LATEINAMERIKA
Vampirhund "Chupacabara"

Das Monster: Es gibt widersprüchliche Beschreibungen. Kein Wunder, schliesslich soll "Chupacabara"
seine Farbe wie ein Chamäleon wechseln. Manche Leute schwören, eine Art Reptil mit Stacheln am Rücken
gesehen zu haben. Andere begegnete ein haarloser Hund mit langen, spitzen Fangzähnen und Flügeln.
Chupacabara soll fürchterlich stinken, mal nach Schwefel, mal nach nur nach Urin.

Die Sichtungen: 1995 wurden in Puerto Rico erstmals blutleere Ziegen und Schafe mit Bisswunden aufgefunden. Die Sichtungen des neuen Monsters wurden damit in Zusammenhang gebracht.
Danach wollten die Menschen "El Chupacabara" (der Ziegensauger) in ganz Süd-und Mittelamerika gesehen haben. 2007 entdeckte Phylis Canion aus Texas gleich drei bläulichen Vampirhunde in ihrer Gegend und fand 26 blutleere Hühner auf ihrer Farm.

Fakt oder Fantasie? Gerade in Lateinamerika streunen viele leicht verkrüppelte, hundeartige Wesen herum,
deren nackte Haut dank Milbenfrass gruselig aussieht. Aber das macht sie nicht zu Vampirhunden. DNA-Analysen toter Chupacabaras ergaben, dass es sich um Überreste von Wildhunden, Kojoten oder mexikanische Wölfen handelte. Keines ihrer untersuchten toten Opfer erwies sich als blutleer. Vermutlich töteten Wildtiere die Haustiere. Die bekannte Mystery-Science-Fiction-Serie "Akte X" widmete Chupacabara sogar eine Folge (Episode 11, Staffel 4).

Quelle: P.M. Fragen&Antworten 3/2016

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