Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Opfer der Arbeitslosigkeit

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Opfer, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:34
Und das sind dann die, die die Nazi-Propaganda als Propaganda abtun, aber an die linke Propaganda glauben, ist doch auch nur Propaganda! Ist und war alles Propaganda!

Anzeige
melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:34
"na hauptsache du kennst deine Parteigenossen und Verwalter deiner Spenden auch persönlich, nicht das sie das Geld für egoistische Zwecke ausgeben."

ja ich war auf genug KPD Veranstaltungen o. ä. und hab einige kennen gelernt.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:35
@ Ralf1986
Kann ich davon ausgehen das du keinen Staat kennst in dem dein vielgepriesener Kommunismus funktioniert?


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:36
Veranstaltugen, ich meine du weißt doch hoffentlich wo die Wohnen.

die bösen andern Politiker geben auch Veranstaltungen und machen doch zu hause was ganz anderes.

immer schön nachhaken.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:36
"Und das sind dann die, die die Nazi-Propaganda als Propaganda abtun, aber an die linke Propaganda glauben, ist doch auch nur Propaganda! Ist und war alles Propaganda!"

Bei der Linken ist das aber etwas anderst. Da versucht jeder seinen Senf dazu zu geben und glaubt jeder kanns besser was dann letztendlich im Chaos ausartet.

Bei den Rechten muss man ja nur knüppeln und brüllen können.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:36
"Kann ich davon ausgehen das du keinen Staat kennst in dem dein vielgepriesener Kommunismus funktioniert?"

Davon kannste leider ausgehen...nichteinmal China ist wirklich kommunistisch...wenns so wäre hätten die keine Regierung ....usw.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:37
"Veranstaltugen, ich meine du weißt doch hoffentlich wo die Wohnen.

die bösen andern Politiker geben auch Veranstaltungen und machen doch zu hause was ganz anderes.

immer schön nachhaken."

Die Leute auf diesen Veranstaltungen gehen sogar noch richtig arbeiten...wie du und ich ( du gehst doch arbeiten oder)


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 13:38
Aber ich muss leider raus....muss aufs Kind aufpassen und somit was fürs Kollektiv tun.

Komme heute Abend nochma rein...und lest mal durch was ich schrieb und schaut ma was Ihr dazu findet.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 15:25
Also wenn genug essen da war warum wurde dann vorgeschrieben wie viel jeder haushalt haben darf? Erst mit dem Broiler und den KIM Betrieben gab es einigermaßen genug zu essen.

Aber du hast den Thread in eine ganz schön andere Richtung gelenkt. Vom Haupttehma ist hier schon gar nicht mehr die rede.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 16:03
Ah, Genosse Ralle reaktiviert den Ami-Käfer!

Die Ami-Käfer waren eine politisch motivierte Verschwörungstheorie die in den 1950ern von der SED in der DDR verbreitet war.
Laut der ihr hätten die USA gezielt als biologische Waffe gezüchtete Kartoffelkäfer aus Flugzeugen über der DDR abgeworfen um die Kartoffelernte zu vernichten und die DDR so auszuhungern.
Hintergrund dieser Desinformation war, dass sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Kartoffelkäfer, welcher sich schon im Laufe einiger Jahrzehnten in Europa immer weiter nach Osten ausgebreitet hatte, im Jahr 1950 etwa die halbe Kartoffelanbaufläche der DDR befallen hatte. Mit einer Kampagne wurde mit Berichten von der DEFA und im Schulunterricht die Geschichte verbreitet. Da man keine Pestizide hatte, wurden die Schulkinder klassenweise zum Sammeln des "Amikäfers" abgeordnet.
Schon während des Zweiten Weltkriegs beschuldigten England und Deutschland sich gegenseitig, Kartoffelkäfer über dem jeweils anderen Territorium zu verstreuen.
Belegt ist lediglich, dass 1943 im Auftrage der Wehrmacht Kartoffelkäfer gezüchtet wurden. In einem Testversuch hat man etwa 14.000 Kartoffelkäfer über der Pfalz abgeworfen, um zu überprüfen ob sie den Sturz vom Himmel überhaupt überleben. Obwohl die Käfer das Experiment überstanden, wurden sie allerdings nicht gegen England eingesetzt. Ab 1943 war es mit der Luftwaffe über GB ja auch nicht mehr so doll.

Mehr über den Amikäfer und seine Freunde und verwandten "Enten" findet sich in dem Buch von
Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff, Gerüchte machen Geschichte - Folgenreiche Falschmeldungen im 20 Jahrhundert
Ch. Links Verlag 2006, ISBN 978-3-86153-386-3


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 16:08
Ach, hab ich doch glatt die arbeitslosen Arbeiter und Bauern vergessen:

In Artikel 24, Absatz 2 der Verfassung der DDR vom 9. April 1968 steht: „Gesellschaftlich nützliche Tätigkeit ist eine ehrenvolle Pflicht für jeden arbeitsfähigen Bürger. Das Recht auf Arbeit und die Pflicht zur Arbeit bilden eine Einheit.“

Da es in der DDR offiziell keine Arbeitslosigkeit und dementsprechend keine Arbeitslosen- oder Sozialhilfe gab, ging man bei Menschen, die nicht arbeiteten und keinen anderen Unterhalt (Vermögen, Eltern, Partner, etc.) nachweisen konnten, von der Notwendigkeit aus, auf illegale Quellen wie Prostitution (war damals ebenfalls verboten), Devisenvergehen, schwarze Geschäfte, Diebstahl etc. zurückgreifen zu müssen, weshalb "asoziale Lebensweise" bereits für sich als Straftat geahndet werden konnte.

