Ich habe mir den neuen TRON Film angeschaut der mich auf einige Gedanken brachte zu chaotischen Zuständen. Der Mensch neigt dazu systematisch vorzugehen und beinhaltet dass die Natur ein System hatt. Da wir selbst ein Teil davon sind impliziert sich dass nach dieser logik . Doch es gibt Zustände die sich gegen die Ordnung auflehnen. Gut man könnte anmerken, dass wir diese nur noch nicht erkannt haben und Anomalien selbst eine benötigte Variable des Universums darstellt. Das zitat "Chaos ist eine noch nicht entdeckte Ordnung" bietet daher schon einen tieferen Sinn.


Wenn es keine Waldbrände geben würde die massiv in die Ordnung des Waldes eingreift könnte der Wald sich nicht neu entwickeln. Egal wie abgefackelt dieser ist .Er wird wieder spriessen sofern die Basis dafür gegeben ist. Man weiss heute dass dies eine wichtige "Reinigung" darstellt.



In dem neuen Film TRON entwickelte sich im System eine Anomalie.Die Programme des Systems merzten diese aus wie einen Virus da es der Perfektion schadet. Der User (gespielt von Jeff Bridges) war dafür verantwortlich als Schöpfer dieser Programme die eine perfekte Welt schaffen sollten . Jedoch sah er dann später ein, dass diese Anomalien (ISOs) keine Bedrohung darstellt sondern eine neue eigenständige Lebensform ist die sich daraus ( System) resultierte und sich "zufällig" anordneten...eben eine Anomalie darstellte . Er der sehr belesen&weise war sah schliesslich auch ein dass es keine Perfektion in dem Sinne geben kann und er sich damit täuschte, sondern dass sich daraus etwas entwickeln könnte dass einzigartig ist . Diese Anomalie als Virus anzusehen war demnach falsch. Wenn das System nur als Kokon dienen sollte um daraus einen Schmetterling zu gebären so braucht es den Kokon schlussendlich nicht mehr. Also ist die Anomalie das echte produktive Resultat des Systems und nicht die angestrebte Perfektion dieser Welt





Villeicht verhält es sich auch so im Universum dass einen Prozess darstellen soll in dem schlussendlich ein Produkt sich bildet. Dieses wurde solange getestet durch Protoprodukte und Variabeln bis sich daraus ein beständiges daraus sich entwickelt.. Villeicht ist der Sinn darin etwas zu erschaffen und unser Universum ist nur eine "Kokonblase" die dannach abgestreift wird , denn wir nehmen stark an dass unser Universum irgendwann enden wird..so oder so..ist die Frage was bleibt übrig? und ob dass alles völlig nutzlos war. Wenn man die gesammte logik der Natur betrachtet mit seinen Wechselwirkungen in denen sehr wohl alles sinnvoll zu sein scheint , so könnte man doch auch annehmen dass dies alles Zielgerichtet sein könnte .



Ob der Mensch nur ein Protoprodukt oder schon eines in die Richtung entwickelndes Alphaprodukt darstellt...? Um mich nicht falsch zu verstehen wenn es so währe dann nicht weil der Mensch gezielt sich so herauskristallisierte sondern weil hier sich etwas bildete dass durch versch Test und Einflüsse überlebte (bis jetzt) die Form spielt dabei keine wesentliche Rolle.Es geht dabei um Streuung . Villeicht befinden wir ( der Mensch) uns erst auf Level 2 der Testphase des Lebens und erreichen den nächsten gar nicht während sich andere Lebenformen bereits sich bis Level 60 in "Warcraft" Manier "hochgelevelt" haben..




Um beim Virtuellen Vergleich "World of Warcraft oder auch "Anno" ect." zu bleiben dass durchaus ein typisches Verhalten darstellt , dass auch mit dem "survival of the fittest " der Evolutionsbiologie vergleichbar ist möchte ich doch mal gedanklich dieses Bild festhalten und weiterführen da es nach meiner Meinung durchaus die realität widerspiegelt unter bestimmten Parametern...



