Chemtrails

Auftragsschrei schrieb:Für eines bin ich den Chemtrails wirklich dankbar

... ich hab hier viel über Meteorologie gelernt.

Auftragsschrei schrieb:Es gibt hier definitiv zu wenig echte Chemmies, die dagegenhalten. Kann man die nicht irgendwo herholen? Es muß doch welche geben, die eure Argumente jetzt in der Luft zerfetzen, mal ganz unbildlich gesprochen :)

Ja das ist wirklich schade. Wie gesagt sie scheinen es im Allgemeinen echt zu meiden. Hier tauchen kaum welche auf und an anderer Stelle kann man oft auch nicht wirklich mit ihnen diskutieren weil sehr streng überwacht wird was man schreibt. (Freigeistforum)

@SheldonCooper

SheldonCooper schrieb:Nennt man solche punktuellen Sprühungen eigentlich Chemspots oder gibt's dafür noch kein freigeistliches Vokabular?

Keine Ahnung. Pandeia von Politaia schrieb ja mal was von Krakenarmen, aber das dürften die nicht sein. Für Chembows fehlt die Farbe.

Panoramen der vergangenen Tage:

16. August 12.51 Uhr
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17. August 12.52 Uhr
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17. August 18.24 Uhr
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Und von Heute, 14.20 Uhr
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17.58 Uhr


Eine knappe Viertelstunde später erschien dann auch der Zirkumzenitalbogen (welchen ihr euch in diesem Bild direkt über eurem Kopf vorstellen müsst ;) ):
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Interessant war, daß 22° Ring und ZZB gar nicht allzuweit auseinander lagen (ZZB oberes Drittel, 22er unteres Drittel):


Und hier noch ein 360° Panorama von 18.46 Uhr:
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LG

@Auftragsschrei
Das stimmt, ich hab auch so oft wie noch nie in den Himmel geschaut.
Empfehlenswert auch der hier verunglimpfte Wolkenatlas:

http://www.sauberer-himmel.de/2012/07/24/weist-du-dass-die-wolken-namen-haben/ (Archiv-Version vom 14.08.2012)

A38O schrieb:Wer hat denn heute von den Berlinern mitbekommen, dass wir mehrere Halos auf einmal hatten?

Ich leider fast nichts, ich habe ja den ganzen Tag Forum gelesen und Bilder von Wolken in aller Welt gesehen. Aber ein oder zwei prüfende Himmelsblicke am Tag habe ich mir durch Chemtrails angewöhnt. Schöne Bilder übrigens!

"Freigeistforum", das ist alleine schon ein Name, bei dem es einen erschauern kann. Da schau ich mich die nächsten Tage mal um.

Weißt du, dass die Wolken Namen haben? ... Unfassbar, was diese Seite da schreibt. Fast ringt es einem Bewunderung ab, so einen Unsinn schamfrei ins Internet zu stellen.

@Mr.Q

Schön …

Mr.Q schrieb:Interessant war, daß 22° Ring und ZZB gar nicht allzuweit auseinander lagen (ZZB oberes Drittel, 22er unteres Drittel):

Da war, fand ich, auch eine ganz schöne Täuschung drin. Durch den ZZB sah es aus, als ob der 22er auch nach oben gebogen war. Wenn man gedanklich den Kreis nachvollzogen hat, war es aber klar, dass es der Ring sein musste.

Ich hab hier in den letzten Wochen öfter mal mitgelesen, und ich muss echt sagen: Daumen hoch! Hier geben sich einige wirklich viel Mühe, dem ganzen Mist mit Fakten zu begegnen. Vor ein paar Jahren sah das alles noch ein wenig ausgeglichener aus was das Verhältnis von Denkenden zu Nachplappernden anging. Wobei auch damals schon echte Brüller wie Chembuster aus Baumarktmaterialien und so Zeugs vorkamen... :D

@SheldonCooper

Da spielen IMHO zwei Fakten eine Rolle:

Erstens dürfen hier alle schreiben. Im Gegensatz zu Chemmie-Foren, wie einem Teil des FGF, also auch die Skeptiker.

Zweitens bekommen immer mehr Leute mit, wie die Chemmies versuchen, die Leute zu verdummen. Und die schreiben dann natürlich auch was dazu.