Also: Entweder man arbeitet - oder man ist ein Asozialer.
Da sage noch einer, die DDR habe sich von der BRD unterschieden. Die o.g. Gleichung kann man ja noch heute in fast jeder BILD nachlesen, siehe Florida-Rolf.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 16:26
@Waldfreund - die Antwort kommt ein wenig spät, hab aber wenig Zeit mich hier durchzulesen. Kann dir eigentlich nur beipflichten - nur warum (klingt jetzt auch wieder sarkastisch, so mein ich es aber nicht) - hat der gute Mann sich nicht einfach nur eine Kugel in den Kopf geschossen? Warum muss man sich 3 Wochen auf einem Hochsitz quälen? Warum will man freiwillig und einsam dahinsiechen?

Ich kann das rein menschlich nicht nachvollziehen - wenn er so einen Willen gehabt hat (130 km mit dem Rad und diese 3 Wochen erstmal durchziehen!) dann hätte er auch eine Weltreise mit dem Rad machen können - mal hier mal da arbeiten; nur fürs essen! Er hätte sich ein letztes, richtiges Abenteuer "schenken" können... aber er wollte sterben. Ist das nun stark oder schwach?


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 16:28
Wenn man sich seine Wünsche erfüllen kann ist das ein Zeichen von Stärke.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 16:30
Dann mach ich mir jetzt einen Kaffee @jj^^

Ich finde es komischerweise auf eine Art sehr schwach - sich einfach aufzugeben und dann noch so qualvoll; auf der andren Seite ist es aber auch sehr stark!


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 16:34
Ja da kommt wieder das gute Suizid Thema. Jedem seine meinung gönn.

Dann mach ich mir auch mal n Kaffee^^


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 17:30
@ Wolfenherz

Meiner Meinung nach wollte er mit der Art seines Sterbens ein Zeichen hinterlassen. Vielleicht wollte er seine Mitmenschen bestrafen, die ihm ( seiner Meinung nach ) im Stich gelassen haben. Er hat ja seiner Tochter, die nichts mehr von ihm wissen wollte, ein Tagebuch mit seinen letzten Einträgen hinterlassen. Des Weiteren hat er ja erreicht, dass sein Fall Publik wird.

Ich habe Schwierigkeiten damit diese Tat mutig zu nennen. Mir fällt in diesem Zusammenhang eher der Begriff Verzweiflung ein. Man sagt ja auch “Mut der Verzweiflung“.

Die alten Indianer sind früher in den Wald gegangen um zu sterben. Sie wollten damit den restlichen Stamm nicht zur Last fallen.

Ich glaube schon dass er der Gesellschaft ein Zeichen setzen wollte. Doors hat ja gesagt das er seinen Abgang theatralisch vorbereitet hat.

Ich persönlich würde niemals einen verzweifelten Menschen verurteilen, besonders dann wenn ich seine Geschichte nicht kenne. Ich weis ja nicht ob er alles versucht hat um sein Leben zu ordnen. Vielleicht hat er ja versucht mit seiner Tochter zu reden.

Ich möchte diesen Mann nicht zum Märtyrer machen, wie mir das hier vorgeworfen wurde. Aber ich finde dass man über solche Verzweiflungstaten nachdenken sollte, die sich immer mehr häufen ( nicht nur im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit, z.B. Schule, Partnerschaften etc.) .


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 17:53
@ emanon

Kommunismus ist ja eigentlich ein Wirtschaftssystem. In der DDR, Russland oder auf Kuba wurde dieses System durch Diktaturen ( oder ähnliche Strukturen ) durchgesetzt.

Es wird vermutlich kein Regierungssystem geben, das alle Menschen glücklich macht. Dennoch gibt es durchaus auch gute Ansätze in kommunistischen Ländern. Z.B. das Schul – und Gesundheitssystem auf Kuba.

Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft zumindest auf dem Papier. Davon ist aber praktisch nichts mehr geblieben, seit der so genannten Globalisierung. In unserem System funktioniert ja nun auch nicht mehr alles.

Wäre es nicht richtig auch Dinge zu übernehmen die aus anderen Systemen kommen, wenn sie gut sind. Wir Menschen haben ja auch gute und schlechte Seiten, so ist es wohl auch mit Systemen.

Ich wäre für ein System indem der Mensch wieder im Mittelpunkt steht.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 19:03
Um wieder zum Thema zurückzukommen:

Der Fall ist nicht als typisches Beispiel für Arbeitslosigkeit anzusehen, wenn auch tragisch. Kann man der Presse glauben schenken, so hat sich Peter Z. zum Freitod entschieden, nachdem das Arbeitslosengeld eingestellt wurde und er selbst kein HARTZ IV beziehen wollte.
Das die Tochter laut Mitteilungen kein Interesse an seinem Tagebuch zeigte, und wohl auch vorher schon länger keinen kontakt mehr zum Vater hatte, deutet wohl eher auf eine tiefe Familienkrise und eine damit verbundenen psychischen Konflikt hin.


melden

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 19:06
wenn nach denn Ämter geht, würden sie nichts dagegen haben das alle arbeitslosen hart4er so eine Entscheidung treffen.


melden
ericblutaxt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 20:02
@wolfenherz:Ich finde es komischerweise auf eine Art sehr schwach - sich einfach aufzugeben und dann noch so qualvoll; auf der andren Seite ist es aber auch sehr stark!

..........................

Das ist Staerke, ich haette nicht die Geduld, ich wuerde mit einen 5tonner Wagen voll Benzin in AA fahren und mir dann eine Zigarette anstecken


Anzeige

melden