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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Essen, Geben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 19:00
Wenn ich konkret im Cent bereich gefragt werde, gebe ich meistens was.
Sonst eher nicht

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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 19:05
@ahri

Ich habe Obdachlose früher immer geringschätzig behandelt. Und wenn man dann erfährt, dass einer von ihnen einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist, den man auch noch kannte und mochte, dann tut mir das doppelt leid. Mea culpa. Mea maxima culpa, E.-S. K.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:36
@KillingTime

Leider braucht es oft erst so eine Erfahrung, die einen auch persönlich betrifft, um nochmal genauer hinzuschauen und um einen anderen Blickwinkel einnehmen zu können. Eigentlich ja recht schade. Vor allem wenn es so wahnsinnig traurige Umstände sind.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:40
@ahri

Oftmals brauchten Obdachlose eine Rundumversorgung, um aus ihrem Elend wieder rauszukommen.
Nicht nur Wohnung und Essen, sondern auch Betreuer, Entzugstherapien, psychologische Therapien etc...

Die wenigsten leben auf der Straße, weil`s ihnen wirklich gefällt. Was man sich schon denken kann, hört man auch oft von denen, die nochmal die Kurve gekriegt haben: Dieser Spruch ist Selbstbetrug.

,,Ach, ich find das normale Leben voll spießig, ich mach mich doch nicht krumm für die Bonzen, yeah!" - nein. Lüge.


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illik ehemaliges Mitglied

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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:42
@ahri
@KillingTime
Ist doch meistens so. Was der Mensch nicht selbst erlebt hat, kann er sich schlecht vorstellen.
Zitat von KcKc schrieb:Oftmals brauchten Obdachlose eine Rundumversorgung, um aus ihrem Elend wieder rauszukommen.
Nicht nur Wohnung und Essen, sondern auch Betreuer, Entzugstherapien, psychologische Therapien etc...
Und da stellt sich unweigerlich die Frage, lohnt es sich, die finanziellen Ausgaben dafür zur Verfügung zu stellen? Meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld...


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:48
@illik
Zitat von illikillik schrieb:Und da stellt sich unweigerlich die Frage, lohnt es sich, die finanziellen Ausgaben dafür zur Verfügung zu stellen? Meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld...
Tja, da ist die Frage:

,,Wieviel Menschlichkeit wollen wir uns leisten? Was ist uns wichtiger? Kosten-Nutzen-Rechnungen, reine Bewertung der Menschen danach, wieviel Kohle sie einbringen können gegenüber der Investition?
Oder sind uns andere Dinge wichtiger, jedenfalls bis zu einem gewissen Grad?"


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:52
@Kc
So schaut es aus.

Ich sage mal die allermeisten Obdachlosen sind selber schuld für ihre Misere und entsprechend sollen sie, krass ausgedrückt, auch darunter leiden und verrecken. Die andere Hälfte wurde halt aus unterschiedlichen Gründen vom Leben verarscht und konnten den Sprung in die Geselschaft nicht mehr (zurück)schaffen. Bei jenen ist es dann auch meistens wieder eigenverschulden.

Natürlich muss man auch differenzieren. ich spreche oben von Leuten in der Schweiz, Deutschland etc.

Indien, Brasilien und so weiter ist ein ganz anderes Thema mit komplexeren Problemstrukturen.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:59
@Kc

Ich hab doch gar kein Wort über Obdachlose an sich verloren :D
Es bezog sich ursprünglich auch eigentlich auf etwas völlig anderes.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 20:59
Ich weiß nur eins, @Kc , in der DDR hat es keine Obdachlosen gegeben. Es gab nicht mal Arbeitslose. Wer nichts konnte, wurde eben Lagerarbeiter und hat trotzdem seine 800 Ostmark verdient (das war viel Geld). Insofern liegt das heute am Kapitalismus.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 21:17
@ahri

Oh. Das wusste ich :D

@illik

Na auf welcher Basis möchtest du denn behaupten, dass die Hälfte der Obdachlosen selbst Schuld ist an ihrer Lage? Finde ich aber ziemlich gewagt, in Unkenntnis der Einzelschicksale.

Und selbst wenn jemand selbst Schuld ist, weil er zu viel gesoffen hat und nicht mehr allein loskommt vom Alkohol: Muss man dann nicht GERADE diesen Menschen helfen?


