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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Geschichten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 00:53
ihr habt noch 10 minuten, also solltet ihr euch langsam ans ende machen!

bier her, bier her, oder i foi um!

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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 00:53
Nein aber wenn nach 9 minuten nix kommt,
ok wart ma ncoh ein bissl,, mal schaun,
oder du schriebst einfach als nächster,
ich glaub florian schriebt grad weil er postet nichts,
danach kannst du ja :)
aber es kann ruhig etwas länger sein...

Ich weiß,
dass ich nichts weiß.



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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 00:58
...eine merkwürdige Dunkelheit. Kein Lichtstrahl schien die Barriere, die einstmals die Wand mit dem Bild darstellte, zu durchdringen. Vorsichtig und schüchtern streckte sie ihre Hand nach dem Dunkel aus. Trotz der hellen Lampen an der Decke, konnte sie ihre Händ nach knapp zehn Zentimetern vor Dunkelheit nicht mehr sehen. Schwarz. Nichts als endlose Schwärze in einem schier endlosen Gang. Keine Geräusche, keine Lichter, nicht einmal ein geruch war zu vernehmen.
Dennoch, dieses Nichts hatte eine merkwürdige Faszination auf sie. Sie sammelte ihren Mut und rammte vor anspannung ihre langen Fingernägel in ihre Handflächen, als sie ihre Hände zu Fäusten ballte, und ging einen Schritt voran. Schweiß lief ihr die Stirn herunter zwischen den Augenbrauen vorbei. Wegrennen, Schreien, irgenwas, bloß nicht da rein, dachte sie sich! Bevor sie diesen Gedanken jedoch zuende denken konnte, war der zweite Schritt schon getan und die Dunkelheit hatte sie vollends verhüllt.
Panik ergriff sie! Ihr Herz schlug dreimal so schnell, wie nur wenige Sekunden zuvor! Die Dunkelheit war wie ein Schleier, der sich vor ihr zuzog. Nicht einmal das Licht des Korridors, aus dem sie kam, konnte sie noch wahrnehmen. Ihre Unterlippe blutet, vom angstvollen Biß darauf. Weg! Sie rannte, als würde es um ihr Leben gehen. Und vielleicht tat es das auch! Sie drehte sich um, um genau 180 Grad! Sie hätte nur einen Schritt tun müssen, um in den Korridor zurückkzuehren! Hundert Schritte und kein Licht in Sicht! Wo? Was ist das hier? Was soll das?
Klaustrophobie. Sie hatte nie Angst vor engen räumen, doch schienen ihr die Wände, welche sie nur zu spüren vermochte, auf sie zuzukommen. Sie waren tapeziert, sie konnte die feinen Strukturen der Tapete ertasten. Es war eine andere als im Gang zuvor. Keine Türen. Eine Decke konnte sie auch nicht ertasten, vielleicht war sie zu hoch.
Sie sank verzweifelt zu Boden. Verzweiflung machte sich in ihr breit... Das kann doch nur ein Traum sein! Akzeptieren, wenn sie das nur könnte, doch sie will nicht...
Doch da...

Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...


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__semmel__ Diskussionsleiter
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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:02
Jetzt hat DerTester sein change die geschichte gut weiter zufürhen,
wir können es ja länger als eine stunde machen sonst hat diie geschichte kein gutes ende!!!

Ich weiß,
dass ich nichts weiß.



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__semmel__ Diskussionsleiter
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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:02
Jetzt hat DerTester sein change die geschichte gut weiter zufürhen,
wir können es ja länger als eine stunde machen sonst hat diie geschichte kein gutes ende!!!

Ich weiß,
dass ich nichts weiß.



