hungertote dort. Wenn Eure Erfahrungen andere sind, dann lasst es uns wissen.Vor allem ich bin sehr gespannt."

Was hat das damit zu tun? Das hat sicherlich ganz andere Gründe als die Bezahlung der Volksvertreter. Und Afrika ist riesig, wo auch immer du warst, 50km weiter kann es schon wieder ganz anders aussehen ...
Afrika ist nicht "so toll", das hat auch niemand behauptet, aber es ist auch nicht alles schlecht daran, nur weil es anders ist als bei uns.


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Geht es uns zu "gut"?

15.11.2007 um 11:37
@yoyo

Wieso warst du in Afrika?


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15.11.2007 um 12:50
Hmm,
also ich habe mir jetzt wirklich alles durchgelesen... Hauptsächlich scheint es hier um das Thema "soziale Gerechtigkeit" zu gehen. Mit dabei sind "Inflation", "Grundgehälter" und "Lebensstandard".

Ich möchte mich hier auf keine Personen beziehen, die irgendwelche Beiträge geleistet haben.

Soziale Gerechtigkeit: Was mir im Kopf extrem klebengeblieben ist, dass deutsche Milchbauern wegen Überproduktion Strafe in Millionenhöhe (oder waren es Milliarden?) zahlen müssen. Ein paar Monate zuvor hieß es, Milch wird knapp und deshalb Milchprodukte teurer. Wenn mir jetzt jemand hier die soziale Gerechtigkeit erklärt wäre ich Dankbar.
Leute gehen arbeiten, die meisten davon machen sich dabei kaputt um ihr täglich Brot auf den Tisch zu bekommen. Warum? Ein Mindestlohn würde erstens der Marktwirtschaft helfen (denn kein Mensch kauft nur bei einem Unternehmen alles), die Imigration würde nachlassen (nein ich bin nicht rechts) und die "Billigjobs" würden nicht mehr von imigrierten "Billigarbeitern" ausgeführt werden, die Staatskasse würde entlastet werden, da die Arbeitslosigkeit langsam abnimmt.
Wer jetzt argumentiert, dass die Arbeitslosenzahl schon runtergegangen ist... Ich war selbst Arbeitslos und habe einen 1-Euro-Job gemacht. Uns wurde gesagt, man muss da min. 15 Std. die Woche arbeiten, damit man laut der Arbeitsamtstatistik nicht mehr als Arbeitslos gilt. 1-Euro-Jobs sind wirklich nur Jobs zur verschönerung der Arbeitslosenzahl.

Inflation: Angebot und Nachfrage.... Ja ja, wer fragt denn bei den Preisen zu den Gehältern denn noch nach den Angeboten? 20% des Preises geht zu Vadder Staat (ausgenommen Lebensmittel). Wer will dann noch groß Luxusgüter kaufen? Wer leidet? Die Marktwirtschaft. Lebensmittel, Strom, Gas, Wasser.... das was man zum täglichen Leben BRAUCHT erreicht horrende Summen. Und Arbeitslose haben Probleme den Kosten nachzukommen. Und dann wundert man sich über Schwarzarbeit?

Lebensstandard: Klar im Vergleich zu den anderen Ländern gehts uns gut. Aber zu welchen anderen Ländern? Simbabwe? Ghana?.... Den Schwarzen in den Ländern geht es auch gut. Die können sich ihre Lebensmittel selbst anbauen, die Obdachlosen hier nicht. die müssen hungern. Man sollte erst mal vor seiner eigenen Haustüre kehren, bevor man auf dei anderen zeigt. Und Deutschland sollte sich erstmal selbst in den Griff bekommen, bevor es anderen Ländern "Entwicklungshilfe" zahlt.

Die armen Länder stützen sich auf die "Entwicklungshilfe" und kommen selbst nicht mehr zu Potte.

Jetzt bin ich mal gespannt wer mich zuerst in der Luft zerreisst und zerfleischt.

Gruß
Manuel


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15.11.2007 um 13:03
@Saturius: ich spring dir zur seite.ich sehe es auch so wie du*. müssen jetzt erst mal unsere karre aus dem sumpf ziehen,in der hoffnung daß sie nicht ganz absäuft.

