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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.764 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.02.2011 um 20:48
@mystery90

Das ist Unsinn. Du kriegst keine Azidose durch falsche Ernährung aus dem Supermarkt.
Dafür hast du einen Carbonatpuffer (respiratorisch kompensiert)!

Wenn du eine Azidose erleidest, dann ist dein Respirationstrakt oder dein eigener Metabolismus Schuld, aber nicht weil du "saure Nahrungsmittel" gegessen hast.

Der Blut pH liegt bei einem gesunden Menschen immer um 7,4. Auch wenn er sauer isst. ^^

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 15:16
@OpenEyes
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Du nimmst dochnicht wirklich an, dass es diesen Anwälten nicht sch**ssegal ist ob er Schaden nun echt oder eingebildet ist.
Kohle machen die damit in jedem Fall. Hat sich zu einer richtigen Industrie entwickelt, das ganze.
Ja natuerlich, bin ich gleicher Meinung wie du, aber dass die solche Multi-Millionenklagen starten koennen und sich jeder reinhaengt, der grad noch ein paar hunderttausend braucht, ist leider der Fehler der Pharma. Ohne fehlerhafte Medis, keine Klagen. Die Pharma ist in dieser Hinsicht aber leider genau so korrupt, wie diejenigen, die sie verklagen. In den meisten Faellen einigt man sich naemlich aussergerichtlich. Die Pharma laesst ein paar Millionen springen (was denen nur am Rande weh tut) und die Klaeger haben ihre Monete abgekriegt.
Dass es eigentlich einstmal darum gegangen waere, dass man dienjenigen gerichtlich bestraft und zur Rechenschaft zieht, die durch fragwuerdige Studien Medikamente auf den Markt gebracht haben, die dann sogar Menschenleben fordern, ist dann natuerlich nicht mehr sooo wichtig.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 15:26
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Das ist Unsinn. Du kriegst keine Azidose durch falsche Ernährung aus dem Supermarkt.
Dafür hast du einen Carbonatpuffer (respiratorisch kompensiert)!
Also das find ich jetzt eine interessante Aussage. Die ganze Welt spricht davon, dass wir zu viele saeurehaltige Lebensmittel konsumieren. Die Ernaehrungsberater, die Hausaerzte, in den Fernsehsendungen etc. ueberall hoert man, dass es eines der Grundprobleme unserer heutigen Zeit sei, dass die Ernaehrung auf saeurehaltige Lebensmittel ausgerichtet sei und du behauptest nun, dass das alles gar nix macht und der Koerper nie uebersaeuert sei und diesen Ausgleich selber problemlos erbringen kann....


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 17:22
@Dr.Shrimp

@mystery90 kopiert mal wieder schamlos von anderen Seiten ohne die Quelle anzugeben!
http://www.medizinfo.de/ernaehrung/saeuren-basen-haushalt/chronische_uebersaeuerung.shtml
Da kommt das Geschreibsel wirklich her^^


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 17:46
@mystery90
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:ich meinte, ist es nicht so dass wir heutzutage zuviel säurehaltige lebensmittel zu uns nehmen ? Fleisch, Innereien, Fisch, Käse, Eiweiß, Hülsenfrüchte, Süßigkeiten, Zucker, Alkohol, Kaffee
Saurehaltige Lebensmittel milch, Fleisch, Zucker?

Komisch dass niemand vor Aepfeln und Birnen warnt die enthalten ueber 100 mal soviel sauere...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 18:48
@habiba
Zitat von habibahabiba schrieb:Also das find ich jetzt eine interessante Aussage. Die ganze Welt spricht davon, dass wir zu viele saeurehaltige Lebensmittel konsumieren.
Die ganze Welt?
Ernaherungsberater ja
Ernaehrungswissenschaftler nein

Ernaehrungsbereater ist keine Geschuetzte Berufsbezeichung,
Du kannst dich selbst ab morgen Ernaehrungsberater nennen wenn du willst
.
Schau mal hier...
Wikipedia: Basische Ernährung

Besonderes Augemerk moechte ich auf die Aussage
Basische Ernährung ist eine Ernährungsform, die seit etwa 1913 in der Alternativmedizin bzw. Komplementärmedizin häufig als gesundheitsfördernd und heilend empfohlen wird. Dabei werden Nahrungsmittel bevorzugt, die angeblich weniger säureproduzierende Anteile und mehr basisch wirkende Anteile enthalten. Auch der Zusatz sogenannter „Basenpulver“ in Form von Nahrungsergänzungsmitteln bedient dieses Konzept.

