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Zu Guttenberg - Doktorarbeit abgeschrieben

2.131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Doktor, Zu Guttenberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zu Guttenberg - Doktorarbeit abgeschrieben

01.03.2011 um 13:37
er hat die einzige logische konsequenz genommen. sollte das thema guttenberg damit nicht abgehakt sein? mich würde jetzt eher interessieren wie es mit der bundeswehr weitergeht.

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Zu Guttenberg - Doktorarbeit abgeschrieben

01.03.2011 um 13:42
@Outsider
Zitat von OutsiderOutsider schrieb:mich würde jetzt eher interessieren wie es mit der bundeswehr weitergeht.
Ich bin ebenfalls auf seinen Nachfolger gespannt und den politischen Weg, den dieser einschlagen wird....


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Zu Guttenberg - Doktorarbeit abgeschrieben

01.03.2011 um 13:45
Guttenbergs Rücktritt im Wortlaut


„So, meine Damen und Herren...

Ich habe die Bundeskanzlerin in einem freundschaftlichen Gespräch informiert, dass ich mich von meinen politischen Ämtern zurückziehen werde – und um meine Entlassung gebeten.

Es ist der schmerzlichste Schritt meines Lebens.

Ich gehe ihn nicht allein wegen meiner so fehlerhaften Doktorarbeit – wiewohl ich verstehe, dass dies für große Teile der Wissenschaft ein Anlass wäre.

Der Grund liegt im Besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich selbst an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann.

Ich trage bis zur Stunde Verantwortung in einem fordernden Amt.

Verantwortung, die möglichst ungeteilte Konzentration und fehlerfreie Arbeit verlangt: Mit Blick auf die größte Bundeswehrreform in ihrer Geschichte, die ich angestoßen habe und mit Blick auf eine gestärkte Bundeswehr mit großartigen Truppen im Einsatz, die mir engstens ans Herz gewachsen sind.

Wenn allerdings – wie in den letzten Wochen geschehen – die öffentliche und mediale Betrachtung fast ausschließlich auf die Person Guttenberg und seine Dissertation statt beispielsweise auf den Tod und die Verwundung von 13 Soldaten abzielt, so findet eine dramatische Verschiebung der Aufmerksamkeit zu Lasten der mir Anvertrauten statt. Unter umgekehrten Vorzeichen gilt Gleiches für den Umstand, dass wochenlang meine Maßnahmen bezüglich der Gorch Fock die weltbewegenden Ereignisse in Nordafrika zu überlagern schienen.
Wenn es auf dem Rücken der Soldaten nur noch um meine Person gehen soll, kann ich dies nicht mehr verantworten.

Und deswegen ziehe ich – da das Amt, die Bundeswehr, die Wissenschaft und auch die mich tragenden Parteien Schaden zu nehmen drohen – DIE Konsequenz, die ich auch von anderen verlangt habe und verlangt hätte.

Ich habe, wie jeder andere auch, zu meinen Schwächen und Fehlern zu stehen. Zu großen und kleinen im politischen Handeln bis hin zum Schreiben meiner Doktorarbeit. Und mir war immer wichtig, diese vor der Öffentlichkeit nicht zu verbergen. Deswegen habe ich mich aufrichtig bei all jenen entschuldigt, die ich aufgrund meiner Fehler und Versäumnisse verletzt habe und wiederhole dies auch ausdrücklich heute.

Manche mögen sich fragen, weshalb ich erst heute zurücktrete.

Zunächst ein möglicherweise für manche unbefriedigender, aber allzu menschlicher Grund. Wohl niemand wird leicht geschweige denn leichtfertig das Amt aufgeben wollen, an dem das ganze Herzblut hängt. Ein Amt, das Verantwortung für viele Menschen und deren Leben beinhaltet.

Hinzu kommt der Umstand, dass ich mir für eine Entscheidung dieser Tragweite – jenseits der hohen medialen und oppositionellen Taktfrequenz – die gebotene Zeit zu nehmen hatte. Zumal Vorgänge in Rede stehen, die Jahre vor meiner Amtsübernahme lagen.

Nachdem dieser Tage viel über Anstand diskutiert wurde, war es für mich gerade eine Frage des Anstandes zunächst die drei gefallenen Soldaten mit Würde zu Grabe zu tragen und nicht erneut ihr Gedenken durch Debatten über meine Person überlagern zu lassen. Es war auch ein Gebot der Verantwortung gegenüber diesen, ja gegenüber allen Soldaten.

Und es gehört sich, ein weitgehend bestelltes Haus zu hinterlassen, weshalb letzte Woche noch einmal viel Kraft auf den nächsten, entscheidenden Reformschritt verwandt wurde, der nun von meinem Nachfolger bestens vorbereitet verabschiedet werden kann. Das Konzept der Reform steht.