OK, vorm Schlafengehen noch zwei Bilder zu der Sache, dass man sieht, was man sehen will.

1. die Nackte:



2. Welche Fläche der Box ist dunkler - die obere oder die untere?



Lösung: SpoilerEinfach mal den horizontalen Knick in der Mitte abdecken. ;)

@A38O

A38O schrieb:Da war, fand ich, auch eine ganz schöne Täuschung drin. Durch den ZZB sah es aus, als ob der 22er auch nach oben gebogen war.

Das war der obere Berührungsbogen. Von meiner Position aus konnte man den meist deutlicher sehen als den eigentlichen 22° Ring. Dadurch erschien dieser heute insgesamt ein wenig eiförmig zu sein :D

Übrigens habe ich heute Abend auf dem Heimweg auch einen irisierenden Kondensstreifen gesehen. Aber kaum hatte ich angehalten und die Kamera aus ihrer Tasche befreit, waren die schönen Farben auch schon wieder verschwunden :(

@Mr.Q

Mr.Q schrieb:Das war der obere Berührungsbogen. Von meiner Position aus konnte man den meist deutlicher sehen als den eigentlichen 22° Ring. Dadurch erschien dieser heute insgesamt ein wenig eiförmig zu sein

Dann ist es klar. Ich hatte heute schon fast eine Genickstarre, weil das hier so schlecht zu sehen ist.

Mr.Q schrieb:Übrigens habe ich heute Abend auf dem Heimweg auch einen irisierenden Kondensstreifen gesehen.

Kam der aus Ost? Wenn ja, habe ich den auch gesehen. Allerdings sah der von hier aus nur weiß aus.

@A38O
Das war ca. 18.12 Uhr, und der flog von Süd nach Nord. Schau dir das Supermarktbild von 17.58 an: das Flugzeug befand sich genau in der Mitte von Sonne, rechter Nebensonne und der Straßenlaterne.

@Mr.Q

Nee, dann war es ein anderer. Aber klar - wenn die Bedingungen einmal da sind, sieht man es vielleicht auch mehrmals.

Und nun: Gute Nacht! :)

Es ist so eine schöne, ruhige Nacht. Zeit für ein paar Chemtrail-Gedanken.

@naas
Ich denke das Problem bei den Chemtrails ist, dass die Argumente wie "schau doch mal in den Himmel, das war früher nicht so" sehr intuitiv und leicht einprägsam sind. Wenn man erst mal auf dem Gedanken ist, dann rutsch man leicht immer weiter in spekulative Theorien und ähnliche Argumente ab. Je länger man diese Gedankengänge verinnerlicht desto schwerer ist es automatisch sich davon wieder zu trennen. Auch wenn irgendwann objektive Argumente dagegen sprechen.

Das ist genau so ausgedrückt, wie ich es auch denke. Dieses „es war früher nicht so“ geht auch wirklich leicht ins Gehirn. Wenn ich an meine ganz persönliche Kondensstreifen-Geschichte denke, dann lässt sie sich so zusammenfassen: Meinen letzten Kondensstreifen bewusst gesehen, also so richtig wahrgenommen, habe ich vor grob geschätzt 15 Jahren, wenn das reicht. Und als ich dieses Chemtrail-Argument das erste Mal gehört habe, meinte ich mich auch verschwommen zu erinnern, daß ich Kondensstreifen gesehen habe, die schnell verschwunden waren. Was sicher auch so war.
Was ich aber immerhin auch sicher weiß, ist, daß andere von mir früher wahrgenommene Kondensstreifen auch lange am Himmel standen. Man guckt in den Himmel und sieht da ewig so nen Streifen stehen. Dann guckt man wieder weg. Und das wars. Mehr wusste ich bis vor einer Woche nicht von Kondensstreifen. Daß sie sich aber verwurschteln und verwerfen und dann dünne Wolkenstreifen bilden, das habe ich – glaube ich jedenfalls - nie bewusst beobachtet. So lange habe ich einen Kondensstreifen oder auch die Wolken schlicht nie angeguckt und mir auch ansonsten nie Gedanken über Kondensstreifen gemacht. Gab ja auch keinen Grund dazu. Kurz: Da wäre theoretisch genug Raum für ein „Früher war es doch anders!“ – und so wird es auch bei anderen sein. Wenngleich es einem auch nicht schwer fallen sollte, zu bemerken, daß er die letzten Jahre keine dramatischen Veränderungen am Himmel oder in den Wolken bemerkt hat.

