@Occasion Kenne ich fast genauso.
Was Du ja nur vielleicht vergessen hast zu erwähnen, ist eine
"Schwingung", die hier bemerkt wurde …eine „besondere Atmosphäre“, die Bezeichnung „Atmosphäre“ kommt dem was sich nicht in Worte fassen lässt schon entgegen, aber auch nur als Fingerzeig für die Vorstellung des Mind. - Moment - „Liebevolles Dahinschmelzen in exquisiter Ganzheit“ kommt mir gerade in den Sinn, jepp …ist damit vielleicht sogar noch treffender beschrieben.
Diese „besondere Atmosphäre“ zeigt m. E., ob jemand (wie etwa unser Lokalverbotsinhaber) „nur“ mal Leere „kein Ding“ im Kopf hatte, und dem nun die
Bedeutung von „Nichts-Sein“ gibt - oder ob der Urgund in seiner
Fülle gewahrt wurde.
Über den Unterschied im Er-Leben lässt sich mangels objektiver Belegbarkeit nicht diskutieren.
Advaita Stars wie Ramana, Nisagardatta, Balsekar (BW 700 – 800), liest man ihre Bücher, haben allesamt das
Phänomen von Leer-Sein/Nichts-Sein angetroffen …und als letztgültige WAHRHEIT verkündet. Ihre Anhänger beten das in Ermangelung eigener weitergehender (ER)KENNTNIS einfach nach. Der Blog von N. z. B. bietet das Schauspiel des Nachplapperns jeden Tag aufs Neue. Soll aber kein Vorwurf sein, denn die Leere und das Nichts ist auch
scheinbar vollständig und genügt sich selbst, und weil der Zustand jenseits des Körpers nicht durch Raum und Zeit begrenzt ist, glauben sie halt in unbewusster Überzeugung und Eintracht ...das sei ES (schon).
Sehe ich anders …Es fehlt das "Exquisite", das "Atmosphärische", die göttlichen Attribute (> BW 850). Insbesondere fehlt die
An-Wesenheit von Liebe. Das LeerSein von Linearität „Nichts-Sein“ ist noch unvollständig.
Das mal grundsätzlich vorweg.
Ja… nach der Entkopplung, dann ist man wieder (auf seinem Sofa) zurück. Sch …!
Habe ich
@TheLolosophian vor in paar Tagen so ähnlich beschrieben. Ich lag im Bett.
Nur …und jetzt bitte nicht enttäuscht sein. Was du da beschreibst, das tritt wohl eher selten auf und ist möglicherweise anderes zu beurteilen als die kleine Verschiebung im Bewusstsein, die ja täglich geschieht, aber kaum bemerkt wird – und was für gewohnlich als
Erwachen bezeichnet wird.
Ich bin der Sache nachgegangen und habe mich mit einem renommierten Psychiater, der sowohl Selbsterfahrung besitzt und in seiner beruflichen Praxis auch hinreichend Erfahrung mit einschlägigen Klienten (Erleuchtungsproblematik) sammeln durfte, ausgetauscht.
Also, wie kommt es zu diesem Phänomen?
Ausgangspunkt ist die Zirbeldrüse.
Die
Zirbeldrüse ist ein kleines Organ im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns). Sie sieht aus wie ein Pinienkern und steht senkrecht in der Mitte unseres Gehirns. Heute weiß man, die Zirbeldrüse hat eine wichtige Funktion bei der Modulation der Lichtenergie. Es nimmt Photonen auf, je nachdem wie viele Photonen das sind, führt es zu einer biochemischen Reaktion, so dass in der Zirbeldrüse
Melantonin gebildet wird. Die Auswirkung von Melantonin ist das wir später in einen gesunden Schlaf hineingehen. Wird es nicht gebildet, weil keine oder wenig Photonen da sind, hat das später die entsprechende Auswirkung das wir wach sind. Also es reguliert den
Wach-Schlaf-Rhythmus. Das ist auch die Erklärung wieso ich einen Jetlag bekomme. Wenn ich über den Ozean fliege, dann habe ich einen anderen Photoneneinfluss. Ich bekomme entweder mehr oder weniger Strahlung, was den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Deshalb hilft es, wenn ich vorm Einschlafen dann Melantonin einnehme. Das hilft auch nicht bei jedem, weil wir eine
individuelle Biochemie haben, die wiederum auch von unseren
Überzeugungen und unseren
Gefühlen gesteuert ist.
Aus Melantonin wird ein anderer Stoff gebildet, das
Serotonin. Und Serotonin ist ein wichtiger
Neurotransmitter, der für unser
seelisches Gleichgewicht wichtig ist. Unter bestimmten Umständen, unter bestimmten Frequenzen, wird aus dem Melantonin noch etwas anderes gebildet, und das ist ein Stoff namens
Dimethyltryptamin (DMT), ein
Halluzinogen.
Dieses Halluzinogen hat eine ganz besondere Eigenschaft.
