Zweites Vatikanisches Konzil

Ich kann auch innerlich gegen gewisse staatliche Gesetze sein und halte sie dennoch ein. Ich kann auch gegen bestimmte Steuern sein und es bleibt mir dennoch nichts anderes übrig als sie zu zahlen. So ist das Leben.

Und möchtest du mir jetzt mal ein wenig von deinen Ansichten kundtun, @cheng73 oder willst du mir hier so viele Löcher in den Bauch fragen, bis ich aussehe wie ein Stück Käse?

Was mißfällt Dir denn konkret am Dogma?
Wohl hoffentlich nicht die Ansichten der Pius-Brüder?
Sie sind ja auch dagegen und schwächen ihren Kerngehalt in der Öffentlichkeit ab.
Von denen bist Du dann nicht allzuweit entfernt.
Meine Ansichten? Man sollte erstmal über das Dogma diskutieren und den Menschen nahebringen.
Viele können damit garnichts anfangen, da sie mit Religion nichts am Hut haben.
Spitze ist das nicht und der Verfall der Moral ist äußerst bedenklich.
Meine persönliche Meinung.

Es missfällt mir nur, dass es ein Dogma ist. Denn dann kann man eben gerade nicht mehr darüber diskutieren.

Die Ansichten der Pius-Brüder sind sogar noch viel dogmatischer :D
Ich finde es schon etwas gewagt, mir zu unterstellen, ich sei von denen nicht all zu weit entfernt. Kennst du mich so gut, dass du das so mal eben mir nix - dir nix beurteilen kannst?

@cheng73

@Fabiano
Okay, das war zu forsch. Falsche Verdächtigung meinerseits.
Ich bin beruhigt.
"Es missfällt mir nur, dass es ein Dogma ist. Denn dann kann man eben gerade nicht mehr darüber diskutieren"
Da sind wir einer Meinung. Man muß über das Dogma reden können. Über deren Inhalte diskutieren. Die Moral darf aber unter keinen Umständen verloren gehen.
Wie soll der Papst diskutieren?
Als Privatmann in Bayern? Und dann als Papst Strukturen ändernd, ja!

Was hat ein Dogma mit der Moral zutun?

Wäre es etwa unmoralisch, wenn Priester heiraten dürften?

Das ist so ein Punkt, wo ich Dir recht gebe.Sie sollten nach einem gewissen Vorlauf ihre Frau heiraten dürfen. Gleichgeschlechtlich nicht!!!
Ein Dogma hat sehr wohl mit Moral zu tun.
Eigens hierfür ist es gedacht.

Nicht ausschließlich. Das Gott dreifaltig und einer ist, ist auch ein Dogma. Würde es der Moral irgend einen Abbruch tun, wenn es nicht so wäre?

@Fabiano
Gott ist einer. Haben sie andere Ansichten, entfernen wir uns von unseren jüdischen Schwestern und Brüdern.
Das kann ja auch nicht im Sinne des Fortschritts sein, oder?

Manchmal trennen sich die Wege nunmal... Das war bei Lot und Abram schon so gewesen...

@Fabiano
Über dieses Stadium sollten wir hinaus sein. Allein schon die Lage im Nahen Osten mit den Moslems gibt das nicht her.

Liegt das nicht auch vielleicht an zu traditionellem und dogmatischem Denken?

@Fabiano
Von wem jetzt?

Auf beiden Seiten selbstverständlich !

@Fabiano
Es sind drei Seiten hier.
Erst die Juden, dann die Christen und natürlich auch der Islam.
Wäre da nie ein Dogma gewesen, gäb´s die alle doch garnicht mehr und die Gesellschaften wären moralisch unterbelichtet, ja verfallen.

Das ist deine Meinung. Die teile ich nicht.

@Fabiano
Was wäre gewesen im gesellschaftlichen ohne Dogma?
Wie sähe unsere Gesellschaft, meinetwegen in Deutschland, heute aus?
Hätten´s sich in der Kirche die Köpfe eingeschlagen?

Es wäre sicher einiges besser hier gewesen...

@Fabiano
Das ist mir zu schwammig. Aber bitte. Du hast ein positives Menschenbild.
Von jedem? Individuell?
Hatte Abraham auch. Nach Moses.

Eigentlich bin ich ein Pessimist :D

@Fabiano
Lassen wir das für heute. Da ist mir dann doch zu dünn und ich muß meine Kinder vom Garten holen.