Und daß die Leute von dem Gedanken, der dann erstmal da ist, sich immer schlechter trennen können, je länger er dauert, das ist psychologisch so eine Art Zwangsgedanke. Sie denken eben doch immer dieses „Es könnte eben doch möglich sein – ich muß das selbst überprüfen“ gepaart mit „Du bist doch ein Mensch, der lieber selbst denkt, traue deinen eigenen Erinnerungen. Lass dich nicht einlullen von den Leuten, die es nur nicht wahrhaben wollen. Denke selbst!“ So ungefähr stelle ich es mir vor, ein Chemmie zu sein. Jedes objektive Argument wird dann an den eigenen Erinnerungen und Gefühlen bemessen und hat daher schlechte Startchancen.
Was bei Verschwörungstheoretikern irgendwie dann aber zusätzlich noch fehlt, ist eine Art Gesamtgewichtung der weiteren Argumente und Wahrnehmungen. Sie können das Mustersuchen nicht lassen – und treiben das Selbstdenken irgendwie ein Stück zu weit, indem sie einfachsten Tatsachenargumenten nicht mehr richtig zugänglich sind.

Ich meine, öfter gelesen zu haben, daß Verschwörungstheorien einfach Antworten auf komplizierte Fragen liefern. Es ist aber eigentlich umgekehrt: Sie liefern oft unfassbar komplizierte Antworten auf relativ einfach zu beantwortende Fragen.

Um die durch Argumente nicht erreichbaren Chemtrailer zu überzeugen, daß normale Kondensstreifen normale Kondensstreifen sind, schlage ich jedenfalls vor, daß man ein bekanntes und wirksames Mittel, Wikipedia: Haloperidol einsetzt. Nur, wie bringt man es unter die Leute? Ich denke, die einfachste Verbreitungsart wäre, wenn man es in der Luft verteilt, vielleicht dem Brennstoff der Linienmaschinen zusetzt. Das wäre doch eine Idee!

uiuiui die letzten 50 Seiten hab ich hier nun durchgeakert und der erste vernünftige Beitrag erst hier gefunden: Beitrag von gustus (Seite 1.599)

Die Problematik der Beweiskraft.
Einen Wetterballon in diese Höhe zu lassen ist eine ganz gute Idee, vieleicht verhettert der Ballon sich in einem Treibwerk eines anderen Flugzeuges, dieses stürzt ab, 300 Menschen sterben. Ganz toller Vorschlag.... Suuuupergscheit.

Wie wäre es wenn ihr statt weiterhin sinnlos rumspotet, einen sinnvollen Brief an das Institut verfasst mit der Bitte das DLR-Forschungsflugzeug «HALO» auch durch vermeintliche Chemtrails zu fliegen, dieses um das leidige Thema ein für alle mal zu beenden? Damit die VT keine Gegenargumente finden, müssten ausgewählte Personen Gelegenheit haben solchen Untersuchungen beizuwohnen und dokumentieren zu können.

Gebt uns die Ehre des Gnadenstosses dieser VT und beendet die Sache mit Fakten und Beweisen, nicht mit Spott und Hohn ;-)

Im übrigen, neuste Idee der VT ist das nicht wir vergiftet werden sollten, sondern der Boden, dies damit Monsanto ihr patentiertes, genmanipuliertes und Aluminium resistentes Saatgut verkaufen kann. Also können tun sie das ja jetzt schon, nur wollen es noch nicht alle... Das ist eine Sache vom Hunger.

-Why in the World are They Spraying-- Official Trailer

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Darwin schrieb:Die Problematik der Beweiskraft.
Einen Wetterballon in diese Höhe zu lassen ist eine ganz gute Idee, vieleicht verhettert der Ballon sich in einem Treibwerk eines anderen Flugzeuges, dieses stürzt ab, 300 Menschen sterben. Ganz toller Vorschlag.... Suuuupergscheit.

Wenn das so ist, wie soll dann die Verwendung von Wetterballons überhaupt funktionieren Mr. "Suuuupergscheit" ? So etwas meldet man natürlich bei der Flugsicherung an.

