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Das Wissenschafts-Dilemma

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:10
@Philipp
@Peter0167

Stephen Hawking sieht das anders....

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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:11
@schtabea
Was genau meinst du?


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:18
@Philipp

Hawking plädiert leidenschaftlich dafür, daß wir Vorbereitungen treffen sollten, diese Erde zu verlassen, bevor wir sie unbewohnbar gemacht haben. Kannst Du überall nachlesen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:21
@schtabea
Ach so.. und wie denkst du schaffen wir das ohne wissenschaftlichen Fortschritt? Ich meine, die Erde war vorher schon ein ziemlich ungemütlicher Ort für die Lebewesen aller Arten und Farben. Also sowieso kaum richtig bewohnbar (ohne Fortschritt). Ist das nicht das eigentliche Dilemma, aus dem uns die Wissenschaft versucht heraus zu holen?


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:22
Ja ja, die Menschheit hätte schon tausendmal zugrunde gehen müssen, ich erinnere nur an die Ölkrise, den sauren Regen, das Ozonloch, das Waldsterben und Dschungelcamp. Und dennoch haben wir alles überlebt, und sind aus jeder Krise stärker hervorgegangen als zuvor (Ausnahme Dschungelcamp, darunter leide ich nach wie vor) :D

Im Übrigen ist es gar nicht so einfach, die gesamte Menschheit auszurotten, selbst mit unserer vielgerühmten Technologie, die uns nicht einmal dazu befähigt, einen Flughafen zu bauen.


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Ur ehemaliges Mitglied

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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:40
@schtabea

Wissenschaft erschafft Möglichkeiten durch Wissen. Nicht mehr, nicht weniger.
Was Medizin ohne Menschlichkeit bringt, konnte man im Nationalsozialismus sehen.
Was Wirtschaft ohne Menschlichkeit bringt, kann man in den Slums sehen.
Was Wissenschaft ohne Menschlichkeit bringt, kann man bei einer Atombombe sehen.
Es ist dass, was der Mensch mit den Möglichkeiten macht, nicht die Möglichkeit selbst, was ausschlaggebend ist.


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 11:54
@Peter0167
@Philipp

Und nicht nur Stephen Hawking sieht das anders als ihr : Schaut mal in die Allmy Rubrik Umfragen : 63% sind der Meinung, daß es in 100 000 keine Menschen mehr auf der Erde gibt.


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Redox ehemaliges Mitglied

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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:17
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Von dummen und bösen Menschen kann ich keine Einsicht erwarten. Aber von guten und schlauen Menschen erwarte ich ein Nachdenken darüber, ob es klug ist , dummen und bösen Menschen immer mehr Macht zu geben.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach (13.09.1830 - 12.03.1916)
österreichische Schriftstellerin


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:17
Zitat von UrUr schrieb:Es ist dass, was der Mensch mit den Möglichkeiten macht, nicht die Möglichkeit selbst, was ausschlaggebend ist.
Jaaa ! Aber wir wissen doch, wie die Menschen sind. Seit Jahrtausenden bis heute schlagen wir uns die Köpfe ein. Und immer wieder schaffen es Menschen wie Stalin, Hitler, Kim Jong Un, Assad, Erdogan, Trump an die Macht.
Weil wir das ganz offensichtlich nicht verhindern können, müssen wir uns fragen, ob es klug ist, diesen Menschen immer mehr Macht zu geben. Das passiert automatisch durch Wissenschaft : mehr Möglichkeiten, mehr Waffen, mehr Macht.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:20
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Und nicht nur Stephen Hawking sieht das anders als ihr
Und? Bekomme ich jetzt Ärger mit der Meinungspolizei?


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:29
@schtabea
Und nicht nur Stephen Hawking sieht das anders als ihr : Schaut mal in die Allmy Rubrik Umfragen : 63% sind der Meinung, daß es in 100 000 keine Menschen mehr auf der Erde gibt.
Das macht nichts. Meinungen sind da ziemlich beliebig. Halte dich lieber an Karl Valentin (glaube ich), der da einst sagte: "Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen."


