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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Islam - Eine friedliche Religion?

25.07.2023 um 19:00
Stand schon vor Jahren in meinem Blog, trifft aber immer noch zu:

Da ich mich nicht vor "islamischem Terror" fürchte, sehe ich auch keine Notwendigkeit, irgendwas gegen ihn zu unternehmen. Warum auch. Mir geht's doch prima damit, denn bislang brachte sich "der Araber", in seiner Daseinsform als Sunnit oder Schiit, gern auch der Kurde, beispielsweise im Irak ganz gerne selbst um, wenn er es, wie im vorherigen Iran-Irak-Krieg nicht gleich vorzog, ganz offiziell dem Glaubensbruder mit Waffengewalt zu zeigen, wer hier wem was zu glauben hat.

Glücklicherweise (für "uns") bringt der Muslim sich also offenbar überwiegend selbst um. Heisst das deshalb eigentlich "Selbstmordbomber"? Auch in der Türkei schlagen sich Bergtürken und Talkurden (oder umgekehrt) gern mit allerlei Mordgerät "Made in Germany" die Köpfe ein. Das matscht so schön und bringt uns jede Menge Arbeitsplätze und Steuergelder. Feste, Jungs, macht nur weiter so, ihr bekommt schon noch alles kaputt, möchte man den Völkern "weit hinten in der Türkei" zurufen.

Nein, nicht EINE Religion ist terroristisch - sondern ALLE!

Da hat der Islam (leider) keine Sonderstellung. Der einzige Unterschied zwischen christlich motiviertem Morden und islamisch motiviertem Morden ist, rein historisch betrachtet, dass der Christ nicht nur seinesgleichen, sondern vordringlich Andersgläubige zur Hölle schickt, vom Sachsenschlachten bis zum Holocaust, von der Indianerausrottung bis zur Sklaverei.

Sein Bruder im Ungeiste, der Muslim, bringt da lieber erst mal Gleich- oder Ähnlichgläubige um. Der Schiit knallt den Sunnit weg, beide zusammen den Kurden oder Turkmenen, gern auch umgekehrt. Clanstreitigkeiten, Sippenkonflikte, Blutrache - alles das, was dank des einzig wahren Glaubens ja als überwunden galt, seit der Kain dem Abel seine Vorstellungen von Brüderlichkeit einknüppelte, kriegt ein neues Mäntelchen umgehängt und dient nicht mehr allein der individuellen Profitmaximierung sondern der Ehre des einzig wahren Gottes.

Kennt man doch irgendwo her? Ja, von Christens lernen, heisst siegen lernen.
Besonders in der Disziplin Mord und Totschlag, Plünderung und Vergewaltigung.

"Wahre" Gläubige gibt es in keiner der kriminellen Vereinigungen, die unter dem Markenzeichen "Religion" firmieren. Es gibt kein richtiges Leben im falschen!

In manchen Weltgegenden scheint das Sichgegenseitigumbringen so eine Art folkloristische Tradition oder religiöse Gewohnheitsübung darzustellen. Wäre es nicht sinnvoller, solche Gegenden komplett einzuzäunen, jede Menge Waffen dorthin zu verhökern und nach ein paar Jahren mal 'ne Aufklärungsdrohne 'rüberzuschicken, auf der Suche nach "Last Man Standing"? Mögen doch afghanischer Ziegenhirt und Opiumbauer ihre unterschiedlichen Koran-Interpretationen mit allen Kalibern untereinander diskutieren,ebenso wie Kurde/Schiit/Sunnit sich den Irak schöner und leerer bomben dürfen.

Dort wie andernorts bringt Bruder Muslim munter Bruder Muslim um (Schwester natürlich auch) und kauft sich seinen Ballermann beim grossen Satan, dem westlichen Grosshändler für Totmacher aller Art. H & K fährt Sonderschichten und dankt Allah dafür auf Knien.

Da wird lustig Stammes- und Glaubenskrieglein gegeneinander geführt, dass man nicht vor der Glotze vor finsteren Islamerer zittern sollte, sondern sich freuen möcht', dass er sich gegenseitig endlöst und quasi nebenbei unser Bruttosozialprodukt steigert.