Angesichts massiver Vorwürfe bezüglich meiner Glaubwürdigkeit ist es mir auch ein aufrichtiges Anliegen, mich an der Klärung der Fragen hinsichtlich meiner Dissertation zu beteiligen. Zum einen gegenüber der Universität Bayreuth, wo ich mit der Bitte um Rücknahme des Doktortitels bereits Konsequenzen gezogen habe.

Zum anderen habe ich zugleich Respekt vor all jenen, die die Vorgänge zudem strafrechtlich überprüft sehen wollen. Es würde daher nach meiner Überzeugung im öffentlichen wie in meinem eigenen Interesse liegen, wenn auch die staatsanwaltlichen Ermittlungen etwa bezüglich urheberrechtlicher Fragen nach Aufhebung der parlamentarischen Immunität – sollte dies noch erforderlich sein – zeitnah geführt werden könnten.

Die enorme Wucht der medialen Betrachten meiner Person – zu der ich selbst viel beigetragen habe – aber auch die Qualität der Auseinandersetzung bleiben nicht ohne Wirkung auf mich selbst und meine Familie.

Es ist bekannt, dass die Mechanismen im politischen und medialen Geschäft zerstörerisch sein können. Wer sich für die Politik entscheidet, darf – wenn dem so ist – kein Mitleid erwarten. Das würde ich auch nicht in Anspruch nehmen. Ich darf auch nicht den „Respekt“ erwarten, mit dem Rücktrittsentscheidungen so häufig entgegengenommen werden.

Nun wird es vielleicht heißen, der Guttenberg ist den Kräften der Politik nicht gewachsen. Das mag sein oder nicht sein. Wenn ich es aber nur wäre, indem ich meinen Charakter veränderte, dann müsste ich gerade deswegen handeln.

Ich danke von ganzem Herzen der großen Mehrheit der Deutschen Bevölkerung, den vielen Mitgliedern der Union, meinem Parteivorsitzenden und insbesondere den Soldatinnen und Soldaten, die mir bis heute den Rücken stärkten, als Bundesminister der Verteidigung nicht zurück zu treten.

Ich danke besonders der Frau Bundeskanzlerin für alle erfahrene Unterstützung und ihr großes Vertrauen und Verständnis.

Es ist mir aber nicht mehr möglich, den in mich gesetzten Erwartungen mit dem mir notwendigen Maß an Unabhängigkeit in der Verantwortung gerecht zu werden.

Insofern gebe ich meinen Gegnern gerne recht, dass ich tatsächlich nicht zum Selbstverteidigungs-, sondern zum Minister der Verteidigung berufen wurde.

Abschließend ein Satz, der für einen Politiker ungewöhnlich klingen mag:

Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht.

Vielen Dank!“


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01.03.2011 um 13:47
@bit

Respekt für diese Ansprache!


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01.03.2011 um 13:48
Zitat von OutsiderOutsider schrieb:mich würde jetzt eher interessieren wie es mit der bundeswehr weitergeht.
Da wirst du wohl bis Freitag warten müßen...

+++ CSU will angeblich am Freitag über Nachfolge beraten +++

[13.01 Uhr] Die Nachfolge von Karl-Theodor zu Guttenberg als Verteidigungsminister ist noch offen. Das CSU-Präsidium will nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa aus Koalitionskreisen an diesem Freitag zusammenkommen und über die Nachfolgefrage entscheiden. Bislang sei keine Entscheidung gefallen, hieß es, nachdem sich die CSU-Spitze abgestimmt hatte. Als einfache Lösung gilt demnach ein Wechsel von Verteidigungsstaatssekretär Christian Schmidt in das Ministeramt. Schmidt sitzt für den Wahlkreis Fürth im Bundestag und ist seit November 2005 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsressort. Seit 1999 ist er Mitglied im CSU-Vorstand. Er war früher JU-Bezirkschef von Mittelfranken
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748328,00.html (Archiv-Version vom 03.03.2011)


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01.03.2011 um 13:50
@bit
thx

vorhin auf zdf hatten sie schon einen "nachfolger" benannt. dieses sei der c. schmitd den ich vorhin schon mal genannt hatte. mal sehen ob das vom zdf ein schnellschuss war oder nicht.
http://www.csu.de/partei/unsere_koepfe/18110741.htm (Archiv-Version vom 27.08.2009)


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01.03.2011 um 13:50
Macht keinen Spass mehr, hier mitzulesen. Ist doch inzwischen eher ein Chat geworden.


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01.03.2011 um 13:51
Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht.

Ich war aber nie bereit die Mühen einer echten Wissenschaftlichen Arbeit in Kauf zu nehmen.
Ich war aber nie bereit zu arbeiten außer bei der Verwaltung des Familien Vermögens.


