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die "Seinsfrage"

6 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sein Oder Nicht Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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enigma38 Diskussionsleiter
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die "Seinsfrage"

17.03.2007 um 13:35
Hallo!
Meine Frage an Euch: genügt es wirklich in unserem Leben, rein durch diemomentane reine Gegenwärtigkeit des Augenblickes (also ohne gedanklich in die Zukunftbzw. in die Vergangenheit zu "wandern") zur inneren Zufriedenheit zu gelangen?
MeineFrage entstand durch das Buch von Eckhart Tolle: "Jetzt! - die Kraft der Gegenwart"!


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die "Seinsfrage"

17.03.2007 um 14:03
schwer vorzustellen, da die gegenwart ja eigentich ein unmessbarkurzer augenblick ist.
aber über dieses problem einmal hinweggesehen lebt der mensch doch von seinenerinnerungen und den sinn des lebens versucht er durch immer neue streckenziele zuerreichen. es gibt niemanden denke ich, der nur auf die gegenwart bezogen lebt und nichtseine zukunft plant oder an frühere zeiten zurückdenkt.
logistisch ist es ganznebenbei auch nicht sinnvoll, denn die gegenwart im eigentlichen sinne verlangt keine,und damit meine ich absolut gar keine, planung auch nicht für nächste schritte.

ich vermute der begriff gegenwart wird hier sehr viel weiter und verschiebbarergesehen, oder?


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die "Seinsfrage"

17.03.2007 um 15:42
Nein. Menschen können nicht nur durch die Gegenwart zufrieden werden oder sein. Was wäreder Mensch ohne seine Erinnerungen, ohne seine Visionen? Ich benötige meine Erinnerungenan Vergangenes und meine Visionen. Ohne diese Dinge wäre ich nicht mehr ich selber.


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die "Seinsfrage"

17.03.2007 um 16:20
@revolanik

es gibt niemanden denke ich, der nur auf die gegenwart bezogenlebt und nicht seine zukunft plant oder an frühere zeiten zurückdenkt.

Doch, viele Kulturen funktionieren so. Deshalb sind sie auch leicht beherrschbar,weil sie den Augenblick hinnehmen, wie er ist und sich keine Gedanken machen, was gesternwar oder morgen sei.

Diese Meschen scheinen entspannter und glücklicher zu seinwie wir, obwohl sie nichts haben und teilweise gar unterdrückt werden.

@Eurofighter

Was wäre der Mensch ohne seine Erinnerungen, ohne seineVisionen?

Das ist UNSERE Funktionsweise, die muss nicht generell gültigsein.

Aber zugegeben, ohne Visionen kein (technischen) Fortschritt, dies kannmensch an diesen Völkern auch sehen. Also:

Viiiiiel Gegenwart, eine gesundePortion Visionen, und etwas weniges Vergangenheit, um daraus lernen zu können. :)


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die "Seinsfrage"

19.03.2007 um 04:45
Wer wirklich schafft, wiklich ganz gegenwärtig zu sein, für den verschwindetVergangenheit und Zukunft. Denkt dran, wenn ihr mal wiklich verliebt seid: in denstärksten Momenten gibt es kein Gestern und Morgen mehr.
Es gibt Menschen, dieziemlich konstant im gegenwärtigen Moment bleiben können.
Übrigens: Dann ist derMoment EWIG


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die "Seinsfrage"

20.03.2007 um 11:39
Ich finde dieses Zitat aus Hamlet sehr passend für dieses Thema.

Sein oder nichtsein; das ist hier die Frage: Obs edler im Gemüt, die Pfeil und Schleudern. Des wütendenGeschicks erdulden oder, Sich waffnend gegen eine See von Plagen, Durch Widerstand sieenden? Sterben - schlafen -
Nichts weiter! Und zu wissen, daß ein Schlaf, Das Herzwehund die tausend Stöße endet, Die unsers Fleisches Erbteil, 's ist ein Ziel, Aufs innigstezu wünschen. Sterben - schlafen - Schlafen! Vielleicht auch träumen! Ja, da liegts:
Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen, Wenn wir die irdische Verstrickung lösten,Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht, Die Elend läßt zu hohen Jahrenkommen. Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel, Des Mächtigen Druck, des StolzenMißhandlungen, Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub, Den Übermut der Ämter unddie Schmach, Die Unwert schweigendem Verdienst erweist, Wenn er sich selbst in Ruhstandsetzen könnte, Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten Und stöhnt' und schwitzte unterLebensmüh? Nur daß die Furcht vor etwas nach dem Tod,
Das unentdeckte Land, von desBezirk, Kein Wandrer wiederkehrt, den Willen irrt, Daß wir die Übel, die wir haben,lieber Ertragen als zu unbekannten fliehn.
So macht Bewußtsein Feige aus uns allen;Der angebornen Farbe der Entschließung, Wird des Gedankens Blässe angekränkelt; UndUnternehmen, hochgezielt und wertvoll, Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,Verlieren so der Handlung Namen.

Hier wird meines Erachtens doch sehr gut dieFrage geklärt.


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