Ernährungswissenschaftler und die wissenschaftliche Medizin haben keine Hinweise gefunden, dass diese Ernährungsweise therapeutisch wirksam ist.
Einen wissenschaftlich anerkannten Nachweis für die Übersäuerungstheorie gibt es nicht.



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 19:09
@JPhys
wenn es einem durch eine bevorzugt basische ernährung besser geht, wieso nicht? soll er so weiter essen und sich besser fühlen


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 20:30
@habiba
Zitat von habibahabiba schrieb:Die ganze Welt spricht davon, dass wir zu viele saeurehaltige Lebensmittel konsumieren. Die Ernaehrungsberater, die Hausaerzte, in den Fernsehsendungen etc. ueberall hoert man, dass es eines der Grundprobleme unserer heutigen Zeit sei, dass die Ernaehrung auf saeurehaltige Lebensmittel ausgerichtet sei
Nein, Wissenschaftler und Schulmediziner sagen das nicht!

Wie JPHYS richtig sagte, sind das Aussagen von Ernährungsberatern und Alternativmedizinern, das sind dieselben Leute, die von der Schlacke und dem Entschlacken reden. Es gibt in unserem Körper aber keine Schlacke!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 21:05
hier nochmal als zusammenfassung dazu

http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/gesundheit/gesundheit-medizin-saeuren-basen-ID1237209156328.xml (Archiv-Version vom 25.01.2011)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.02.2011 um 21:33
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:wenn es einem durch eine bevorzugt basische ernährung besser geht, wieso nicht? soll er so weiter essen und sich besser fühlen
Bingo - Ernährung ist nicht zuletzt Individualsache.
Das Letzte, das ich tun würde, ist, irgendeiner derzeitigen Mainstream-Ernährung hinterherzuhecheln.
Und das betrifft auch dieses Säure-Basen Getummel - ganz egal, welches von Beiden als Besser proklamiert wird.
Aussagen von "Ernährungsberatern" traue ich so und so nicht - Aussagen von Ernährungswissenschaftlern mögen empirisch nachgewiesen sein; gelten aber trotzdem nicht für alle Organismen.
Ich esse, was mir schmeckt und gut tut - und fertig.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.02.2011 um 10:36
@mystery90
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:wenn es einem durch eine bevorzugt basische ernährung besser geht, wieso nicht? soll er so weiter essen und sich besser fühlen
Ich habe kein Problem damit.
Soweit es mich betrifft kann jeder essen was ihm beliebt.
Bedenke aber bitte dass die Amhaenger der Uebersauerungstheorie
Ihren Ueberzeugung nicht nur selbst leben.
Sondern so effizient verbreiten, dass manche das fuer Fakten halten...

Und zwar nicht alla Homeopathie das sie es fuer richtig halten aber irgendwie schon wissen dass essentielle Kreise der Wissenschaft das anders sehen

Sondern so dass sie sich nicht mal bewusst sind dass das keineswegs allgemein anerkannt ist.

Da muss es dann schon mal erlaubt sein dem zu widersprechen


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.02.2011 um 10:41
es kommt mir als so vor als wäre dieses ganze Ernährungszeuchs, seien es nur Veganer, Basianer usw. usf. sowas wie ein Ersatz für Religiösität ist. Irgendetwas an was die Leute glauben können das es ihnen ihr Leben verbessere, also eine Funktion die früher die Religion inne hatte.