Die Bundeswehr funktioniert auch ohne Guttenberg, aber ein neuer Thread würde da wohl helfen.


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01.03.2011 um 13:56
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Respekt für diese Ansprache!
Kommt leider nur eine Woche zu spät... er wollte die Affäre aussitzen, das hat aber nicht funktioniert und ihm am Ende noch mehr geschadet. Dass er jetzt sagt, er wollte seinem Nachfolger ein "bestelltes Haus hinterlassen", klingt natürlich toll, sagt sich in so einer Situation aber auch sehr leicht.

Und er scheint immer noch nicht die Tragweite seiner Verfehlungen erkannt zu haben, anders lässt sich die Kritik an den Medien nicht erklären. Dazu aus dem Liveticker (Archiv-Version vom 03.03.2011) von Spiegel Online:

[13.42 Uhr] Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat die Guttenbergs Kritik an der Berichterstattung über ihn zurückgewiesen. Der CSU-Politiker hatte in seiner Rücktrittserklärung bemängelt, dass es in den Medien nur noch um seine Person und seine Doktorarbeit, kaum aber noch um getötete Soldaten in Afghanistan gegangen sei. "Wenn es auf dem Rücken der Soldaten nur noch um meine Person gehen soll, kann ich das nicht mehr verantworten", sagte Guttenberg. DJV-Chef Michael Konken sagt dazu: "Den Medien die Schuld für sein Fehlverhalten in die Schuhe schieben zu wollen, ist perfide". Es gebe keinen Zusammenhang zwischen der Plagiatsaffäre und getöteten Bundeswehrsoldaten. "Die Berichterstattung der Medien über die Doktorarbeit von Herrn zu Guttenberg war notwendig und unverzichtbar. Hier ging es um nichts weniger als die Glaubwürdigkeit eines Ministers, der eines der wichtigsten Ressorts leitete."


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01.03.2011 um 14:05
Ich bitte dich, Guttenberg war alles aber nur kein guter Verteidigungsminister! Er hat der Bundeswehr eher geschadet als genutzt.
----------------

@Spartacus


Wohl kaum, er war seit langem ein minister der das Amt wahr genommen hat, der nicht Parteilpolitik oder Meinungsmache gefolgt ist, sondern hinter der Truppe stand und sich ihrer Nöte angenommen hat.

ich weiß wovon ich reden, ich habe selber noch 2 VM life erlebt.

Wenn ich daran denke das Scharpint Menschenleben gefährdetet. Andere sich drückten vor Aussprachen. ( Der Ringeltanz um aufklärungstornados, lächerliche ROE in Afgahnistan, mangelnde MEDEVC CAS usw)

Die Truppe hat da eine eigene Meinung, aber die PArteien die sie damals Planslos in einem anbiederungesversuch in den Krieg schickten die halten sich seitdem bedeckt.


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01.03.2011 um 14:10
@Tommy137

Seh ich auch so, viel zu spät.

Ich hab jetzt mit Sicherheit nicht den ganzen Thread gelesen, aber was unser guter Vertiedigungsminister das die letzten Wochen hingelegt hat, war ein derart stümperhafter und kurzsichgtiger politischer Auftritt, dass mir fast die Worte fehlen.

Allein die Bild hinter sich zu haben, die ihn als Rockstar der Politik feiert reicht dann am Ende doch nicht aus...

Ich mein... dass diese Doktorarbeit unter ganz dubiosen Umständen (und in meinen Augen ganz bewusst und geziehlt durch Betrug) Zustande gekommen ist, dass ist ja nur die Spitze des Eisbergs.

Naja - wenn er sein Ansehen hätte wahren wollen, hätte er sofort seinen Hut genommen - er ist jung, hat Potenzial und hungern muss er sicher auch nicht, in 2-3 Jahren hätte man ihn als reuhigen Sünder problemlos in die Politik zurückführen können - Ich meine, unsere Regierung hat es geschafft, nen Wolfgang Schäuble als Finanzminister zu etablieren, das hab ich im ersten Moment eher für ein Kabarettstück gehalten.

Aber zum eigentlich Thema - ich bin froh, dass er weg ist. Der Mann hat viel zu sehr von seinem Zahnpastalächeln und viel zu wenig von seinen Fertigkeiten gelebt in meinen Augen.
Er hätte seinen Abtritt viel früher und sauberer hinkriegen müsssen, so hat er sich jetzt eine dauerhafte Macke in seiner Fassade zugezogen - vielleicht auch besser so für uns alle...


