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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Rohstoffe, Pipeline ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 00:53
Putin ist schlicht und einfach ein genialer Stratege!


Russlands Pipeline-Pakt klemmt Europa ab


Russland hat durch einen Pipeline-Vertrag mit Turkmenien und Kasachstan den eigenen Einfluss in Zentralasien verstärkt und die Bemühungen westeuropäischer Regierungen in der Region ausgehebelt. Ende vergangener Woche beschlossen die drei Staaten den Bau einer Erdgasleitung am Ostufer des Kaspischen Meeres, die einen Anschluss an das vom Staatsmonopolisten Gazprom betriebene russische Leitungsnetz bekommt. Die Anlage soll in vier Jahren in Betrieb genommen werden.

Damit sind die Hoffnungen der USA und der Europäischen Union dahin, mit den Anrainern des Kaspischen Meeres außer Russland einen alternativen Transportweg für Erdgas etablieren zu können. Die westlichen Staaten wollten turkmenisches und kasachisches Erdgas an Russland vorbei durch die bestehende Leitung von Baku zum türkischen Hafen Ceyhan transportieren. Für dieses Projekt steht aber nach dem neuen Vertrag nicht mehr genügend Erdgas zur Verfügung, zumal Turkmenien darüber hinaus auch langfristige Lieferverträge mit China geschlossen hat.

Turkmeniens starker Mann Gurbanguly Berdymuchammedow, Nachfolger des vor gerade einem Jahr gestorbenen "Turkmenbaschi" Saparmurat Nijasow, hat sich nach einem Jahr intensiver Kontakte mit westeuropäischen und US-Politikern trotz dieser Gespräche für die Russland-Bindung entschieden.

Die Vertreter der EU-Staaten und der USA hatten bei ihren Unterredungen großzügig über die Demokratie-Defizite - ein die diktatorische Herrschaft beschönigendes Wort - Turkmeniens hinweggesehen. Berdymuchammedow und sein kasachischer Kollege Nursultan Nasarbajew sehen aber offenbar dennoch ebenso ihre Zukunft in einem Block mit Russland wie der soeben entgegen den Verfassungsvorschriften wiedergewählte usbekische Präsident Islam Karimow.

Schließlich lässt sich im Verbund der Ausbreitung demokratischer Bestrebungen verlässlicher Einhalt gebieten.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1262794


Merkels Gas-Trauma


Die deutsche Regentin verkauft sich hervorragend, aber blickt man hinter die Kulissen so steht man meist vor einer riesigen Blase heißer Luft. Merkel hatte für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft vollmundig eine außenpolitische Offensive Richtung Kaukasus angekündigt und diese großhalsig als “Neue EU-Ostpolitik” bezeichnet. Dass man in Berlin und Brüssel die Kaukasusregion nicht wegen ihrer pittoresken Schönheit liebt ist klar; es geht um die Diversifizierung der Energieimporte. Die Region rund um das Kaspische Meer ist die einzige Alternative, wenn es der EU ernst sein sollte, bei leitungsgebundenen Gasimporten nicht von Russland abhängig zu sein.

Diese Initiative, der höchste Priorität zugesprochen wurde, ist kläglich gescheitert. Auch der potentielle SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier hat hierbei gnadenlos versagt. Den markigen Sprüchen folgte das übliche Klein-Klein, das europäische Politik stets auszeichnet. Zwar wurde dem Nabucco-Pipeline Projekt, welches kaspisches Erdgas unter Umgehung russischen Bodens nach Europa bringen sollte, höchste Priorität eingeräumt - freilich ohne es politisch ernsthaft zu flankieren.

Mit großen Worten, hinter denen nur heiße Luft steckt, lassen sich zwar die Hofmedien in Deutschland beeindrucken, geopolitisch kann man damit indes nichts bewegen, wenn der Gegner ein ausgeschlafener Fuchs wie der russische Präsident Putin ist. Der nahm den Europäern zunächst die Initiative im Kampf um die Energieressourcen der kaspischen Ellipse ab, indem er mit den Anrainern der Ostküste des Kaspischen Meeres weit reichende Partnerschaftsabkommen schloss, die Russland langfristig zum Distributor des Erdgases aus Turkmenistan und Kasachstan machten. Den Europäern bliebe lediglich Aserbaidschan als Gaslieferant übrig, wenn man nicht über den eigenen Schatten springen wollte und Iran als Lieferanten nehmen würde. Da das Nabucco-Projekt die politische Flankierung der USA hatte - schließlich diente es der strategischen Schwächung Russlands, war es schon von Anfang an ein riskantes Unterfangen. Die USA boykottieren nicht nur Iran, sondern setzen Unternehmen, die mit Iran Geschäfte machen, auch gerne mal auf eine schwarze Liste. Dies wäre zudem für Unternehmen im Energiesektor sehr riskant.

