Schule ist unwichtig

@Ur-Uhr

Jap, bei mir hats auch zum Fachabi im Bereich Gestaltung gereicht, aber es ist ein eher mäßiger Schnitt. Aber egal, das Scheißpapier hab ich.
Die Schule war allerdings nicht die Beste, die Lehrer hatten auch nicht viel Böcke. Wir haben die Schule damals liebevoll "das Haus" getauft.

@Ur-Uhr

Man lernt nicht zwingend nur in der (völlig überbewerteten) Schule mit anderen Menschen umzugehen. Zudem sind Kinder, die daheim unterrichtet werden, vor Gewalt in der Schule und Mobbing geschützt. Wer nicht zur Schule geht, kann dort auch nicht fertig gemacht werden.

@Transformanu

Seit ich Calvin & Hobbes kenne, hab ich das nur noch den "Gulag" genannt. xDDD

Transformanu schrieb: @Ur-Uhr

Jap, bei mir hats auch zum Fachabi im Bereich Gestaltung gereicht, aber es ist ein eher mäßiger Schnitt. Aber egal, das Scheißpapier hab ich.
Die Schule war allerdings nicht die Beste, die Lehrer hatten auch nicht viel Böcke. Wir haben die Schule damals liebevoll "das Haus" getauft.

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein guter Hauptschulabschluss bzw. Realschulabschluss besser als eine schlechte Fachhochschulreife ist. Das heißt du bist auch oft vom Abschluss zu hoch für niedrigere Berufsgruppen und für höhere Berufsgruppen zu schlecht.

El_Gato schrieb:
@Ur-Uhr

Man lernt nicht zwingend nur in der (völlig überbewerteten) Schule mit anderen Menschen umzugehen. Zudem sind Kinder, die daheim unterrichtet werden, vor Gewalt in der Schule und Mobbing geschützt. Wer nicht zur Schule geht, kann dort auch nicht fertig gemacht werden.

Wenn ich länger darüber nachdenke, dann hast du eigentlich recht.
Die Grundschule ist noch wichtig, aber was danach kommt reißt viele Schüler erst recht in die Probleme.

@El_Gato
Calvin & Hobbes kenn ich, aber Gulag nicht :(

@Ur-Uhr
Ich war ja erst auf der höheren Handelsschule und hab da meinen erweiterten Real gemacht. Da war der Schnitt schon etwas besser. Dann hab ich die Berufsschule gewechselt und bin dann "ins Haus" gekommen.
Und kommt drauf an, würd ich sagen. An sich ist ein guter Schnitt im Abschluss schon von Vorteil, keine Frage, aber mal ehrlich, Jura oder Medizin könnt ich eh nicht studieren, da müsste ich nochmal zur Abendschule und mein Abi nachholen. ;)
Wenn ich jetzt Kunst oder so studiert hätte oder eben nochmal studieren wollte, dann wär der Abschluss das kleinste Problem. Wenn man man ne Mappe angefertigt hat und die Eignungsprüfung bestanden hat, dann hat man Aussichten auf Erfolg.

@Transformanu

Das ist aus nem Strip, in dem Calvin über die Schule schimpft und diese als Gulag bezeichnet.^^
Hab auch Google danach abgesucht, aber es ist ziemlich schwer, das Richtige und auch noch auf Deutsch zu finden.

Ich hätte gerne Privatunterricht zuhause da könnte ich morgens länger schlafen.
Und nach dem Unterricht hätte ich kein Stess mit Bus und Bahn :x

zetta2 schrieb:Ich weiß nur, dass es immer Spaß macht vom Zuhause lernen

Wie willst du das mit 10-jährigen machen?

8.00-8.45 Skype-Konferenz Englischkurs
9.00: Aufgabe für Geometrie abholen
9.05-9.10: Kreis zeichnen mit Geogebra und hochladen
9.10-9.30: Skype-Konferenz: Feedback fürs Kreiszeichnen
9.30-9.45: Online-Arithmetikübungen
10.00: Arbeitsbögen "Deutsche Bundesländer" downloaden
10.10: Hochladen der Arbeitsbögen "Deutsche Bundesländer"
10.10-10.30: Namen der bayrischen Alpen lernen
10.30-10.45: Online-Übungen zu bayrische Alpen
11.00-11.15: Lesen zweier Erlebnisberichte
11.15-11.30: Textverstehensfragen beantworten
11.30-11.40: Unregelmäßige Verben im Perfekt und im Präteritum
MITTAGSPAUSE
14.00-15.30: Sportstunde im lokalen Sportverein


Aber erste Schritte gibt es ja schon:
http://www.schularena.com/

@El_Gato
Okay, fand die comics immer ganz niedlich, muss mir mal wieder eins besorgen.

