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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

48 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Masse, Magnetismus, Felder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

27.07.2013 um 20:48
@HYPATIA
Youtube: Gyroscopic Primer by Prof Eric Laithwaite Full Video
Gyroscopic Primer by Prof Eric Laithwaite Full Video
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So, habe es gefunden, es beginnt bei 27:10 allerdings hatte ich mich mit den 2 Gelenken geirrt, das war ein anderer aufbau. Aber trotzdem steh ich hier etwas auf dem schlauch ...

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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

27.07.2013 um 21:29
Das wird in dem Veritasium-Video das ich als letztes geposted habe ganz gut erklärt. Das Prinzip ist die Drehimpulserhaltung. Wenn das System still steht, dann ist die Schwerkraft genügend groß, um das System in Drehung zu versetzen. Wenn sich das System aber in Rotation befindet kann man es nicht mehr einfach drehen. Das liegt daran, dass dazu die Drehung dazu komplett gestoppt werden muss, bzw. in eine andere Richtung überführt werden muss, was einen sehr hohen Aufwand bedeutet. Aber wie gesagt, schau dir das Video an, dann solltest du die Grundlegenden Ideen dahinter verstehen :)

Allerdings ist der tatsächliche Vorgang noch etwas komplizierter als dort erklärt: Jeder starre Körper hat drei besondere Achsen, die sogenannten Hauptträgheitsachsen. Eine stabile Rotation ist nur um diese speziellen Achsen möglich, alles andere ist instabil. Dazu kommt, dass nur die größte und die kleinste Hauptträgheitsachse wirklich stabil sind, die mittlere ist labil.

Dazu kannst du einen einfachen versuch machen. Nimm z.B. ein Kartenspiel (in der Schachtel) und wirf es mit Drehung aus dem Handgelenk in die Luft. Je nachdem um welche Achse es sich dreht bekommst du eine "saubere" Drehung, oder das Kartenspiel fängt an in der Luft herumzueiern. Hier mal eine kleine Illustration dazu:

J0XeBPS

Drehung um die grünen Achsen sind stabil, Drehung um die rote ist labil. Woran liegt das? Wenn ein Körper sich dreht dann wirken auf alle Teile Zentrifugalkräfte. Aber im Allgemeinen sind diese Zentrifugalkräfte nicht symmetrisch verteilt. Im Endeffekt hast du also durch die Drehung ein Drehmoment auf den Körper wirken, der ihn verkippt (sogenannte Deviationsmomente). Und da sich der Körper ständig in eine andere Richtung dreht, sieht man in herumeiern.
Die Hauptträgheitsachsen sind besondere Symmetrieachsen, bei denen die Kräfte sich aufheben. Und davon gibt es wie gesagt immer drei Stück.
Was passiert wenn eine winzige Störung den Körper, der sich gerade um eine Hauptträgheitsachse dreht, etwas aus der Lage bringt? Nun, bei zwei der Trägheitsachsen führen die entstehenden Deviationsmomente dazu, dass der Körper wieder zurück auf die Trägheitsachse gerückt wird. Deswegen ist die Drehung dann stabil. Bei der dritten Trägheitsachse wirkt das Drehmoment von der Hauptträgheitsachse weg, die Abweichung wird also verstärkt.

Das wichtige ist jetzt, dass ein Körper immer versucht, sich so zu drehen, dass seine Hauptträgheitsachsen genau mit dem Drehimpuls ausgerichtet ist. D.h. wenn der Körper falsch liegt, dann entsteht das "Eiern", oder in Fachsprache "Nutation", und zwar so lange, bis das Drehmoment verschwindet. Ob das passiert kommt immer auf das System an, wenn genügend Reibung vorhanden ist um die Nutationsbewegung zu dämpfen kommt der Körper irgendwann mit seiner HTA auf dem Drehmoment (das ja unveränderlich ist) zum liegen.

Was passiert jetzt, wenn ein Körper, der sich sauber dreht, ein äußeres Drehmoment erfährt? Nun, wie du in dem Video gesehen hast verändert sich der Drehimpuls. Das bedeutet aber, dass der Körper nicht mehr um seine Hauptträgheitsachse rotiert. Er wird jetzt versuchen, dem Drehimpuls zu folgen, ein Effekt der eben durch die Deviationsmomente entsteht. Wenn der Körper sich schnell genug dreht, dann sind die Deviationsmomente groß genug, dass er schnell genug dem Drehmoment hinterhereilen kann. Wenn der Körper nicht mehr schnell genug dreht, dann wird er umfallen.

Den Effekt kannst du in deinem Video wunderbar an dem Versuch bei [56:40] sehen. Die "Scheibe" ist verzerrt, weil unterschiedliche Zentrifugalkräfte wirken.

