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Die Demokratiebewegung im Iran

242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Iran, Test ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Obrien Diskussionsleiter
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Die Demokratiebewegung im Iran

23.09.2011 um 21:22
@CurtisNewton

Das hätte durchaus Vorteile. Aber dann fiele die Drohkulisse weg. EinenMilitärschlag würde man dann nicht mehr wagen, aber wie alle unterdrückerischen Systeme,lebt auch dieses davon, das man den Druck von Aussen ausnutzt.

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Die Demokratiebewegung im Iran

23.09.2011 um 21:23
Zitat von ObrienObrien schrieb:das man den Druck von Aussen ausnutzt.
Na klar, Sanktionen lassen sich dem eigenen Volk prima zur Feindbildformung verkaufen.


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Die Demokratiebewegung im Iran

23.09.2011 um 21:24
@CurtisNewton
Wobei Sanktionen so oder so die falschen treffen.


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Obrien Diskussionsleiter
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Die Demokratiebewegung im Iran

23.09.2011 um 21:35
@CurtisNewton

richtig, besonders hart treffen den Iran Sanktionen auf Benzin,trotz seines Ölreichtums muss der Iran einen Teil seines Treibstoffs importieren. Dadurch sind die Benzinpreise stark gestiegen, was dort vorallem die Mittelschicht trifft, aber auch indirekt die Armen,weil infolge dessen die Lebensmittelpreise steigen.

Die gebildete Mittelschicht, versteht durchaus die ZUsammenhänge, aber die Unterschicht nicht.


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halfy ehemaliges Mitglied

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Die Demokratiebewegung im Iran

21.12.2011 um 13:09
@Obrien

China liefert weiterhin Benzin an die Iraner. Also nichts als heiße Luft. Und Raffinerien lassen sich dann auch bauen. Die Sanktionen führen nur dazu, dass die Iraner autarker werden und mit Nordkoreanern und so kooperieren. Meines Erachtens bringt das gar nichts. Bringen tuen da ganz andere Dinge Erfolg, aber die gutmenschen wollen ja lieber warten warten warten warten bis eine nichtexistente Demokratiebewegung das Regime hinwegfegt..


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Obrien Diskussionsleiter
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Die Demokratiebewegung im Iran

21.12.2011 um 13:15
@halfy

Trotzdem sind die Benzinpreise massiv gestiegen, ebenso die Lebensmittelpreise, weil die Regierung es sich nicht mehr leisten kann, die Lebensmittel zu subventionieren.


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Die Demokratiebewegung im Iran

15.06.2013 um 02:25
Konservative gegen Erzkonservative

Der Andrang bei der Präsidentschaftswahl war groß - nun haben die Wahllokale im Iran geschlossen. Von ursprünglich 686 Bewerbern waren lediglich sechs zur Wahl zugelassen worden. Den Menschen im Iran blieb so nur die Wahl zwischen sechs konservativen Kandidaten - allein der Kleriker Ruhani macht Hoffnung auf Veränderungen.

Alle Register hat die Führung Irans in den vergangenen Tagen gezogen, um für den Urnengang zu werben. Pausenlos war die Wahl Thema im staatlichen Fernsehen. "Die Wahl ist wichtig", sagt der starke Mann des Irans, Ayatollah Ali Chamenei. Jede Stimme für einen Kandidaten sei eine Stimme für die islamische Republik.

Das kam bei vielen Wählern nicht gut an. Der oberste Führer korrigierte: "Meine erste und wichtigste Anweisung ist, dass die Mehrheit an den Wahlen teilnehmen soll. Das ist das Wichtigste für das Land. Vielleicht wollen manche die islamische Republik nicht unterstützen, aber sie wollen doch zumindest ihr Land verteidigen. Deshalb sollen auch sie in den Wahllokalen erscheinen."


Wahlbeteiligung als Landesverteidigung: Knapp 50 Millionen Wähler sind an die Urnen gerufen. 686 Bewerber gab es, acht wurden vom Wächterrat handverlesen, sechs sind noch im Rennen. Konservative konkurrieren bei dieser Wahl mit Erzkonservativen. Ausgewiesene Reformer nehmen anders als vor vier Jahren nicht teil. Mit Said Dschalili, Ali Akbar Welajati und Mohammed Kalibaf haben drei Hardliner gute Chancen zu gewinnen.