*und wenn ich dafür in kauf nehmen muß, als entfant terrible zu gelten, was soll´s.

schlimm nur-auch du hast dich hier automatisch entschuldigt,nein ich bin nicht rechts!
ertappe mich dabei, daß auch in jeden satz einbauen zu wollen... ist bedenklich,oder?


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Geht es uns zu "gut"?

15.11.2007 um 13:16
@lishian
Um seinen (entschuldigt für den Ausdruck) Arsch hochzubekommen ist es nie zu spät. Deutschland muss einfach mal aus den Gängen kommen. Da bringen keine angezogenen Steuern was. Das Grundprinzip muss geändert werden.
Und ich entschuldige mich nicht, ich wollte nur klarstellen, dass wir aus meiner Sicht zuviele Ausländer hier haben. Wir müssen doch erstmal gucken, dass wir die Einheimischen geregelt bekommen. Ich spreche auch nicht von den Ausländern die hier seit 40 Jahren leben oder hier geboren sind. Sondern die, die weiterhin zu uns kommen. Deutsche sind Obdachlos. Aber ich kenne kaum einen Polen, Türken, Franzosen.... der unter der Brücke lebt. Warum? Aber uns gehts zu gut.... (Ironie beachten)


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Geht es uns zu "gut"?

15.11.2007 um 13:27
@ghost: ab 2009 soll doch ein neues gesetz raus, alles was nicht nachweislich integriert ist (sprachkenntnisse/arbeit) soll heimgeschickt werden,der rest kann "eingebürgert" werden. wenn schon berlin aufwacht ;o)! dann hört auch das geeier auf. ich lebe in d. aber eigentlich... dann muß farbe bekannt werden.

wie gesagt- deutsche luschis kriegen ja auch einen drauf= keine bemühungen/kein geld vom amt.

solange die reform alle gleichmäßig trifft und nicht nur eine gruppe verschärft,finde ich das durchaus tragbar. jeder weiß jetzt, was ihn erwartet! ;o)
vielleicht finden viele ihre heimat nun doch schöner? *ggg*


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

15.11.2007 um 13:39
@ ghostfear

> Ein Mindestlohn würde erstens der Marktwirtschaft helfen (denn kein Mensch kauft nur
> bei einem Unternehmen alles), die Imigration würde nachlassen (nein ich bin nicht
> rechts) und die "Billigjobs" würden nicht mehr von imigrierten "Billigarbeitern"
> ausgeführt werden, die Staatskasse würde entlastet werden, da die Arbeitslosigkeit
> langsam abnimmt.

Noch besser als ein Mindestlohn wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger. Geld dafür ist entgegen aller Propaganda reichlich vorhanden, und das Problem mit einem Mindestlohn erledigt sich dadurch von ganz allein.


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15.11.2007 um 14:23
@jalla
Wenn es ein Grundeinkommen gäbe, gäbe es Probleme mit der Arbeitszeit. Wenn jemand aus betrieblichen Gründen nur 20 Std. die Woche arbeitet und das gleiche bekommen soll wie jemand aus einer anderen Firma der 40 Std. arbeitet bringt das auch nix.
Es muss schon fair bleiben. Nur leider wird es das mit dem Mindestlohn nicht geben. Denn die großen Firmen mit ihren Billigangestellten haben wen in ihren Aufsichtsräten und Vorständen? Genau, die Politiker. Und wer würde nun die Herstellung bei zu hohem Kostenaufwand ins Ausland verlagern? Jep, die Firmen. Dagegen steuern könnte man dann mit höheren Einfuhrgebühren. Was aber auch nicht geht, da Deutschland vom Import lebt. Ohne diesen hätten wir nicht genug auf dem Tisch zu futtern. Ums kurz zu machen... Es ist zum kotzen. Nur irgendwo muss mal angesetzt werden.

Und wegen dem vorhanden Geld für Grundeinkommen... Das ist ja das Hartz IV. Es dient ja zur Grundsicherung. Aber es reicht bei den derzeitigen Lebenshaltungskosten nicht mehr aus. Und wenn man den Nachrichten glauben darf, ist der Pott von Hartz IV reichlich gefüllt. die hatten letztes Jahr einen Überschuss von 10 Milliarden Eur. Der aber nicht anderweitig verwendet werden darf... Deutschland ist die reinste Klappsmühle geworden. Und die Politiker spielen die Ärzte und wir simulieren die Patienten.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

15.11.2007 um 14:43
> Wenn jemand aus betrieblichen Gründen nur 20 Std. die Woche arbeitet und das
> gleiche bekommen soll wie jemand aus einer anderen Firma der 40 Std. arbeitet bringt
> das auch nix.

