Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

Es ist halt eben so.Die Reichen und Mächtigen nützen ihre Vorteile solange sie können.Und sie sehen sich als überlegene Anführer unserer Spezies als legitimiert.Dabei wäre ihre einzige Legitimation, dafür zu schauen, das es allen gut geht.Da aber das Ego dieser Leute derart abhebt und sich verselständigt und sie gleichzeitig nur selten weiter als über die eigene Nasenspitze sehen,
ignorieren sie eben den Pöbel.Die gleiche gefährliche Entwicklung, wie wir sie schon vor der französischen und russischen Revolution gesehen haben.Auch das dümmste Kalb wird irgendeinmal realisieren wo der Metzger hockt.

Der Hund liegt in der Metaebene der Strukturen der Welt begraben. Diese fördern Ego und Angst. Doch das Blatt wendet sich...
Ps. Sieht man dich am Paradeplatz? @mitdenker :) Oder beschränkst Du Dich aufs Mitdenken, ohne mitzuhandeln? ;)

@Dude
Denke weniger.Dazu bin ich etwas zu bürgerlich.Ich beobachte und geniesse ....

@mitdenker
die buergerlichen werden aber soch vergenusswurzelt von den neo-bolschewiki. ist dir das nicht klar?

@Puschelhasi
vergenusswurzelt ???

@mitdenker
gefressen, gefickt, na du weisst schon...der buerger ist doch auch feibd der revolution.

Jo.Wobei der schlaue bürgerliche weiss, wann er die Seiten zu wechseln hat.Zumal der Mitte -Bürgerliche mit den Lobbyisten der Banken und Grosskonzerne nicht zwingend etwas am Hut hat.
Z.B gibt es bei uns die CVP (christliche volspartei) welche durchaus öfters mal mit Rot und Grün zusammenarbeitet.Zumindest der linke Flügel der Partei, den ich auch unterstütze.

Amerika: Sagenhafte 2,2 Billionen Dollar für Gehälter der Banker

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/26644/

jo - deshalb lohnt es sich banken zu retten -

Der deutsche Wirtschaftsprofessor Stefan Homburg sagte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, dass der wahre und einzige Zwecke der immer neuen Rettungsschirme die Rettung der Banken sei. Die Banken brauchen diese Rettungsschirme, um ihr Geschäftsmodell aufrechtzuerhalten. Die bankenkritischen Autoren Nassim Nicholas Taleb und Mark Spitznagel haben für das Project Syndicate errechnet, dass in den nächsten zehn Jahren etwa 5 Billionen Dollar in die direkte Bezahlung der Banker und ihrer Mitarbeiter fließen werden.

danke frau merkel - danke herr schäuble - dank auch den grünen und der spd, die eine stärkung und verbindung europas im rettungsfond sehen -

Der Kapitalismus impliziert keine Fehler, er ist schlichtweg der Fehler!!

@collectivist
weise worte

vielleicht hier mal was von einem politiker -

EnBW-Kauf war verfassungswidrig

Die frühere schwarz-gelbe Regierung hätte Baden-Württembergs Parlament beim Milliardenkauf von EnBW-Aktien nicht umgehen dürfen. Der Staatsgerichtshof spricht von einem Verstoß gegen die Verfassung.

Die frühere schwarz-gelbe Landesregierung in Baden-Württemberg hat milliardenschweren Wiedereinstieg des Landes beim Energieversorger EnBW gegen die Verfassung verstoßen. Das hat der Staatsgerichtshof in Stuttgart entschieden. Die Richter gaben damit Grünen und SPD recht. Die Regierung von Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hätte das Milliarden-Geschäft nicht am Landtag vorbei abwickeln dürfen, erklärte der Vorsitzende Richter Eberhard Stilz.

http://www.n24.de/news/newsitem_7319586.html (Archiv-Version vom 07.10.2011)

Aktienankauf verursacht enorme Verluste

Durch den kurz nach dem Rückkauf beschlossenen Atomausstieg hat die EnBW deutlich an Wert verloren. Statt die erhofften Dividenden an das Land zu zahlen, braucht die Nummer vier unter den deutschen Versorgern zusätzliches Kapital, um die Energiewende zu finanzieren.

das ist politisches handeln . .. ;-)

@kiki1962
Wenns nach mir ginge, tut es aber nicht, wären EnBW, Eon und Co. vollkommen verstaatlicht und könnten keine Abzockserien mehr starten. Verdammt, jedes Jahr wird die Energie teurer... scheiss Kapitalismus

@collectivist

collectivist schrieb:Der Kapitalismus impliziert keine Fehler, er ist schlichtweg der Fehler!!

