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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, AMT, Minister ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
BlauerDragoner Diskussionsleiter
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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

03.11.2011 um 17:04
Hallo liebe User,

da Bayerns Umweltminister Söder nun zum bayerischen Finanzminister ernannt wurde, wirft sich mir wieder die Frage auf: "Warum können unsere Minister fröhlich die Ämter wechseln?" Meiner Meinung nach ist das so, als wenn in einem Orchester die Musiker ihre Instrumente austauschen. Von der Qualität der Musik braucht man dann ja nichts zu erzählen, das ist klar. Minister sollten sich auf ein Amt spezialisieren und nur diese ausüben.
Wie ist eure Meinung hierzu?

Gruß

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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

03.11.2011 um 17:11
@BlauerDragoner
der nette herr rösler ist ja auch vom gesundheits zum wirtschaftsminister geworden..
ich frage mich auch schon lange wie das so funktioniert und bin zu der lösung gekommen das unsere minister nur das "aushängeschild & sprachrohr" sind.
da sich ja wohl kaum die mannschaft die dort arbeitet mit jedem minister ändern wird.


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03.11.2011 um 17:18
@Nerok
Der nette Herr Rösler weiß auch was er als Wirtschaftsminister zu tun hat, immerhin war er bevor er zum Gesundheitsminister ernannt wurde schon ein recht erfolgreicher Wirtschaftsminister.

@BlauerDragoner
Das ist nur möglich, weil die Minister einen Stab von Profis um sich herum haben. Die sagen dem Minister was geht und was nicht und dann gibt der Chef die Richtung vor. In der freien Wirtschaft würden diese Leute einen ähnlichen Posten nicht bekleiden dürfen, weil die Qualifikationen fehlen. In einer Demokratie spielen die Qualifikationen nur eine untergeordnete Rolle, da gewinnt der mit den meisten Stimmen.


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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

03.11.2011 um 17:19
Die Minister müssen heutzutage nicht alles wissen. Bei dem gewaltigem Umfang an Wissen greift man deshalb auf Berater zurück, die wirklich spezialisiert sind.

Die Minister sind deswegen austauschbar. Wenn was schief läuft, haften sie allerdings dann auch.

Ob das System wirklich gut ist, lässt sich natürlich darüber streiten.


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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

03.11.2011 um 17:54
den lobyisten ist es egal wer an der Strippe hängt...Joschka Fischer zb war mal Taxifahrer.

Und was macht er nun?
Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als journalistischer Kommentator und Unternehmensberater sowie in verschiedenen Positionen in der Wirtschaft tätig, u. a. als Lobbyist für die Energieversorger RWE und OMV (Nabucco-Pipeline).

Die wiederum beraten wieder die Politik und somit schliesst sich der Kreislauf...moderne Korruptionwürde ich mal sagen.
Nicht umsonst sitzen viele Politiker in Aufsichtsratpositionen,nicht weil die es können,weil se Kontakte knüpfen können


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03.11.2011 um 18:03
die ganze politik ist eine riesen sauerei,die wechseln ämter hin u her,sind dazu noch in kreise irgendwelcher lobbys verwickelt usw. die handeln nicht mehr fürs volk,sondern nur noch für den profit -.-


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03.11.2011 um 19:04
Man kann davon ausgehen, dass Minister nicht die Hauptarbeit im Tagesgeschäft übernehmen.
Wolfgang Schäuble etwa wird nicht selbst den ganzen Tag über Zahlen brüten und herumrechnen.

Minister müssen in ihrem Fach zumindest allgemeine Kenntnisse haben, besser ist es natürlich, wenn es auch ihr Spezialgebiet ist. Aber sie haben eben auch einen Haufen Leute, die ihnen die Inhalte vorbereiten, welche sie dann auf Konferenzen und Veranstaltungen und bei Entscheidungen berücksichtigen.


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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

03.11.2011 um 19:07
Zitat von BlauerDragonerBlauerDragoner schrieb:Meiner Meinung nach ist das so, als wenn in einem Orchester die Musiker ihre Instrumente austauschen.
...ein echt guter Vergleich auf den ich gar nicht gekommen wäre!

Aber generell ist es so wie Kc es schon gesagt hat, der überwiegende Teil ihrer Arbeit wird den Ministern halt zugearbeitet und sie dürfen es dann eben die Lorbeeren ernten!


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03.11.2011 um 19:48
@BlauerDragoner

So einen ähnlichen Fall gibt es zur Zeit bei uns im Saarland auch .
Wo ex. Saar-Chef Peter Müller sein Amt nieder gelegen hat und als Ersatz geht es nach Karlsruhe als "Verfassungsrichter".

