@Aaaalteer Zum Thema Permakultur kann ich dir Sepp Holzer empfehlen. Der betreibt das sehr erfolgreich. Der hat sich in Österreich in einer schlechten Lage einen Hof gekauft, den keiner so richtig haben wollte und nach einigen Jahren wurde er dann auf Grund des Ertrages in der Steuer hoch gesetzt.
http://www.seppholzer.at/cms/index.php?id=5Im Bioanbau ist es ratsam, eine gute Mischkultur zu finden. Da mache ich grade so meine Erfahrungen. Erdbeeren und Knoblauch scheint nicht ganz so dolle zu sein, jedenfalls meiden Erdbeeren den Knoblauch, wenn sie ihre Stecklinge "auswerfen". Gegen die weißen Fliegen helfen mir immer die Schlupfwespen, die sich auf den Wegen der Gartenanlage ansiedeln. Und für meinen Boden hab ich Regenwürmer, Kellerasseln und anderes Getier. Hab die Tage ein kleines Stück mal wieder umgegraben und auf jeder Schaufel mehrere Regenwürmer gehabt. Dünger habe ich letztes Jahr mal etwas gepressten Pferdedung gestreut, ansonsten gibt es nur selbstgemachten Kompost.
Wenn ich Kartoffeln habe und die Käfer kommen, sammel ich die ab, wie ich es gelernt habe.
Aaaalteer schrieb:Ja, mit dem Traktor und genug Roundup ist das alles kein Problem. Von diesen Gewinnen lebe ich ja.
Na dann hoffe ich mal, dass Du dich auch dafür einsetzt, dass die Arbeiter, die das Gift sprühen müssen, auch anständig dafür entlohnt werden, wenn dir schon die langfristigen folgen egal sind.
Fedaykin schrieb:haha. Niedlich. Tomaten.
Haha, immerhin Selbstversorger, auch fast bei Zwiebeln, Knoblauch, Äpfeln (je nach Jahr), verschiedenen Kräutern für Tee und zum Würzen, Bohnen, Erbsen, Möhren, Gurken, Salat...muss ich alles nicht mehr so viel kaufen und habe es frisch vom Beet, schmeckt auch viel besser. Das lohnt sich vor allem wegen der Qualität und Vielfalt. Schonmal violette Möhren gehabt? Sind sehr lecker. Und das auf einer kleinen Fläche und der Zeitaufwand ist im Schnitt auch nicht hoch, manchmal hat man aber zu tun wie in der Ernte.
Problematisch sehe ich da nur den Fleischkonsum. Ich würde mehr als doppelt so viel brauchen, wenn ich noch ein Schwein, eine Kuh und ein paar Hühner durchbringen müsste, um meinen Bedarf zu decken. Viel von dem Mais, Raps, Weizen usw. braucht man für die Tiere.
Aaaalteer schrieb:Soll ich meinen Kindern erklären müssen, warum sie sich um die übriggebliebenen Ressourcen kloppen müssen?
Und wie willst Du das den Kindern der anderen erklären? Wie würdest Du es denn erklären, wenn Du müsstest?