Eigentlich gibt es noch den Punkt, dass einige Lehrer einfach viel zu viel Stress machen. Unsere Bio-Lehrerin meckert nur rum, wenn sie eine Frage in den Raum stellt und diese niemand beantworten kann. Oder wenn sie jemanden etwas zum Stoff fragt, und dieser erst noch überlegen muss, dann macht sie gleich Druck. So kann der betroffene Schüler erst Recht nicht auf die Antwort kommen. Und dass man wesentlich mehr Schwierigkeiten hat, zu überlegen wenn einem Druck gemacht wird, das sollte ein Lehrer schon wissen. Ein anderes Beispiel wäre noch, dass meine Bio-Lehrerin mich mal gefragt hat, wie Pflanzen sich ernähren. Ich habe mich versprochen (was natürlich jedem passieren kann) und habe mit heterotropher Ernährung geantwortet. Ehe ich mich korrigieren konnte, hat sie gesagt "Für diese Antwort müsste ich dich rausschmeißen" und hat einen anderen rangenommen. Absolut lächerlich.

@Joghurtbecher
Lehrer die Schüler auf dem Kieker haben gibt es zu genüge.
Am besten stellst du dich auf den Tisch und brüllst:

"Hört mir zu, Maden: Ihr seid nichts Besonderes. Ihr seid keine wunderschönen, einzigartigen Schneeflocken. Ihr seid genau so verweste Biomasse wie alles andere. Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt. Wir sind allesamt Teil desselben Komposthaufens."

:D

@Joghurtbecher

Ich kann dich verstehen. Ist bei mir auch so. Unwichtige Dinge werden sofort erwähnt. Momentan behandeln wir Balladen...Ich meine HALLO?! Sehr schön, ganz nett, aber was nützt mir das? Ich muss 40 Strophen auswendig lernen und sie am nächsten Tag mit "Gefühl" vortragen. Für die, die Schauspieler o.ä sein wollen- okay. Aber sonst finde ich das einfach unnötig -.- Und das behandeln wir während der Grammatikstunde o.o

Auch in Mathematik erklärt zwar der Lehrer, aber nur einmal. Wenn ich es trotzdem noch nicht verstanden habe, sagt er nur "Das wird schon...". Ja, und dann? Die Prüfung kommt und ich schreibe schlechte Noten. Dann fragen sie mich verdammt nochmal, ob ich es denn nicht verstanden hätte. Da kann ich natürlich nur rumbrüllen und sagen "Hab ich ja gesagt, aber Sie wollen ja nicht auf mich hören!"

Bin der Meinung, dass das irgenwie geändert werden muss.

Was ich aber nicht deiner Meinung bin, sind die Hausaufgaben. Ich finde schon, dass wir sie brauchen. Klar, zu viel ist ja nicht gerade toll, aber durch Hausaufgaben lernt man auch. Natürlich muss der Lehrer es vorher schon erklärt haben, worum es geht und wie man es macht.

Joghurtbecher schrieb:dass man wesentlich mehr Schwierigkeiten hat, zu überlegen wenn einem Druck gemacht wird

Im Job wirds wohl kaum leichter werden.

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Lilientod schrieb:"Hört mir zu, Maden: Ihr seid nichts Besonderes. Ihr seid keine wunderschönen, einzigartigen Schneeflocken. Ihr seid genau so verweste Biomasse wie alles andere. Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt. Wir sind allesamt Teil desselben Komposthaufens."

GEIL! =D

Man muss dann nur noch die Eier haben, das den (sich selbst völlig überschätzenden) Lehrkräften vorn Latz zu knallen. :D

@El_Gato
Nach den Abschlussprüfungen :D

@CurtisNewton
Stimmt, im Job geht der Stress und Druck erst richtig los.
Selbst wenn man selbständig ist.... oh, da geht der Druck erst richtig los (dann gibts minimum 80 Stunden Arbeit pro Woche um überhaupt Geld rein zu kriegen)

Stress, Druck,.. und ab wann geht es mit tichtigem leben,

etwa wenn wir im Altenheim sind?

Oder man macht die Ausbildung zum staatlich geprüften Arbeitslosen auf
dem Arbeitsamt (Bundesagentur für und zu Arbeit) ;)

zetta2 schrieb:Stress, Druck,.. und ab wann geht es mit tichtigem leben,

etwa wenn wir im Altenheim sind?

Lies dir meinen Post nochmal durch. Ich habe gesagt, dass im Unterricht zu viel Druck und Stress gemacht wird und somit alles andere als ein gutes Lernklima ist (zumindest bei einigen Lehrern).

Ur-Uhr schrieb:Oder man macht die Ausbildung zum staatlich geprüften Arbeitslosen auf
dem Arbeitsamt (Bundesagentur für und zu Arbeit)

es ist das beste von dem, was heute geschrieben wurde, danke Freund,Du hast mich zum Lachen gebracht.