Sind max. 50 Personen wirklich einschränkend?

Ich persönlich habe noch nie eine Party ausgerichtet mit so vielen Personen.

Mal abgesehen von einer Hochzeit, waren auch sämtliche Familienfeiern unter dieser Anzahl Personen.

Was meint ihr, ist eine Festlegung des Maximums von 50 Personen wirklich eine Maßnahme die bei vielen eine Auswirkung hat oder eher nicht und die Anzahl der privaten Partys & Personen bleibt im Großen und Ganzen eig. die selbe?

(die Antworten betreffen natürlich nur Regionen mit hohen Neuinfektionszahlen)

Wer vernünftig ist, der Feiert erst gar nicht

Ich denke private Feiern sollten auf 10 Leute begrenzt sein oder nur negativ getestet Leute teilnehmen lassen.

Ich muss zum Friseur, muss ins Fitnesscenter, muss zu Festivals, muss in den Urlaub, muss hart feiern.., diese Egoisten widern mich weitestgehend an.

Man muss! gar nichts, sondern sollte achtsamer gegenüber seinen Mitmenschen sein!

Sollte der Hund mal begraben sein, dann ist der Aufschrei umso grösser.. Es nervt mich nur noch und ich wollte auch gar nicht antworten.

Ich kriege mit Mühe ne Skatrunde zusammen. 50 Personen? Vielleicht hier auf Allmy :D

Muss nur einer die Virenschleuder sein. Kann bei drei Leuten passieren und bei 50 vielleicht nichts. Trotzdem ist das Risiko bei 50 höher.
Feiern sollten momentan gar nicht stattfinden (sonst die nächste vielleicht die Trauerfeier) aber der deutsche Michel lässt sich ja bei Wein, Weib und Gesang schlecht einschränken.

KFB schrieb:Feiern sollten momentan gar nicht stattfinden

Finde ich auch!
Nach der ersten Hochzeit die bei uns dazu führte das wir Risikogebiet sind, gab es nun die nächste Hochzeit bei der natürlich die nächsten Infektionen auftauchen :palm:

Zum kotzen

@Cherokeerose
Kannste halt nicht verbieten, gibt ja schon genug bescheuerte VTler die "Diktatur" schreien (lahme Diktatur in de nichts verboten ist)
Es musste mit Eigenverantwortung gut zu regeln sein aber dafür reicht de gesunde Menschenverstand halt nicht bei allen aus

Nuka schrieb:Man muss! gar nichts,

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich muss letztlich doch eine Menge, z.B. hin und wieder zu einem Arzt oder Zahnarzt gehen, täglich zur Arbeit gehen, Einkaufen gehen, und so weiter. Und wenn ich beispielsweise gar keinen Sport mehr mache, dann bekomme ich andere gesundheitliche Probleme, sodass ein pausenloses Zuhausesitzen auch keine Dauerlösung für mich wäre. Dann nehme ich aufgrund meiner Veranlagung Schaden wegen Herz-Kreislauferkrankungen (die ich in den früheren Jahren ganz gut durch regelmäßiges Training im Griff gehabt hatte).

Was Partys betrifft: ich bin Einzelgänger und mochte größere Partys noch nie. Wenn ich mich mal mit drei bis fünf Leuten gleichzeitig treffe, ist das für mich schon ein großes Ereignis. Daher sehe ich mich eher als das Gegenteil eines Superspreaders.

50 ist zu viel :|

Das ist halt sehr abhängig vom sozialen Umfeld und der Familienstruktur. Wir würden nicht mal 50 Leute für eine Hochzeit im engeren Familien- und Freundeskreis zusammenbekommen und die entfernteren Verwandten und Bekannten wollen wir nicht nicht dabei haben noch haben die ein besonderes Interesse daran teilzunehmen.

Für mich, der die wilde Partyzeit auch schon hinter sich hat, wären nicht mal max. 20 Leute ein Einschränkung, mit Freunden oder der Familie in kleiner Runde treffen reicht mir vollkommen. Ich kann auch mal ein Jahr auf solche Dinge verzichten, ohne dass meine Lebensqualität und -sinn verloren geht.