Okay, Ring frei zur nächsten Runde, wer ist dran? Türke vs. Kurde? Iraner vs. Iraker? Sunnit vs. Schiit? Taliban gegen Turban? Nur nicht so drängeln. Jeder nur einen Sprengstoffgürtel. Im Paradies gibt's 'ne Runde Jungfrauen für alle. Bis dahin wünsche ich Euch noch eine Bombenstimmung.

Was die Terrorgefahr angeht: Hierzulande ist es schon wie in den USA, alle Tage ein neues, noch bedrohlicheres Bedrohungsszenario. Wir erinnern alle die hysterischen Meldungen nach 2001 über geplante Anschläge auf AKW oder Brücken in den USA, von denen dann doch nie einer geschah.

Hierzulande braucht es versagende Kofferbomber oder Konvertiten mit Chemiebaukasten. Deutsche "Islamoterroristen" scheinen allesamt zu doof zu sein, die von BILD & Co. in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Oder hält Allah seinen dicken Daumen dazwischen? Ist "der Kameltreiber" zu blöd, Europa mit deutscher Gründlichkeit in Schutt und Asche zu legen? Das konnte ja sogar unser Opa!

Nein, ich halte die Wahrscheinlichkeit, in der BRD Opfer eines Verkehrs- oder Haushaltsunfalles zu werden, für eindeutig grösser, als die, von fanatischen Zauselbärten suizidgebombt zu werden. Da ist S-Bahn-Fahren in München eindeutig lebensgefährlicher, sind irre Gymnasiasten bedrohlicher für unsere Kinder als Al Quaida. Bislang bombt der Muslim, rein global betrachtet, eben am liebsten Muslime weg. Was den USA der UNA-Bomber, ist dem Muslim der Umma-Bomber. Die Gemeinschaft der Muslime im Massengrab. Dort mischen dann Schiit und Sunnit ihre Körperteile, oder die Märtyrer von Warlord A die mit denen von Warlord B, ohne, dass sie wenigstens noch Spass dabei hätten.

Nö, liebe Dschihaddisten - vor Euch habe ich noch weniger Angst als vor der Schweinegrippe. Viva Mexico!

Alle bisherigen Anschläge vorgeblich "islamischer Terroristen" in ausser-muslimischen Staaten sind, jedenfalls was die aufaddierten Opferzahlen angeht, nachgerade lächerlich im Vergleich zu dem, was Schiit und Sunnit im Irak monatlich gegenseitig wegsprengen, oder was der muslimische Talkurde oder Bergtürke so per anno weghaut. Auch die Killergangs in Palästina, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Algerien, im Sudan oder Indonesien schiessen oder sprengen in 99,9% aller Fälle ihre Glaubensbrüder und -schwestern aus dem Leben.

Ist ja nun nicht so, dass man als Muslim keine Muslime umbringen mag. Das ist aber nicht Islam-spezifisch. Auch in zwei Weltkriegen haben Christen Christen abgeschlachtet. Da macht ihnen auch so leicht keiner was vor. Die Deutschen, die die Juden abschlachteten, waren fast ausschliesslich getaufte Christen, die sich bei der Weihnachtsandacht vom Morden erholten.

Mord ist religionsübergreifender Sport. Da ist kein Aberglaubens-Club besser als der andere.


PS: An dieser Grundeinstellung haben auch Amokfahrer und bahnreisende Messerstecher nichts geändert.
Wäre ich allerdings von dunklerer Hautfarbe und hätte die "falsche" Herkunft und Religion, dann würde ich mich in Deutschland angesichts der in die Hunderte gehenden Terror-Attacken gegen Geflüchtete und ihre Wohnungen schon fürchten.

Aber bitte: Ich bin weiss, männlich, heterosexuell und gesund. Mir wird schon nichts passieren - ausser vielleicht ein Haushaltsunfall.


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Islam - Eine friedliche Religion?

