Warum versuchen wir aus Träumen etwas zu erschließen?

Hallo Leute :D
Mir ist aufgefallen, dass 90% der Diskussionen hier Aufforderungen zu einer Traumdeutung sind. Aber warum glauben wir, dass wir aus Träumen etwas erschließen können? Ich Persönlich glaube schon etwas draus erschließen zu können, aber auf psychologischer Ebene und nicht auf spiritueller. Wie seht ihr das?

Ich habe verschiedene Quellen von Traumdeutungen, ich selber benutze sie nie, für mich sind Träume ein Mix von Unterbewussein und Gehirn. Eher wie du es glaubst.
Es könnte sicher von psychologischen Weise her was bedeuten, es wird aber zu wenig in der Psychologie wahrgenommen. Träume gehen eher in die Sparte Spiritualität. Voraussage, Wahrsagung ect.

Eines Tages wirst du überrascht sein, was sich hinter den Träumen wirklich verbirgt...

Träume spiegeln manchmal dein Leben wieder, 80% sind Bullshit aber der Rest läst tief blicken, man kann sehr viel drin sehen ..

und zur Überschrift:

finds blödsinn Träume zu deuten .. man lebt ja das was die Träume im nachhinein wiederspiegeln ..

Ich versuche auch immer wieder, meine Träume zu erschließen. Das ist wirklich der richtige Ausdruck, eine Art Detektivarbeit, was dahintersteckt, irgendwo auch spannend. Derzeit grüble ich gerade über eine Traumfolge, die sich teilweise erfüllt hat. Der Rest scheint sich auch noch zu erfüllen. Natürlich bin ich gespannt, wie das genau eintreffen wird. Irgendwo will ich es schon vorher genau wissen, auch wenn manche Voraussetzungen dazu noch geschehen müssen, damit es passt. Trotzdem versuche ich das immer wieder und denke mir z. B. bei jemandem, den ich neu kennenlerne, ob dieser nun auch Teil dieser Traumerfüllung wird. Manchmal weist vieles darauf hin, dass jemand, den ich kenne, wirklich Teil davon ist, aber dann finde ich es zum Teil auch irgendwo langweilig, weil es sich noch nicht erfüllt hat bzw. nur ein Teil davon. Dass es immer so lange geht, ist das Doofe daran. Es sei denn, es sind negative Träume, dann dürfen sie natürlich nicht in Erfüllung gehen. :lol:

Träume werden oft vom Unterbewusstsein benutzt, um etwaige erlebte Lebenssituationen oder starke Gefühle im realen Leben so zu verarbeiten, sodass sie sich nicht später über psychische Probleme zu erkennen geben. Es ist sehr wichtig, Träume so gut es geht, zu deuten.



LG
@Cherymoya

Hey Leute,
schön, dass ihr so gut antwortet :D
Also ich glaube, dass viele der Meinung sind, dass wir aus unseren Träumen etwas erschließen können und somit auch Schlüsse daraus für und von unserem Leben ziehen können. Aber wer sollte die Träume den wirklich deuten? Esoteriker oder Psychologen. Also geht es hier um Psychologie oder Spiritualität?

@Cherymoya
Die Deutung von Träumen sollte jeder selbst vornehmen, denn nur man selbst hat einen vollkommenen Zugang zu sich selbst. Wichtig hierfür ist die Selbstreflektion.

Cherymoya schrieb:Also geht es hier um Psychologie oder Spiritualität?

Es geht um Psychologie.


LG

@Cherymoya

Weil wir unserem Unterbewusstsein mehr Weitsicht zutrauen als unserem Bewusstsein.

& weil sich der Mensch nunmal an jede Hoffnung klammert, etwas herausfinden zu können, wie auch immer geartet.

Träume sind dafür perfekt geeignet.

kbvor4 schrieb:Weil wir unserem Unterbewusstsein mehr Weitsicht zutrauen als unserem Bewusstsein.& weil sich der Mensch nunmal an jede Hoffnung klammert, etwas herausfinden zu können, wie auch immer geartet.

Und traust du deinem Unterbewusstseni auch mehr Weitsicht zu? ;)

@Dawnclaude

Nicht prinzipiell.

Aber das Unterbewusstsein kann bisweilen sehr bildhafte & von rationalen Mustern losgelöste Gedanken entstehen lassen, aus denen man eine Menge ableiten kann.

Gesetzt den Fall, man interpretiert sie angemessen, was vermutlich die größte Schwierigkeit dabei ist.

Ja, da habt ihr alle aber wirklich recht, die selbst Reflektion habe ich noch gar nicht bedacht. Nun, wenn es in diesem Forum doch mehr Leuten klar währe, dann würden die auch keinen Theard mit dem Namen "Hilfe, ich habe von Eis geträumt" aufmachen.

:D

@Cherymoya
Ein sehr frommer Wunsch :D

@cassiopeia88
Haha ja, da hast du aber recht :D

Ein notwendiger wenn auch schwerer Schritt ist es,den Traum nicht im Leben zu deuten sondern
das Leben im Traume.
Kein Ort ist dem Menschen gerechter als der Traumort..
Keine Zeit lehrt ihn besser die Komplexität des Daseins an sich als die Traumzeit.
Nichts ist der begradigten Welt so verhasst wie dieser eine Gedanke.
Und wenn man ihnen voll Gnade und Nachsicht hinterher schaut,unseren toten
Philosophen,dann dichte man ihnen an,daß sie nur das von uns Nachgeborenen wollten.

danke für euer Beiträge ^^

Ehrlich gesagt kriegt mich die ganze Psychologische Schiene gar nicht.
Das ist alles von Leuten gemacht, die meinen die Kreatur Mensch in eine Kategorie pressen zu können und für alle die gleiche Diagnose stellen können. Nun, dann müsste man erstmal erkennen, dass jede Psyche anders ist. Das taten Freud & seine Freunde meiner Ansicht nach leider gar nicht.
Die Spirituelle Seite ist da freier. Alles weitere wurde hier schon geschrieben, so sehe ich es auch.

Träume sind einfach auch Wahrheiten, da klingen auch immer alle Elemente der Persönlichkeit mit.
Die sind daher auch immer eher wie surrealistische Gemälde.

Beispiel: Jemand plant kurzfristig eine weite Reise, aber auch einen Hausbau der aber auf unsicheren Füssen steht und dazu auch noch eine Beerdigung.

Das kann man rein intellektuell gar nicht verarbeiten, Im Traum hingegen sieht das alles dann vielleicht mal so aus:

Original anzeigen (0,7 MB)

man kann dann auch oft nicht nachvollziehen, was man da eigentlich im Traum gemacht hat, es ergab überhaupt keinen Sinn!

Aber wenn man dann aufwacht ist man erholt und hat irgendwie auf alles die Antwort!
So was gehört nicht "gedeutet" man muss es vor allem nur erlebt und im Traum auch sortiert haben, die Regeln dort sind aber auch mit jedem Traum andere!

Wenn man das erst mal verstanden hat, hat man auch die besseren Träume! Die Traumdeutungsbücher die anderen! :)