Zwischenzeitlich brachte sich Putins Vorzeigeunternehmen Gazprom selbst als Gaslieferant für die Nabucco-Pipeline ins Gespräch. Damit wäre zwar die Auslastung der Transporttrasse garantiert gewesen, aber der Wunsch der EU, von Russland unabhängiger zu werden, drohte konterkariert zu werden. Aber da Putin das Prinzip „divide et impera“ ebenfalls beherrscht, erteilte er jüngst der EU eine Lektion über die normative Kraft des Faktischen. Europäische Energiekonzerne wollen Geld verdienen; energiepolitische Doktrinen ihrer Staatsführer sind da im Zweifelsfalle eher hinderlich. Merkels Prämisse, in Fragen der Energiesicherheit müsse Europa mit einer Stimme sprechen - damit meinte sie ihre Stimme als Ratspräsidentin-, interessierte die europäischen Regenten ebenso wenig, wie die europäischen Energiekonzerne. So wurden nach der Niederlage im Poker um die kaspischen Ressourcen, eilig bilaterale Verträge mit Russland und der Gazprom geschlossen, um wenigstens besser dazustehen als die europäischen Konkurrenten.

Österreich, das mit seinem Energieriesen OMV Betreiber der Nabucco-Pipeline hätte werden sollen, bekam Ende Mai Besuch von Präsident Putin und der hatte einiges mitgebracht. Österreich soll in Zukunft der Gasverteilknoten für Teile Mittel- und Südeuropas werden. Dafür wird, zusammen mit der OMV, in der Nähe von Wien das größte Gasmanagement- und Verteilzentrum Europas gebaut. Das freut auch den österreichischen Arbeitslosen. Zusätzlich baut die Gazprom in der Nähe Salzburgs den zweitgrößten europäischen Gasspeicher, und in Kombination mit anderen Investitionen für die Gasinfrastruktur wird Österreich so als Knotenpunkt für Lieferungen nach Frankreich, Deutschland, Italien, Ungarn, Slowenien und Kroatien fungieren. Österreich scheint wenig von Merkels “einer Stimme” zu halten; kein Wunder, pflegt man doch seit über 40 Jahren eine veritable Energiepartnerschaft mit der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten.

Italien scheint ebenfalls nicht wirklich überzeugt zu sein, dass Brüssel und Berlin besser wüssten, wie italienische Wohnungen langfristig sicher geheizt werden. Die italienische ENI, die zu 30% dem Staat gehört, plant mit der russischen Gazprom den Bau der mindestens 5,5 Mrd. $ teuren “South-Stream” Pipeline. Die Trasse beginnt am russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk, führt quer durch das Schwarze Meer ins bulgarische Varna und soll sich dort in eine Nordtrasse, die über Rumänien und Ungarn in die Slowakei führt (mit optionaler Verlängerung nach Österreich und Norditalien), und in eine Südtrasse teilen, die über Griechenland und den südlichen Balkan nach Italien führt. Am 23. Juni 2007 wurde das erste Abkommen für dieses Megaprojekt geschlossen.

Zusätzlich zur “South-Stream” Pipeline planen die ENI und die Gazprom bereits eine weitere Großpipeline. Die “Blue Stream 2″ soll zunächst parallel zur jüngst eingeweihten und erst 2010 voll operationsfähigen “Blue Stream” Pipeline in die Türkei verlaufen. Von dort aus soll sie unter dem Bosporus weiter über den Balkan nach Italien führen, wobei die Transitstaaten auf dem Balkan ebenfalls über diese Pipeline versorgt werden sollen.

