Korruption von Polizei und Regierung in Deutschland

und warum sollten nun gerade die Angels dahinter stecken?

Könnte doch genausogut jeder andere Rockerklub mit Tendenzen zu organisierter Kriminalität sein, oder generell jede Zusammenrottung von Menschen dieser Art...

@dasewige
Du fragtest:

dasewige schrieb:wie kann die prostitution in einer stadt von unter 15000 bewohner verboten werden, wenn die prostitution als beruf bzw als gewerbe zugelasen ist?

Nochmal meine Antwort:

Sie kann verboten werden, weil es sich um einen Sperrbezirk handelt.

Das das Geschäft weiter geht, kann man sehen, wenn man meinem Link folgt.

Kleine Anmerkung:

Auch in Plau am See gibt es eine "Modellwohnung". Ich habe das OA angerufen und um Aufklärung gebeten. Nach dessen Auskunft ermittelt die Kripo bereits (Wohnung gehört nicht zur Mafia).
Warum ermitteln sie denn nicht in Hagenow und den anderen Städten??

@Bernddasbrot

Warum bist du denn gegen die Prostitution in MV?

@Lady_Amalthea
Wie kommst Du darauf??
Ich recherchiere im ungleichen Umgang mit der Verordnung.
Warum sollten frei arbeitende Frauen, nicht die gleichen Rechte haben?

@Bernddasbrot

Weil es sich so anhörte als wenn du die Mädels der Polizei meldest....

In der Ecke Hagenow kenne ich mich übrigens ein bisschen aus, aber nicht im Rotlichbereich :D

Nun... wüßte die Polizei nicht schon bescheid, ja... könnte man sagen, ich hätte diese Wohnung nun gemeldet. Aber die hängen jeden Tag im Netz und wissen alles...

@Lady_Amalthea

Eine ganz wichtige Sache zu diesem Thema habe ich vergessen.

Die Polizei behauptet, das sie nichts mit den Schließungen zu tun haben. Da es sich nicht um Straftaten, sondern Ordnungswiedrigkeiten handelt, wären die Ordnungsämter zuständig und würden die Polizei um Amtshilfe bitten. Ja sie behaupten sogar, als Polizei, dürfen sie nicht aktiv werden.
So weit so gut!
Die Ordnungsämter würden bei diesem Thema, am liebsten den Kopf in den Sand stecken.
Wurden aber in den Gemeinden, wo Schließungen durchgeführt wurden, von der Polizei aufgefordert zu handeln. Dieses wiederum wird von der Polizei abgestritten.
Also jemand, der der Polizei gegenüber Weisungsberechtigt ist, bestimmt wo Bordelle laufen dürfen und wo nicht. Aber selbst untere Dienstränge wissen, das sie aktives Handeln der Polizei abstreiten müssen.
Wenn das nicht nach einem Sumpf klingt.

Vielleicht steckt die Pittiplatsch-GmbH dahinter?

@almiero
@almiero

Text

almiero schrieb am 12.10.2012:Vielleicht steckt die Pittiplatsch-GmbH dahinter?

Sollte ich das jetzt googlen?

Vielleicht auch weil das Prostitutionsgewerbe in privaten Wohnungen nicht gestattet ist oder weil es Schwarzbordelle waren? Hier bei uns wurden 2009 auch private Hurenbuden gestürmt und geschlossen, auch in Anbetracht der Tatsache das es frei arbeitende Frauen waren, ihr Gewerbe war nicht angemeldet außerdem gab es Beschwerden von seiten der Mitwohner weil das ganze noch in einem Mietshaus stattgefunden hat.

@-ripper-
@-ripper-
Dein erster Satz ist nicht korrekt. Wenn sich die Mieter beschweren, ist das eine Sache für den Eigentümer, nicht jedoch der Polizei.
Mit Anmeldung hatte das auch nichts zu tun. Es werden gezielt Wohnungen geschlossen, die nicht von der dortigen Mafia betrieben werden.
In Städten über 15 000 Einwohner, können selbst die Bullen nix machen.

@Bernddasbrot

Weil das Schwarzgewerbe war, und in dem Falle hat der Vermieter Recht und Pflicht die Polizei zu rufen. Außerdem denke ich das wenn wirklich die "Mafia" bei euch hinter den sauberen Bordellen stecken sollte, werden die das etwas professioneller aufziehen so das man sie nicht wegen des ersten Verstoßes dranbekommt.