Meiner Meinung nach Spielt sich die Poltik gegenseitig den Ball zu nur ist leider der Deutsche Michel zu blöde das zu bemerken im großen und ganzen.


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03.11.2011 um 20:13
Nun die Poliker sind eher sowas wie die Verantwortliche oder Manger.

das sie ausreichend Fachwissen im ihrem Bereich haben wäre Wünschenswert ist aber schlicht unmöglich, noch voraussetzung

Oder wie konnte Fotgraf Fischer Außenminister werden.


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03.11.2011 um 20:15
Da werden einem die Ämter schön vom Kollegen zugeschoben. Wie in Russland. Medwedew wurde nur zum Präsidenten ernannt, damit dieser wiederum Putin wieder als Präsidenten vorschlägt. Das ist alles abgesprochen.


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03.11.2011 um 20:16
Nun in Russland ist eher das Problem das keine Opposition zugelassen wird.


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03.11.2011 um 20:27
BlauerDragoner schrieb:
Meiner Meinung nach ist das so, als wenn in einem Orchester die Musiker ihre Instrumente austauschen.

...ein echt guter Vergleich auf den ich gar nicht gekommen wäre!
der Vergleich ist aber nicht richtig.
Die Musiker im Orchester sind alle Spezialisten auf ihren Instrumenten, die Geige kann man nicht an die Querflöte setzen, aber der Dirigent ist austauschbar. Der muß nicht einmal furchtbar virtuos ein Instrument spielen können, sondern das Ochester gekonnt unter einen Hut bringen - also Führungsqualitäten haben.

Karajan z.B. war Chef der Wiener Staatsoper, dann dirigierte er die Berliner Philharmoniker, die Philharmonia in London, dann die Wiener Philharmoniker, und als Gast-Dirigent war er geschätzt in aller Welt mit großem Erfolg.

Nicht die Musiker können die Instrumente untereinander austauschen, sondern der Dirigent ist austauschbar.

Wie ja schon oben mehrfach gesagt: Der Minister hat seine Stäbe, die bestehen aus Fachleuten, er selber aber muß weit "über den Tellerrand gucken" können.

Der Gesundheitsminister muß nicht zwingend ein Arzt sein, und keiner wünscht sich doch ehrlich als Verteidungsminister einen General der Bundeswehr. Die Kanzlerin kann ruhig Physikerin gewesen sein. Das schadet gar nichts. Sie würde ihren Job nicht besser oder schlechter machen, wenn sie politische Wissenschaften studiert hätte.

Das ist ja auch bei den Managern der großen Unternehmen nicht anders. Der Chef der Daimlar AG dürfte kaum in der Lage sein, dir die Funktionsweise des Antiblockierssystems wissenschaftlich schlüssig erklären können. Muß er auch nicht, dafür hat er ganze Stäbe von Ingenieuren. Es genügt, wenn er im Groben weiß, worum es da geht.

Im Kleinen sehe ich das hier auch oft bei uns auf der Südsternwarte auf dem Paranal in Chile.
Unser Oberboss ist alles ander als ein Techniker oder gar Astronom, aber seine Tätigkeiten liegen auch ganz woanders.
Er muß es mit der Regierung in Santiago unten können, er muß die Geldgeber in Europa immer wieder überzeugen können, das Projekt also mit blumigsten Worten anpreisen, - und alle Außenstehenden glauben, er hat die totale Ahnung. Das ist viel wichtiger, als daß er einem nun alles über extrasolare Planeten erzählen kann. Das machen die Spezialisten schon, wenn's gebraucht wird.

Längst hat er sich natürlich ein Standardprogramm zugelegt. Er ruft an und sagt, übermorgen kommen ganz wichtige Leute, rüstet mal das VLT (=very large telscope) auf!
Und dann wissen wir schon, was kommt: Denen zeigt er immer den Orion-Nebel, - an sich ein ziemlich alter Hut - aber er ist halt so spektakulär zum angucken ... mit den Pferdeköpfen drin. :-)

Wenn er sich mal an Schwierigeres ranwagen muß, so fiese Sachen wie quasistellare Objekte, Magnetare, oder wenn ihn irgend jemand Wichtiges wieder mal mit dem Urknall nervt, dann läßt er sich vorher natürlich von den zuständigen Leuten eine schöne Rede schreiben, und alle sind's zufrieden :-)

Keiner würde von uns sagen. "Was soll der da oben als Boss, - der hat ja keine Ahnung."