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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:07
... ein Licht am Ende des Ganges. Sie vermochte kaum aufzustehen, dennoch tat sie es und bewegte sich wankenden Schrittes auf die Lichtquelle zu. Sie fixierte sie, ja sie begehrte sie, wie eine Motte die an einer Fensterscheibe klebt, voller Sehnsucht nach der Lichtquelle im Inneren, des durch unsichtbare Grenzen versiegelten Raumes. Angst war ihr Siegel...
Irgendjemand hätte das Licht einschalten müssen - dachte sie... und sie begann zu rennen, als wenn der Teufel persönlich seine Jagd speziell auf sie ausgerichtet hätte. Die glimmenden Wände, die sie umschlossen huschten an ihr vorbei. Es kam Ihr vor als würde sie fliegen... bis sie stürzte...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:08
bin ein spät zünder... lol.... semmel its ur turn


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__semmel__ Diskussionsleiter
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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:11
sie landete auf etwas weichen.
Es gab ihr das gefühl von sicherheit.
Sie nahm eine Fackel die an der Wand war,
und schaute worauf sie gefallen war.
Sie schrie auf, vor ihr lag ihr Freund,
kratz spuren im Gesicht, das Blut lief ihm an der Seite
hinunter.
Sie wollte nur noch weg sie lief weiter immer weiter zum Licht,
aber es kam nicht näher.
Von überall kamen die Gelächter und das zerfetzte Gesicht ihres Freundes,
plötzlich wird alles dunkel,...

Ich weiß,
dass ich nichts weiß.



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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:21
Ein Traum? Ein Geist? Der Teufel persönlich? Womit hatte sie es zu tun? Wild und verzweifelt hammerte sie auf ihr Bein ein. Vom Schmerz, so hoffte sie, würde sie schon aufwachen... ein Traum, das ist alles nur ein elender Traum! Unter Tränen brach sie zusammen. Das ist zu viel... einfach zu viel! Sie wollte nur noch nach hause oder zumindest hier heraus... ihr Freund... tot... das war zu viel.
Diese dumme Fackel, dachte sie. Sie schien nur zu leuchten, um ihr den zerfetzten Jungen zu zeigen. Jemand spielte sein sadistisches Spielchen mit ihr und sie ahnte auch schon wer. Der Mann auf dem Bild. Wer war er? Steckte er hinter all dem? Und wenn ja, was hat das mit ihr zu tun? Was kann der Knabe dafür? Wie schafft er das... Ist er ein Geist?

Ihre Angst wich der blanken Wut. Nun hatte sie etwas von Substanz. Den Mann auf dem Bild, kein gesichtloses Phantom mehr, mit dem sie es zu tun hatte. Es war nur eine Idee, aber lieber, sie glaubte an diese Idee, als dass sie gegen etwas unbekanntes antrat...

Raus... wie komme ich hier heraus, brüllte sie aus vollem Halse! Und tatsächlich, der Regelmacher in diesem Spiel öffnete ihr eine Passage...

Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:30
... denn als sie beim schreien hinaufschaute, endeckte sie einen falltürartigen Durchgang an der Decke. Sie verstummte abrupt und überlegte, wie sie dieses Hindernis meistern soll. Sie endeckte eine kleine Flurkomode und beschloß aus ihr das Mittel zum Zweck zu machen. Zu dem Licht, dass sie noch vor wenigen Sekunden begehrte, hatte sie keinen Bezug mehr. Egal wär es entfacht haben mochte, sie wollte ihm/ihr aufkeinen Fall begegnen.
Sie schob das truhenartige Gebilde bis unter den Durchgang und kletterte hastig hinauf, öffnete die Tür, schob den Kopf hindurch und inspizierte das Gemach, dass sich vor ihr erstreckte...


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__semmel__ Diskussionsleiter
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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:37
sie blickte sich zaghaft um.
Und zog sich dann gänzlich hinauf.
Sie versuchte keinen Laut zu machen,
aber sie wusste,dass die Gestalt sie sieht egal wo sie ist.
Sie sah sich um, sie war in einem Arbeitszimmer,
ober dem Schreibtisch hing wieder das Bild,
das Bild des Mannes, sie erschrak und viel fast zurück in
den Schacht.
Eine Hand zog sie jedoch zurück,
als sie sich bedanken wollte,
erschrack sie, vor ihr stand ihr Freund,
das Blut ran ihm an der Stirn runter,
sie glaubte sich alles nur einzubilden, doch als sie
das Blut auf ihrer Hand spürte geriet sie in Panik. Sie schrie auf und stieß
die Gestalt weg.
Sie suchte nach einem Fluchtweg aber sie sah keinen,
nur einen Mächtigen Schrank und ein Regal,...