Kapitalismus wird wahrscheinlich zu inflationaer verwendet und man sollte unter den verschiedenen Stroemungen unterscheiden.
Ich finde die Soziale Marktwirtschaft Armarcks und Erhards recht gut (die es seit etwa den 70ern/80ern so in der BRD nicht mehr gibt), aber dagegen verdamme ich durchaus die neoliberale Stroemung der Chicagoer Schule - die in der Geschichte (Chile, Großbritannien, USA) nachweislich immer wieder versagt hat.

Ich finde die Soziale Marktwirtschaft recht gut

Ja, eigentlich auch meine favorisierte Wirtschaftsform. Der Staat sollte in der Wirtschaft immer das letzte Wort haben.
Heutzutage wird der Keynesianismus missbraucht, indem der Staat Banken und Co. rettet, aber die wiederum scheren sich nen Dreck um nen Wohlfahrtsstaat.
Wenn Banken gerettet werden, dann erwarte ich erstens, dass sie diese staatlichen Interventionen auch zurückzahlen und zweitens die Gewinne gerecht verteilen.
Lächerlich, dass man heute nur noch 2,5% als Kleinanleger erhält

@collectivist

«Ich habe keine Probleme, ich hab ja Soziale Marktwirtschaft.»

http://www.sloganizer.net/

:D

@krijgsdans
«soziale marktwirtschaft - Einfach genial.» (in der Theorie jedenfalls)

@collectivist
ja - ich denke auch, dass einiges einfach in die öffentliche hand gehört - öffentliche verkehrsmittel, energieversorger, kulturhäuser usw usf

@kiki1962
Ja seit dem öffentliche Verkehrsmittel nahezu in privater Hand liegen, quietschen die Bremsen und die Weichen klemmen... soviel zum Thema ''Privatisierung staatlicher Infrastruktur bezüglich des freien Wettbewerbs''

@kiki1962
Die Bahn ist ja nun seit einigen Jahren nicht mehr der Inbegriff von Puenktlichkeit und freundlichen Service, nun durfte ich letztes Jahr noch eine Privatisierung meiner Fahrstrecke erleben.
Die Verspaetungen innerhalb der kurzen Zeit, als ich da noch fuhr wurden zahlenmaeßig haeufier und auch die Zeitspannen stiegen an - die generelle Ausfallquote war im gesamten Vergleich schon fast exorbitant. Weiterhin hatte man mit drastischen technischen Problemen zu kaempfen und tut es vielleicht sogar noch - es kam sehr oft vor, daß der Zug einige Minuten auf der Strecke liegen blieb, bevor es weiter ging.
Dafuer war man kundenfreundlicher und hat auch Tipps zum Bescheissen geben, denn de Zonenverteilung ist suboptimal. :D
Aber man sollte sagen, es gab wohl Reiberein zwischen der Bahn und dem privaten Betreiber, wenn ich mich nicht irre unteranderem bezueglich der technischen Wartung.

Da war mir die Bahn am Ende doch lieber.

@collectivist
nicht nur das - seit geraumer zeit fahren hier züge wo ich dachte: wow bestimmt ne wochen eisenbahnromantik - aber falsch die fahren seit wochen . .

@krijgsdans
auch die bundesbahn ist nicht pünktlich - gängig sind 5 minuten - ansagen am bahnhof gibt es nicht mehr usw - usf -

@kiki1962
Hab ja auch nicht behauptet, daß sie puenktlich sind, im Gegenteil - aber gegenueber dem privaten Betreiber waren sie deutlich besser.

kiki1962 schrieb:ansagen am bahnhof gibt es nicht mehr usw

Doch, eigentlich schon, zumindest bei den großen Bahnhoefen.