Das bedingungslose Grundeinkommen ist kein Arbeitslohn, es ist eine Zahlung die an keine Bedingungen geknüpft ist - vergleichbar mit einem pauschalisierten Mix aller anderen Zahlungen, die ohnehin - allerdings mit wahnwitzigem bürokratischem Aufwand - verteilt werden. Das, was die Erfassungs-, Entscheidungs- und Verteilung-Bürokratie verbraucht, käme dann sogar noch hinzu.

Wer noch Arbeit hat, bekommt seinen Lohn natürlich zusätzlich zum Grundeinkommen.


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15.11.2007 um 14:50
Alle jammern, oh gehts mir schlecht.
Ich stehe vor dem Supermarkt und beobachte gerade 2 Pärchen, die sich dort getroffen habe. Die einen wollen wohl einkaufen, die anderen haben schon. Der Einkaufskorb ist proppe voll und dieses Pärchen steht vor ihrem VW T5-Bus und laden ein. Sie unterhalten sich so und es kommt zur Sprache, das alles schlechter wird. Die vielen Abgaben.
Und im Norwegenurlaub war es ja so schön und da wollen sie wohl im Winter nochmal hin. Ja und das Haus haben sie auch noch mal so rundum saniert. Bevor alles noch teurer wird.
Diese Situationen beobachte ich sehr häufig. Sehr viele Menschen haben sehr grosse Wohnungen,in vielen Familien gibts min. 1 Auto, meistens 2. Man könnte zwar auch viele Wege mit dem Rad oder den öffentl. Verkehrsmitteln erledigen, aber das Auto steht nunmal vor der Tür. Und auch sehr oft ist dies nicht nur ein Golf, sondern schon was teureres. Naja, der Golf war mal billiger, aber anderes Thema.
Ich habe schon Eure Kommentare vor Augen, möchte doch aber mal, das jeder erstmal nachdenkt, wo er so steht. Man könnte auch einige Kosten sparen. Aber da wären wir ja wieder beim Lebensstandard und der ist ja angeblich so schlecht.
In Italien wohnen ein Grossteil der Kinder bis 30 noch oben bei Mutti. Da ist vieles nicht drin. Und viele einheimische Italiener kaufen nicht dort, wo alles für Touris teuer gemacht wurde.
Ich denke mal, man sollte auf dem Teppich bleiben.
Es geht sehr ungerecht zu in unserer Gesellschaft, das weiss ich auch, aber den schwarzen Peter immer woanders hinzuschieben ist nicht ok.


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Doors ehemaliges Mitglied

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15.11.2007 um 14:55
@jalla:
Sozusagen die Umsetzung der alten Sponti-Forderung:
Berufsverbot für alle bei vollem Lohnausgleich.

@Saturius:
"Aber ich kenne kaum einen Polen, Türken, Franzosen.... der unter der Brücke lebt."
Die, die den Arsch nicht hochbekommen, leben zu Hause unter der Brücke, in Polen, der Türkei oder in Frankreich. Wie auch unsere eingeborenen Arschnichthochbekommer. Die gehen auch nicht nach Dänemark, Österreich oder in die schweiz oder die Niederlande zum Malochen.
Wer aus den genannten Ländern hierher kommt, will im Regelfalle arbeiten und kann das auch problemlos, wenn er, wie Pole oder Franzose aus der EU kommt.
In dem Zusammenhang erinnere ich gern an die alljährliche "Spargelstecher-Show", wenn Deutsche sich für diesen Job zu fein sind, eine Morgenallergie vom Arzt bescheinigt bekommen haben oder aus religiösen Gründen nicht gebückt arbeiten dürfen. Dann müssen hat Polen ran, und prompt regt sich der Deutsche auf dem Sofa drüber auf. Hat dann ja auch Zeit dazu, muss ja nicht Spargel stechen.