Ich weiß,
dass ich nichts weiß.



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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 01:55
...nirgends war eine Lichtquelle zu sehen, dennoch war der Raum gut beleuchtet. Das kann nicht real sein,japste sie. Aber dennoch ist es das, erwiederte ihr entstellter Freund.
Wer er sei und was er tue, schluchzte das Mädchen... wieder von Angst zerfressen. Eine Art Flüchtling. Man solle ihn nicht kriegen. Nie habe er sich etwas sagen lassen wollen. Darum wurde er General. Da hat man Einfluss. General, stieß sie aus! Du..du bist odch erst neunzehn.
Das Grinsen auf seinem Gesicht war eindeutiger als jedes "Nein" hätte sein können. Er und der Mann auf dem Bild, ein und die selbe Person. Sie vermutete nur fast richtig. Er erzählte ihr die Geschichte...
Er war General im ersten Weltkrieg. Er war berühmt berüchtigt für seine brutalen Vorgehensweisen mit Gefangenen. Gnade war kein Wort in seinem Vokabular. Andere Menschen waren ihm zuwider, elende, undisziplinierte Hunde! Eben ein Mensch von tiefster Bösartigkeit. Kein Wunder also, dass ihm der Teufel persönlich einen Handel vorschlug. Er versprach ihm seine Seele nach seinem Ableben vor der Hölle zu verschonen, wenn er dafür...

Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 02:07
... lol wie nett... danke dass du mir diesen ball zu gespielt hast LOL... ich will es versuchen... :D

wenn er dafür... neue Rekruten für die Armee der Finsternis erwählt und erweckt; und zwar 100 Jahre lang bis zu jenem Tage an dem alles Irdische endet. Allerdings wird ein Opfer nur dann zum Werkzeug des Bösen, wenn die Seele in diesem Gemäuer unter unglaublichen Qualen und vehementer Angst den Körper verläßt. Aus diesem Grund müsse er seine Behausung verlassen und auf Jagd gehen, um das Opfer hierher zu locken unf es anschließend...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 02:17
ich hab genug für heute... jut nächtle...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 02:21
durch eine versteckte Passage direkt in die tiefen der Hölle zu lotsen. Und nun, hübsches Mädchen, ist es auch Zeit für dich...

ENDE



deine idee ist sogar noch besser, als das, was ich ursprünglich wollte ^^
hm... das ende gefällt mir jetzt nicht, aber es ist so schön verzweifelt endgültig.

Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 03:55
looool... mir gefällt das ende so wie es ist.... heheh hat was böses...


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 03:58
LOOOL ich kopier mir die story mal raus... vieleicht machen wir ja irgendwann nen bestseller draus...

das ende is echt ne runde sache... hehe... als wenn es IMMER so enden würde und muss... outer-limits flair... wärst n guter author...


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moki ehemaliges Mitglied

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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 08:24
Jack war ein alter Sünder. In Wirklichkeit war er schon ein Sünder gewesen, bevor er alt wurde. Er hätte euch sogar den Hut vom Kopf gestohlen, wenn er ihn nur brauchen hätte können. Er trank ein bißchen, allerdings nur dann, wenn etwas zu trinken da war, und er log euch an, aber nur, wenn er das für notwendig hielt. Alles, was er über den Sonntag wusste, war, dass er an diesem Tag den Fischteich für sich alleine hatte. Die meisten Mahlzeiten bekam er durch Stibitzen - Dinge wie ein Huhn, wenn niemand hinsah, einen Kuchen, der auf dem Brett eines offenen Fenster auskühlte, Eier, die man im Hühnerhaus übersehen hatte oder eine Melone, die gerade reif fürs Ernten geworden war, während der Besitzer im Bett lag. Wenige Leute schätzten Jacks Art des „Einkaufens“, aber er blieb nie lange an einem Ort. Daher vermisste alle paar Tage eine andere Stadt Hühner, Eier und Melonen.