Es konfrontiert mich mit meinem tiefsten Selbst! DMT ermöglicht unserem Gehirn, neuartige Gedankenstrukturen und Empfindungen zu kreieren. Es führt zu einer ausgeprägten Veränderung des visuellen Erlebens. Manche Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass die Zirbeldrüse diese halluzinogene Substanz sowohl während
mystisch-spiritueller Rituale ausschüttet als auch bei der
Geburt und dem
Tod.
Es gibt auch
in der Natur diesen Stoff. Wenn ich ihn einnehme, so die Schilderung, dauert es fünf Minuten bis er wirkt, und dann hat die Hauptwirkung etwa eine Zeitspanne von 10 bis 15 Minuten. Und in diesen 10 bis 15 Minuten habe ich einen
tiefen Erkenntnisprozess, wenn das entsprechende Setting stimmt. Der Stoff wo das enthalten ist, ist in einem Lianentrank, was die südamerikanischen Schamanen auch nutzen, mit dem Namen
Ayahuasca.Ein Freund von mir hat das im Dschungel von Peru mehrmals mitgemacht.
Vielleicht erinnerst Du dich an die Beschreibungen von Aaron im WIR-Forum. Fällt auch darunter. Das unterschiedliche Erleben mit DMT hängt, so vermute ich mal, auch mit von der Dosis ab.
Was Aaron immer wieder geschildert hat, war, dass er gleichzeitig in zehntausend Menschen und an verschiedenen Orten war, das er mit allem verbunden war was ist, auch mit diesem Gefühl der
Selbstauflösung.
Aber es ist eigentlich keine Selbst- sondern eine Ich Auflösung – eine Ego Auflösung.
Und auch für Aaron seine Schilderung gibt es eine Erklärung.
Aus der Quantenphysik wissen wir, dass ein Teil
an vielen Plätzen gleichzeitig sein kann. Das ist die Gleichzeitigkeit. Ein Teil kann z. B. an 10.000 Orten gleichzeitig sein.
Nur ist das wovon wir (Aaron, du und ich ...) hier reden nichts weiter als ein
intensiveres Erwachenserlebnis - und in den allermeisten Fällen
keine dauerhafte Erleuchtung7Entkopplung/Transformation.
Das kann in der Tat jeder haben.
Jeder! Da gebe ich dir Recht,
Wann und unter welchen Voraussetzungen uns die Zwirbeldrüse den Cocktail „spendiert“, ist soweit erforscht, dass man sagen kann, es geschieht häufiger unter extremen Bedingungen und unter bestimmten Umständen - „Frequenzen“. Diese Umstände/Frequenzen korrelieren eher mit hohen Attraktorfeldern. Nisagadatta wurde (erst) mit seinem tiefsten Selbst konfrontiert, nachdem er drei Jahre lang brav den Anweisungen seines Meisters gefolgt ist und so oft es ihm möglich war das "Ich bin" praktiziert hat. McKenna schreibt dasselbe.
Nochmal: Wir haben eine individuelle Biochemie, die von
unseren Überzeugungen und unseren Gefühlen maßgeblich gesteuert ist. Merkste was ...?
Weitere Möglichkeiten:
Menschen die bestimmte
Drogen nehmen, glauben oftmals auch in Abstinenz eine reelle Selbstkonfrontation erlebt zu haben, doch meistens sind es nur
Flashbacks, Die Ursache dafür ist nicht ein psychedelischer Effekt, sondern ein pharmakologisches Phänomen. Da die stark fettlöslichen Substanzen im Fettgewege gespeichert werden, können sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder freigesetzt werden und zu einem erneuten Rauschzustand mit den entsprechenden Effekten führen.
Dann gibt es krankhaft-psychische Phänomene mit Bewusstseinsverschiebungen. Insbesondere bei wahnhaften Zuständen. Die Aufzählung weiterer Möglichkeiten erspare ich mir.
Fazit: Ob Entkopplung tatsächlich stattgefunden hat …oder nur halluziniert wurde (und wird), ob sie anhaltend ist, das zeigt sich im Alltagserleben. Bei Dir und bei jedem andern. Das ist der tiefere Grund von: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? …
;) Jemand, der bei Widerspruch o. ä. ab geht wie ein Zäpfchen und seine Wut und seinen Hass bewusst wie unbewusst immer wieder auf den Marktplatz trägt, ist alles andere als „entkoppelt“.
Darüber besteht doch wohl Konsenz, oder?
Eindeutiges Merkmal: Wo (noch) Schatten sind, da kann von Ent-kopplung keine Rede sein. Allenfalls von „Bericht“. Erinnerungen eines Urlaubers sagt Wilber dazu.
Hier ist
Schattenarbeit angesagt …oder >Leben eben< frei nach dem Motto, meine Hoffnung, die Zirbeldrüse gibt nächstes Mal das Halluzinogen in Form einer
Depottablette aus, stirbt zuletzt.
:)