25.07.2023 um 19:26
Zitat von DoorsDoors schrieb:PS: An dieser Grundeinstellung haben auch Amokfahrer und bahnreisende Messerstecher nichts geändert.
Wäre ich allerdings von dunklerer Hautfarbe und hätte die "falsche" Herkunft und Religion, dann würde ich mich in Deutschland angesichts der in die Hunderte gehenden Terror-Attacken gegen Geflüchtete und ihre Wohnungen schon fürchten.
Als letzterer müßtest mit ca. 1000 rechtsextremistischen Gewalttaten pro Jahr in Deutschland rechnen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4032/umfrage/rechtsextremismus-und-fremdenfeindlichkeit-in-deutschland/ )

Messerstechereien gab es allein in NRW - wo ich herkomme - im letzten Jahr fast 5000.
So wurden laut dem Innenministerium im Jahr 2022 insgesamt 4.191 Fälle mit dem "Tatmittel Messer" registriert.
Neben der reinen Anzahl der Messerattacken wird auch viel über die Täter gesprochen: Wer zückt so leicht ein Messer und sticht sogar zu? Auch dafür lohnt sich ein Blick in die offizielle Statistik. So wurden 2022 insgesamt 3.991 Tatverdächtige registriert. Die Gruppe derjenigen, die keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten, war vergleichsweise groß. So betrug ihr Anteil 44,2 Prozent. Das heißt: Sie sind überproportional vertreten. Denn der Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt nur bei rund 14 Prozent. Konkrete Aussagen zum Migrationshintergrund lassen sich aus der Statistik nicht herauslesen. Denn dort gibt es nur die Unterscheidung zwischen deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen.
Quelle:https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-immer-mehr-messerattacken-das-sind-die-fakten-100.html


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Islam - Eine friedliche Religion?

25.07.2023 um 19:28
@Doors

Gut geschrieben, tja, business as usual fällt mir dazu nur ein. Wenn man das so liest, bekommt man jedenfalls direkt Hausausfall. Dieser Wahnsinn erinnert mich bisschen auch an die Zeit der Kreuzzüge, die genauso turbulent, widersprüchlich und absolut verrückt waren, aber ich glaube, das war schon immer so.

Ich hab letztens erst ne Doku über arabische Clans geguckt, da wurde dann einer gefragt, warum das alles? Seine Antwort war ziemlich klar, sinngemäß: Ich will auch dicke Autos, geile Weiber, eine Villa und ein Leben in Saus und Braus, und dass er auf normalem Wege das alles niemals bekommen könne und deshalb den „einfachen Weg“ gehe.

Das sind so Menschen (und machen auch Gott sei Dank nur den kleinsten Teil aus), die sich nichts gefallen lassen möchten, geleitet von Besitzesgier, Gewinnsucht, Skrupellosigkeit und Anspruchsdenken, hinzu kommt eine große, sehr große Portion Ego und wer sind die Idole? Kollegah, Tony Montana, Escorbar usw. Ich denke das Ganze ist eher in solchem begründet und ich bezweifle wirklich sehr stark, dass diese Eigenschaften ihren Ursprung in den heiligen Schriften haben sollen.


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07.08.2023 um 22:45
Zitat von DoorsDoors schrieb am 25.07.2023:Da hat der Islam (leider) keine Sonderstellung. Der einzige Unterschied zwischen christlich motiviertem Morden und islamisch motiviertem Morden ist, rein historisch betrachtet, dass der Christ nicht nur seinesgleichen, sondern vordringlich Andersgläubige zur Hölle schickt, vom Sachsenschlachten bis zum Holocaust, von der Indianerausrottung bis zur Sklaverei.
Das ist historischer Unsinn. Man schaue sich nur mal die islamische Expansion über Nordafrika und bis nach Europa an. Mal abgesehen davon dass Mohammed selbst gegen Juden gekämpft hat, gab es das erste Pogrom gegen Juden im muslimischen Grenada. Bevor die Europäer den Sklavenhandel entdeckten, haben die muslimische Araber bereits Schwarzafrikaner versklavt.
Außerdem muss man dann noch erklären können, warum der Islam mit Andersgläubigen heute soviele Probleme hat. Warum gibt es heute so viele (politische) Konflikte zwischen dem Islam und Christen, Buddhisten und Juden?