Nun, der Tod kommt zu jeder Seele, die geboren wurde. Jeder erlebt den Tod ein wenig anders, und in Jacks Fall kam der Tod in der Form des Teufels. „Hallo!“, rief der alte Teufel zu Jack. Er stand in der Mitte der Straße und versperrte Jack den Weg. „Hallo!“, antwortete Jack. „Entschuldigung, Sir, dass ich nicht zum Reden stehenbleibe, aber mir folgen zwei Leute, die über Speck reden wollen, der aus ihrem Räucherhaus verschwunden ist, und das ist eine Unterhaltung, die ich lieber nicht führen würde. Wenn Ihr mich vorbei lassen würdet, Sir, könnte ich meinen Weg fortsetzen.“ Der Teufel bewegte sich keinen Millimeter. „Ich bin enttäuscht, dass du mich nicht erkennst, Jack.“, sagte er. „Ich erkenne Euch gut genug.“, antwortete Jack. „Hörner auf Eurem Kopf, ein langer, spitzer Schwanz, glühende Augen und der Geruch nach brennendem Schwefel - oh Sir, es ist schwer, Eure infernalische Gestalt mit einem gewöhnlichen Pilger zu verwechseln. Es ist nur wegen dieser Leute, die hinter mir her sind und...“ „Das hast du schon gesagt.“, unterbrach ihn der Teufel. „Diese Menschen interessieren mich nicht, noch nicht. Heute habe ich nur Interesse für dich.“ „Warum?“, fragte Jack. „Weil jetzt deine Zeit gekommen ist.“, antwortete der Teufel. „Es ist an der Zeit für dich, dieses Jammertal zu verlassen und den Lohn deiner Taten zu empfangen. Und du wirst, was niemand überraschen wird, mit mir kommen.“

„Nein“, sagte Jack, „das überrascht nicht einmal mich selbst. Was mich aber überrascht, ist, dass Ihr Euch die Gelegenheit entgehen lasst, die zwei guten, gottesfürchtigen Burschen zu verhexen, die mir auf den Fersen sind.“ „Verhexen!“, schrie der Teufel, „Wie das?“. „Nein“, meinte Jack, „Ihr wollt das nicht machen, lasst uns einfach weitergehen.“ „Warte ein wenig.“, erwiderte der Teufel. „Du warst immer ein Mann nach meinem dunklen Geschmack, Jack. Was hast du im Sinn?“ „Nun“, sagte Jack, „ nehmen wir mal an, ich würde zulassen, dass mich diese Leute fangen. Und nehmen wir weiter an, ich würde bitten und betteln, dass sie mich nicht so hart behandeln. Und sagen wir, ich würde ihnen anbieten, für das zu zahlen, was ich gestohlen habe, nur um fair zu sein und christ...“ „Sag ja nicht dieses Wort!“, schrie der Teufel. „Okay, dann nur um fair zu sein. Und wenn ich ihnen anbieten würde, ihnen mein letztes bißchen Geld zu geben, ein Silberstück, das mir meine Mutter auf ihrem Sterbebett gegeben hat.“ „Deine Mutter ist nicht tot, und sie gab dir nicht einmal eine Kupfermünze, geschweige denn ein Silberstück. Ich mag deinen Stil, Jack, rede weiter!“ „Sagen wir einmal, ich gebe diesen Jungs ein Silberstück, und sie lassen mich laufen. Dann verschwindet dieses Silberstück plötzlich. Das sollte sogar diese zwei guten, gottesfürchtigen Burschen gegeneinander aufbringen, darüber streitend, wer von beiden das Geld gestohlen hat, oder?“