Klar hat er keine Ahnung, aber er schaufelt dank seines guten Auftretens uns seiner Beziehungen überll das Geld ran, und das ist mindestens so wichtig wie die wissenschaftlichen Erfolge. Denn ohne Geld wären die Rohre hier ziemlich schnell mal dunkel und Schluß mit Wissenschaft. :-(

Würde man einen uns der Spezialistentruppe zum Chef erheben, käme da gar nichts bei raus. Nur noch Mord und Totschlag. Ewige Streitereien, die klare Marschrichtung und vor allem das Geld bliebe aus.

So ungefähr gilt das auch für die Politik.


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BlauerDragoner Diskussionsleiter
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03.11.2011 um 20:54
Nur finde ich, dass man sich als Bürger irgendwie total verarscht fühlt, wenn der Mann, der dafür steht, seine Prinzipien im nächsten Jahr verrät. Ansonsten bräuchte man keine Witzfigur, die dafür bezahlt wird, ein bisschen Show zu machen.

Gruß


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03.11.2011 um 22:54
Die Arbeit machen doch sowieso nur die Beamten und Staatssekretäre.
Und zwar so, wie sie es seit Kaiser Neros Zeit tun.


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04.11.2011 um 01:19
Es brauchte schon immer gute Schwätzer um etwas zu vertreten, keine guten Fakten.

Und es kommt viel Murks dabei raus wenn ein Wirtschaftsminister kein Ökonom ist, ein Forschungsminister kein Wissenschaftler ist.

Die Fähigkeit über den Tellerrand zu schauen ergibt sich z.B. für einen Juristen der Forschungsminister ist, z.B. bzgl. Weltraumprojekten überhaupt nicht. Eine solche Person hat schlicht weg keine Ahnung und der erwirbt die auch niemals autodidaktisch ohne Studium der entsprechenden Disziplin. Der kann höchstens nach Bauchgefühl entscheiden was ihm seine Berater erzählen und hat damit nur eine 50% Chance absoluten Müll zu vertreten, oder das Richtige.


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04.11.2011 um 01:31
@BlauerDragoner naja, eigentlich ist es doch bekannt das die csu posten nicht nach kompetenz vergibt.


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04.11.2011 um 13:30
Zitat von darkExistencedarkExistence schrieb:Der kann höchstens nach Bauchgefühl entscheiden was ihm seine Berater erzählen und hat damit nur eine 50% Chance absoluten Müll zu vertreten, oder das Richtige.
das wäre schon eine immens wünschenswerte und hervorragende Trefferquote. :-)

machen wir mal ein Spiel. Nehmen wir unsere aktuelle Bundesregierung. Wer ist da was? Was sollte er gemäß seiner Ausbildung eigentlich machen, und wer sollte diesen Job idealer besetzen?


Bundeskanzlerin - Angela Merkel
ist: Physikern
besser aufgehoben: im Ministerium Bildung und Forschung, oder Umwelt, Reaktorsicherheit
Bundeskanzler sollte sein: ein Staatsrechtler, Philosoph, Historiker

Wirtschaft und Technologie - Philipp Rösler
ist: Arzt
besser aufgehoben: Gesundheitsministerium
Gesundheitsminister sollte sein: ein Mediziner

Auswärtiges Amt - Guido Westerwelle
ist: Jurist
besser aufgehoben: Justizministerium
Außenminister sollte sein: z.B. der ehemalige Botschafter Deutschlands in den USA

Inneres - Hans-Peter Friedrich
ist: Jurist, Wirtschaftswissenschaftler
besser aufgehoben: Justiz oder Wirtschaftliche Zusammenarbeit
Innenminister sollte sein: ein Richter oder auch hoher Polizeibeamter

Justiz - Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
ist: Juristin
besser aufgehoben: die sitzt goldrichtig
Justizminiser sollte sein: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Finanzen - Wolfgang Schäuble
ist: Jurist, Wirtchaftswissenschaftler
besser aufgehoben: der sitz auch am richtigen Platz
Finanzminister sollte sein: Schäuble, oder vielleicht noch besser ein Bankier

Arbeit und Soziales - Ursula von der Leyen
ist: Ärztin
besser aufgehoben: Gesundheitsministerium
Arbeits- u. Sozialminister sollte sein: ein Arbeitsloser und Sozialgeldempfänger

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - Ilse Aigner
ist: Radio- u. Fernsehtechnikern
besser aufgehoben: tja ... die kann viel ... Verkehr, Umwelt, Reaktorsicherheit, am besten wird sie Bundesministerin für Besondere Aufgaben
Landwirtschaftsminister sollte sein: ein Agronom

