Islam: Die wahre Religion?

da schweigen sie.. sagt wohl alles :D

oder es kommt gleich eine relativierende antwort/verweis auf was anderes zur ablenkung/..
wie entlarvend. und obendrein peinlich
hach ja

@libertarian
@cherokee

libertarian schrieb:Hat Abu Bakr unislamisch gehandelt?

Religion sollte nicht politisch ausgenutzt werden und somit hat er die ersten falschen Gleise zu einer politisierten Religion gelegt und dem Islam als Religion den inneren Wert genommen, ja.

Wie beim Christentum auch, die dunkelsten und verabscheuungswürdigen Seiten davon liegen in der Missionierung resp. den Zwangskonventionen.

@lilit
Danke für deine Antwort. Du bist Muslim?

Der erste, der den Islam politisierte dürfte allerdings Mohammed höchstpersönlich gewesen sein ;)

@lilit der islam ist aber keine richtige religion, wenn du sagst, politik und religion seien zwei paar schuhe. die scharia ist darauf ausgelegt, die politik eines landes zu regeln oder etwa nicht?
ergo ist der islam faschistoid

(relativierend übrigens deine antwort, aber was erwartet man)

@libertarian
@cherokee
Bitte schön!

cherokee schrieb:(relativierend übrigens deine antwort, aber was erwartet man)

Ich relativiere nicht, sage nur meine Meinung. Jedesmal wenn eine Religion politisiert wurde, gabs Desaster und Ausschluss und Verfolgung und Diskriminierung.

Darum bin ich ja auch Nichts (konfessionslos), aber sehe durchaus sehr viel positives im islamischen Gedankentum, wäre sozial, ihr Prophet hatte gute Reformgedanken, Jesus auch.

Aber eben...

@lilit beantworte mir bitte die frage was es mit der scharia auf sich hat wenn doch religion und politik zwei paar schuhe seien?! und wie man dann verhindern kann, dass die religion auf diese weise politisch benutzt wird wie im aktuellen fallbeispiel

lilit schrieb:ihr Prophet hatte gute Reformgedanken

Aber nicht für Kāfir (Ungläubige). Hitler hatte auch so manchen Reformgedanken, der auf den ersten Blick positiv war. Allerdings auch nur für Deutsche....

@cherokee
Denke Sharia war zu der Zeit wo sie erstellt wurde eine Empfehlung,
eine Ordnung um die Gesellschaft, die Ordnung braucht, am Verrohen zu hindern,
heute haben wir gute Gesetze die möglichst versuchen, Schuldige zu strafen oder daran hindern , weiteres Unrecht anzurichten,
und Unschuldige unter falschem Verdacht freizusprechen, also brauchen wir keine Sharia auf Gesetzesebene mehr.

Wir können Mohammed selbst und seine Taten ja jetzt erst mal aus dem Spiel lassen.

Nochmal die Frage:
Hat Abu Bakr hier unislamisch gehandelt, als er andere zum Islam zwang und Apostasie bestrafte:
Beitrag von libertarian (Seite 1.707)

Von Nurunalanur kam leider nichts mehr diesbezüglich.

@Atrati

Immer noch 2.Weltkriegtrauma?

Viele viele Muslime auch in muslimischen Länder würden sich mit GG sehr zufriedengeben. Hindert niemand an Religionsausübung aber schützt die, die sich für anderen Glauben oder gar keinen entscheiden.

@libertarian

libertarian schrieb:Hat Abu Bakr hier unislamisch gehandelt, als er andere zum Islam zwang und Apostasie bestrafte:

nurunalanur schrieb:Nein Abu Bakr hat den Islam richtig ausgelebt. Und du hast was nicht ganz richtig verstanden.

Doch, @nurunalanur hat sich geäussert.

@libertarian

Er hat zumindest folgende Frage beantwortet

libertarian schrieb:Also hat Abu Bakr und andere Kalifen, unislamische Taten begangen und die Kalifate waren damit in gewisser Hinsicht unislamisch?
Also verstehen die Gelehrten der jeweiligen Rechtsschulen ihre eigene Religion nicht?

Und zwar so:

nurunalanur schrieb:Nein Abu Bakr hat den Islam richtig ausgelebt. Und du hast was nicht ganz richtig verstanden.

Ist damit Deine Frage nicht beantwortet?

PS: Uups, Lillit kam mir zuvor... :)

@lilit
@Atrati
Also gibt es Zwang im Glauben und Abu Bakr hat im Einklag seiner Religion gehandelt?