Keine Richtungswahl

Der Urnengang sei keine Richtungswahl, unterstreicht der Politikwissenschaftler Sadegh Zibakalam. Es mache aber etwas aus, wer gewinnt. "Wenn Dschalili gewinnt, oder Kalibaf oder Welajati, der dem Obersten Führer sehr nah steht, dann kann man mehr oder weniger sagen, dass wir die Fortsetzung der vergangenen acht Jahre sehen werden – innenpolitisch und auch, was die Atomfrage betrifft." Eine Fortsetzung der Konfrontationspolitik wie unter Präsident Mahmud Ahmadinedschad könnte zu unabsehbarer Eskalation bis hin zum Krieg führen.

Wenn andererseits Hassan Ruhani gewinnt, dann gibt es ein Fenster der Möglichkeiten, ein Licht am Ende des Tunnels. Das heißt nicht notwendigerweise, dass es zu großen Veränderungen im Iran kommt. Aber es gibt sicher Grund zur Annahme, dass es Veränderungen im Iran innerhalb der kommenden vier Jahre geben würde.

Hoffnungsträger Ruhani

Der konservative Kleriker Ruhani ist in den vergangenen Tagen für viele so etwas wie ein Hoffnungsträger geworden. Er verspricht, was sehr viele Iraner sich mehr als alles andere wünschen: "In allen Lebenslagen sollte die Öffentlichkeit das Gefühl haben, dass es Freiheit gibt - wenn sie ihre Ansichten und Meinungen äußern wollen, oder wenn es zu Wahlen kommt, dann sollten sie mit dem Gefühl von Freiheit daran teilnehmen können."

Auch 2009 wurde im Wahlkampf Freiheit versprochen. Die Wahlbeteiligung lag damals offiziell bei 85 Prozent. Sie war höher als je, und die Enttäuschung danach war größer denn je.



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Die Demokratiebewegung im Iran

15.06.2013 um 03:58
Es wäre wünschenswert wenn die vielen Studenten im Iran eine starke liberale und solidarische Opposition bilden. Das System der Mullahs ist mehr als antiquiert und undemokratisch. Mir gefiel der Iran zu den recht weltoffenen Zeiten von Reza Schah Pahlavi, es müsste eine ähnlich Entwicklung dort wieder geben, nur eben ohne die Macht durch GB und USA. Doch der Trend in der ganzen Region ist stark auf Rückschritt gepolt, der demokratische Gedanke widerspricht dort dem islamisch autokratischen Gedanken der Mullahs, da kann es völlig egal sein wer dort im Amt des Präsidenten ist, die Zügel hat momentan Ali Chamene’i in der Hand, so auch über alle geistlichen und über die Streitkräfte des Iran.


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Obrien Diskussionsleiter
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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 10:42
@cRAwler23

Tun sie ja,nur will niemand eine neue Revolution, denn nach der letzten wurde alles schlimmer im Iran. Das steckt den Iranern noch in den Knochen, man hofft auf immer weitergehende kleine Schritte, eine Salamitaktik zur Demokratisierung. Die Spekulation ist, das der Wächterrat seine eigene Marginalisierung zulässt um nicht vom Volkszorn weggefegt zu werden.

Auch würde ich die Region nicht abschreiben, im Gegenteil, die Leute akzeptieren keine Knute mehr, dort wo Islamisten an die Macht gekommen, demonstrieren die Leute wieder dagegen. Das gibt der Welt Hoffnung.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 11:53
@Obrien
leider bleibt das problem das die iranische regierung über eine sehr gut ausgebildete einheit verfügt um solchen volkszorn zu zerschlagen. konnte man nach den letzten wahlen ja sehen.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 17:51
Zitat von ObrienObrien schrieb:Tun sie ja,nur will niemand eine neue Revolution, denn nach der letzten wurde alles schlimmer im Iran.
Der Begriff "Revolution" wurde schon zu oft missbraucht und falsch ausgelegt, der Iran hatte keine Revolution sondern mehr einen Aufstand der damals konservativen, nationalistischen und islamistischen Kräfte erlebt. Damals in Russland das war eine wirkliche Revolution, weil die Bewegung progressive Absichten hatte, mehr Fortschritt, mehr Gleichheit und weniger Aristokratie. Im Iran gab es leider vor der "Revolution" auch eine solche Aristokratie, selbst wenn diese weit weltoffener war als viele andere vergleichbare, so gab es wirklich auch Gründe für Aufstände, das Wirken der USA und Großbritanniens in dieser Region sollte man nicht vergessen, Iran war nur wie eine billige, ausgiebige Rohstoffquelle und Ölpumpe. Der Hass auf die Ausbeuter war durchaus gerechtfertigt. Jedoch kam einfach die falsche Ideologie an die Macht. Ich wäre mehr für einen säkularen, sozialistischen Iran zu dieser Zeit gewesen, das hätte auch den ganzen Verlauf der Afghanistanproblematik verändert, vermutlich wäre dann ein sozialistisches, säkulares Mächtebündnis von Syrien bis nach Afghanistan entstanden und hätte mit der UdSSR für ein Mächtegleichgewicht sorgen können. Leider war die Realität eine andere und Chomeini kam aus seinem Exil zurück. Seit diesem Tag ist es eigentlich völlig egal wer da "Präsident" ist, die Zügel haben die rückständigen Mullahs in der Hand.