Aber das ist nicht auf alle gleichermaßen zu übertragen, so mancher leidet da deutlich stärker als andere.

Zur Wirksamkeit kann ich natürlich nichts sagen, da wäre wohl einen Vermeidung von möglichst allen Kontakten die wirksamste Methode.

Stan_Marsh schrieb:Aber das ist nicht auf alle gleichermaßen zu übertragen, so mancher leidet da deutlich stärker als andere.

Ja, jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und stammt aus anderen familiären Gewohnheiten etc. Das was für den einen kein Problem ist, setzt dem anderen ziemlich zu. Wie gesagt, für mich ist es egal, ob es Kontaktbeschränkungen dieser Art gibt, da ich sowieso ein Einzelgänger bin und keine Partys feiere. Dafür belastet es mich beispielsweise, wenn Theater, Kinos, Ausstellungen und Museen geschlossen sind, weil ich das eben gern mache und weil es eigentlich zu meiner Lebensfreude dazu gehört, Veranstaltungen dieser Art zu besuchen (was wiederum andere nicht interessiert).

Deswegen kann man das immer gar nicht so gut miteinander vergleichen, welche Einschränkungen wie stark als belastend empfunden werden oder nicht.

Mir sind 2 oft schon zuviel:vv:

Bei uns sind nur noch 25 erlaubt und eine Sperrstunde wird eingeführt.
Nach der einen Hochzeit kommt die nächste..

Ich denke, es kommt drauf an, wie man feiert und Vorsicht walten lässt. Eine Anzahl von 50 Personen sollte man tatsächlich nur zu wirklich wichtigen Anlässen einladen und dann eben das ordentliche Konzept dazu haben.

Das WIE des Feierns macht das Risiko.

Aber zum Feiern reichen auch kleinere Gruppen aus.

@darkstar69
Beispiel Hochzeit: Man könnte auch dieses Jahr zum Standesamt gehen und die große Feier einfach verschieben

@KFB
genau. so sehe ich das auch.
man soll feiern und nicht ohne spaß sein und nicht auf dem sofa darben. aber man soll auch vorsichtig sein und eben genau drauf achten, wie man feiert und spaß hat und das leben trotz corona lebt und sich daran erfreut. Das geht auch mit wenigen leuten

@martenot

Ich bezog mich nicht auf die alltäglichen Dinge und Aktivitäten des Lebens. Das Leben muss sicherlich auch mit dem Virus weitergehen. Allerdings "muss" halt einiges andere hinten anstehen und mindert ganz sicher nicht zwangsläufig die Lebensqualität eines einzelnen. ;)

Nuka schrieb:Allerdings "muss" halt einiges andere hinten anstehen und mindert ganz sicher nicht zwangsläufig die Lebensqualität eines einzelnen. ;)

Wie gesagt, das hängt halt auch stark davon ab, was man persönlich für Interessen, Vorlieben und Gewohnheiten hat. Wenn man wie ich zB. früher sehr gern ins Kino oder ins Theater gegangen ist, Sprachkurse belegt hat, ins Sporstudio gegangen und verreist ist, der ist schon mehr oder weniger eingeschränkt. Insbesondere jetzt im Herbst wären das normalerweise meine bevorzugten Aktivitäten.

Es beeinträchtigt ehrlich gesagt schon ein wenig meine Lebensqualität, wenn meine Aktivitäten weitgehend auf Zuhausesitzen und Videos schauen zusammengeschnurrt ist, was ich normalerweise nicht allzu oft machen würde. Klar, es hilft nichts, aber auf die Dauer fehlt mir dann doch einiges.

Ich gehe schon täglich einkaufen, damit ich Menschen sehe...
Und jeder Termin ist eine willkommene Abwechselung, um mich mit einem Menschen zu unterhalten - wenn es bloß der Zahnarzt ist.

Die 50 Leute bekomm ich nur im TV oder auf dem Marktplatz zu Gesicht...