@KillingTime

Tja, das ist mir wohlbekannt, dass es in der DDR keine Arbeitslosen und keine Penner gab :D

Allerdings hat man ja da auch regelmäßig so toll gearbeitet, dass man seine Vorgaben und 150% und mehr erfüllt hat...


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 21:20
@Kc

Schau mal in der Wiki bei Adolf Hennecke. Das war ein Bergmann, der hat in einer Schicht 550% Planübererfüllung gefahren. Normbrecher waren aber auch gefürchtet und verhasst.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 21:26
@KillingTime

Tatsächlich hat die Idee in gewisser Weise was für sich mit der offiziellen Vollbeschäftigung.

In dem Sinne, dass man den Menschen zumindest das Gefühl gab, sie hätten eine sinnvolle Tätigkeit, eine sinnvolle Aufgabe, sie könnten was positives leisten, anstatt nur rumzuhängen und zu saufen.


Allein das hat schon eine positive Auswirkung, das Gefühl:,,Ich bin was wert, ich mach was sinnvolles für andere und mich!"


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illik ehemaliges Mitglied

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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

11.07.2014 um 23:53
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Es gab nicht mal Arbeitslose. Wer nichts konnte, wurde eben Lagerarbeiter und hat trotzdem seine 800 Ostmark verdient (das war viel Geld). Insofern liegt das heute am Kapitalismus.
Naja, dafür wurde eine Arbeit die von einer Person verrichtet werden konnte durch vier geteilt.
Sinnlose Zusatzkosten und mangelhafte Produktivität waren das Ergebnis.
Und die Menschen wurden faul. Nicht ohne Grund ist ex DDR noch immer schlechter dran was Job angeht.
Zitat von KcKc schrieb:Na auf welcher Basis möchtest du denn behaupten, dass die Hälfte der Obdachlosen selbst Schuld ist an ihrer Lage?
Über die Hälfte. Wer nicht durch eigenverschulden am Rande des Lebensminimums existiert, holt sich hilfe vom Staat. Und bemüht sich um eine Arbeit und gepflegtes Auftreten.
In Deutschland gibt es sowas wie Sozialhilfe. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, ein Dach über dem Kopf zu haben.
Zitat von KcKc schrieb:Und selbst wenn jemand selbst Schuld ist, weil er zu viel gesoffen hat und nicht mehr allein loskommt vom Alkohol: Muss man dann nicht GERADE diesen Menschen helfen?
Alkohol ist ja nur ein Problem. Viele konsumieren auch andere Drogen. Da frage ich mich, woher haben sie das Geld für solchen Scheiss? Die setzen ihre Prioritäten total falsch.
Ja, moralisch gesehen ist man verpflichtet, diesen Menschen zu helfen.
Ich sage, lasst das die Kirchen und Hilfsorganisationen machen. Der Staat soll doch nicht auf Kosten der hart verdienenden Staatsangehörigen, Menschen ins Leben zurückhelfen, die selbst für ihr Schicksal verantwortlich sind und dieses nunmal so "gewählt" haben. Ausserdem würden sie bis zu ihrem Lebensende ein Problemfall bleiben der auf Staatskosten dahin "vegetiert" (mit wenigen Ausnahmen). Wer Drogen und Alkohol konsumiert hat genug Geld um über die Runden zu kommen und ist schwach und feige. So meine Meinung. Entsprechend sollen sie selber schauen, wo sie hinkommenl.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 09:47
@illik
Zitat von illikillik schrieb:Über die Hälfte. Wer nicht durch eigenverschulden am Rande des Lebensminimums existiert, holt sich hilfe vom Staat. Und bemüht sich um eine Arbeit und gepflegtes Auftreten. 
In Deutschland gibt es sowas wie Sozialhilfe. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, ein Dach über dem Kopf zu haben
Also anders ausgedrückt:

Du hast dafür eigentlich keine Belege, denkst aber trotzdem, dass der größte Teil selber Schuld ist an seiner Misere.

Das ist nicht sehr empathisch, muss man sagen, sondern eine Aussage von Leuten, die vielleicht selbst tatsächlich einen ,,starken Geist¨ haben, Freunde, Familie usw. und jedenfalls noch keine Situation erlebt haben, die sie so aus der Bahn geworfen hat.