Bei allen "Despotenstaaten" gab es einen Funken Sozialismus und meist säkulare Systeme, die wie Staudämme gegen die Islamisten gewirkt haben, die ihre Länder durch einen sehr langsamen Reformprozess zu modernen Staaten wandeln wollten, nur wurden sie alle zu selbstgefällig. Ich bin gegen extremistische Fundamentalisten, Ideologen aber auch gegen politische Despoten. Es ist jedoch nötig Position zu beziehen, gerade Iran und Syrien waren lange die stabilsten Staaten in dieser Region, der eine wackelt schon sehr stark, wenn beide fallen, könnte eine extremistische Schwämme auch auf viele andere Länder strömen. Auch wenn der Iran eine islamische Republik ist, so ist dieser noch weit rationaler als die vielen Wahhabiten, Salafisten, die vielen Zweige von Al-Qaida und Al-Nusra Front. Der Iran steuert kurioserweise sogar gegen diese extremen islamistischen Auswüchse, vielleicht sollte das der Westen langsam mal erkennen, was passieren würde wenn Syrien endgültig fällt und der Iran anfängt zu kippen. Das sind andere Dimensionen als damals mit dem Irak (der ja sehr perfekt "demokratisiert" wurde) das Wirken und die Einmischung des Westens in diese Region wird immer gefährlicher, man kippt immer mehr Öl in die Flamme.
Zitat von ObrienObrien schrieb:Auch würde ich die Region nicht abschreiben, im Gegenteil, die Leute akzeptieren keine Knute mehr, dort wo Islamisten an die Macht gekommen, demonstrieren die Leute wieder dagegen. Das gibt der Welt Hoffnung.
Auch ich hoffe das die Menschen dort merken was wichtiger und lebenswerter ist, eine despotische Führung oder eine islamistische können es einfach nicht sein, vielleicht ein säkularer, islamisch geprägter Humanismus, noch nicht ganz demokratisch aber weit rationaler als alle anderen Systeme die da am Werk waren und sind? Im Prinzip eine islamische Reformation, das erhoffe ich mir für diese Region, wenn dies nicht passieren sollte, gibt’s nen Flächenbrand der in alle Richtungen zieht, dann war es das aber auch mit den "islamistischen Revolutionen", dann gibt es keine Bürgerkriege mehr sondern ganz offene, vielleicht sogar globale.

Der Iran muss nun beweisen das er kompromissbereit ist, sich aber nicht dem Westen zu Boden wirft. Deutschland sollte auch seine Haltung gegenüber dem Iran und Syrien überdenken, ist es wirklich so förderlich wenn man die FSA und damit auch die isalmisten unterstützt, oder doch eher den alten Despoten, der vielleicht doch weit rationaler denkt als die "Rebellen"? Auch die Zukunft des Iran ist äußerst ungewiss. Ich hoff ja auf eine persische, säkulare wirkliche Revolution, aber diese Hoffnung ist bestimmt etwas naiv :D

Jedenfalls darf der Westen NICHT mehr seine Griffel in diese Region halten, er sollte eine etappenweise Rückzugspolitik betreiben, den Ländern mehr Souveränität geben, denn erst das Gefühl der Selbstbestimmung gibt den Menschen eine Motivation Dinge zu verändern, Interventionen sind fast immer kontraproduktiv (bis auf das Wirken der Alliierten im 2.WK denn das war notwenige Intervention).