„Wir beide werden noch berühmt werden.“, meinte der Teufel. „Das ist eine gute Idee, es bleibt nur eine Frage offen. Woher willst du ein Silberstück nehmen, das verschwinden kann?“ „Das ist der heimtückischste Teil des Plans. Eurer teuflisches Selbst wird das Geld sein!“ „Ich?“ „Ja Ihr, warum denn nicht? Wird nicht gesagt, dass ihr in vielen Gestalten auftreten könnt? Ist es Euch nicht möglich, nach Lust und Laune zu verschwinden? Und wird nicht gesagt, dass Geld die Wurzel alles Übels ist?“ „Das reicht“, unterbrach ihn der Teufel, „Das ist ein guter Plan, Jack, und wir werden ihn ausführen!“ „Gut“, erwiderte Jack. Er zog einen abgetragenen Lederbeutel aus der Tasche. „Und hier ist meine Geldbörse. Mach Euch bereit und springt hinein. Ich glaube, ich höre die Leute näher kommen.“

Jack hatte recht mit der Annahme, dass der Teufel jede beliebige Gestalt annehmen konnte, weshalb es einfach für den Teufel war, sich in ein frisch geprägtes Silberstück zu verwandeln und durch die Luft in den Lederbeutel zu springen. Er hatte das zwar noch nie vorher gemacht, aber Jack zog die Schnur des Verschlusses fest zusammen, warf den Beutel auf den staubigen Weg und setzte sich sofort darauf. In diesem Moment erkannte der Teufel, dass er alleine war. An ihn drückte sich ein Silberkreuz, das Jack im letzten Ort mitgenommen hatte, kurz bevor er den Speck gestohlen hatte. Gefangen mit dem Kreuz war der Teufel machtlos und konnte nichts tun außer fluchen und schreien. Er tat beides, aber nichts half. Er fluchte, er drohte, er bettelte und fluchte wieder. Er brüllte jeden schlimmen Fluch, den er kannte, und erfand sogar ein paar neue. Aber nichts half. Jack wusste, dass das seine einzige Hoffnung war, und er war schon früher verflucht worden, weshalb er einfach im Straßenstaub sitzenblieb und darauf wartete, dass der alte Teufel müde wurde.

Und der Teufel wurde tatsächlich müde. Er war müde vom Fluchen, gedemütigt davon, dass Jack auf ihm draufsaß, und litt Höllenqualen, weil er so nahe bei einem Kreuz verweilen musste. Letztendlich hielt er es nicht mehr länger aus. „Was willst du?“, fragte er jammernd aus dem Beutel heraus. „Dass du gehst und mich in Ruhe läßt!“, antwortete Jack. „In Ordnung!“, schrie der Teufel, „Du hast mein Wort.“ Jack kannte allerdings die alten Geschichten, die besagten, dass das Versprechen des Teufels nur für sieben Jahre gültig war. „Sieben Jahre?“, dachte er, „Sieben Jahre sind eine ganz schön lange Zeit. Das wird mir die Gelegenheit geben, noch ein oder zwei neue Listen zu erfinden. Wer weiß? Vielleicht wird mich sogar ein eifriger Priester in diesen sieben Jahren in einen gläubigen Menschen zu verwandeln. Sieben Jahre werden wohl ausreichen.“, entschied er sich. Er stand auf, hob den Beutel auf und begann die Verschnürung aufzuknüpfen. Der Lederbeutel öffnete sich nur einen Spaltbreit, aber das reichte aus. Mit einem letzten Fluch und in einer Wolke stinkenden Rauchs sprang der Teufel aus dem Beutel auf die Straße und verschwand danach vollständig. Jack war allein auf dem Weg, nur er, sein Lederbeutel und die sieben Jahre zur Ausarbeitung eines Plans.