Den Versuch den du jetzt angesprochen hast ([27:10]) kannst du damit ganz leicht auf diese Phänomene zurückführen. Würde die gesamte Platte kippen, dann ändert sich die Richtung des Körpers. Dies wäre aber nur möglich, wenn der Kreisel gerade parallel zur Tischkante steht. Dann kann die Platte kippen, ohne dass sich die Richtung des Drehmoments ändert. Da sich der Kreisel auf der Platte aber ständig dreht (Präzessionsbewegung) kann die Platte die meiste Zeit über nicht bewegt werden, ohne dass Deviationsmomente versuchen, den Körper zurück zu drehen.

Hier noch ein lustiges Video zu dem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=cRJv6z_bxQg


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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

27.07.2013 um 22:17
Zitat von Z.Z. schrieb:Schade, trotz Vorurteilen Frauen gegenüber hätte ich mehr erwartet.
Die Kompetenz eines Wissenschaftlers nach dem Geschlecht zu beurteilen, zeugt nicht von der Kompetenz der Person, die darüber zu urteilen versucht.

Wenn du dich selber beschwerst, wenn mit Attributen wie "Experte" um sich geworfen wird, solltest du nicht auf einer noch tieferen Ebenen "argumentieren" bzw. dagegen halten. Man kann auch klar sagen, was einen stört und was nicht in Ordnung ist an einer bestimmten Aussage. Wenn man es jedoch so wie du macht, braucht man sich nicht wundern, wenn daraufhin weitere Diskussionen erstmal ausgeschlossen werden.

Es ist nun mal ein Unterschied, ob man jemandem Inkompetenz oder Halbwissen vorwirft, oder ob man das tut, weil die Person ein bestimmtes Geschlecht hat bzw. Bezug darauf nimmt. Das hat nämlich nix damit zu tun. Damit zieht man auch andere Menschen im Mitleidenschaft, die nix damit zu tun haben.
Zitat von Z.Z. schrieb: Ich denke diese ergibt sich daraus (ohne das du das wieder zu persönlich nimmst und wieder gleich einen persönlichen Vergleich startest, oder persönlich abwertend reagieren müsstes, in dem Du "Bezeichnungen" verteilst), das man im Studium durch reines Rezitieren und Wiedergeben, sehr gute Noten erreichen kann, auch wenn man sich über den eigentlichen, nicht des Gleichen, --> "nicht starren Hintergrund" eher unbewusst ist.
Es mag durchaus naturwissenschaftliche Studiengänge geben wo das ausreicht. In Biologie z.B. reicht das bis zum Bachelor locker für 'n Einser-Schnitt. Nicht aber in Physik - was natürlich nicht heißt, dass man nach dem Studium alles perfekt beherrscht und kann, es hat ja auch nicht jeder Physikstudent überall eine 1,0 - das nicht. Es werden je nach Uni und Prof außerdem verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Aber im Physikstudium kommt man mit "reinem Rezitieren und Wiedergeben" nicht weit, wenn man nicht versteht, worum es eigentlich geht.

Keine Angst, ich nehme es nicht persönlich, viel mehr warne ich davor zu stark zu verallgemeinern.


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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

28.07.2013 um 11:30
@C8H10N4O2
Moin :)

Ne ich habe keine Angst, Danke. Ich seh das eher ziemlich locker. (Nicht das Thema, sondern die Spielchen des Users)
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Die Kompetenz eines Wissenschaftlers nach dem Geschlecht zu beurteilen, zeugt nicht von der Kompetenz der Person, die darüber zu urteilen versucht.
Das ist absolut korrekt! Nur "muss" man manchmal mit aussergewöhnlichen Methoden die Einstellung seines gegenüber prüfen. Die Reaktion der Userin entsprach der die sie bereits vorher an den Tag gelegt hatte. Sie hatte es nötig persönliche Vergleiche einzubringen, statt sich auf das Thema und vor allem, direkt auf die mannigfaltig eingebrachten Gegenargumente zu ihren Behauptungen zu beziehen. Diesen "Modus" habe ich etwas angeregt und prompt eines der erwartet möglichen Ergebnisse erhalten, was auf Vorurteile des Users schliessen lässt. Man hätte genau so gut darüber Lachen können. Wer mich besser kennt, weiß das es "hirnrissig" wäre sowas als tatsächliches (Vor)Urteil meinerseits zu werten.

Liesst man den Satz, sieht man auch wie er gemeint ist. Ich spreche nicht von Vorurteilen meinerseits, sondern von Vorurteilen im Allgemeinen, und damit direkt den User selbst an.
--->
Zitat von Z.Z. schrieb:Schade, trotz Vorurteilen Frauen gegenüber hätte ich mehr erwartet.
Weiterhin:
Du wirst mir doch zustimmen, das wenn ich einen Einwand bringe, dieser nicht mit "ich habe mehr Ahnung als Du" beantwortet werden sollte, oder abwertend mit "Du Experte".

Wer sowas auf den friedlichen sachbezogenen vorhergehenden Post von mir..
siehe hier--->
Beitrag von Z. (Seite 2)
.....für nötig hält, hat imo seine eigenen Vorurteile nicht im Griff.