ps: Während wir diskutieren werden arabische Christen verfolgt und aus ihrer Heimat vertrieben.
Zitat von DoorsDoors schrieb am 25.07.2023:Da ich mich nicht vor "islamischem Terror" fürchte, sehe ich auch keine Notwendigkeit, irgendwas gegen ihn zu unternehmen. Warum auch. Mir geht's doch prima damit, denn bislang brachte sich "der Araber", in seiner Daseinsform als Sunnit oder Schiit, gern auch der Kurde, beispielsweise im Irak ganz gerne selbst um
Sehr schwierig, weil hier Opfer durch islamistischen Terror leicht verhöhnt werden können. Am 13.11.2015 wurden in Paris alleine 130 Menschen ermordet. 2002 hat es 14 Deutsche in Djerba beim Anschlag auf eine Synagoge getroffen. Von Nizza, Breidscheidplatz und all den versuchten Anschlägen gar nicht zu reden.
Zitat von DoorsDoors schrieb am 25.07.2023:Nein, ich halte die Wahrscheinlichkeit, in der BRD Opfer eines Verkehrs- oder Haushaltsunfalles zu werden, für eindeutig grösser, als die, von fanatischen Zauselbärten suizidgebombt zu werden. Da ist S-Bahn-Fahren in München eindeutig lebensgefährlicher, sind irre Gymnasiasten bedrohlicher für unsere Kinder als Al Quaida.
Da macht es doch Sinn dass der Deutsche Angst vor Corona, dem Klima oder einem Atomunfall hat.
Zitat von DoorsDoors schrieb am 25.07.2023:Alle bisherigen Anschläge vorgeblich "islamischer Terroristen" in ausser-muslimischen Staaten sind, jedenfalls was die aufaddierten Opferzahlen angeht, nachgerade lächerlich im Vergleich zu dem, was Schiit und Sunnit im Irak monatlich gegenseitig wegsprengen, oder was der muslimische Talkurde oder Bergtürke so per anno weghaut.
Mit diesem Argument kann man auch prima rechtsextreme Gewalt verharmlosen.
Zitat von DoorsDoors schrieb am 25.07.2023:Die Deutschen, die die Juden abschlachteten, waren fast ausschliesslich getaufte Christen, die sich bei der Weihnachtsandacht vom Morden erholten.
Der Nationalsozialismus war sicherlich keine Kirchenbewegung, eher das Gegenteil. Die Katholiken wurden von den Nazis sehr kritisch gesehen und die evangelische Kirche hat sich freiwillig zum Nationalsozialimus bekannt. Hitler hätte sie aber am liebsten abgeschafft. Jesus ein Jude. Die Kirche hat natürlich getan was sie immer tut, die eigenen Reihen und das Geld schützen und sich dem jeweiligen Machthaber anbiedern.

Den Rest lasse ich weg, da sind viele unsinnige und vor allem unlogische Postionen im Text drin. Ich finde es jedenfalls ärgerlich wie der Text islamistischen Terror verharmlost.


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Islam - Eine friedliche Religion?