Sieben Jahre reichten nicht annähernd aus, um Jack zu bekehren. Sie waren nicht einmal genug, um um mit der Bekehrung zu beginnen. Sie vergingen in einem Nebel aus Pferderennbahnen, Wirtshäusern und Mahlzeiten, gestohlen bei Leuten, die zu nahe an Jacks Weg wohnten. Auf den Tag genau sieben Jahre nach seiner Begegnung mit dem Teufel fiel Jack einfach tot um. Dabei stand er gerade in einem Rübenfeld, dessen Eigentümer gerade nicht da war. Jack hatte gerade den saftigen Kern aus einer großen Rübe geschnitten, als plötzlich sein Körper auf der Erde lag und seine Seele vor den Toren der Hölle stand, immer noch an einem Bissen Rübe kauend. „Auweh!“, dachte Jack, „Schon sieben Jahre? Die Zeit verfliegt wirklich. Ich hoffe, dass das hier genauso ist.“ Er schluckte die Rübe und rief zu den Toren: „Hey, ihr da drinnen, ich bin da!“ „Wer ist das?“, fragte eine bekannte Stimme von drinnen. „Wer ist das draußen? Oh!“, sagte der Teufel, als er über die Mauer blickte. „Du bist es, Was willst du?“ „Nun, Sir“, antwortete Jack, „wir hatten einen Deal, diese sieben Jahre. Und obwohl ich das hasse, bin ich gekommen. Macht auf!“ „Oh nein“, sagte der Teufel, „oh nein. Das kommt nicht in Frage. Du hast mich schlecht behandelt, Jack, schäbig und sehr schlecht, in der Tat. Und ich verzeihe nicht gerne, vielleicht hast du das schon gehört.“ „Was, ich kann nicht hineinkommen?“, fragte Jack. „Was soll dann aus mir werden?“ „Das ist nicht mein Problem.“, entgegnete der Teufel. „Du kannst nicht zurückgehen, denn dieser alte Körper ist verbraucht. Und du wirst sicher keinen Fuß hier herein setzen. Du kannst dich auf den Weg zu einem anderen Ort machen, vielleicht haben die dort eine Verwendung für dich.“ Der Teufel deutete zu einem gewundenen Pfad, der sich in der Dunkelheit verlor.

„Der andere Ort.“, murmelte Jack zu sich selbst. „Na gut, ich werde es versuchen. Aber diese Straße von hier nach dort ist furchtbar dunkel. Habt Ihr kein Licht, das ich mir ausborgen kann?“ Der Teufel griff hinter sich in die Hölle und nahm ein Stück glühender Kohle. „Hier!“, sagte er und warf die brennende Kohle zu Jack. „Du kannst das behalten, das würdest du ja ohnehin tun.“ Der Teufel drehte Jack den Rücken zu und verschwand in den Flammen. Die Kohle war viel zu heiß, als dass Jack sie hätte angreifen können. Deshalb benutzte er sein Messer, um sie in die ausgehöhlte Rübe zu befördern. Anschließend schnitt er ein paar Löcher in die Rübe, damit das Licht herausscheinen konnte, und machte sich auf den Weg. Ihr könnt euch sicher denken, dass man, als er an den schimmernden Toren des anderen Ortes ankam, die Hunde auf ihn hetzte. Daraufhin machte er sich wieder auf den Rückweg, wobei ihm sein glühendes Stück Kohle den Weg beleuchtete, aber niemand antwortete ihm, als er an den Toren der Hölle anklopfte. Da ihn keiner der beiden Orte hineinließ, kehrte Jack letztendlich auf die Erde zurück. Das Problem war nur, dass er keinen Körper mehr hatte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als von Ort zu Ort zu wandern, wie er es auch früher immer getan hatte, er und sein glimmendes Feuer, das nie erlosch. In den Mooren, Sümpfen und Feldern des Landes sieht man daher manchmal ein einsames Licht, das durch den Nebel treibt. Wer ihm folgt, gelangt an dunkle und gefährliche Orte und kommt womöglich nie zurück. Und der alte Jack? Der ist immer noch da draußen, wandert ziellos herum und hat nicht einmal in der Hölle ein Zuhause.

Grüße Moki

Nobody is perfect


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 09:50
ein bestseller wurde geboren ;)

Kein Mensch kann das Walten ergründen, das sich vollzieht unter der Sonne. Wie sehr auch der Mensch sich müht, es zu erforschen, er kann es doch nicht ergründen. Und wenn auch der Weise es zu erkennen vermeint, er kann es doch nicht ergründen


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1 Stunde gruseln,.... Geisterstunde

29.06.2003 um 17:27
:) nochmal, nochmal :)


Niemand ist perfekt



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