Darwin schrieb:Wie wäre es wenn ihr statt weiterhin sinnlos rumspotet, einen sinnvollen Brief an das Institut verfasst mit der Bitte das DLR-Forschungsflugzeug «HALO» auch durch vermeintliche Chemtrails zu fliegen, dieses um das leidige Thema ein für alle mal zu beenden? Damit die VT keine Gegenargumente finden, müssten ausgewählte Personen Gelegenheit haben solchen Untersuchungen beizuwohnen und dokumentieren zu können.

Das DLR will von Chemtrails verständlicher weise nichts wissen. Ob die sich darauf einlassen würden ist fraglich. Das spielt aber sowieso keine Rolle, denn offensichtlich reagieren die Leute aus der Chemtrail Szene eh nicht auf so etwas. Es wurden ja bereits alternativ von anderen Piloten Angebote gemacht zum Selbstkostenpreis dort hoch zu fliegen um Proben zu nehmen.

Auftragsschrei schrieb:Ich meine, öfter gelesen zu haben, daß Verschwörungstheorien einfach Antworten auf komplizierte Fragen liefern. Es ist aber eigentlich umgekehrt: Sie liefern oft unfassbar komplizierte Antworten auf relativ einfach zu beantwortende Fragen.

Ja das denke ich mir auch oft. Im allerersten Moment mag es zwar einfacher erscheinen aber wenn man mal genauer nachforscht müssen die VTler ein derart kompliziertes Konstrukt erschaffen damit ihre These noch halbwegs Sinn macht, dass man einfach nur noch den Kopf schütteln kann.

Um die durch Argumente nicht erreichbaren Chemtrailer zu überzeugen, daß normale Kondensstreifen normale Kondensstreifen sind, schlage ich jedenfalls vor, daß man ein bekanntes und wirksames Mittel, Wikipedia: Haloperidol einsetzt. Nur, wie bringt man es unter die Leute? Ich denke, die einfachste Verbreitungsart wäre, wenn man es in der Luft verteilt, vielleicht dem Brennstoff der Linienmaschinen zusetzt. Das wäre doch eine Idee!

Nein, nein es ist doch viel besser wir bauen vorne im Lufteinlauf des Triebwerks eine Düse ein, und jagen das Zeug durchs ganze Triebwerk. Warum die Düse nicht einfach unsichtbar innerhalb des Triebwerks? Na weil äh ja... einfach so halt!

Darwin schrieb:Einen Wetterballon in diese Höhe zu lassen ist eine ganz gute Idee, vieleicht verhettert der Ballon sich in einem Treibwerk eines anderen Flugzeuges, dieses stürzt ab, 300 Menschen sterben. Ganz toller Vorschlag.... Suuuupergscheit.

Bis jetzt haben ja wetterballone jede Menge Flugzeuge zum abstürzen gebracht , und das man hier seit Tagen Heißluftballone in die abflugschneisse von Frankfurt hochjagt gibt mir ja jetzt schon bissl zu denken :)

@Darwin

Darwin schrieb:Wie wäre es wenn ihr statt weiterhin sinnlos rumspotet, einen sinnvollen Brief an das Institut verfasst mit der Bitte das DLR-Forschungsflugzeug «HALO» auch durch vermeintliche Chemtrails zu fliegen, dieses um das leidige Thema ein für alle mal zu beenden? Damit die VT keine Gegenargumente finden, müssten ausgewählte Personen Gelegenheit haben solchen Untersuchungen beizuwohnen und dokumentieren zu können.

Wieso sollten wir das tun, wir sind nicht in der Beweispflicht.
Und selbst wenn sich ein Kritiker dazu hinreißen lassen würde, sähe die Reaktion so aus:

6. Bewusst - Kongress - Dominik Storr - Chemtrails 2012

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ab 24:42

Darwin schrieb:Gebt uns die Ehre des Gnadenstosses dieser VT und beendet die Sache mit Fakten und Beweisen, nicht mit Spott und Hohn ;-)

Wie man in der Szene mit Fakten und Beweisen umgeht sieht man zum Teil hier, im FGF oder auch bei der weltfremden Bürgerinitiative. Also komm hier jetzt nicht mit der Aussage wir würden nur mit Spott und Hohn antworten, wenn das dein subjektives Empfinden ist, hast du den Thread nicht richtig gelesen. Frag mal nbess, wer ihn reingelegt hat...