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Zu Guttenberg - Doktorarbeit abgeschrieben

01.03.2011 um 14:13
Selbst im vorerst letzten Akt der Politkarriere des G. hat er die Zügel in bekannter "Gutsherrenart" in der Hand gehabt:
Über das Fernsehen konnte ich mich am heutigen Vormittag wieder mal nur wundern. Guttenberg ließ verkünden, dass er um 11:15 Uhr eine Pressekonferenz geben wolle - und eine Live-Übertragung im Fernsehen dabei nicht wünsche. Das an sich ist schon mal ein unglaublicher Vorgang. Spätestens nachdem Guttenberg in der vorletzten Woche schon mal die Hauptstadt-Journalisten im Regen stehen ließ (indem er parallel zur laufenden Bundespressekonferenz einer ausgewählten kleinen Gruppe von Hofberichterstattern gegenüber eine Erklärung abgab) hätte ich nicht erwartet, dass er die Dreistigkeit besitzt, erneut derart Journalisten vor den Kopf zu schlagen. Noch unglaublicher aber finde ich, dass das Fernsehen ein solches Spiel auch noch mitmacht. Das ZDF behauptete kurzerhand, eine Live-Übertragung sei in der Kürze nicht möglich gewesen - was schlicht gelogen war. Vielmehr ließen sich die großen TV-Sender auch am Tag seines Abgangs noch von der Lichtgestalt Guttenberg an der Nase herumführen. Wenn Herr zu Guttenberg erklärt, er wolle keine Live-Übertragung, dann wird das duckmäuserisch auch so befolgt - Fernsehen hat einfach keine Eier und die teils arg speichelleckerischen Hauptstadt-Journalisten schon gar nicht.
http://forum.fernsehkritik.tv/viewtopic.php?f=49&t=7490


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01.03.2011 um 14:15
@luciano

joa, das ist die Meinung eines einzelnen......genauso wertig zu betrachten, wie die Meinung jedes einzelnen Users hier!


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01.03.2011 um 14:16
Stimmt... auch hier hat er wieder die Souveränität vermissen lassen. Eigentlich hätte man meinen sollen, dass er aus den Ereignissen während der Bundespressekonferenz gelernt hat :|


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01.03.2011 um 14:21
@Tommy137

Das eben erwähnte Problem, der mangelnden Fertigkeit unter Druck - Die Union wollte in meinem Augen frischen Wind in ihre angestaubten Reihen bringen. Die Referenzen wurden damals äußerst schmeichelhaft verteilt und unter Druck und Zugzwang war er seinen Aufgaben nicht wirklich gewachsen.

Das ganze sieht ein bißchen nach Panikreaktion aus, von jemandem, der politisch seinen derzeitigen Aufgaben einfach noch nicht gewachsen war - vielleicht auch aus mangelnder Erfahrung.


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01.03.2011 um 14:21
Bedauerlich - aber selbst schuld.

Eigentlich mag ich Karl-Theodor von und zu Guttenberg, ich finde, er hat als Wirtschafts- und Verteidigungsminister jeweils gute Arbeit geleistet und stand für anständige, seriöse Politik.

Umso schwerer wiegt die Tatsache, dass er diese Fälschung seiner Doktorarbeit durchziehen musste.
Falls seine politische Karriere noch nicht endgültig vorbei ist, so doch um Jahre zurückgeworfen.

Die Fälschungen waren dumm und naiv und ich fürchte, angesichts der Masse und teilswortwörtlicher Übernahme fremder Texte ohne Ausweisung muss man auch von Absicht ausgehen oder davon, dass jemand anderes die Arbeit geschrieben hat - was beides einen Rücktritt zwingend notwendig macht.
Die einzige andere Möglichkeit wäre eine geradezu peinliche Unbedarftheit.

Die höchsten Staatsämter sollten nicht von offensichtlich überführten Betrügern besetzt sein.


Schade, dass es mit so einem hochtalentierten und guten Politiker so enden musste, aber er ist selbst dran schuld.


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01.03.2011 um 14:21
Jetzt bin ich aber mal auf dir Rede von Angela Merkel gespannt. Wie sie das wieder verkaufen wird?
Jetzt könnte man sich auch mal von der leyen vorknüpfen und was die ganzen Millionen sollten für eigen Werbung.

http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2478132/18nebdd/index.html (Archiv-Version vom 04.06.2012)

PS: Die Rede ist um 14:45


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01.03.2011 um 14:24
@rreeaalliisstt
Zitat von rreeaalliissttrreeaalliisstt schrieb:Jetzt könnte man sich auch mal von der leyen vorknüpfen
Ja, allerdings....das wäre ein interessantes Thema für nen eigenen Thread.


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01.03.2011 um 14:24
@CurtisNewton
Ja, jedem seine Meinung. Ich kann jedoch nachvollziehen, dass man dieses Verhalten nicht unbedingt goutiert.


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01.03.2011 um 14:27
@luciano

ich goutiere jedenfalls die Wortwahl seiner Rücktrittsrede die @bit grad gepostet hat.


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