@-ripper-
@-ripper-

-ripper- schrieb:Weil das Schwarzgewerbe war

Ich denke, Du redest jetzt von Deiner Ecke.

-ripper- schrieb: und in dem Falle hat der Vermieter Recht und Pflicht die Polizei zu rufen.

Nein, der Vermieter hat nicht mehr Pflichten, als andere Bewohner des Hauses.

-ripper- schrieb:Außerdem denke ich das wenn wirklich die "Mafia" bei euch hinter den sauberen Bordellen stecken sollte, werden die das etwas professioneller aufziehen so das man sie nicht wegen des ersten Verstoßes dranbekommt.

Da gibt es nichts professioneller aufzuziehen! Der Betrieb einer solchen Wohnung in einer Gemeinde mit unter 15 000 Einwohnern, ist ein Verstoß gegen die Verordnung.
Das Interessante dabei ist, gegen die Betreiber kann eh nichts unternommen werden. Nur die Frauen machen sich strafbar.

Bernddasbrot schrieb:Text

Wer in einer größeren Stadt wohnt, (er-)kennt die mafiösen Zustände in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens. Da die Legislative, Exekutive und Judikative nicht nur aufgrund von monetären und sexuellen Vorteilen / Gefälligkeiten wegsehen, sondern größtenteils aufgrund der "Sicherung des (sozialen) Friedens", ist es keine Verwunderung, dass in diesem Fall der gewerblichen Prostitution seitens der Staatsmacht nichts unternommen wird.

In Dortmund gibt es auch einen sogenannten "Paten", dem insgeheim die halbe Stadt gehört. Durch einen Dozenten der Uni habe ich schon so manche Story über diesen "Paten" gehört. Da mein Dozent früher im Bereich Versicherungen tätig war und auch viele Versicherungen an Firmen verkauft hat, wurde er eines Tages von diesem "Paten" "eingeladen". Es wurde ihm nahegelegt, diese "Einladung" nicht auszuschlagen und so traf man sich in dem hinteren Bereich eines Lokals (ich weiß, dass es wie aus einem Film klingt, aber so hat es sich zugetragen).
Während des Gespräches hielt dieser "Pate" meinem Dozenten vor, Firmen aufgrund dieser Versicherungen benachteiligt zu haben und er solle jetzt einen Lösungsvorschlag machen, wie man dieses "Problem" lösen könne. Da mein Dozent an keiner vertraglichen Auflösung interessiert war, sagte er es ihm auch ganz offen.

Leider war diese Option nicht von Bedeutung und meinem Dozenten wurde nahegelegt, entweder andere Verträge zugunsten des "Paten" abzuschließen oder aber die Verträge komplett zu kündigen.
Im Endeffekt wurden die Verträge gekündigt, was meinem Dozenten große Probleme bei seinem ehemaligen Arbeitgeber brachte, und ihm wurde seitens des "Paten" geraten, keine Verträge mehr in Dortmund abzuschließen. Ansonsten gäbe es ein Wiedersehen.

Ich persönlich empfinde es als eine Widerwärtigkeit, dass es solche Zustände in dem "freiesten deutschen Staat, den es je gegeben hat" gibt, aber es ist nun einmal Realität. Da die Medien nichts weiter als Wohlstandsgefühle vermitteln sollen, wird kaum ein normaler Bürger die Wahrheit entgegen der Staatsdoktrin erfahren.

Ich denke da ganz wie -ripper-
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die vom Ordnugnsamt geschlossenen gewerblichen Wohnungsnutzungen ganz einfach bloß ordnungswidrig waren. Ein Bordell muss halt angemeldet werden, Prostitution ist ein Gewerbe. Da gibt es Regeln, Vorschriften und Gesetze, die eingehalten werden müssen.
Wird dagegen verstoßen, wird geschlossen.
Das hat weder mit Mafia noch mit Erpressung zu tun, das ist ganz simpler Behördenalltag und so normal wie eine Zwangsvollstreckung oder eine Fahrzeugstilllegung.

Kleine Fische zu fangen ist eben einfacher.

Bei einzelnen (Wohnungs-)Prostituierten sind die Fälle vermutlich klar. Eine Wohnung, eine Person, die ein dem Gesetz in MeckPomm nach verbotenes Gewerbe betreibt...