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 18:00
@cRAwler23
Wenn der Westen durch seinen Rückzug dort aber keine Politik mehr betreibt machts jemand anderes. Das Öl ist leider viel zu wichtig für alle.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 18:14
Es wurde eigentlich nur in Teheran protestiert und vorallem RANDALIERT. In anderen Teilen des Landes blieb es dagegen ruhig. Im Übrigen werden auch hier in Deutschland Leute von der Polizei niedergeknüppelt, wenn sie bei Demonstrationen randalieren - das ist ganz normal! Aber beim Iran musste man es dann natürlich so aussehen lassen, als wäre das radikale Unterdrückung des "friedlichen" Volkes, die nur für mehr Demokratie (Imperialismus) demonstrieren.
ich finde diese scheinheiligkeit zum kotzen.
wenn es im nahenosten zu protesten und demonstrationen kommt, sind alle auf einen schlag solidarisch, aber die proteste und demomstrationen im eigenen land verurteilen sie.
wo ist die solidarität mit occupy und anderen bewegungen?
Meiner Meinung nach haben die Sanktionen mehr oder weniger zum Protest mit beigetragen.
Durch die andauerenden Sanktionen sind eine Menge Jobs im Iran verloren gegangen und der iranischen Jugend bzw. Studenten fehlet die Perspektive für die Zukunft.
seh ich auch so.
das regime, wie man es gerne nennt, leidet nicht unter den sanktionen. es gibt genug staaten die trozdem mit ihnen handeln.
es ist immer das volk das darunter leidet.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 19:18
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Wenn der Westen durch seinen Rückzug dort aber keine Politik mehr betreibt machts jemand anderes. Das Öl ist leider viel zu wichtig für alle.
Absolut richtig, jedoch gehen anderer subtiler vor als der Westen, mit weit weniger Einmischungen in innerstaatliche Angelegenheiten, wie z.B. China und Russland. Die beide betreiben Handel und investieren. China macht das Gegenteil wie Europa und die USA in Sachen Außenpolitik (was natürlich ab und zu auch nicht unumstritten ist), China geht mit ganz ehrlichen Rohstoffbeschaffungsabsichten in andere Länder die reich an Rohstoffen sind, jedoch lassen sie dabei jede Politik zu hause, sie investieren sogar direkt in die Infrastrukturen anderer Länder (in einigen Ländern in Afrika wie auch im Iran) und Russland macht das ähnlich wie z.B. in Syrien. Diese Staaten wissen das man sich nicht in die internen Abläufe anderer Länder einmischen sollte. Der Westen dämonisiert bestimmte Länder und am Ende wird der Konflikt auf den Schultern der Völker ausgetragen, wie Stellvertreterkriege. Der Westen sollte auch lieber subtiler vorgehen, mehr Anreize schaffen, weniger Einmischung sondern einfach mehr Perspektiven Bieten. Das Feindbild des nahen Osten ist nicht ohne Grund der Westen, da sich dieser schon seit Ewigkeiten dort einmischt, weniger als Händler sondern mehr als Eroberer oder wie einst als imperialistische Kolonialherren. Das gegenseitige Feindbild kann nur durch gegenseitige Nichteinmischungspolitik beendet werden. Erst dann wird sich die Lage in den Ländern dort stabilisieren und nur so werden auch die radikalen Kräfte entmachtet. Eigentlich ganz einfach. Selbst wenn die Mentalität der Iraner und Syrer etwas aggressiver sein mag, auch ich hoffe das diese Machostaaten das Machoattribut verlieren (wobei Syrien da noch deutlich gelassener ist als der Iran).

Die Zukunft dieser Region kann man nicht mit einseitigen Interessen prägen, man muss lernen auch den Menschen ihre Eigenständigkeit zu lassen, selbst wenn die Entwicklungsprozesse dort viele Rückschritte erlebt haben und sich gegenseitig auf die Füße getreten wird. Irgendwann wird den Menschen auch auffallen wie sinnlos ihre Konflikte waren, sein es politische, religiöse wie Sunniten gegen Schiiten, erst wenn der Einfluss des Westen beendet wird, werden auch die religiösen Mächte schwächer werden, so paradox das auch sein mag. Ein Prozess der noch Generationen überdauern wird.

Mal etwas durchaus positives:

Ahmadinejad Done in Iran - Will His Replacement be Better?

Youtube: Ahmadinejad Done in Iran - Will His Replacement be Better?
Ahmadinejad Done in Iran - Will His Replacement be Better?
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"President-elect Hassan Rowhani of Iran, speaking Monday for the first time since his election victory, said he wanted to reduce tensions with the United States but ruled out direct talks between the two estranged nations."*

Mahmoud Ahmadinejad's time as president of Iran is over, with Hassan Rowhani elected as the new leader of the nation. But will he be a better leader, and will he be better at international relations? Will he reform the nation as he'd pledged? Cenk Uygur breaks it down.