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:33
@Peter0167

Nein, natürlich nicht ! Ich bin nur überrascht, daß es noch Menschen gibt, die weiterhin UNGEBROCHEN an technologischen Fortschritt glauben. Mit ungebrochen meine ich : die Gefahren leugnen.


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Redox ehemaliges Mitglied

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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:36
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Jaaa ! Aber wir wissen doch, wie die Menschen sind. Seit Jahrtausenden bis heute schlagen wir uns die Köpfe ein. Und immer wieder schaffen es Menschen wie Stalin, Hitler, Kim Jong Un, Assad, Erdogan, Trump an die Macht.
Weil wir das ganz offensichtlich nicht verhindern können, müssen wir uns fragen, ob es klug ist, diesen Menschen immer mehr Macht zu geben. Das passiert automatisch durch Wissenschaft : mehr Möglichkeiten, mehr Waffen, mehr Macht.
Die ganze Natur ist von Gewalt geprägt. Ich glaube auch nicht dass das der Ursprung des eigentlichen Problems ist.

Löwen kämpfen oft bis zum Tod wegen einer Begattung. Ameisenstämme bekriegen sich tagelang bis von einer Seite nichts mehr über ist. Das könnte man unendlich so weiterführen.

Das Problem ist, dass die fortschrittliche Technologie der Menscheit eine Spirale erzeugt hat, die nun mal Unschuldige mit in den Todessumpf zieht, die mit den Auseinandersetzungen zweier Partein gar nichts zu tun haben will.

Ne Cruise-Missle tötet eben nicht nur Soldaten die bereit sind für ihre Sache zu sterben. Leider ist der auch meist von Zivilisten umgeben.

Es fängt auch irgendwo bei der Machtverteilung an. Warum kann ein einziger Mensch, ein ganzes Volk in den Krieg stürzen? Warum nicht wie in der Natur 1 gegen 1. Sollen sich Trump und Kim doch in nen Boxring stellen und sich die Fresse polieren bis einer Hirn spuckt. Und ihre treuen Anhänger, die da unbedingt mitmachen wollen, für die gibts daneben einen etwas größeren Boxring.

Neutrales Terrain. Die was die Differenzen haben, sollen sie alleine beseitigen. Vom Thron aus ein ganzes Volk in den Tod befehlen und an die Front schicken ist einfach an Dummheit nicht zu überbieten. Früher hatten die Könige ja wenigstens noch den Anstand mit in den Kampf zu galoppieren. Heute hocken sie mit ner Cola vor dem Flatscreen und applaudieren wenn es Körper in Echtzeit zerreißt.

Nein, diese Welt verliert leider täglich an Moral und Menschlichkeit. Ich bin auch fest der Überzeugung dass der Menschheit keine rosige Zukunft bevorsteht. Ich glaube aber nicht dass die Wissenschaft und die Technologie den endgültigen Overkill herbeisehnen. Es wird wohl eher der Hass und die Rache sein, die eben diese Beiden hervorbringen anhand der vielen unschuldigen Opfer.


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schtabea Diskussionsleiter
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09.01.2018 um 12:38
Zitat von RedoxRedox schrieb:Das Problem ist, dass die fortschrittliche Technologie der Menscheit eine Spirale erzeugt hat, die nun mal Unschuldige mit in den Todessumpf zieht, die mit den Auseinandersetzungen zweier Partein gar nichts zu tun haben will.
Genau das ist der Punkt.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:39
@schtabea
Ja da hast du nicht ganz unrecht. Ein Kind in einem Spielzimmer indem auch Waffen zu finden sind, kann fatal werden. Auf der anderen Seite gibt es durch Wissen auch Spielsachen, welche ungefährlich sind und ein Kind fördern kann. Wissen bringt auch in Erfahrung, wie man ein Kind nicht mit etwas gefährlichem spielen lässt. Das wirkliche Problem liegt nicht in der Möglichkeit der Dinge, sondern im Beweggrund warum ein Mensch absolut destruktive Möglichkeiten in betracht zieht. Das durch neue Technologien, negative sowie auch positive Auswirkungen drastisch verstärkt werden können, ist leider klar.