Also von mir kan ich sagen, dass ich einige Zeit bei einer Essensausgabe für Obdachlose und arme Menschen mitgeholfen habe, da bekommt man schon das eine oder andere mit.
Man macht es sich zu einfach, wenn man sagt:,,Selber Schuld, soll doch jeder sehen, wie er klarkommt!¨

Ich will jetzt gar nicht mal von Mitmenschlichkeit bei diesem Punkt anfangen oder von wahrem, christlichem Verhalten.

Sondern von der Tatsache, dass nicht alle Menschen in ihrer Persönlichkeit gleich stark sind und nicht alle die gleichen Erlebnisse hatten.
In Drogenszenen rutschen und/oder obdachlos werden, das hat nicht immer seine Begründung in Faulheit und Unfähigkeit.

Das kann auch Menschen passieren, die ehemals eine Firma hatten, viel und hart arbeiteten, deren Firma pleite ging, was sie völlig aus der Bahn warf.
Vielleicht hatten sie schon damals keine Familie und nicht viele Freunde, vielleicht verloren sie auch dadurch ihre Frau und viele Freunde, weil diese nichts mehr mit einem zu tun haben wollten.

Da kann der Alkoholismus schnell vorbeikommen, ebenso die Abhängigkeit von anderen Drogen.

Es ist unterschiedlich, was einen umhauen kann. Bei anderen ist es vielleicht der Tod eines besonderen Familienmitglieds oder einfach Pech, mal aus Neugier die falsche Droge genommen, abhängig geworden, Leben kaputt.

Zu sagen:,,Ja dann sollen die Leute doch zur Therapie gehen und zum Sozialamt¨, wäre vielleicht das, was starke Menschen tun. Es sind aber nicht alle geistig stark und gefestigt. Manche schaffen sowas selbst einfach nicht, sondern brauchen eine entsprechende, helfende Hand oder eher mehrere, helfende Hände.

Unsere Gesellschaft ist heute eine Gesellschaft der Leistung und der Starken, die fast nur noch nach ökonomischem Nutzen denkt.


Auch das mit dem Dach über`m Kopf - schöne Aussage. Theoretisch auch richtig.
Aber: Grade in größeren Städten, wo es naturgemäß mehr Obdachlose und Gescheiterte gibt, als draußen auf dem Land, allein schon, weil es dort mehr Menschen gibt, ist es schon für diejenigen nicht einfach, DIE Geld und Arbeit haben, an bezahlbaren Wohnraum zu kommen.

Nicht nur, weil die Anbieter die Situation gerne ausnutzen und höhere Preise und Anforderungen stellen.

Sondern schlicht deshalb, weil nicht genug Wohnungen vorhanden sind. Sie sind einfach nicht da. Und was nicht da ist, darin kann man auch nicht wohnen.
Da nützt dir das schönste, theoretische Gesetz nichts.

Blöderweise hängen an einem festen Wohnsitz, an einer festen Meldeadresse, auch Förderungen, nicht-stationäre Therapien, ein Bankkonto für Sozialhilfen und andere Dinge.

Wie willst du das lösen? Eine zentrale Datei für ganz Deutschland einrichten, wo alle leeren Wohnungen aufgelistet sind und die Leute dann zwangsweise dahin verfrachten?

,,Oh, guck mal, da in Hintertupfingen ist eine Sozialwohnung frei, also Junge, wir bezahlen dir mal das Ticket aus Hamburg, gute Fahrt!¨


Und Sammelunterkünfte sind ebenfalls oftmals überfüllt und haben einen miesen Ruf, was Diebstahl, ALkoholismus und Gewalt angeht.


Ich denke, man sieht:
So einfach ist es nicht mit ,,sollen die doch zum Sozialamt gehen, kann sich jeder selbst helfen, wenn er will!¨ ;)


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 09:57
Zitat von illikillik schrieb:Ich sage mal die allermeisten Obdachlosen sind selber schuld für ihre Misere und entsprechend sollen sie, krass ausgedrückt, auch darunter leiden und verrecken.
Und woher weißt du das so genau? Wieviele Obdachlose kennst du denn persönlich, um sowas behaupten zu können?