08.08.2023 um 09:07
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das ist historischer Unsinn. Man schaue sich nur mal die islamische Expansion über Nordafrika und bis nach Europa an.
Expansionen gabs im Lauf der Geschichte mehrfach, was macht die islamische so besonders?
Wie ging es denn den Buchreligionen unter der islamischen Expansion? Besser oder schlechter als den Muslimen unter den Kreuzzüglern?
Nach damaliger Auslegung des islamischen Gesetzes waren die muslimischen Herrscher dazu verpflichtet, die Gegenwart anderer Buchreligionen – also Christen, Juden und in Persien auch die mit den im Koran in Sure 22:17 erwähnten Sabäern identifizierten Zoroastrier – zu tolerieren, anders als Polytheisten. Sie durften ihren Glauben behalten, in kleinen Gemeinschaften ausleben und nicht dazu gezwungen werden, diesen aufzugeben.[79]
War das bei den Sachsenkriegen, den Prußen und/oder der Christianisierung Lateinamerikas ähnlich?
Bald nach den ersten Spaniern und Portugiesen kamen auch die Missionare zur Bekehrung der „heidnischen Wilden“ Lateinamerikas, die bis zum 16. Jahrhundert von der Kirche den seelenlosen Tieren gleichgesetzt wurden. Danach wurden sie als „Kinder“ betrachtet. Die katholische Kirche unterstützte damit die Eroberung und Kolonisierung der indigenen Völker. Die Missionierung erfolgte mit materiellen Druckmitteln oder gar Gewalt; Alternativen zu Taufe und Bekehrung wurden nicht zugelassen.
Wikipedia: Mission (Christentum)#Beispiel: Lateinamerika
Das war einmal vor langer Zeit?
Heute wirken bei den noch nicht missionierten Stämmen der Amazonasregion vor allem evangelikale Gruppierungen. Sie haben sich in der Praxis oft als Wegbereiter für die Erdölkonzerne erwiesen: In Ecuador etwa haben Missionare des Institutes SIL International in den 1960er und 70er Jahren mit Geschenken und Versprechungen das Volk der Huaorani in Missionsstationen konzentriert. Sie wurden dabei vom Erdölkonzern Texaco unterstützt, der währenddessen die Zeit nutzte, um eine Versorgungsstraße in das Huaoranigebiet zu bauen. In der gleichen Zeit wurde in Paraguay der Widerstand der Ayoreo gegen die Erschließung ihres Lebensraumes durch die Missionierung durch katholische und protestantische Missionare in Verbindung mit Ölprospektionen und Pelztierfallenstellerei gebrochen.
Gleicher Link
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Bevor die Europäer den Sklavenhandel entdeckten, haben die muslimische Araber bereits Schwarzafrikaner versklavt.
Mindert das in irgendeiner Weise den Sklavenhandel durch Christen oder die Sklavenhaltung durch Christen?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:ps: Während wir diskutieren werden arabische Christen verfolgt und aus ihrer Heimat vertrieben.
ps.: Während wir hier diskutieren werden auch Muslime verfolgt und getötet. Christen haben da kein Alleinstellungsmerkmal.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Sehr schwierig, weil hier Opfer durch islamistischen Terror leicht verhöhnt werden können.
So wie ich @Doors einschätze verurteilt er jeglichen Terror, ganz egal aus welcher Ecke der Wind weht. Da eine Verhöhnung zu konstruieren, hielte ich für sehr gewagt.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Am 13.11.2015 wurden in Paris alleine 130 Menschen ermordet. 2002 hat es 14 Deutsche in Djerba beim Anschlag auf eine Synagoge getroffen. Von Nizza, Breidscheidplatz und all den versuchten Anschlägen gar nicht zu reden.
Jeder Tote durch Terror ist einer zu viel, darüber muss man nicht diskutieren.
2011 tötete Breivik 77 Menschen, meines Wissens mehrheitlich Christen, weil er Norwegen gegen den Islam verteidigen wollte. Wir müssen hoffentlich nicht ernsthaft darüber diskutieren, ob Terroristen noch alle Nadeln an der Tanne haben.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Mit diesem Argument kann man auch prima rechtsextreme Gewalt verharmlosen.
Sehe ich nicht und hat er auch nicht.

Terror ist weit verbreitet und nicht auf Muslime beschränkt. Denk nur mal an die Lord Resistance Army, die Unterdrückung und Ermordung der Rohinga, die Uiguren, die China unterdrückt und in Umerziehungslager zwingt etc.

Selbst Anhänger "friedlicher" Religionen schrecken vor Gewalttaten nicht zurück, siehe https://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Über den Islam wird gerne hergezogen wegen der "Schwertverse", auch von Menschen, die einen Gott anbeten, der in der Bibel ja nun wirklich eine Schlachtplatte epischen Ausmaßes zu verantworten hat.
Ginge es nicht um ein ernstes Thema, würde man das wohl albern nennen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

08.08.2023 um 10:20
Zitat von emanonemanon schrieb:Selbst Anhänger "friedlicher" Religionen schrecken vor Gewalttaten nicht zurück,
Wer kennt sie nicht, die abertausenden grauslich schlecht integrierter Buddhisten die drohen quer durch den Westen und sonst wo drohen zum Schwert zu greifen wenn man mal auch nur Spaß über Buddha macht und die penetrant und aggressiv mit ihrer Religion daherkommen und die Nummer 1 global sind wenn es um Terrorismus geht?

