Hi,
Ein sehr interessantes Thema. Ich habe gerade mal das bisher Geschriebene quergelesen und möchte gerne auch etwas dazu beitragen:
Die Urknalltheorie, die von der großen Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannt wird, besagt, daß das Universum aus einer gewaltigen Explosion entstanden ist, bei der sich die Materie gebildet und anschließend organisiert habe.
Bleiben hierbei nicht eine Reihe von Fragen offen?
Ich glaube eher, dass das bereits 1987 beschriebene Modell von Wolfgang Priester und Hans-Joachim Blome (publiziert in: Astronomy and Astrophysics, Band 250, Seite 43) das vernünftigste von allen bisher vorgestellten Modellen ist.
Die beiden Forscher beschrieben, wie aus einem Quantenvakuum heraus ohne den singulären Urknall, sondern mit einem Urschwung, das Weltall entstehen konnte. Ein Vakuum (ursprüngliche physikalische Vakuum) das bereits vor dem Urknall als gähnende Leere existierte und in dem die Gesetze der Quantenphysik regierten. Am Anfang gab es also nicht eine unendliche dichte Singularität, in der die Physik nicht mehr gültig ist, sondern ein unglaubliches winziges, jedoch endlich großes Kosmisches Ei. Und obwohl diese Ur-Ei trillionenmal kleiner als ein Atomkern war, blieben doch die Gesetze der Physik gültig.
Falls sich jemand dafür interessiert:
http://users.math.uni-potsdam.de/~oeitner/QUELLEN/ZUMCHAOS/art_8.htm (Archiv-Version vom 09.11.2005)Gruß
Baraka
Nur tote Fische schwimmen mit dem Fluss.