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15.11.2007 um 14:59
@jalla
Also im Prinzip eine Zahlung, die jeder Bürger bekommt? Nur was machst du mit den Arbeitslosen, die nicht Hartz IV sondern Arbeitslosengeld 1 bekämen? Man zahlt ja nunmal einen gewissen prozentsatz seines Gehalts als Arbeitslosenversicherung. Und dementsprechend hat man recht, 60% seines letzten Nettogehalts als Arbeitslosengeld zu bekommen. Und warum sollte jemand, der sich mit dem Gehalt das er bekommt prima am Leben halten kann, auch noch das Geld vom Staat bekommen?

Diese Grundlohnidee ist zwar schön, aber im Prinzip untragbar und auch irgendwo nicht realisierbar. Jeder der, sagen wir mal ca. 30 Mio Bezugsberechtigten in Deutschland (die anderen 50 Mio sind Kinder und Jugendliche, die noch zuhause wohnen und unter 18 sind, und Retner) bekäme 600 EUR (fixwert) das wären allein 18 Mrd im Monat. Das ist Untragbar.

Realistischer wäre die Grundsicherung bis zu einem gewissen Einkommen, für JEDEN, der in keinem Arbeitsverhältnis oder als ergänzende Zahlung zum Gehalt. Und das haben wir mit Harzt IV. Nur zu bürokratisch.

Oder wir tun uns zusammen und eröffnen eine Organisation oder gar Partei. *lach
(Bitte per PN melden) ;-)

Gruß
Manuel


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jalla ehemaliges Mitglied

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15.11.2007 um 15:01
> Sozusagen die Umsetzung der alten Sponti-Forderung:
> Berufsverbot für alle bei vollem Lohnausgleich.

Vollbeschäftigung wird es nie wieder geben. Es ist also notwendig, über neue Wege zur Verteilung des volkswirtschaftlichen Reichtums nachzudenken. Das müssen wir allerdings selber machen, das nimmt uns kein Politiker oder Gewerkschaftsboß ab, und ein Manager schon gar nicht. WIR sind das Volk!


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15.11.2007 um 15:05
Tauschbörse ist das Schlagwort Jalla. Finde ich persönlich sehr gut. Gab mal ein Pilotprojekt in München und hatte regen Zuspruch. Leider von der Politik wieder abgeschafft worden.


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15.11.2007 um 15:09
@Badbrain
Mich regen auch die Leute auf, die einen schönen Wagen haben, sich min. 1 mal im Jahr Urlaub leisten können, jede Woche ihren Einkaufswagen vollladen können und dann noch meinen zu müssen, wie schlecht es ihnen ginge. Mein Vater geht 12-14 Std am Tag arbeiten (Heizungsbauer und Hausmeister einer Kirche) und wenn er mal was Freizeit hat, ist er gezwungen schwarz zu arbeiten. Nur damit er das Haus halten kann, das er seit 24 Jahren hat. Seine neue Frau geht auch 10 Std. am Tag arbeiten (Verkäuferin). Nur durch beide Gehälter schaffen sie es. Mein Vater allein wäre eine verdammt arme Sau. Und er weiß wovon er redet, wenn er sagt, vor 15 Jahren ist man noch gern arbeiten gegangen, da konnte man noch von der Arbeit leben.

@Doors
wie sollen Obdachlose den Arsch denn bitte hochbekommen? Ohne Wohnsitz keine Arbeit, Ohne Wohnsitz auch kein Hartz IV. Ist leider Tatsache. Und Deutschland sollte doch erstmal zusehen, dass die die Arbeit wollen auch diese bekommen, statt den Ausländer zu gestatten hier zu arbeiten, weil sie es billiger machen. Würdest du dich mit 5 EUR BRUTTO/Std abfinden, für 10 Std. am Tag arbeit wo du dich abends nicht mehr bewegen kannst und nach 3 Monaten oder einem Jahr nen Bandscheibenvorfall hast? Das wäre auch mir die Arbeit nicht wert. 5 EUR/Std sind ok für einen derart "einfachen" Job. Je härter je mehr müsste gezahlt werden. Und glaub mir, für 8,50 EUR/Std gehen auch Deutsche aufs Feld Spargel stechen.


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jalla ehemaliges Mitglied

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15.11.2007 um 15:16
@ ghostfear

> das wären allein 18 Mrd im Monat. Das ist Untragbar.