Der Islam ist die problematischste Religion global gesehen gefolgt von Christentum, in dem einen oder anderen Staat ist Christentum die problematischste Religion (im Westen wäre da die USA ein Beispiel dafür mit den ganzen christlichen Nationalisten und co.). In EU ist ganz klar wer das größte Problemkind ist und da braucht man es nicht mit den paar Hansln in Myanmar zu vergleichen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

08.08.2023 um 10:24
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wer kennt sie nicht, die abertausenden grauslich schlecht integrierter Buddhisten die drohen quer durch den Westen und sonst wo drohen zum Schwert zu greifen wenn man mal auch nur Spaß über Buddha macht und die penetrant und aggressiv mit ihrer Religion daherkommen und die Nummer 1 global sind wenn es um Terrorismus geht?
Wer Hyperbeln derart überzieht, dass man dran fühlen kann, hat das Stilmittel nicht gemeistert.
So sad.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Der Islam ist die problematischste Religion global gesehen gefolgt von Christentum ...
Hier werden Meinungen ausgetauscht, du kannst deine gerne behalten.
In meinen Augen ist nicht die Religion das Problem, es sind immer die Menschen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

08.08.2023 um 10:35
Zitat von emanonemanon schrieb:In meinen Augen ist nicht die Religion das Problem, es sind immer die Menschen.
Als Ausleber der Religionen sind natürlich Menschen diejenigen die dann auch dafür zur Verantwortung gezogen werden sollen.
Es geht darum wer mehr Probleme gerade pro Kopf verursacht. Dass christlicher Fundamentalismus für mich genauso ein Krebsgeschwür darstellt wie der fundamentalistische und radikale Islam steht für mich außer Frage. Im Grunde hast du ja recht, gibt ja auch in Afrika Regionen wo christliche Fundamentalisten mordend durch die Gegend ziehen und christliche Schandtaten werden teils verharmlost oder gutgeheißen, USA ist ein praktisches Beispiel von christlichem Taliban und Nähe bzw. Gefahr zu bzw von christlicher Theokratie.


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08.08.2023 um 12:24
@emanon
Ich kann noch auf die Punkte eingehen, wenn ich mehr Zeit habe. Kurz zusammengefasst: Du betreibst Islam-Apologetik bzw. Religions-Apologetik.

Immer wenn jemand den Islam kritisiert, sagst du: "Ja, aber das Christentum..."

Außerdem bringst du Argumente die deiner Meinung nach nur auf das Christentum zutreffen, in Wirklichkeit in der islamischen Geschichte aber ähnlich oder in vielen Fällen genauso gelaufen sind.


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08.08.2023 um 13:19
Zitat von DoorsDoors schrieb am 25.07.2023:Mord ist religionsübergreifender Sport. Da ist kein Aberglaubens-Club besser als der andere.
Gerade das Macht Religionen als Ausreden für's Ausbeuten, Verschleppen, Unterdrücken und Ermorden so beliebt. es geschieht im Auftrage oder nach dem Willen eines eingebildeten Gottes - und den soll erst mal jemand in Den Haag vor den Gerichtshof stellen.
Da nehmen sie sich alle nichts, egal, wie friedlich sie nach ihren Aussagen daher kommen.


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09.08.2023 um 08:16
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Außerdem bringst du Argumente die deiner Meinung nach nur auf das Christentum zutreffen, in Wirklichkeit in der islamischen Geschichte aber ähnlich oder in vielen Fällen genauso gelaufen sind.
Natürlich. Die Religionen/ihre Anhänger tun sich da nicht viel.
Falls du also hier irgendwie nachweisen möchtest, dass der Islam/die Muslime eine Sonderstellung einnehmen, dann
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich kann noch auf die Punkte eingehen, wenn ich mehr Zeit habe.
mach das mal.

