towel_42 schrieb:Und dafür hast Du trotz mehrfacher Rückfrage immer noch keinen beleg geliefert.
Du verstehst es trotz mehrfacher Erklärung nicht!
Also nochmal: Im Michelson-Morlay-Interferometer wird ein Lichtstrahl über einen halb durchlässigen Spiegel geteilt. Ein Teil wird in Nord-Süd-Richtung geschickt und der andere Teil in Ost-West-Richtung, beide Strecken sind gleich lang. Dann treffen beide auf einen Spiegel und laufen in genau entgegengesetzter Richtung zurück.
Der Lichtstrahl in Ost-West-Richtung läuft in Richtung Osten der Erddrehung entgegen, braucht also etwas weniger Zeit für die Strecke, als der Nord-Süd-Strahl - dann auf dem Rückweg, läuft der Ost-West-Strahl mit der Erddrehung mit, braucht also etwas länger als der Nord-Süd-Strahl. Und weil sich die Erde gleichförmig dreht, wird die erwartete Verschiebung ausgeglichen, so dass der Ost-West-Strahl im Durchschnitt beider Strecken wieder genau die Zeit braucht, wie der Nord-Süd-Strahl - es treten keine Interferenzmuster auf. So war das Michelson-Morlay-Experiment.
Beim Michelson-Gale-Experiment wurde eine der Strecken des Interferometers verkürzt, so dass auf beiden Strecken dann unterschiedliche Verschiebungen auftreten und dann werden Interferenzmuster sichtbar und es ist bewiesen, was zu beweisen war.
Wie kann der Herr Lesch sich erdreisten, trotz besseren Wissens zu behaupten, es wäre nicht möglich, die Erdrotation mittels eines Interferometers zu bestimmen, obwohl es schon mit 2% Genauigkeit gelungen ist?
Bruderchorge schrieb:Sie entfernen sich auch mit c wieder von ihm.
Macht in der Summe dann 2c. Nach einer Sekunde sind beide "Photonen", die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen rund 600.000km voneinander entfernt. Wieso scheut man sich davor zu sagen, die Entfernung ist mit 2c angewachsen, obwohl man es muss, wenn man korrekt die Beobachtung beschreiben will? In meinen Augen ist das Dogmatismus und keine Wissenschaft! (hatte da einen freudschen Verschreiber drin und schrieb Godmatismus.
:) )
towel_42 schrieb:Der wurde als materielles Objekt angenommen und dessen Existenz widerlegt.
Und was soll die Raumzeit sein? Die krümmt sich ja und verursacht die Gravitation, also hat sie physikalische Eigenschaften und muss also etwas dingliches angenommen werden. Und seit die Gravitationswellen entdeckt wurden, muss man auch annehmen, dass die Raumzeit im planckschen Sinne zu harmonischen Schwingungen fähig ist und darum könnte sie auch das Medium für die Übertragung von Lichtwellen sein. "Photonen" sind auch nicht bewiesen, deswegen schreibe ich es immer in Anführungszeichen. Einstein brauchte noch Photonen, um die Photoelektrischen Effekte zu erklären, aber die Quantenphysik kann diese Effekte ohne Photonen erklären.
towel_42 schrieb:Du verstehst es immer noch nicht, in seinem Bezugssystem steht das Licht still, jenseits von Raum und Zeit
Ja, das ist fast genau das was ich in Bezug zu meinem Weltraumtacho geschrieben habe. Das Bezugssystem in dem das Licht beschrieben werden muss, steht immer still. Und dann wird da auch ein Schuh draus und man könnte sogar, in Bezug auf das Stillstehende Bezugssystem "Licht", einen Stillstand frei im Raum finden, und das ist auch technisch und praktisch machbar. Das geht direkt aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit hervor.