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illik ehemaliges Mitglied

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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 11:56
Zitat von KcKc schrieb:Du hast dafür eigentlich keine Belege, denkst aber trotzdem, dass der größte Teil selber Schuld ist an seiner Misere.
Ich habe Belege insofern, dass es jedem Menschen in Deutschland möglich währe, in einer Wohnung zu leben und satt zu werden. Dementsprechend ja, sind mehr doer weniger alle selber schuld, die auf der Strasse nächtigen.
Zitat von KcKc schrieb:Da kann der Alkoholismus schnell vorbeikommen, ebenso die Abhängigkeit von anderen Drogen.
Ja, und dann sage ich selber schuld junkie! Wer freiwillig nach solchen Mitteln greift ist bei mir unten durch. Wer aus eigener Kraft wieder loskommt davon oder zumindest Hilfe sucht, der kommt wieder auf das Podest der brauchbaren Menschen.
Zitat von KcKc schrieb:Es ist unterschiedlich, was einen umhauen kann. Bei anderen ist es vielleicht der Tod eines besonderen Familienmitglieds oder einfach Pech, mal aus Neugier die falsche Droge genommen, abhängig geworden, Leben kaputt.
Ja das sind Gründe, aber keine Entschuldigungen.
Zitat von KcKc schrieb:Zu sagen:,,Ja dann sollen die Leute doch zur Therapie gehen und zum Sozialamt¨, wäre vielleicht das, was starke Menschen tun. Es sind aber nicht alle geistig stark und gefestigt. Manche schaffen sowas selbst einfach nicht, sondern brauchen eine entsprechende, helfende Hand oder eher mehrere, helfende Hände.
Das währen dann die von mir erwähnten psychisch kranken. Da habe ich ebenfalls erwähnt, dass es Hilfsorganisationen gibt, welche sich um jene kümmern. Sinnlos verrecken sollen sie ja sicher nicht. Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben.
Zitat von KcKc schrieb:Unsere Gesellschaft ist heute eine Gesellschaft der Leistung und der Starken, die fast nur noch nach ökonomischem Nutzen denkt.
Stimmt. Solange man die menschlichkeit nicht gänzlich aus dem Fenster wirft ist dies auch empfehlenswert.
Zitat von KcKc schrieb:Sondern schlicht deshalb, weil nicht genug Wohnungen vorhanden sind. Sie sind einfach nicht da. Und was nicht da ist, darin kann man auch nicht wohnen.
Da nützt dir das schönste, theoretische Gesetz nichts.
Stimmt. Aber niemand wird gezwungen in eine Stadt zu ziehen. Und Obdachlosenunterkünfte gibt es in vielen Städten.

Wenn man von FLüchtlingen spricht sage ich, Pech gehabt. Stellt ein Antrag auf Asyl und ihr bekommt eine entsprechende Unterkunft. Wird der ANtrag nicht stattgegeben habt ihr Pech gehabt und müsst das Land verlassen. So einfach ist das.
Zitat von KcKc schrieb:Und Sammelunterkünfte sind ebenfalls oftmals überfüllt und haben einen miesen Ruf, was Diebstahl, ALkoholismus und Gewalt angeht.
Womit man wieder beim SELBER SCHULD sind. Ja, wieso die Obdachlosen nicht in einem Lager sammeln, wo sie versorgt werden und im Gegensatz Arbeit leisten? Eigentlich wie ein Gefängnis. Bloss das sie jederzeit wieder gehen können und tragen dürfen, was sie wollen. Win-Win Situation für alle.
Zitat von PallasPallas schrieb:Wieviele Obdachlose kennst du denn persönlich, um sowas behaupten zu können?
Gleichfalls. ;)


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 12:05
@illik
Zitat von illikillik schrieb:Womit man wieder beim SELBER SCHULD sind. Ja, wieso die Obdachlosen nicht in einem Lager sammeln, wo sie versorgt werden und im Gegensatz Arbeit leisten? Eigentlich wie ein Gefängnis. Bloss das sie jederzeit wieder gehen können und tragen dürfen, was sie wollen. Win-Win Situation für alle.
WTF?

Also den Spruch mit dem Arbeitslager kann man sich ernsthaft sparen. Was ist das denn für eine Einstellung? Das ist - zum Glück - seit Jahrhunderten abgeschafft, dass man wegen Obdachlosigkeit und ,,Landstreicherei" in den Knast kommt.
Zitat von illikillik schrieb:Stimmt. Aber niemand wird gezwungen in eine Stadt zu ziehen. Und Obdachlosenunterkünfte gibt es in vielen Städten.
Schlau. Vielleicht sind die Leute aber schon da und leben in der Stadt seit 20 Jahren oder sind dort aufgewachsen und haben dann alles verloren.