Ich verteidige hier auch nicht den Islam, mir sind eigentlich alle Gottesfantasien gleich suspekt. Ich sehe halt für den Islam hier kein Alleinstellungsmerkmal. Er ist eine Ideologie unter vielen und kann, wie nahezu alle Ideologien, auch missbraucht werden.


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09.08.2023 um 08:44
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Außerdem bringst du Argumente die deiner Meinung nach nur auf das Christentum zutreffen, in Wirklichkeit in der islamischen Geschichte aber ähnlich oder in vielen Fällen genauso gelaufen sind.
Zitat von emanonemanon schrieb:Natürlich. Die Religionen/ihre Anhänger tun sich da nicht viel.
ich nehme mal an, dass sich dein "natürlich" nur auf den 2. Teil von Kies-Richards Aussage bezieht.
Aber damit hast du ja lediglich nur seine eigene Aussage "...in vielen Fällen genauso gelaufen..." bestätigt.

Und den 1. Teil seiner Aussage - nämlich "...bringst du Argumente die deiner Meinung nach nur auf das Christentum zutreffen..." hast du außen vor gelassen.
Auf den Vorhalt von Kies-Richard, du würdest zu einseitig argumentieren (das besagt für mich sein Satz) bist du also gar nicht eingegangen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich sehe halt für den Islam hier kein Alleinstellungsmerkmal. Er ist eine Ideologie unter vielen und kann, wie nahezu alle Ideologien, auch missbraucht werden.
darin stimme ich dir zu.
Jedoch sehe ich in den Posts von Kies-Richards nicht, womit er diese Wahrheit negiert hat.


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09.08.2023 um 08:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und den 1. Teil seiner Aussage - nämlich "...bringst du Argumente die deiner Meinung nach nur auf das Christentum zutreffen..." hast du außen vor gelassen.
Wo stehen die denn, welche genau meinst du?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auf den Vorhalt von Kies-Richard, du würdest zu einseitig argumentieren (das besagt für mich sein Satz) bist du also gar nicht eingegangen.
Warum auch?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch sehe ich in den Posts von Kies-Richards nicht, womit er diese Wahrheit negiert hat
Habe ich das denn irgendwo behauptet?
Dein Post erscheint mir bis hierher nicht gerade sinnvoll.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.08.2023 um 09:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und den 1. Teil seiner Aussage - nämlich "...bringst du Argumente die deiner Meinung nach nur auf das Christentum zutreffen..." hast du außen vor gelassen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo stehen die denn, welche genau meinst du?
weshalb fragst du mich das? Ich habe dir doch diesen Vorhalt nicht gemacht, sondern das war @Kies-Richard - geht doch klar aus meinem Zitat hervor.
Ich hatte vorhin nur moniert, dass du auf seinen Vorhalt nicht eingegangen warst und stattdessen ihn lediglich mit seinem 2. Teil seiner Aussage bestätigt hattest.

Darin sah ich nur eine gewisse Unstimmigkeit über die ich mich wunderte und nur mal kurz darauf hinweisen wollte.
Der Fall ist für mich hiermit abgeschlossen, alles weitere kann ja Kies-Richard dann mit dir aufklären.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.08.2023 um 09:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb fragst du mich das? Ich habe dir doch diesen Vorhalt nicht gemacht, sondern das war @Kies-Richard - geht doch klar aus meinem Zitat hervor.
Weil du es dir zu eigen gemacht und mich darauf angesprochen hast. Wenn du sie selbst nicht finden kannst, dann trolle doch so lange bitte einen anderen.^^


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.08.2023 um 09:12
Zitat von emanonemanon schrieb:Weil du es dir zu eigen gemacht und mich darauf angesprochen hast.
noch mal, ich hatte dich NICHT auf den Inhalt seiner Aussage angesprochen, sondern nur auf den Umstand, dass du nicht darauf eingegangen warst, sondern nur auf den 2. Teil, worin ihr Euch ja einig ward.

Und nun war das wirklich mein letztes Wort zur Aufklärung, weshalb ich lediglich auf diese Diskrepanz hinweisen wollte. Und das ist nun wirklich kein Trollen, wenn ich solch eine Unstimmigkeit - in meinen Augen ist sie das - hinwies.