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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 19:51
@JoschiX
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Wenn der Westen durch seinen Rückzug dort aber keine Politik mehr betreibt machts jemand anderes. Das Öl ist leider viel zu wichtig für alle.
Für Öl muss man eigentlich ein Land nicht durch die Unterstützung einer Opposition destabilisieren und nicht mit Krieg drohen.
Länder wie China schaffen es ja auch Öl aus dem nahen Osten zu bekommen, einfach mit ordentlichen Handelsverträgen. Ist ja nicht so das der Iran kein Öl verkaufen möchte, wenn die ganzen politischen Spielchen nicht wären, wäre der Westen für den Iran auch nur einer von vielen Kaufinteressenten.

Beim Iran geht es um mehr als nur Öl. Um was es genau geht weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie auch, wenn die Medien nur Bullshit erzählen und die Politik trotz Demokratie zu viel Hintergrundpolitik betreibt.

Letztendlich kann man die vielfältigen Antriebe auf ein Machtkampf reduzieren, ob nun Wirtschaftsinteressen oder ideologische Feindschaft, es geht um Macht bzw. den eigenen Erfolg.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 19:53
Meine Antwort bezog sich eher auf das zurückziehen aus der ganzen Region, das geht ja nicht.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 19:54
@Lightstorm
Wobei ich auch die reine Atomkraftnutzung für energie im Iran schwachsinnig finde. In Japan sah man ja was passiert wen es Erdbeben gibt...


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 19:58
Na wenn Saudi Arabien mit dem Westen klar kommt, dann kann es der Iran prinzipiell auch, ganz ohne den religiösen Staat aufzugeben.

@interrobang

Vielleicht will der Iran ja die Option Atomwaffen zu bauen. Da braucht man sich nix einbilden. Es ist höchstwahrscheinlich das zumindest an diese Option gedacht wird.
Kein Land das mit einer anderen Atommacht verfeindet ist, wird auf Dauer darauf verzichten wollen/können.
Siehe Pakistan u. Indien.

Der Iran reagiert im Grunde auf Israel und seine Verbündeten, in der Atomfrage.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 20:08
@Lightstorm
Vielleicht will der Iran auch Atomwaffen weil er sich in der Region gegenüber den Golfstaaten noch stärker präsentieren möchte. Dieser regionale Konflikt wird hier viel zu wenig wahrgenommen.


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Die Demokratiebewegung im Iran

18.06.2013 um 20:20
Ja nicht einmal die Hetze gegen Israel muss enden. Siehe Türkei und USA Unterstützung :D

Das interessiert die USA alles nicht zwingend, wenn politische Kooperation vorhanden ist, man ein paar US Militärstützpunkte im Iran platzieren darf, und der Iran immer schön mitzieht im Allianz Korb, dann ist das schon Reform genug :D
So sichern die USA sich wirtschaftliche Kooperation und militärische Positionen gegenüber China und Russland oder gegen andere im nahen Osten die aus der Reihe tanzen wollen.

Es sollte jedem klar sein, dass die Menschen für diese Ziele instrumentalisiert werden. Oder warum berichten unsere Medien nicht von der Unterdrückung in Saudi Arabien, der fehlenden Demokratie und die Theokratie.

Und sobald der Iran kooperiert wird man nur noch am Rande von den Misständen im Iran berichten.
Da frage ich mich, sind die Medien wirklich so deutlich gesteuert oder fällt uns ein gesellschaftliches Kollektiv nicht auf, das wir diese ganze Politik unbewusst unterstützen.
Denn sobald die Politik den Iran nicht anfeindet, nimmt auch unsere (also auch die von Journalisten) Aufmerksamkeit ab?

Man könnte meinen, so wird wenigstens Unterdrückung angeprangert, aber das ist naiv. Denn die Politik wartet nicht bis ein Staat unter dem Druck endlich Freiheiten zulässt, sondern bis sie endlich "kooperieren".
Es gibt schon viele totalitäre Regime deren Unterdrückung wir nicht fokussieren weil sie schon lange kooperieren.

Es ist also ein Trugschluss, wir werden für dunkle Mächte missbraucht, wir helfen mit ein Imperium der erzwungenen Kooperation zu vergrößern ^^


@JoschiX

Ja nur das ein mächtiger Iran die Waage der Macht bisschen mehr korrigieren würde, global und regional.
Im Grunde ist der Iran ja auch von Sunniten umzingelt ^^


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