Auftriebskraftwerk

akropolis schrieb:save the planet ist aber nicht an der börse oder?

Soweit ich weiss ist Save the Planet, die ehemalige Rosch AG, zwar eine Aktiengesellschaft aber nicht börsennotiert, es kann natürlich gut sein, dass der Kauf der Afkem AG, dazu dienen soll eben mal endlich Kasse zu machen.

Zwar nur mit einer Beteiligung an einer Firma die wertlose Lizenzen verkauft, da das eigentliche Lizenzgeschäft aber scheinbar stockt wenigstens auf diesem Wege.

Hatte ich es richtig verstanden, dass der neue Vorstand der Afkem AG, CT, hätte vor Gericht aussagen sollen, und lässt sich da ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Firmenübernahme und Rückzug der Klage herstellen?

CT war ja wohl auch an dem Gefälligkeitsgutachten der HTC für das Roschblubberle beteiligt, das in die Verhandlung eingeführt war.

Balthasar70 schrieb:CT war ja wohl auch an dem Gefälligkeitsgutachten der HTC für das Roschblubberle beteiligt, das in die Verhandlung eingeführt war.

Im Prinzip ja, da er Teilhaber von HTL war. Unterschrieben haben das sog. Gutachten aber nur JH und DL.

Der Kauf eines sogenannten Börsenmantels dient eigentlich dazu, eine Börsennotierung zu erreichen, ohne einen eigentlichen IPO durchführen zu müssen.

Wikipedia schreibt dazu: "Die tatsächlichen Vorteile eines Börsengangs mittels Börsenmantels werden stark bezweifelt. Kritiker merken zudem an, dass insbesondere intransparente Firmen diesen Weg an die Börse wählen."

Haben wir nicht ein ähnliches Modell bei der oeco engineering AG?

Den Kursverlauf können wir übrigens hier beobachten, mal gespannt, ich geh aber mal davon aus, dass das Handelsvolumen erstmal sehr beschränkt sein wird, und erstmal die Anzahl der Aktien erhöht wird, wenn ich recht erinnere sind das bei der Rosch / SVT inzwischen auch ein paar Millionen.

Sollte das Manöver dazu dienen, KPPs auf nun anderem Wege zu vermarkten, steht dem allerdings nach wie vor im Wege was den Lizenz-
und KPPverkauf auch schon behindert hat. Die unübersehbare Negativpräsenz im Netz.

@poipoi:

poipoi schrieb:Haben wir nicht ein ähnliches Modell bei der oeco engineering AG?

Nicht wirklich, da die oeco engineering AG nicht börsennotiert ist.

Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis wir bei einer Google-Suche nach AFKEM AG auf der ersten Seite stehen ... ;)

uatu schrieb:Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis wir bei einer Google-Suche nach AFKEM AG auf der ersten Seite stehen ... ;)

Solltest Du die Suche auf den letzten Monat eingrenzen lautet die Anwort: bis jetzt :-)

Huch da fehlt ja der Link, hier was es so über die Afkem AG Aktie so zu wissen gibt.

http://www.finanzen.at/aktien/AFKEM-Aktie

1,50€...ein Schnäppchen. Jetzt zuschlagen bevor die Aktie durch die Decke geht, wenn das neue KPP Marketing losgeht.

Ich habe es gerade gelesen mit der Einstellung... realistisch betrachtet, wie hätte das sonst ausgehen sollen?

Die Frage ist jetzt, ob man den Spieß nicht irgendwie umdrehen kann, zum Beispiel per Feststellungsklage nach deutschem Recht. Immerhin hat die Klägerseite angekündigt, schärfere Geschütze aufzufahren, ich meine, dem sollte man entgegenwirken und das Zepter selbst in die Hand nehmen. Der Spendenstand sollte ja ausreichend sein, einen deutschen Anwalt damit zu beauftragen...

Habe ich so ähnlich auch schon angeregt und halte es (bei guter Vorbereitung) für zielführend.

Zu dem Aktien-Kram s.o.: die offensichtliche Vernebelungs-, Verschleierungs- und Verschachtelungstaktik geht zumindest bei mir gerade voll auf. Ich kapier überhaupt nicht, wohin das führen soll. Kann mir mal jemand bitte in einfachen Worten erklären, was da angeleiert wird?

@SpichSpion
Da sind wir alle etwas ratlos. Was das genau soll, wird die Zeit zeigen. Eines ist wohl schon klar, der Afkem AG mit langer Geschichte und gutem Leumund wird die Übernahme nicht gut tun.

@SpichSpion

....ich kann auch nur raten, ich reime mir das aber so zusammen, das Geschäftsmodell (wie zocke ich anderen Leutes Geld ab) steht auf zwei Säulen:

1. Verkauf von Lizenzen für Betrugsmaschinen, um wiederum anderen solche Maschinen verkaufen zu dürfen.
2. Verkauf von Anteilen der Firma die diese Lizenzen verkauft, eine Börsennotierung kann da, vorallem im Ausland nützlich sein.