Verteidigung - Thomas de Maizière
ist: Jurist
besser aufgehoben: Justizministerium
Verteidigungsminister sollte sein: ein General oder Admiral der Bundeswehr


Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Kristina Schröder
ist: Soziologin, Historikerin, Philosophin
besser aufgehoben: die sitzt goldrichtig
Familienminister sollte sein: Kristina Schröder

- Gesundheit - Daniel Bahr
ist: Volkswirt
besser aufgehoben: Wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Gesundheitsminister sollte sein: ein Arzt (z.B. von der Leyen, Rösler)


Verkehr, Bau und Stadtentwicklung - Peter Ramsauer
ist: Betriebswirt, Dipl.-Kaufmann
besser aufgehoben: Wirtschaftsministerium
Verkehrsminister sollte sein: ein Logfistiker. Noch besser aufteilen in Gremien, bestehend aus DB-Chef, ADAC-Chef, Lufthansa-Chef, großer Schiffsreeder

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Norbert Röttgen
ist: Jurist
besser aufgehoben: Justizministerium
Umweltminister sollte sein: Greenpeace-Chef


Bildung und Forschung - Annette Schavan
ist: Erziehungswissenschaftlerin, Philosophin, Theologin
besser aufgehoben: paßt ideal


Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - Dirk Niebel
ist: Berufssoldat, Verwaltungswesen-Spezialist
besser aufgehoben: Verteidigungsministerium
Wirtschaftsminister sollte sein: der Manager eines Großkonzerns

Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes - Ronald Pofalla
ist: Jurist
besser aufgehoben: sitzt bestens


Die meisten Stellen sind also artfremd besetzt.

Aber das Phänomen:
Genau die Ministerien, die mit Leuten besetzt sind, die eignetlich aus der Branche kommen, laufen nicht vernünftig.

Justiz - sehr im Argen
Familie, Senioren, Jugend - auch nicht der Brüller, wie das gemanagt wird
Bildung und Forschung - da wird auch immer herumgejammert, daß wir da viel zuwenig tun und den Anschluß verlieren.

Es ist also egal, ob man die Ministerien artgerecht oder artfremd besetzt, es kommt draufan, wie ein Minister delegiern kann, sich durchsetzen kann, Dinge schnell erfassen, sie auf den Punkt rüberbringen, daß er andere überzeugen kann.

Mit Fachwissen hat der Job eines Ministers sehr wenig zu tun. Dafür hat er seine Leute. Denen muß er zuhören können, die müssen ihm die Sache bei den Briefings schnell und korrekt verklickern können, und dann wäre das mehr als genug.


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.11.2011 um 13:45
@lucona


"ein Logfistiker" Ein brutal-perverser Analerotiker?


Was mir an Deiner Aufstellung auffällt: Du hättest es offenbar am liebsten, wenn das Kapital in Form von Bankern oder andren Unternehmern gleich direkt regiert und wenn das Innenministerium von der Polizei und das Verteidigungsministerium vom Militär gelenkt wird. Offenbar besteht da doch noch ein gewisser Nachholbedarf in Demokratie. Das, was Dir offenbar vorschwebt, klingt mir dann doch zu sehr nach autoritärem Ständestaat.


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Unsere Minister wechseln fröhlich die Ämter

04.11.2011 um 14:03
Zitat von DoorsDoors schrieb:Du hättest es offenbar am liebsten, wenn das Kapital in Form von Bankern oder andren Unternehmern gleich direkt regiert und wenn das Innenministerium von der Polizei und das Verteidigungsministerium vom Militär gelenkt wird.
nein.
wenn Du mein Post von gestern gelesen hast (in dem ich eben genau die Ansicht vertreten habe, daß es durchaus kein Mangel ist, wenn Ministerien von "Artfremden" geleitet werden), hättest Du erkannt, daß meine obige Aufstellung als Antwort an Herrn DarkExistence gedacht war, der ja seinerseits sagte, daß z.B. ein Jurist nicht Forschungsminister sein kann, da es ihm unmöglich ist, in dieser Materie über den Tellerrand zu gucken.

Daher habe ich ihm diese Gegenaufstellung zum Angebot gemacht, in der Erwartung, daß er sie gutheißt.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das, was Dir offenbar vorschwebt, klingt mir dann doch zu sehr nach autoritärem Ständestaat.
dann bleiben wir also bei meinem Statement von gestern. Das klingt nicht nach autoritärem Ständestaat :-]


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