Leben nach dem Tod?

@abschied

Das Leben ist bewiesen, Tod sein nicht!

Wäre vielleicht aber sinnig wenn wir im Vorfeld definieren was "Tod sein" und "Leben" für uns bedeutet, bevor wir weiter quatschen.

@AdLibitum

Die Existenz Gottes (welcher spielt wohl keine Rolle ^^) wurde auch nie nachgewiesen. Bedeutet das nun, dass er solange existieren muss, bis das Gegenteil bewiesen wurde?

Nein! Das wäre ja schwachsinnig! Dein Beispiel schlägt aber die perfekte Verbindung zur Schwachsinnigkeit von der Annahme, dass man nach dem Leben Tod ist.

Denn wer etwas behauptet, der muss auch die Beweispflicht erbringen.

Computer sagt nein

AdLibitum schrieb:Das Leben ist bewiesen, Tod sein nicht!

Wäre vielleicht aber sinnig wenn wir im Vorfeld definieren was "Tod sein" und "Leben" für uns bedeutet, bevor wir weiter quatschen.

Der Tod ist für einen selber nicht mehr wahrnehmbar, weil der gesamte Denkapparat davon betroffen ist. Aber aussenstehende können sehr leicht feststellen, ob jemand tot ist. Einfach mit einem Stock darin rum pieken.

@AdLibitum

Sorry, aber deiner angeblich logischen Argumentation kann ich leider nicht folgen.

Soweit mir bekannt, wird Leben unter anderem so definiert, dass dazu ein Stoffwechsel, Fortpflanzung, Interaktion mit der Umwelt usw. gehört.

Jemand, der schon halb verwest ist und somit sich weder fortpflanzen, noch mit der Umwelt interagieren kann und außerdem keinen Stoffwechsel mehr betreibt, gilt nicht mehr als Lebend.

@abschied

Und das meinte ich damit. Wir sollten zuerst abklären wie wir "tot sein" und "leben" definieren.

In diesem Leben ist man dann für lebende nicht mehr existent und wahrnehmbar. Das stimmt! Aber es schließt nicht aus das man in einer anderen Form, Existenz oder einem neuen Leben weiterlebt. Tod sein hingegen muss man aber ausschließen. Da noch niemand erlebt hat was Tod sein ist.

@AdLibitum

Womit soll man denn noch weiterhin wahrnehmen, wenn nicht mit dem eigenen Körper?

AdLibitum schrieb:In diesem Leben ist man dann für lebende nicht mehr existent und wahrnehmbar. Das stimmt! Aber es schließt nicht aus das man in einer anderen Form, Existenz oder einem neuen Leben weiterlebt. Tod sein hingegen muss man aber ausschließen. Da noch niemand erlebt hat was Tod sein ist.

Du weisst aber schon, dass die gesamte Wahrnehmung, Bewusstsein und Erinnerung vom Gehirn ausgeht. Die Erfahrungen werden in diesem komischen Organ verwaltet. Wenn das dahinrottet, wie soll das nochmal irgendwo weiter leben?

Es kann sich höchstens daraus frischer fruchtbarer Boden für andere Lebewesen bilden.

@AdLibitum

@haekki

Siehe meinen obigen post unter deinem.

@abschied

Was ist deine logische Alternative zu "nicht mehr Leben"? Erkläre sie mir bitte.

@AdLibitum

Unter meinem letzen Beitrag gibt es von dir keinen Beitrag mehr, der mir eine Antwort darauf liefert.

Was ist denn deine logische Alternative zu "leben, reproduzieren, wahrnehmen und interagieren nur mithilfe des Körpers möglich?

@haekki

Mit einem neuen Körper. Wiedergeburt in der Existenz. In welcher Form auch immer (Mensch, Baum, Lichtstrahl,...)

AdLibitum schrieb:Was ist deine logische Alternative zu "nicht mehr Leben"? Erkläre sie mir bitte.

Als Toter funktioniert man nicht mehr in der ursprünglichen Gesamtheit. Funktioniert nur ein lebenswichtiges Organ nicht mehr, fällt man als einheitliches System zusammen und fungiert nur noch als "nicht mehr lebendiger" Baustein für neues Leben.

@haekki

Was ist deine Alternative zum Leben?

@AdLibitum

Besitzt man dann anschließend noch seine alten Erinnerungen?

Wenn nein, wie kann man dann davon sprechen, dass man weiterlebt, anstatt dass man davon spricht, dass neues Leben entsteht?

Und wenn ja, wie soll das gehen, wo doch Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden?

Es gibt für mich nur Leben und Tod. Entweder ich lebe, oder ich lebe nicht mehr. Wir haben die Definition von Leben schon angeschnitten und dabei muss auch jeder bleiben.

Ein Körper, der schon halb verwest ist, widerspricht der Definition von Leben.

So einfach ist das für mich.

(Hab editiert)

@haekki

Keine Ahnung! Glaube aber nicht.

Mach aus Wiedergeburt→Neugeburt.

Aber wie kann man sich Tod sein vorstellen?

@AdLibitum

Dann sieht das ja schon wieder ganz anders aus, oder?

Wenn aus Wiedergeburt Neugeburt wird und alle alten Erinnerungen verschwinden, dann entsteht für mich ein komplett neues Individuum. Somit bleibt der alte Mensch mit all seinen Erinnerungen und seinem Körper für immer tot.

AdLibitum schrieb:Aber wie kann man sich Tod sein vorstellen?

Per Definition gar nicht mehr.

Für mich ist halt nur logisch, dass man nach diesem Ableben, in neuer Existenz geboren wird.
Tod und Nichts sind nur leere Worte. Niemand kann den Zustand dessen beschreiben, logischerweise.
Warum soll ich also annehmen, dass der einzig mir bekannte Zustand, das Leben, etwas weichen soll, von dem ich keine Ahnung habe und dessen Existenz nicht mal bekannt ist.