Um dies sicherzustellen, erschien Putin als “Überraschungsgast” auf dem ersten Energiegipfel der Balkanstaaten am 24. Juni 2007 in Zagreb. Dort trafen sich Vertreter aus Kroatien, Bosnien, Mazedonien, Serbien, Slowenien, Griechenland, Albanien, Bulgarien und Rumänien, um über das Thema Energiesicherheit zu beraten. Putins Offerte konnte sich sehen lassen. Neben der umfassenden Gasversorgung über die neuen Pipelines stellte er das russische Engagement in den Mittelpunkt, auch im Stromsektor auf dem Balkan präsent sein zu wollen. Russland strebt eine umfassende Kooperation auf dem Gebiet Energie an, mit dem Ziel eines gemeinsamen Energiemarktes.

Innerhalb weniger Tage hat sich die Energiekarte Europas grundlegend geändert. Russland wird auf sehr lange Zeit Europas Gaslieferant Nummer Eins sein. Merkels Traum von einer unabhängigen Energieversorgung ist ausgeträumt. Besäße Merkel Cojones, könnte sie ihren Traum noch retten, indem sie auf Iran zuginge und für ein Einlenken im Atomstreit eine umfassende Energiepartnerschaft in Aussicht stellte. Über die Nabucco-Pipeline könnte iranisches Gas eine echte Alternative darstellen. Dies wäre eine echte Win-Win Situation. Die EU und Iran hätten beide massive Vorteile. Da Merkel aber lieber auf die Ratschläge jenseits des Atlantiks hörte, wird sich Putin auch Irans Gas über langfristige Kontrakte sichern und es nach Europa transportieren.

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/category/great-game


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 03:29
wäre schröder noch an der macht, dann hätten wir es sogar günstiger bekommen. was hat merkel von usa ihr 100% hintzustehen? kruezzüge gegen islam??


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 06:47
Ach komm schon das war alles andere auser ein Kreuzzug gegen den Islam da sieht mann wieder wie Extremistische propaganda ihre früchte im einfachen Volk sogar in Europa trägt.Die einzige dummheit die begangen wurde ist , das mann so nette Leute wie saddam und die Talibans entmachtet hat.Und was der heuchlerischer Poker mit den Eigentümern von ressourcen anbelangt , das muss aufhören mit Banditen und Mördern wird nicht verhandelt.


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 09:40
Das sich die EU nicht zur Hure von Rohstoffen machen lassen sollte, ist sehr wichtig. Andererseits gibt es innerhalb der EU nun einmal nicht so viele Energierohstoffe, wie verbraucht werden. Ob man das Gas nun also aus Russland, aus dem Irak, dem kaspischen Meer oder dem persischen Golf bekommt - eine Abhängigkeit ist immer vorhanden.

Hätten wir die ganzen Rohstoffe, würden wir es wohl auch nicht anders handhaben mit den Preisen. Dafür fährt alle Welt auf EU Produkte ab, das Geld ist also - zusätzlich beeinflusst durch den schwachen Dollar - definitiv vorhanden.

Das Merkel keine Entscheidungen treffen sollte, die das aussenpolitische Ansehen der EU insgesamt gefährden, steht hier wohl vollkommen ausser Frage. Ein Handel mit dem Iran schließt sich dahingehend beinahe schon von selbst aus, will man Ärger mit den USA als starken Bündnis- und Handelspartner vermeiden. Ein Einlenken seitens Iran im Atomstreit sehe ich anhand der vor kurzem aufgetauchten Geheimdienstbewertungen zunächst auch nicht. Und mal angenommen, dies würde passieren: wer garantiert, dass es so bleibt? Dies würde seitens Iran eine deutlich stärkere Transparenz und Offenheit verlangen als es zur Zeit der Fall ist.

Die historische Entwicklung ist nun einmal so, wie sie ist und sie lässt sich nicht von einem auf den anderen Monat verändern wenn die Karten einmal verteilt sind.


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 11:36
Es ist davon auzugehen das bei einer Verschärfenden Rohstofflage, die Alternativen immer mehr ins Licht rücken, und somit die Abhängigkeit innerhalb der nächsten 20 Jahre entschärft wird.


Momentan ist man sogar soweit bald im Großen STil den sogenantne Ölschifer zu verwerten.


oder man denke an die Möglichkeiten des Mehtanhydrates.