Zudem stellt der User diese Aussage meines Post und mich so da...:
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:du hast, wie sehr viel andere Leute auch eine sehr seltsame Vorstellung von EM-Feldern.
Irgendwann ist Zeit mal zu prüfen was den User wohl zu so einem Verhalten dünkt. Deshalb der Satz,
auf den ich das mir wahrscheinlichste Resultat erhielt. Nicht aber auf die Einwände, die ja schliesslich aus öffentlichen Quellen stammen und derer es noch wesentlich mehr gibt. Das der User hier endlich mal klar stellt, ohne sich weiterhin zu winden, erwarte ich eigentlich nicht mehr.
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Wenn man es jedoch so wie du macht, braucht man sich nicht wundern, wenn daraufhin weitere Diskussionen erstmal ausgeschlossen werden.

Bitte? Wo habe ich einen Vorwurf gemacht.... Ich denke man sollte die tatsächlich gegebenen Situationen und Fälle prüfen bevor man alzu schnell Urteilt... das gilt hier nicht nur für mich und den User.
Lieben Gruss ;)


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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

28.07.2013 um 11:47
@C8H10N4O2
Übrigens, wer oder was, sagt dir denn das ich männlichen Geschlechts wäre?
;)


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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

29.07.2013 um 04:53
Zitat von Z.Z. schrieb:Nur "muss" man manchmal mit aussergewöhnlichen Methoden die Einstellung seines gegenüber prüfen.
Nun ja "außergewöhnliche Methoden" funktionieren nicht immer und können auch gern nach Hinten losgehen. Sie hat dir einfach mal unterstellt "du hättest diese oder jene vermeintlich falsche Vorstellung", sie tat es aber nicht aufgrund des Geschlechts, Herkunft oder ähnliches - sie hat einfach eine andere Vorstellung und diese für richtig erklärt. Man kann die vermeintliche Qualifikation seines Gegenübers, die er/sie als "Totschlagargument" verwendet, auch anders infrage stellen, als mit dem Geschlecht - das hat nämlich IMMER einen üblen Beigeschmack.
Zitat von Z.Z. schrieb:Übrigens, wer oder was, sagt dir denn das ich männlichen Geschlechts wäre?
Wo habe ich das denn behauptet? :troll:


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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

29.07.2013 um 14:23
@C8H10N4O2
Ja den üblen Beigeschmack, genau den bekam ich, auf Grund der Antworten des nicht korrekt Argumentierenden Users @raycluster.

Und wenn du immer noch aus dem einen Satz, der keinerlei Vorwürfe enthält, etwas machen willst was nicht gegeben ist, ist das OK und zwar insofern du jemanden zu verteidigen suchst. Die Sachlage ist jedoch klar und jeder kann nachvollziehen worum es mir geht.

Die Beantwortung der Fragen und Argumente steht immer noch aus. Darum geht es mir. Das es hier anders lief ging nicht von mir aus. Bitte nicht zu einseitig werden, danke.
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Wo habe ich das denn behauptet?
Das hast du nicht behauptet, es ist eine Frage meinerseits!

Das du allerdings schon jetzt zum Trollzeichen greifst.... das wird ja immer schöner.
Und das wegen diese Satzes-->
Zitat von Z.Z. schrieb:Schade, trotz Vorurteilen Frauen gegenüber hätte ich mehr erwartet.
???

Uiöiöi. Wie wärs mit dem Antworten und Argumenten, zum von @HYPATIA
behaupteten, welches von mir Gegenargumentiert wurde? Besser, zum Thema!
Oder bin ich schon wieder das Thema? ;)
Netten Gruss


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Hat ein bewegtes elektisches Feld/Magnetfeld eine Masse?

31.07.2013 um 15:20
Zitat von needlessneedless schrieb am 26.07.2013:Hier jetzt der Hintergrund meiner Frage:

Es gab mal bei der BBC ein sogenanntes "Weihnachtsspecial" eines renomierten Physikers zum Thema Gyroskope auf Einladung eine sehr angesehenen Britischen Fakultät (war noch zu schwarz/weiß Fehrnsehzeiten etwa).

Meine Überlegung ist, ob dieser gyroskopische Effekt auch bei m/e Feldern möglich ist?

P.S.: Der Physiker wurde übrigens nie wieder eingeladen, da der Fakultät die Vorführung der gezeigten Versuche "unheimlich/nicht erklärbar" waren.

Ich schaue mal, ob ich das jetzt wieder auf die schnelle finde.
Ahhh, ich weiß genau welches Video du meinst!
Suche grad nebenbei auch schon im Netz danach, kann aber nix finden bisher..
Das Gyroskop wurde übrigens an meiner Uni erfunden *stolz sei*

"Das Gyroskop wurde an der Universität Tübingen 1817 erfunden. Es wurde bis 1852 weiterentwickelt und schließlich die Grundlage des Kreiselkompasses." ( http://gyroskop.org/ (Archiv-Version vom 27.07.2013) )


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