Hast Du Dich denn schon mal näher damit beschäftigt?

"Nach dem Althaus-Modell entstünden dem Staat jährlich Kosten in Höhe von 583 Milliarden Euro. Das heutige System kostet den Staat dagegen 735 Milliarden Euro pro Jahr. Damit wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen nach Althaus günstiger als das heutige System."
Wikipedia: Bedingungsloses Grundeinkommen

"Die andauernde Krise des bisherigen Systems mit Ziel Vollbeschäftigung, der immense bürokratische Aufwand und inflationäre Transferleistungen zu seiner Stützung verlangen nach einem befreienden Paradigmenwechsel und einem positivistischem, konstruktivem Umgang mit der Realität. Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens, sein Anerkennen der Rationalisierungspotentiale als glückliche, zunehmende Befreiung vom Joch der Arbeit, hat viel für sich. Seine Finanzierung durch Umwidmung bisheriger Lohnsubventionen und einer gerechteren Lastenverteilung des Steuersystems, etwa durch eine Verlagerung mit Schwerpunkt Konsumsteuern erscheint machbar, zumal nur ein Teil der Bevölkerung auf das Grundeinkommen zugreifen würde."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21221/1.html

"Grundsätzlich gilt, dass die Besteuerung der Arbeit langfristig aufgegeben werden muss, weil die Wertschöpfung sich zunehmend von dem in Arbeitszeit zu messenden Arbeitseinsatz entkoppelt. Unter
www.archiv-grundeinkommen.de/index.htm#finanz finden sich unterschiedliche Finanzierungsmodelle für Transfers, die für sich beanspruchen, ein Grundeinkommen zu sein."
http://www.grundeinkommen.info/fileadmin/Text-Depot/Fragen_und_Antworten_070809.pdf

"Das Argument ‚mangelnde Finanzierbarkeit’ lässt sich vor allem damit entkräften, dass alle für die Zahlung eines Grundeinkommens erforderlichen Geldströme bereits fließen. Wenn in der Bundesrepublik die erhöhten Konsumsteuereinnahmen nicht unmittelbar in den allgemeinen Staatsetat fließen, sondern auch zur Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens herangezogen würden, könnten im gleichen Zeitraum die bisherigen Einkommensbezüge – Löhne und Gehälter sowie die Transferzahlungen des Staates – um den gleichen Betrag (pro Person) gesenkt werden."
http://www.iep.uni-karlsruhe.de/grundeinkommen/download/Was_bringt_ein_bedingungsloses_Grundeinkommen.pdf (Archiv-Version vom 11.06.2007)

"Ist ein Grundeinkommen finanzierbar?

Allerdings! Wir müssen uns nur vergegenwärtigen, dass wir erstens ja auch schon heute alle Menschen in unserem Land ernähren und dass zweitens alle zur Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens erforderlichen Geldströme schon heute fließen. „Alles, was sich güterwirtschaftlich erstellen lässt, das lässt sich auch finanzieren” (Oswald von Nell-Breuning; siehe auch Finanzierung und Wirkung).

Schon heute verfügt die große Mehrheit der Menschen über ein Einkommen in Höhe des Grundeinkommens oder darüber. Da das Grundeinkommen Transferleistungen und Erwerbseinkünfte in seiner Höhe ersetzt, ändert sich für diese Menschen und den Kosten nichts. Kaum jemand liegt mit seinem Einkommen deutlich unter dem Grundeinkommensbetrag."
http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=56# (Archiv-Version vom 13.12.2007)

Nähere Infos gibts hier:
http://www.archiv-grundeinkommen.de/


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15.11.2007 um 15:19
Lieber Ghostfear, die Angst solltest Du nicht vor den Ausländern haben, sondern vor den Maschinen und Robotern. Denn diese werden in Zukunft die einfachen Tätigkeiten in Produktion und Dienstleistung übernehmen. Die Firmen wollen Gewinnmaximierung und Kostensenkung und da ist das Humankapital fehl am Platze.
Ergo sollte man sich bilden, aber das sagte ich glaub ich schon.


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15.11.2007 um 15:24
Und Jalla, wie nennen wir dann unsere Gesellschaftsform?


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