Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
09.08.2009 um 21:15Anzeige
Nein, das ist eher richtig! :) Denn selbstverstäöndlich "funktioniert" im Kapitalismus AUCH die Politik im Rahmen der im kapitalistischen System vorgegebenen Regelungen und unter dem Einfluß der jewelis tonangebenden Kapitalisten. Die müssen natürlich nicht unbedingt einer Meinung sein - aber wenn das System als Ganzes in Frage gestellt wird oder würde, DANN sind sie sich einig.AUMNGH44 schrieb:Im eigenen Interesse: Ist es falsch den Kapitalismus als eigenes Werkzeug-mit möglicher Unabhängigkeit von Regierung und Politik zu sehen?
(wohl aber nicht umgekehrt)
jafrael schrieb:JA - ich sehe im Verlauf der Entwicklung hin zu einer Informationsgesellschaft, daß sich die "alten" Verhaltensweisen zunehmend als kontraproduktiv zu den dann geforderten Eigenschaften erweisen werden. Ich gehe soweit, daß ich sage, die Unternehmer selbst werden Mitarbeiter fordern, die teamfähig und gleichzeitig selbständiger zu reagieren und handeln in der Lage sind. Anzeichen dafür sind zu sehen. Aber wir leben am Beginn dieses neuen Zeitalters und die alten Methoden der spätkapitalistischen Gesellschaft sind noch in den meisten Bereichen "in Betrieb".
Derartiges Verhalten ist gesellschaftlichen Lernprozessen von Kindesbeinen an geschuldet.
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Bist du der Ansicht, daß die realistische Möglichkeit besteht einen solchen "Prozeß" rückgängig zu machen?
Wenn ja-welche Mittel müßten hierzu angewendet werden?
Hat dies denn nicht seine Berechtigung-in Anbetracht dessen, daß unser Währungsgefüge(unsere reale Weltwährung sowie unsere bestehende NWO:-) immer mehr auf Vertrauen basiert?jafrael schrieb:aber wenn das System als Ganzes in Frage gestellt wird oder würde, DANN sind sie sich einig.
Der globale Markt hat doch gerade viele Grenzen niedergerissenkiki1962 schrieb:der freie globale markt hat scharfe grenzen gezogen -
Und das war vor der Globalisierung anders?kiki1962 schrieb:arm und reich sind weit auseinander
Hätte ich auch gerne - aber alle Versuche dieser Art wurden eonerseits gewaltsam unterdrückt, andererseits sind sie in Ländern auf die Schiene gesetzt worden in denen lt. Marx dazu keine Vorraussetzungen gegeben waren. Kommunismus ist nämlich von ihm als Endstufe des ENTWICKELTEN Kapitalismus beschrieben und nich als Versuch in unterentwickelten Gesellschaften.AUMNGH44 schrieb:hätte noch gern ein Beispiel aus der Vergangenheit, wo so etwas funktioniert hat...
Der südafrikanische Photograph Kevin Carter erhielt 1994 den Pulitzepreis für das Foto eines verhungenden Mädchens während der Hungersnot im Sudan. Im gleichen Jahr beging er Selbstmord. In seinem Abschiedsbrief schrieb er:das bringt globalisierung - einen moment für uns alle mal innezuhalten - -und unser handeln - und "meinungen" mal zu überdenken . .
"Ich werde verfolgt von den Erinnerungen an das Morden, an die Leichen, an die Wut, an den Schmerz ..., an verhungernde und verwundete Kinder. ... Der Schmerz des Lebens übersteigt die Freude in einem Maße, dass keine Freude mehr existiert."