Tintenfische, Kraken, Kalmare, Sepien und Oktopoden
09.09.2022 um 11:35Anzeige
Kephalopyr schrieb:Magnapinna:Dieser ist mein lieblings Kalmar :) Es gab Zeiten auf Allmy, da hatte ich diesen als Nick, hört sich schön an und ist zudem ein sehr schöner Kalmar :)
ProjectSerpo schrieb:Dieser ist mein lieblings Kalmar :) Es gab Zeiten auf Allmy, da hatte ich diesen als Nick, hört sich schön an und ist zudem ein sehr schöner KalmarIch frage mich ob der seine Arme auch voll nutzen kann, oder er eher wie eine Qualle so herumtreibt im Wasser. Aber du musst zugeben, gruselig sieht der schon aus.
Kephalopyr schrieb:Aber du musst zugeben, gruselig sieht der schon aus.Nein,ich finde ihn sehr schön. Einerseits finde ich ihn sehr majestätisch und doch irgendwie zerbrechlich... Sehr interessant ist bei diesen, dass er "Ellenbogen" besitzt,die zu 45 Grad abgeneigt sind,das findet man bei keinem anderen Kalmar. Es gab irgendwo eine Seite,die ausführlich darüber beschrieben ist, aber ich finde sie momentan nicht mehr.
Kephalopyr schrieb:Humboldt-Kalmar:Über den hab ich immer zahlreiche Dokus angeschaut und auch irgendwo auf DVDs aufgenommen. In Südamerika werden sie zum Teil mehr gefürchtet,als Haie und ein Fischer berichtete, dass ein anderer von denen in die Tiefe gezogen wurde und nie mehr wieder kam,da kann man sich vorstellen,was die Gruppe mit den gemacht haben. Mit ihren Papageiähnlichen Schnabel können sie Fleischstücke in der Größe einer Orange heraus beißen, so die Doku, die es ganz bestimmt auf YouTube gibt... Die Taucher, die für diese Doku gefilmt haben, trugen Kettenhemden für Haie, aber die nützen für diese großen Kalmare wenig. Einer griff kurz den Kameramann an und war kurz im Bedrängnis. Es war eine tolle Doku.
Kephalopyr schrieb:Die könnten uns gnadenlos ausschalten, könnten sie an Land gehen und sich entsprechend anpassen.Falls du mit "anpassen" meinst, dass sie zwei Meter groß werden und anfangen, komplexe Waffen zu benutzen, dann vielleicht, ansonsten halte ich das für sehr unwahrscheinlich. :D
Kephalopyr schrieb:Die könnten uns gnadenlos ausschalten, könnten sie an Land gehen und sich entsprechend anpassen.In einer Dokumentation wurde Mal gesagt,dass man die Kopffüsser wegen ihre Intelligenz durchaus vorstellen kann, dass sie zu intelligenten Wesen entwickeln könnten, die Technologien ... entwickeln.... Aber bis das , wenn überhaupt, passiert, ist die Era Menschheit schon längst vorbei.
perttivalkonen schrieb am 23.10.2017:Solange das Festland von Landlebewesen besiedelt ist, so lange haben "Nachrücker aus dem Wasser" keine Chance, das Festland erneut erfolgreich zu erobern
Laut neuer Studien sind Hummer, Oktopus und Krabbe fühlende Wesen – und werden ins Tierschutzgesetz aufgenommenQuelle: https://www.stern.de/gesellschaft/grossbritannien--hummer--oktopus-und-krabbe-gelten-als-fuehlende-wesen--30951394.html
Die britische Regierung möchte nach dem Brexit auch ihre Tierschutzgesetze reformieren. Dazu gehört ein Gesetzesentwurf, der nun anerkennen soll, dass auch Schalentiere wie Hummer, Oktopusse und Krabben fühlende Wesen sind.Es wurden 300 Studien im Londoner School of Economics durchgeführt und es kam heraus, dass es bei Oktopusse sehr stark ausgeprägt ist und bei Garnelen sind die Forscher weniger zuversichtlicher.
Demnach sollen Kopffüßer (unter anderem Tintenfische und Oktopusse) und Zehnfußkrebse (unter anderem Hummer, Krebse und Garnelen) in die Liste der Arten aufgenommen werden, denen per Gesetz zuerkannt wird, dass sie Gefühle wie beispielsweise Schmerzen empfinden. Ein Ausschuss soll sicherstellen, dass die Regierung die Empfindungsfähigkeit der Tiere bei ihrer Politik berücksichtigt.
In der ewigen Dunkelheit der Tiefsee sind Farben unnütz. Manche verzichten deshalb gleich ganz auf Pigmente und bleiben durchsichtig wie dieser Glas-Oktopus.