Ich muss jetzt,. da ich eine kleine Tochter habe, mit ansehen wie andere Eltern ihr Kind mit "gesunder Ernährung" mangel-ernähren das die Entwicklung dieser Kinder mittlerweile erheblich hinter der meiner Kleinen zurück hinkt (Gewicht und Größe). Aber was soll schon draus werden wenn auf Salz, Zucker, Fette, Eiweiß etc. verzichtet wird. Da kommen magere anämische Kinder bei raus die später dauernd krank sein werden. Und diese Mangelernährung wird mit nahezu religiöser Inbrunst praktiziert, verteidigt und missioniert. Soweit das teilweise die Männer (so sie den halbwegs "normal" sind) darüber verzweifeln oder sich aus der Kindererziehung völlig zurück ziehen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.02.2011 um 00:03
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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.02.2011 um 22:19
Ernährung ist schon ein wichtiger Ansatz zur Gesundheit. Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) nutzt die 5 Elemente in der Medizin sowie der Ernährung. Jedoch haben die eigentlich keinen Namen dafür, da die denken, das was alles schon funktionierte, braucht keinen Namen.
Ernährungsberatung find ich auch nur gut, wenn jemand auf allgemeine Produkte spezialisiert ist und die Tante einen Medizinisch-Lehramt irgendwas-Abschluss hat.
Ansonsten ist es wie bei einer Werbeveranstaltung, die nur Ihr Geld wollen.
Die Anamnese ist das wichtigste bei einem Heilpraktiker, um die Ursachen eines Leidens herauszufinden. Dies ist wie ein Lebenslauf über alles was mal im Medizinischen passierte. Krankheiten von Familienangehörigen usw. Dann ist es wichtig zu beobachten. Wie ist seine Haltung. Seine Augen. Sein Händedruck....Das gehört alles zum 1. Schritt ein vertrautes Verhöltnis zum Patienten aufzubauen.
Wir werden heute nicht mehr richtig vom Hausarzt untersucht. Früher hatten die immer ihr Stetoskop umhängen und man hat die Zunge angeschaut, in den Hals.....
Heute macht das nur der Heilpraktiker. Meist muss man dem Hausarzt erstmal diktieren, was er auf den Gelben Zettel schreiben soll. Ansonsten gibt es nur ne Überweisung und ne IBO oder Antibiotika - welches ein Thema für sich sind.
Auch einige Hausärzte (habe Beispiel gegenüber) nehmen die Naturheilkunde und Homöopathie noch dazu, da es viele, viele (wie ich) gibt, die keine Chemie mögen und lieber nen Horrorfilm kucken als den Beipackzettel zu studieren.
Es gibt auch Heilpraktikerversicherungen. Ich glaub nicht teurer wie 15 Euro oder so. Hab noch nicht so genau nachgelesen. Ist wie ne Zahnersatzversicherung.
Die Krankenkassen zahlen die Homöopathie aber fast immer. Die Medikamente (Globuli) sind evtl. auch als Privatrezept zu bekommen, nur die Untersuchung kostet nichts. Aber die Untersuchungsmethoden kennen wir ja. Akkupunktur wird auch bei Neurologischen, allergischen und Chronischen Krankheiten komplett übernommen.
Aber obwohl ich ein Fan von Alternativer Medizin bin (Gegenteil von Schulmedizin), glaub ich nicht an Globuli´s. Wenn sie 100 Zuckerpillen auf einmal nehmen, können sie von Glück sagen (wie ein 6er im Lotto), das da nur ein Molekül Wirkstoff drin ist. Diese Aussage ist von einem von Deutschlands besten Kriminologen. Die machten den Test.
Der Beruf des Heilpraktikers ist im Vergleich zum Doktor ein sehr einfühlsamer Beruf. Die Psyche spielt da eine große Rolle. Wenn man an den Patienten rantritt und Vertrauen ist aufgebaut, glaubt er ganz anders was man ihm erklärt oder rät. Dann hilft auch ein Globuli, denn der Patient würde auch mit nem Tic Tac geheilt werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.02.2011 um 12:44
@Andrea2405
Zitat von Andrea2405Andrea2405 schrieb:Medizinisch-Lehramt
gibt's denn sowas?
Zitat von Andrea2405Andrea2405 schrieb:Die Anamnese ist das wichtigste bei einem Heilpraktiker, um die Ursachen eines Leidens herauszufinden.
Falsch, die Anamnese dient dem Heilpraktiker nur dazu, dem Patienten das Gefühl zu vermitteln, es kümmere sich jemand um ihn. Da ein Heilpraktiker von Medizin keine Ahnung hat, kann er auch nicht feststellen, was fehlt.
Zitat von Andrea2405Andrea2405 schrieb:Auch einige Hausärzte (habe Beispiel gegenüber) nehmen die Naturheilkunde und Homöopathie noch dazu
Tja, mein ehemaliger Hausarzt ist auf seine alten Tage auch ein Mystiker geworden, daher ist er auch mein ehemaliger.
Zitat von Andrea2405Andrea2405 schrieb:die keine Chemie mögen
Ich glaube, ich habe noch nie eine unqualifiziertere Aussage gelesen.
ALLES, komplett jedes Remedium, das in den Körper kommt ist 'Chemie'.
Zitat von Andrea2405Andrea2405 schrieb:Wenn man an den Patienten rantritt und Vertrauen ist aufgebaut, glaubt er ganz anders was man ihm erklärt oder rät.
Das nützt dem Hirntumor oder der Sepsis unheimlich viel.

