@C3301 Ich klammere die niedere Beschaffenheit der menschlichen Kapazität aus, denn sonst wird das mehr eine Negativtirade. Darauf bin ich gar nicht aus.
Zunächst einmal ist Dein Gedanke, so absurd sich dieser im ersten Moment darstellt von meiner Seite her zumindest ein paar Überlegungen wert.
Es ist in der Tat richtig, dass sich dieses Pokemon-Go-Fieber zu verselbstständigen droht und sich somit eine unberechenbare Dynamik entwickeln kann. Diese Chance steigt auch in deutlichen Maßen.
Die Problematik bei deinem Gedanken ist jedoch, dass dieses "Spiel", welches die Realität mit Virtualität mischt, auf jedem - ich sage mal frei geschätzt - 30sten Handy ist. Wenn Du nun diese Zahl mit den Bevölkerungszahlen der infritrierten Länder verrechnest, wirst Du auf einen Wert kommen, der Dir die Unmöglichkeit dieser Idee vor Augen führt.
Ganz abgesehen davon, wie wenig bereit sich die Leute zeigen werden, diese "Lieblingsapp" über den Jordan zu wissen. Das wird nicht funktionieren.
Für mich ist klar, dass es sich empfiehlt, diesen Hype auszusitzen, sich auf Kollateralschäden einzustellen und genüsslich Tee zu trinken, denn alles andere würde früher oder später dazu führen, dass man mehr Schäden verursacht, als dieser ganze Blödsinn wert ist.
Darüber hinaus kostet diese Applikation eine Menge Akku. Ist man nun Optimist, würde man sich darauf berufen, denn damit sinkt die Ablenkung um ein Vielfaches. Es hemmt die Gefahr nicht, es verlagert sie jedoch auf eine gewisse Art und Weise.