Nichts anderes ist die Konsequenz.

PS: Ihr solltet bedenken, dass Nuru davon sprach, der Koran verbiete die Bestrafung von Apostaten und es gebe keinen Zwang im Glauben, und dass diejenigen, die Apostasie bestrafen, sich zwar islamisch nennen, aber es nicht sind.
Sondern Diktatoren. Daraufhin mein Verweis auf Abu Bakr und die Ridda-Kriege:
Wikipedia: Ridda-Kriege

@Lillit

lilit schrieb:Immer noch 2.Weltkriegtrauma?

Viele viele Muslime auch in muslimischen Länder würden sich mit GG sehr zufriedengeben. Hindert niemand an Religionsausübung aber schützt die, die sich für anderen Glauben oder gar keinen entscheiden.

Soll diese Aussage jetzt meine Aussage, das der Islam keine positiven Reformen für alle Menschen vorsieht, widerlegen, oder weichst Du vom Thema ab, weil es stimmt was ich schreibe? Und nein, ich leide nicht an einem WK2-Trauma. Wie auch, ich wurde Jahrzehnte nach diesem Krieg geboren.

@libertarian

libertarian schrieb:Also gibt es Zwang im Glauben und Abu Bakr hat im Einklag seiner Religion gehandelt?

Nichts anderes ist die Konsequenz.

Ja, so verstehe ich die Antwort auch. Aber er hat auch geschrieben:

nurunalanur schrieb:Und du hast was nicht ganz richtig verstanden.

Es folgt also noch eine Relativierung/Rechtfertigung von Abu Bakrs Taten. Davon gehe ich jedenfalls aus

@Atrati

Atrati schrieb:Und nein, ich leide nicht an einem WK2-Trauma. Wie auch, ich wurde Jahrzehnte nach diesem Krieg geboren.

Warum kommt ihr Deutschen dann bei jensten Themen mit Hitlervergleichen daher?

Islam hat positive Reformen bewirkt.
Nur sind sie leider in allzu vielen an Haaren herbeigezogenen Dogmen aus Hadithen und Praktiken wie Sharia als allgemeingültige unabänderliche Gesetze und Abrogation und und
etwas untergegangen.

Das Problem im Islam ist seine wortwörtliche Interpretation,
die weltliche Umsetzung spiritueller Texte,
die Angst vor Verlust seiner Kraft und Wirkung durch Anpassung an moderner Realität.
Selten soviel "Scheinheiligkeit" erlebt wie in islamisch doktrinierten Länder.

Aber auch bei buddhistisch inspirierten Umgebungen findest du solche Ängste.
Habe Viphassana_Kurs gemacht, 10 Tage, und bin am Schluss geblieben zum Aufräumen helfen.
Das Geschirr und Besteck der weiblichen und männlichen Teilnehmer wurde separat gewaschen und versorgt. Auf meine frage, warum? war ja alles identisch, hiess es, das sei einfach so... Übernommen von Jeher, das Warum ist verlorengegangen!

lilit schrieb:Aber auch bei buddhistisch inspirierten Umgebungen findest du solche Ängste.
Habe Viphassana_Kurs gemacht, 10 Tage, und bin am Schluss geblieben zum Aufräumen helfen.
Das Geschirr und Besteck der weiblichen und männlichen Teilnehmer wurde separat gewaschen und versorgt. Auf meine frage, warum? war ja alles identisch, hiess es, das sei einfach so... Übernommen von Jeher, das Warum ist verlorengegangen!

Schlimm, schlimm sowas. Echt jetzt. Die bösen Buddhisten. Naja, jedenfalls habe ich noch nichts von echter Diskriminierung im Buddhismus gehört. Wenn das mit den Tellern für dich schlimm ist, dann gehe doch mal als Frau nach Afghanistan etc., heirate und lasse Dich dann von deinem Mann scheiden.... Selbst wenn der Mann die Frau vorher vergewaltigt oder grün und blau geschlagen hat, so ist die Frau immer noch oft selber Schuld...

@Atrati
Das war ein Bsp., wie Dogmen überleben obschon man deren Sinn nicht erkennen kann.
Meine Güte!
In Afghanistan sinds vorislamische Traditionen, die dank unanfechtbarar Männerherrschaft überleben.

Aber Buddhismus bedeutet für mich grosse Toleranz, und die vermisse ich bei dir schwer!