Ein Hochleveln geschieht nur wenn man die Ressourcen assimilert und sich bei anderen Avataren durchsetzt. Je höher gelevelt um so stärker ist der Avatar und kann leichter niedrigere gelevelte Avatare besiegen. Dass muss er auch um sich zu erhalten oder neues zu erwerben oder sein Territorium auszubreiten, dass wiederum dazu dient sich weiter zu erhalten & zu wachsen. Aber wenn man diese WoW- Evolution weiterlaufen lässt ,kommt es unweigerlich an einem Punkt wo sich nur noch hochgelevelte Avater befinden und die Ressourcen bereits grossteils asimiliert wurden ( sofern kein Programmierer neue einpflanzt oder Parameter verändert -> was als schöpferische Einwirkung bez. werden kann)...gut der Populationszuwachs neuer Avatere spielt auch eine rolle was den Zeitrahmen betrifft des Prozesses, dass aber nach meiner Meinung nur das Endprodukt verzögert und nicht wesentlich schematisch gesehehen dieses beinträchtigt




tron-legacy-2010-photoOriginal anzeigen (0,3 MB)

Perfektionismus ist ein trügerisches Scheinbild (Foto aus dem Film TRON Legacy)





In dieser Evolutionstufe ist dann eine Konfrontation gleichgelevelter nicht mehr zu vermeiden.Hier kommt dass Prinzip der Evolutionären- Kooperation in Gange. Das Risiko sich gleichstarken(fittest) gegenüberzustehen und dies zu überleben schwindet bei jeder neuen Begegnung/Konfrontation . Um dieses Kräfteverhältniss im Kontext des überlebenwillens gegenzutreten wird man Kooperative Avater suchen und sich zusammenraffen in Gruppen (Gilden) um eine gemeinsame Stärke zu bieten dass darin mündet dass innerhalb dieses neugeschaffenen "Subsystems" ein gegenseitiges Beute-Teilprinzip herrscht. Denn nur so erhält man dieses Subystem dass sich dadurch nährt. Wir nennen dass Demokratie . Die Demokratie wurde exakt so gebildet bei den Piraten. Heutzutage teilen wir in unserer Demokratie was wir imperialistisch erbeutet haben und weiter erbeuten.
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Irgendwann kommt man dann auch an dem Punkt an , wo Gruppen (plurale Avatare) andere Gruppen nach dem gleichen "survival of the fittest" Muster assimilieren werden..Dann gibt es nur noch eine handvoll dieser "Gemeinschaften" .In der realen Welt sind wir jetzt fast an diesem Punkt angelangt. Es kristallisieren sich drei oder vier Gruppen herraus, die Asiatische,Amerikanische und Europäische.. der Rest sind übrigebliebene Rest-Spuren der Assimilierung oder letztes Aufbäumen im Sinne des Gallischen Dorfes (frei nach Uderzo&Goscinny ->Asterix). wir benutzen gerne das Buzzword "Globalisierung"....



Aber die Frage könnte durchaus gestellt werden ob sich daraus villeicht gegebenfalls eine Anomalie/Schmetterling bilden könnte , dass dem gesammten System entweicht Oder aber dass schlussendlich nur eines übrigbleibt oder die letzten sich gegenseitig auslöschen werden....Dass Produktivste ist die Anomalie die dem kapitalistisch ernährenden Heuschreckentum sich entzieht und der wahren Emphatie zuwendet. Auch aus dem Intellekt heraus dass dies die einzige Chance bietet in einer geregelten Kooperativen Haltung in dem alle variabeln Rahmenbedingt frei sind.die Regel bietet nur der gemeinsame Rahmen aber lässt darin die Natur sich frei entfalten




Ich würde gerne sehen was passiert wenn keine Programmierer in "World of Warcraft" weiter eingreifen würde und die "User" solange dran bleiben müssten bis dass System endet.. Das währe ein wissenschaftliches Projekt dass ich gerne sehen würde.Leider wird dass wohl so nie geschehen da komerzielle Faktoren es verhindern werden. Im kleinen ist es aber durchaus vorstellbar mit wenigen Probanten..Ich kann mir aber dass Ergebniss vorausahnen im Sinne des Wettbewerbs eines Highlanders..."Es kann nur einen geben".. aber wenn man dieses zigmal wiederholt entsteht dann villeicht eine Anomalie und villeicht hatt ja Hawking recht dass es unzählige Universen gibt mit Allen Variabeln und nur den Basiscode überträgt wie ein Schmetterling der von Blüte zu Blüte zieht..wobei sich dann der Kreis mit dem Bild des Schmetterling jetzt in sich schliesst..








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Die logik des Universums zeigt sich wenn man genau hinsieht