Also bist du dafür, die Leute einfach aus ihrer Heimat rauszureissen und dahin zu stecken, wo grade ein Platz ist?


Wie wäre es mal mit mehr Interesse an den Menschen und mehr Empathie, statt einem schroffen:,,Selbst Schuld, Junkies, Penner, nicht mein Problem!"

Genau daran krankt doch unsere Gesellschaft gerade, an dieser verantwortungslosen, egoistischen ,,mir egal, was mit anderen ist" - Einstellung!


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 12:08
Zitat von illikillik schrieb:Ich habe Belege insofern, dass es jedem Menschen in Deutschland möglich währe, in einer Wohnung zu leben und satt zu werden. Dementsprechend ja, sind mehr doer weniger alle selber schuld, die auf der Strasse nächtigen.
Sicher, auf der Straße zu nächtigen ist viel besser, als in einer Wohnung *Ironie*
Zitat von illikillik schrieb:Ja, und dann sage ich selber schuld junkie! Wer freiwillig nach solchen Mitteln greift ist bei mir unten durch. Wer aus eigener Kraft wieder loskommt davon oder zumindest Hilfe sucht, der kommt wieder auf das Podest der brauchbaren Menschen.
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass Obdachlose gerade zu solchen Mitteln greifen, um der trostlosen Realität zu entgehen?
Zitat von illikillik schrieb:Ja das sind Gründe, aber keine Entschuldigungen.
Und wenn dir das Selbe passiert?
Zitat von illikillik schrieb:Stimmt. Aber niemand wird gezwungen in eine Stadt zu ziehen. Und Obdachlosenunterkünfte gibt es in vielen Städten.
Ich bin in die Stadt gezogen, da es auf dem Land wesentlich schwieriger ist eine geeignete Arbeit zu finden.
Zitat von illikillik schrieb:Wenn man von FLüchtlingen spricht sage ich, Pech gehabt. Stellt ein Antrag auf Asyl und ihr bekommt eine entsprechende Unterkunft. Wird der ANtrag nicht stattgegeben habt ihr Pech gehabt und müsst das Land verlassen. So einfach ist das.
Es kann sich hinziehen, bis so ein Antrag stattgegeben wird.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 12:38
Zitat von KcKc schrieb:Also den Spruch mit dem Arbeitslager kann man sich ernsthaft sparen. Was ist das denn für eine Einstellung? Das ist - zum Glück - seit Jahrhunderten abgeschafft, dass man wegen Obdachlosigkeit und ,,Landstreicherei" in den Knast kommt.
Lesen muss gelernt sein...
Zitat von illikillik schrieb:das sie jederzeit wieder gehen können und tragen dürfen, was sie wollen
Zitat von KcKc schrieb: wo grade ein Platz ist?
Wenn sie dort ein besseres Leben haben ja.
Zitat von KcKc schrieb:Genau daran krankt doch unsere Gesellschaft gerade, an dieser verantwortungslosen, egoistischen ,,mir egal, was mit anderen ist" - Einstellung!
So ist der Lauf der Dinge. Jeder ist sich selbst am nächsten.
Bloss weil ich etwas radikaler denke und im Gegensatz zu anderen auch den Mumm habe, diese Gedanken zu äussern, heisst es nicht, das ich ein unmensch sei.
Zitat von PallasPallas schrieb:Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass Obdachlose gerade zu solchen Mitteln greifen, um der trostlosen Realität zu entgehen?
Klar. Genauso wie Drogenabhängige andere überfallen um Geld für den nächsten Schuss zu haben. Jeder Mensch ist für sein handeln verantwortlich und muss die Konsequenzen ertragen. Nur weil es einem schlecht geht ist das noch lange kein Grund, andere leute zu bestehlen.
Zitat von PallasPallas schrieb:Es kann sich hinziehen, bis so ein Antrag stattgegeben wird.
Ja. Und bis dahin lebt man in einem Asylantenheim.


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Gebt ihr den Obdachlosen etwas?!

12.07.2014 um 12:44
@illik

Diebstahl ist ein anderes Thema. Ich bin bis jetzt noch keinem Obdachlosen begegnet, der mich bestehlen wollte.

Was meintest du eigentlich damit?
Pallas schrieb:
Wieviele Obdachlose kennst du denn persönlich, um sowas behaupten zu können?
Gleichfalls. ;)



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