Dagegen bei Einrichtungen mit 10 und mehr Frauen, Zuhältern, Barleuten, Rausschmeißern... sind die Verhältnisse wahrscheinlich nicht so klar und müssten mühsam erforscht und ermittelt werden.

Ist doch häufig so, auch was Bandenkriminalität angeht.

Kann mir vorstellen, dass z.B. in Bremen auch schon Ermittler Opfern, die eine Anzeige gegen ein Mitglied des Miri-Clans machen wollten, gesagt haben:,,Gegen welchen Miri denn? Wissen Sie nicht genau? Ganz ehrlich: Wahrscheinlich wäre es besser, wenn Sie die Sache auf sich beruhen lassen, bei solchen Ermittlungen kommt meist nichts bei raus in diesen Kreisen und es ist potenziell gefährlich, wenn Sie verstehen, was ich meine..."

ihr schaut zu viele schlechte Krimis.
Die Realität ist anders, da haben Behörden keine Angst vor Ganoven.
Leute, eure Actionfilme sind nur Fantasie!

Wer redet hier von Angst? Nur sind viele Behörden auch Nutznießer von kriminellen Strukturen. Daraus resultiert eine inadäquate Bekämpfung.

Man sollte sich die Frage stellen, welche Strukturen der Staat wirklich fürchtet; dass sind jene, die in der Lage sind, die Grundfeste der BRD zu erschüttern. Das sind zurzeit politische Gruppierungen (größtenteils die Rechten, aber auch die militante Linke), religiöse Gruppierungen (Salafisten stehen sehr stark unter Beobachtung) und das war es fast auch schon.

Menschenhandel, Drogen, Prostitution, Diebstahl, Schutzgelderpressung etc. steht nicht so stark im Blickpunkt. Ich will nicht sagen, dass er nicht bekämpft wird, nur werden solche Delikte abermals geduldet und die Rechtssprechung der überführten Täter verhindert wiederum keine neuen Taten, da die Strafen zu lasch und manche Intensivtäter nicht einmal ausgewiesen werden.

Daraus resultiert: der Staat bekämpft nur, was ihm gefährlich wird. Paten, die ganze Städte beherrschen, sind dem zufolge ein geduldetes Übel.
Das Volk fürchtet sich zwar und manche Stadtteile müssen vermieden werden, aber da sie nicht direkt gegen den Staat vorgehen und manche Beamte auch davon profitieren, wird sich erstmal nichts an solchen kriminellen Strukturen ändern.

@V.
@V.
@V.
@V.

V. schrieb:Ich persönlich empfinde es als eine Widerwärtigkeit, dass es solche Zustände in dem "freiesten deutschen Staat, den es je gegeben hat" gibt, aber es ist nun einmal Realität. Da die Medien nichts weiter als Wohlstandsgefühle vermitteln sollen, wird kaum ein normaler Bürger die Wahrheit entgegen der Staatsdoktrin erfahren.

Ich stehe voll und ganz hinter deinem ersten Satz. Finde auch traurig, so wie unglaublich. Auch das was Du geschrieben hast. Ich bin kein VTler, aber De ist nun mal auf diesem Gebiet, eine Bananenrepublik.

@nervenschock
@nervenschock
@nervenschock

nervenschock schrieb:Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die vom Ordnugnsamt geschlossenen gewerblichen Wohnungsnutzungen ganz einfach bloß ordnungswidrig waren.

Du hast recht! Sie waren genau so ordnungswidrig, wie die Wohnungen, die heute noch laufen.

@Kc
@Kc

Kc schrieb:Dagegen bei Einrichtungen mit 10 und mehr Frauen, Zuhältern, Barleuten, Rausschmeißern... sind die Verhältnisse wahrscheinlich nicht so klar und müssten mühsam erforscht und ermittelt werden.

Das mag sein, aber dort ist die Situation recht klar. Die "Mafia" betreibt auch mehrere Kleinbordelle.

Ob dagegen vor gegangen wird, liegt im Ermessen der Behörden. Auf Gleichstellung, dürfen die freien Frauen nicht setzen. Dann heißt es von Seiten der Bullen: Wenn sie was wissen, bringen sie es zur Anzeige! Das heißt konkret, nur weil andere dieses Gewerbe weitgehend unbehelligt betreiben, hat niemand das Recht, dies für sich zu fordern.
Ich weiß soviel, das die Ordnungsämter clean sind und das faule Obst, bei der Polizei, oder der Polizei gegenüber Weisungsberechtigten liegt.

@KönigIsakim