Es geht also nicht wirklich um die realen Algenzuchtanlagen, sondern darum die Gier anderer anzustacheln die meinen sollten sie könnten mit Provisionen, anstatt Arbeit reich werden.

Das AUKW ist da austauschbar, es könnten auch Wunderschlankheitspillen sein.

Vom Aktiengeschäft verstehe ich Null, daher bitte um Korrektur, falls meine Phantasie falsch ist. Aber wäre es denkbar, dass mit einer börsenotierten AG es möglich werden soll, Aktienanteile gezielt in kleinen Stückelungen zu verkaufen und so etwas Bares für die Zigarettenkasse zu lukrieren?

Der Verein Gaia hat es vorgezeigt, dass Kleinanleger gegenüber Großinvestoren einen großen Vorteil haben: Der Verlust von 2500 Euro ist zwar schmerzhaft, aber rechtliche Maßnahmen eines Einzelnen sind (zumal angesichts der fragwürdigen Zahlungsfähigkeit des Vereins) unverhältnismäßig teuer und aufwendig. Hätte ein einzelner Investor die 750.000 Euro angezahlt, dann würde der das nicht so schulterzuckend hinnehmen.

Viele Kleininvestoren haben auch einen anderen Vorteil: Entsprechend der Nachfrage steige der Aktienkurs. Naiven Invesoren (andere kann Rosch ohnehin nicht im Visier haben) kann man sagen: Seht her wie groß das Interesse ist, kauft um ein paar Millionen Lizenzen, kauft, kauft, kauft! Hier könnt ihr nachher viel Geld scheffeln!

@kasmichl

Yepp, die Kleinanleger hatte ich vergessen, es wird ja so sein, dass Die STP als nicht börsennotierte AG, die Mehrheit an der Afkem AG halten wird, und da ehrlich wie der Haufen ist natürlich keine Manipulationen stattfinden.

Ich will Rosch nicht unterstellen, dass sie genau das vorhätten. Aber wenn nach einer der Vorführungen bei einem Schneider-Kongress im Anschluss die Möglichkeit zur Aktienzeichnung bestanden hätte, dann hätten etliche zugegriffen. Auch hier zeigt es Gaia vor: An sich gebildete Menschen (sogar mit elektrotechnischer Ausbildung) haben AuKWs bestellt, haben es vermutlich lange Zeit bejubelt und verteidigt im Bekanntenkreis oder sogar selber die Werbetrommel gerührt. Jetzt wo es gefloppt ist, meiden sie die Öffentlichkeit und schreiben lieber das Geld ab.

Das wäre nichts wirklich neues. Ähnliches haben die Schneiders schon öfter durchgezogen: http://www.energiederzukunft.org/forum/5-allgemeines-forum/3000-mkt-heizsystem?start=18

kasmichl schrieb:Vom Aktiengeschäft verstehe ich Null, daher bitte um Korrektur, falls meine Phantasie falsch ist. Aber wäre es denkbar, dass mit einer börsenotierten AG es möglich werden soll, Aktienanteile gezielt in kleinen Stückelungen zu verkaufen und so etwas Bares für die Zigarettenkasse zu lukrieren?

Der Kandidat erhält einen Punkt.

kasmichl schrieb:Der Verein Gaia hat es vorgezeigt, dass Kleinanleger gegenüber Großinvestoren einen großen Vorteil haben: Der Verlust von 2500 Euro ist zwar schmerzhaft, aber rechtliche Maßnahmen eines Einzelnen sind (zumal angesichts der fragwürdigen Zahlungsfähigkeit des Vereins) unverhältnismäßig teuer und aufwendig. Hätte ein einzelner Investor die 750.000 Euro angezahlt, dann würde der das nicht so schulterzuckend hinnehmen.

Der Kandidat erhält hundert Punkte.

Dritter Punkt, für den euch vielleicht die Verschlagenheit fehlt:

Je nachdem, wie man die diversen Geschäftsführerschaften verteilt usw., kann man zumindest verschleiern bzw. unter Umständen sogar (juristisch) trennen, wo Betrug stattfindet und wer davon profitiert, d.h. man kann es u.U. so aufziehen, dass die Geschäftsführer der AG (des Mantels) legal agieren und profitieren, und nur die arme Sau, die die Geschäftsführerschaft der eingelagerten Firma später haftbar ist. Braucht man nur noch einen Dohm...äh Doofen, den man da verheizen kann.

Hinzu kommt noch weit banaler, dass man Aktiengewinne natürlich sehr gut anonymisieren bzw. bei Personen realisieren kann, die zwar Insider, nicht aber direkt mit der Betrügerbande in Verbindung zu bringen sind. So kann man auf jeden Fall Kohle in Sicherheit bringen, an die die Behörden etc. selbst nach juristischer Aufarbeitung der Betrugsgeschichte nicht mehr herankommen.