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wunjo ehemaliges Mitglied

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27.12.2007 um 11:48
Deutschland hatte noch NIE Rohstoffe!!!
Deutschland hat es verstanden diese zu verarbeiten und das wird weiter so sein..

In den USA (COLORADO) wird der Oelschifer schon lange abgebaut und verwertet ...

Was Russland angeht, wer ist von wem abhaeging ???
Der Tread ist doch wieder so ne dumme hetze gegen Europa RUSIA hat wohl keine neuen Waffen mehr gefunden ;-)
Wie kann jemand der gegen Europa so negativ eingestellt ist dort leben ???
Alles ist besser in Russland gaehnnnnnn


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 11:56
Naja auf Spiegel gab es ein Bericht das Russland die Energie-Rohstoffe ausgehen weil Sie alles ins ausland schicken.


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wunjo ehemaliges Mitglied

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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 12:08
Yep, so sieht es aus .... Russland das Modell des ausverkaufes ;-)
Ist nur ein Buschfeuer das bald geloescht ist...

RUssland war noch nie alleine in der Lage seine Rohstoffe zu verarbeiten und das alleine zeigt doch schon wo Russland steht.....

EIN AUSVERKAUF mehr ist das nicht. Punkt


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g8 ehemaliges Mitglied

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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 12:16
@soldier23:

Ne übertreiben nu , von wegen Kreuzüge gegen Islam und so ...ein auf Dauerbeleidigte Leberwurts (vom Schwein) zu machen hat nichts mit dem Thema zu tun ...aber auch gar nichts !

***

Wenn man aktuell politische Meldungen über Ausländergewalt oder Peitschenhiebe im Islam postet bekommt man hier von den Mods die Mitteilung : "Wir sind kein Newsticker" (wie recht sie doch damit haben) man streitet sich halt lieber über Themen die Uralt sind und eigentlich schon seit (und gerade mit) Schröder so richtig ins Rollen kamen !

Die Verbandelungen von grossen Gasfirmen ultra Reicher Russen (deren Bescheidenheit und geprotze offensichtlich keine Grenzen kennt) und der Deutschen Energiepolitik haben wir doch lediglich korrupten Politikern zu verdanken , welche sich noch wärend ihrer Politkarriere ihre Pfründe für "danach" sichern ! Da ist es doch eine freude für alle deustchen Gaskunden zu hören das der Gaspreis im Januar 2008 nochmals nach oben geht !

""Besäße Merkel Cojones, könnte sie ihren Traum noch retten..."" ...sorry aber wer sowas schreibt ist nichts anderes als Frauenfeindlich und überheblich , da kann man sich den Rest des Textes eigetlich sparen !


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wunjo ehemaliges Mitglied

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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 12:23
Russlands riesige natürliche Ressourcen an Öl und Gas werden den Einfluss des Landes sicherlich in den nächsten Jahren verstärken. Aber die Experten glauben nicht, dass Europa besonders abhängig von der rusisschen Energie ist.

"Die Energieaußenpolitik wird zu sehr dramatisiert", meint Alexander Rahr. "Deutschland bezieht nur 30 Prozent seines Erdgases aus Russland, Frankreich sogar nur 10 Prozent. Wirklich abhängig sind nur die direkten Nachbarländer."

ALsoooooo WER braucht HIER wen ??? ;-)))
am besten mal fuer 6 Monate nichts mehr aus Russland beziehen und schon weiss du wo Russland steht... Russland ist anhaengig von Europa
Danke deiner Gehirnwaesche siehst du das naetuerlich anderst ;-))))


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wunjo ehemaliges Mitglied

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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 12:27
Das Wirtschaftswachstum ist hoch getrieben durch die steigenden Energiepreise. Auf der anderen Seite kämpft Russland mit einer relativ hohen Inflation, und der Finanzsektor ist sehr unterentwickelt. Dazu fehlt auch eine kaufkräftige Mittelklasse."

Wenn man das auseinander nimmt, sieht man, dass die extrahierenden Industrien, also Öl und Gas, bei 120 Prozent liegen, aber beispielsweise der Maschinenbau bei nur 50 Prozent.

Das ist Russland und der Putin ;-) macht ein ausverkauf und seine Juenger glauben alles.