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09.08.2023 um 09:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Fall ist für mich hiermit abgeschlossen, alles weitere kann ja Kies-Richard dann mit dir aufklären.
Si tacuisses ... ^^


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.08.2023 um 12:13
Das Thema hier ist nunmal "Islam".

Es geht mir darum, dass Kritik am Islam sehr häufig mit einem: "Ja, aber die Christen haben doch XY gemacht" abgetan wird. Das nennt man ja bekanntlich Whataboutismus.
Es wird also häufig versucht eine generelle Abwehr gegen Kritik am Islam aufzubauen, in dem man islamistischen Terror kleinredet, politisch erklärt oder einfach auf andere Relgionen verweist. Oft wird Islamismus einfach damit negiert, dass behauptet wird diese Leute wären gar keine Muslime.
Es spielt dabei meist gar keine Rolle ob diese Kritik fundiert ist oder ob sie oberflächlich ist, das sollte es aber. Kritik am Islam wird sehr gerne politisiert und Kritiker werden sehr gerne diskreditiert.

Wenn ich auf die Bataclan-Anschläge verweise und man antwortet mit Breivik, inwiefern verlieren dann die islamistischen Anschläge in Europa ihre Bedrohung und ihre Relevanz? Macht es den Islamismus ungefährlich, nur weil es terroristische Rechtsextremisten gibt, die sehr ähnlich wie muslimische Terroristen vorgehen?


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.08.2023 um 12:22
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Es wird also häufig versucht eine generelle Abwehr gegen Kritik am Islam aufzubauen, in dem man islamistischen Terror kleinredet, politisch erklärt oder einfach auf andere Relgionen verweist.
Macht hier wer wo?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wenn ich auf die Bataclan-Anschläge verweise und man antwortet mit Breivik, inwiefern verlieren dann die islamistischen Anschläge in Europa ihre Bedrohung und ihre Relevanz?
Hat das denn irgendjemand geschrieben oder kämpfst du gerade heldenhaft gegen einen Strohmann, denn du selbst erst in die Manege gerollt hast?

Es ist nun mal so, dass die meisten Anhänger der diversen Religionen friedlich ihr Leben leben und ein paar Beknackte sich des Terrors bedienen.
Der Thread heißt aber nicht "Stellen die Muslime die meisten Beknackten/Terroristen?" sondern
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Islam - Eine friedliche Religion?
Da auf die Terroristen oder die islamische Expansion abzuheben, ist mir halt zu unterkomplex gedacht.
Wenn du dafür gute Argumente hast, lese ich mir die gerne durch.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.08.2023 um 12:28
Zitat von emanonemanon schrieb:Bald nach den ersten Spaniern und Portugiesen kamen auch die Missionare zur Bekehrung der „heidnischen Wilden“ Lateinamerikas, die bis zum 16. Jahrhundert von der Kirche den seelenlosen Tieren gleichgesetzt wurden. Danach wurden sie als „Kinder“ betrachtet. Die katholische Kirche unterstützte damit die Eroberung und Kolonisierung der indigenen Völker. Die Missionierung erfolgte mit materiellen Druckmitteln oder gar Gewalt; Alternativen zu Taufe und Bekehrung wurden nicht zugelassen.
Hast du dich schonmal gefragt warum in Nordafrika und in weiten Teilen des Nahen Ostens fast nur noch Arabisch gesprochen wird? Auch die indigenen Völker in Nordafrika und im Nahen Osten wurden von den Arabern verdrängt und zum Islam gezwungen. Kleine Teile, zum Beispiel ein Teil der christlichen Kopten oder Christen im Nahen Osten, wie auch die kleine jüdische Gemeinde konnten überleben, weil sie von den muslimischen Herrschern als gesellschaftlich wichtig betrachtet wurden und man sie als Bürger 2.Klasse gewähren ließ. Dazu muss man wissen, dass tragende Säulen der arabischen Gesellschaft häufig Christen oder Juden waren. Jedenfalls gibt es heute in den genannten Gebieten auch kaum noch eine indigene Kultur, sondern die Kultur ist überwiegend Arabisch geprägt.


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