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09.01.2018 um 12:53
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Weil wir das ganz offensichtlich nicht verhindern können, müssen wir uns fragen, ob es klug ist, diesen Menschen immer mehr Macht zu geben. Das passiert automatisch durch Wissenschaft : mehr Möglichkeiten, mehr Waffen, mehr Macht.
Aber auch mehr Möglichkeiten, mehr Waffen und mehr Macht für die Guten, nicht wahr? Was ist jetzt daran schlimmer als früher?


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 12:57
@schtabea
Dazu kommt leider, dass einer (wenn nicht sogar der dickste) der dicksten Geldhähne der Wissenschaft vom Militär kommt. Was ziemlich traurig ist, wenn man sich vorstellt was schon wäre, wenn der Geldfluss für andere Forschungen, zb. in Sachen Bildung, Nachhaltigkeit etc., gesteckt worden wäre.


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09.01.2018 um 13:02
Der Amateurhistoriker Matthew White hat ein interessantes Buch veröffentlicht, welches bemerkenswerte Erkenntnisse beinhaltet (keine Ahnung, ob das wissenschaftlichen Ansprüchen genügt):

https://dominikimseng.com/2012/02/05/atrocitology/

Hier mal drei Erkenntnisse daraus:
Trotz immer tödlicheren Waffen und immer brutaleren Ideologien wird die Welt nicht immer gefährlicher. Zwar wurden im 20. Jahrhundert mehr Menschen getötet als in jedem anderen zuvor, doch rührt dies daher, dass es früher weniger Menschen gab. Prozentual gesehen starben im letzten Jahrhundert „nur“ 3.5% der Bevölkerung in Kriegen, bei Genoziden oder unter Tyrannen – deutlich weniger als die 15% der Menschen, die in vorstaatlichen Stammeskulturen gewaltsam ihr Leben verloren.
Ihre wohl traurigste Erkenntnis überrascht nicht: Bei bewaffneten Auseinandersetzungen sterben mehr Zivilisten als Soldaten. White bringt dies mit einem Satz auf den Punkt, der so lapidar ist, dass er von Caesar stammen könnte (dessen Feldzüge gegen die Gallier belegen mit 700 000 Toten Platz 61 der 100 tödlichsten Ereignisse): „In einem Krieg“, schreibt White in seinem „Worst-of“ der Menschheit, „ist die Armee der sicherste Ort.
Die blutigste Religion ist die christliche. Nur gegen eine Glaubensgruppe führten Christen öfter Krieg als gegen Muslime und Juden – gegen Christen mit einer anderen Konfession
Sollte man mal gelesen haben ... :D


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:03
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Aber auch mehr Möglichkeiten, mehr Waffen und mehr Macht für die Guten, nicht wahr? Was ist jetzt daran schlimmer als früher?
Das größere Vernichtungspotential. Ich denke da vor allem in die Zukunft. Im Moment werden Trump und Putin sehr wahrscheinlich keinen Atomkrieg beginnen : Gleichgewicht des Schreckens.
Wenn es aber durch technologischen Fortschritt möglich sein wird, einen Gegner auszuschalten ohne eigenes Risiko , würde ich niemandem mehr trauen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:05
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Das größere Vernichtungspotential. Ich denke da vor allem in die Zukunft. Im Moment werden Trump und Putin sehr wahrscheinlich keinen Atomkrieg beginnen : Gleichgewicht des Schreckens.
Wenn es aber durch technologischen Fortschritt möglich sein wird, einen Gegner auszuschalten ohne eigenes Risiko , würde ich niemandem mehr trauen.
Ich denke nicht, dass das Vernichtungspotenzial größer geworden ist. Wie gesagt, man hat auch mehr Möglichkeiten sich zu wehren und sich selbst zu erhalten. Trotz der Spinner.


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