Bislang kannte die Wissenschaft Glas-Oktopusse fast nur als Überreste im Magen ihrer Fressfeinde, was ihren Eindruck doch schmälerte. Dabei handelt es sich um überaus grazile, beeindruckende Tiere, wie Aufnahmen der Besatzung des US-Forschungsschiffes »Falkor« zeigen. Erstmals gelang es einem Expeditionsteam des Schmidt Ocean Institute, Glas-Oktopusse der Gattung Vitreledonella in ihrer natürlichen Umwelt zu filmen: Die Weichtiere sind fast völlig transparent; nur ihre optischen Nerven, die Augen und das Verdauungssystem sind deutlich sichtbar.Quelle: https://www.spektrum.de/alias/bilder-der-woche/tiefsee-geist-der-finsternis/1895380
As fun as theorizing about the evolution of a new octopus species can be, scientists put an end to it by explaining why the octopus cannot survive freshwater conditions.Übersetzung ins deutsche :
Marine species need to conserve fresh water and at the same time expel salt. The octopus therefore pumps seawater through the gills and uses the kidneys to filter out fresh water from the ocean. The blood of the octopus doesn’t carry enough oxygen to increase blood pressure and transfer the blood to each muscle. That is why octopuses needed to evolve three hearts in order to increase the speed of their muscles. So it is impossible for an octopus to cope with the osmotic change in freshwater. They would have to alter their physiology completely, develop a sodium pump and a couple of extra hearts to provide all this extra oxygen needed to pump more blood around their bodies.
So lustig es auch sein mag, Theorien über die Evolution einer neuen Oktopusart aufzustellen, Wissenschaftler machen dem ein Ende, indem sie erklären, warum der Oktopus Süßwasserbedingungen nicht überleben kann.
Meereslebewesen müssen Süßwasser sparen und gleichzeitig Salz ausstoßen. Der Oktopus pumpt also Meerwasser durch die Kiemen und filtert mit den Nieren frisches Wasser aus dem Meer. Das Blut des Oktopus transportiert nicht genug Sauerstoff, um den Blutdruck zu erhöhen und das Blut zu jedem Muskel zu transportieren. Aus diesem Grund mussten Kraken drei Herzen entwickeln, um die Geschwindigkeit ihrer Muskeln zu erhöhen. So ist es für einen Oktopus unmöglich, mit der osmotischen Veränderung im Süßwasser fertig zu werden. Sie müssten ihre Physiologie vollständig ändern, eine Natriumpumpe und ein paar zusätzliche Herzen entwickeln, um all diesen zusätzlichen Sauerstoff bereitzustellen, der benötigt wird, um mehr Blut durch ihren Körper zu pumpen.
Im Zuge der Artinventarisierung des Rio Xingu wegen des Belamonte-Staudamms hat nun Buster Keaton von der Graucho Marx University, Kentucky, eine Bestandsanalyse durchgeführt. Sie kam zu dem (aus der Sicht der Kraken) erfreulichen Ergebnis, dass die von den Süßwasser-Oktopussen als Lebensraum bevorzugten Stillwasserzonen mit sandig-schlammigem Boden durch den Staudammbau deutlich mehr Raum im Rio Xingu als vorher einnehmen; zudem profitieren die Kopffüßer von den zahlreichen leeren Bierdosen, die von den Bauarbeitern im Fluss entsorgt wurden und die als bevorzugtes Tagesversteck von Zizania persalsa dienen (Schaefer, 1994). Die Population des Süßwasser-Oktopus ist demnach derzeit größer denn je.Quelle: https://www.aqualog.de/blog/neues-von-zizania-persalsa-laurel-hardy-1926-dem-suesswasser-oktopus/#:~:text=Zizania%20persalsa%20ist%20die%20einzige,Arten%20leben%20ausschlie%C3%9Flich%20im%20Meer.
sacredheart schrieb:Es würde mich freuen, wenn es so wäre, allerdings erscheint mir Buster Keaton von der Groucho Marx Uni vielleicht doch ein Scherz zu sein?Hab Mal gerade weiter gegoogelt und tatsächlich, es handelt sich hier um einen nicht lustigen Scherz
Neues von Zizania persalsa (Laurel & Hardy, 1926)Quelle: https://www.aqualog.de/blog/neues-von-zizania-persalsa-laurel-hardy-1926-dem-suesswasser-oktopus/
Taningia danae besitzt wie andere Oktopoteutiden Biolumineszenz. Seine Photophoren gehören zu den größten der Wissenschaft bekannten Organen und werden in ihrer Größe mit Fäusten oder Zitronen verglichen . Sie besitzen eine schwarze Membran über dem Photophor, die die Organe verbergen kann und es dem Tintenfisch ermöglicht, mit seinen Lichtern zu blinken; Diese Membran wurde daher mit Augenlidern verglichen. [7]Quelle: Wikipedia: Taningia danae#:~:text=Taningia danae, the Dana octopus,161.4 kg (356 lb).