Wie bitte kann man denn ein Fan vom Gegenteil der Schulmedizin sein?
Natürlich: Wenn man von Medizin nichts weiß.
Peace out.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.02.2011 um 01:24
@rahmspinat
Zitat von rahmspinatrahmspinat schrieb:Falsch, die Anamnese dient dem Heilpraktiker nur dazu, dem Patienten das Gefühl zu vermitteln, es kümmere sich jemand um ihn.
Genau, der Arzt ist nämlich auch ein Placebo!

Und wer es nicht schafft, seinem Patienten beim Rausgehen ein besseres Gefühl mitzugeben, der ist einfach mal im falschen Beruf. =P

Aber so was, weiß man leider nicht vorher.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.02.2011 um 17:29
@Dr.Shrimp
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Und wer es nicht schafft, seinem Patienten beim Rausgehen ein besseres Gefühl mitzugeben, der ist einfach mal im falschen Beruf. =P
Und wer es schafft, seinem Patienten beim rausgehen ein falsches "besseres Gefühl" mitzugeben welches den Patienten veranlasst, lebensnotwendige _professionelle_ medizinische Hilfe abzulehnen ist was?

Genau das ist Homöopathe - gläubigen ESO - Tanten vorzuwerfen....


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.02.2011 um 17:38
Es ist eben nicht nur das Medikament und die Gerätemedizin, was dem Patienten hilft, es ist auch das Ritual des heilens, also das wie man auf Patienten eingeht und mit ihnen umgeht !

Ob mans nun Plazebo-Effekt, oder aktivierung gewisser Selbstheilungskräfte nennen will, weil der Mensch emotional wieder Zuwendung erfährt ist mir im Grunde egal. Alte Naturheilverfahren können die Schulmedizin stützen und umgekehrt, kann die moderne Medizin noch vieles über alte Volksmedizin lernen, wie man invasiv diagnostisch Ausschlussdiagnosen vornehmen kann (Pulsdiagnose, Irisdiagnose, Zungendiagnose ect pp).

Man sollte sich ergänzen und nicht als Konurrenz sehen !


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.02.2011 um 18:02
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Alte Naturheilverfahren können die Schulmedizin stützen und umgekehrt, kann die moderne Medizin noch vieles über alte Volksmedizin lernen, wie man invasiv diagnostisch Ausschlussdiagnosen vornehmen kann (Pulsdiagnose, Irisdiagnose, Zungendiagnose ect pp).
Kann man das? Schau Dir mal an wie schwierig in vielen Fällen eine verlässliche Differentialdiagnostik sein kann. Und dann erklär mir, wie eine Hausfrau, die auf Parties Schüssler - Salze verhökert (Ja, das _sind_ homöopathische Mittel, und ja, sie werden auf diese Art an denMann/die Frau gebracht) und dabei "Antlitzdiagnosen" stellt den Unterschied zwischen einem durch Vitaminmangel oder Mangel an Spurenelementen bewirkter Hautfärbung und der gleichen Färbung die durch ein lebensbedrohendes Karzinom bewirkt werden feststellen will.

Kurze Antwort: gar nicht.
Ausführliche Antwort: Aber schon überhaupt nicht.

Und der arme Patient geht dann zufrieden nach Hause, schluckt brav seine Mehltabletten (nix mit Wassergedächtnis) und stirbt 6 Monate später qualvoll an einem unbehandelten, mit rechtzeitiger Behandlung aber durchaus heilbaren Tumor.

Diese Tanten (Onkelz gibt's da zwar auch, aber in der Minderzahl) sollten in solchen Fällen vor dem Strafrichter stehen. Und wegen Totschlags in den Knast wandern.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.02.2011 um 18:05
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Ob mans nun Plazebo-Effekt, oder aktivierung gewisser Selbstheilungskräfte nennen will, weil der Mensch emotional wieder Zuwendung erfährt ist mir im Grunde egal.
Dass es Dir egal ist ist Deine Sache und Dein gutes Recht. Du solltest aber schon zumindest zwischen Plazebo - Effekt und Selbstheilungskräften unterscheiden, dieser Unterschied ist etwa so groß wie der zwischen Homöopathie und Naturheilkunde.


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