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wunjo ehemaliges Mitglied

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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 12:29
Das Problem ist, dass die ganze Macht in der Hand des Präsidenten konzentriert ist, und wenn er diese Macht auf gibt und an seinem Nachfolger weitergibt, ist er dem im Grunde genommen ausgeliefert. Was Putin versucht, ist sich zu positionieren, dass er unangreifbar ist.


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 19:16
Glaube ich persönlich nicht. Er übergibt das Amt des Präsidenten und die ganze Verantwortung an den jungen Emporkömmling, sieht zu wie sein Land von Krisen gebeutelt wird, weil der Jungspund mit der Energieknappheit, der schlechten Wirtschaftslage (die sicherlich bald einsetzen wird) und den Konflikten innerhalb Russlands nicht zurecht kommt. Dann startet Putin mit seinen alten KGB-Freunden, die sich jetzt FSB nennen, einen unblutigen Putsch und macht sich zum glorreichen Retter und Führer der Nation.
Europa sagt wieder nur ja und amen, weil sie das Öl und Gas brauchen, weil sie ja den Iran wieder auf amerikanisches Geheiß boykottieren müssen...


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 20:18
Zitat von SuebeSuebe schrieb:Glaube ich persönlich nicht. Er übergibt das Amt des Präsidenten und die ganze Verantwortung an den jungen Emporkömmling, sieht zu wie sein Land von Krisen gebeutelt wird, weil der Jungspund mit der Energieknappheit, der schlechten Wirtschaftslage (die sicherlich bald einsetzen wird) und den Konflikten innerhalb Russlands nicht zurecht kommt. Dann startet Putin mit seinen alten KGB-Freunden, die sich jetzt FSB nennen, einen unblutigen Putsch und macht sich zum glorreichen Retter und Führer der Nation.
Europa sagt wieder nur ja und amen, weil sie das Öl und Gas brauchen, weil sie ja den Iran wieder auf amerikanisches Geheiß boykottieren müssen...
Alter, von was träumst du Nachts?


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27.12.2007 um 20:30
Eine seeehr gute Frage. Oo

@Topic

Haha, owned :D


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Hansi ehemaliges Mitglied

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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 20:39
Russland ist von seinen Rohstoffen mindestens so abhängig wie Europa.


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 20:48
Aber Russland hat den besitz die "tatsähliche macht" sagte mein lehrer immer.


finds auch amüsant das länder die russland immer von seinen platz in der weltpolitik über jahunderte weg gedrängt haben am ende doch abhängig von dieser nation wurden....


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 20:55
Europa ist abhängig von Russlnad, wegen Enerhie. (Oder doch nicht so stark, wie wunjo dargestellt hat)
Russland ist abhängig vom Geld, dass sie durch den Verkauf der Enrgieträger bekommen. Gegenseitige abhängigkeit also.


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 20:59
Das ist stark heruntergespielt,klar stimmt es aber russland ist klar am längerem hebel russland kann länger ohne geld überleben als diverse nationen die selbe zeit ohne energie.....


aber die frage ist wie lange das so geht wen man an die erneuerbare energie oder wie das heist denkt....


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EU-Rohstoffeabhängigkeit von Russland.

27.12.2007 um 21:09
Klar kommt viel aus Russland. Doch ein Grossteil des Oels eben aus Lybien und Braunkohle aus heimischem Abbau. Steinkohle dafuer aus Suedamerika.
Stimmt ja nicht, dass wir gar nichts haben, doch generell ist Europa in der Richtung nicht sehr wohlhabend.

Nicht zu verachten jedoch der weltweite Einfluss und das Ansehen von Europa. Dieses darf auf keinen Fall gefaehrdet werden weil es so manche Tuere oeffnet, die z.B. den USA mittlerweile verschlossen ist. Lass die Russen also ein bisschen Gas verkaufen und daran verdienen.

Apropos: weiss jemand genau um das Konsortium welches das Gas liefert und wer tatsaechlich daran verdient?


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27.12.2007 um 21:40
>>als diverse nationen die selbe zeit ohne energie.....

Dann holt man sich Öl und Gas halt von wo anders.
Dann kostet es zwar mehr, aber dann bleibt ja nix anderes mehr übrig.
Russland braucht Europa und Europa braucht Russland - vorrausgesetzt natürlich,
dass beide gute Geschäfte machen wollen.


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