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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Konstanten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

01.07.2008 um 23:01
in der Geo - Ausgabe vom Juni 2008 befasst sich ein Artikel näher mit den Konstanten unseres Universums. Konstanten sind von Mathematikern und Physikern berechnete, unveränderliche Zahlen, welche viele Formeln so ergänzen, damit diese überhaupt aufgehen können. Daher sind diese - für Normalsterbliche unscheinbare - Zahlen von enormer Bedeutung für die höhere Physik / Mathematik, da sie als unveränderlich gelten. Allen voran geht die vor ca. 90 Jahren entdeckte und im Laufe der Zeit angepasste Feinstrukturkonstante Alpha (= 0,0072973525376).

Nun haben australische Forscher um die Physiker John Webb und Michael Murphy angeblich herausgefunden, dass die Feinstrukturkonstante Alpha vor Milliarden von Jahren 0,0006 Prozent kleiner war als heute. Dies konnten sie anhand von Photonenstrahlen (Licht) messen, die heute auf die Erde treffen, aber einen milliarden Jahre alten Ausgangspunkt haben. Verschiedene Gaswolken "brannten" den Photonenstrahlen die wichtigen Signaturen auf. Später wurden sie mit heutigen verglichen.

Französische Forscher haben einen Teil dieser Strahlen ebenfalls untersucht, konnten aber keine Veränderung feststellen. Als sicher gilt nur, dass beide Ergebnisse noch mit Vorsicht zu betrachten sind.

Des weiteren haben holländische Forscher entdeckt, dass sich die Masse der Atome ebenfalls geringfügig verändert hat.



Dies mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch geringfügigste Änderungen können die physikalischen Kräfte von Grund auf verändern. Nun stellt sich also die Frage, ob überall im Universum die gleichen Kräfte wirken.

Das eine Welt, so wie wir sie kennen, überhaupt entstehen kann, ist laut Forschern sehr unwahrscheinlich, da kleinste Unregelmässigkeiten der physikalischen Gesetze kein Leben auf der Erde hätten entstehen lassen können. Allein die Chance, dass das Universum, so wie wir es kennen, entstehen konnte, ist 1:10 hoch500... Als Vergleich: Unser Universum entsteht lediglich aus 10 hoch80 Teilchen!





Was haltet ihr davon? Ist das alles rein zufällig so passiert? Oder hatte da ein Gott seine Hand im Spiel?

Ps. Wenn jemand noch genauere Informationen zu den Konstanten hat, mag er sie mir bitte mitteilen!


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

01.07.2008 um 23:55
Ehe man an die Veränderlichkeit der Naturgestze oder -konstanten denk sollte man immer bedenken, dass menschliche Messmethoden auch immer einen gewissen Toleranzbereich haben.

Sollten die Konstanten allerdings diese Bezeichnung wirklich nicht verdienen so dürfte die Frage "Wie fing alles an?" auf ewig unlösbar bleiben und die Frage "Wie wird alles enden?" nur durch Abwarten zu beantworten sein, da winzige Änderungen völlig andere Szenarien hervorbringen können und wenn wir die veränderten Werte nicht kennen können wir nur raten, nicht mal spekulieren.

CU m.o.m.n.

PS: Nur die Antwort auf die letzte aller Frage nach dem Leben, dem Universum und allem wird immer "42" bleiben. ;-)


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

01.07.2008 um 23:57
Zitat von yondaimeyondaime schrieb:Was haltet ihr davon? Ist das alles rein zufällig so passiert? Oder hatte da ein Gott seine Hand im Spiel?
Darauf willst du also hinaus.
Zitat von yondaimeyondaime schrieb:Allein die Chance, dass das Universum, so wie wir es kennen, entstehen konnte, ist 1:10 hoch500
Das ist eine von Kreationisten propagierte Fantasie-Zahl. Außerdem ist es falsch anzunehmen es hätte kein Leben entstehen können in einem anders gearteten Universum. Das zu zeigen ist völlig unmöglich.


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 00:06
Unmöglich nicht, man kann durch aus durch Berechnung zeigen dass einige andere Sets von Werten der Naturkonstanten zu in stablien bzw. kurzlebigen Universen führen.

Natürlich ist das kein Allgemeinheitsbeweis sondern lediglich ein Indiz dafür dass die Kofigutrationen, die Leben erlauben wohl in der Minderheit sind.

CU m.o.m.n.


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 00:36
kommt drauf an, woran die konstanten festgemacht werden, oft beruhen sie auf zuständen, deren veränderlichkeit erst später festgestellt wird.


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 02:11
Wer könnte diese Frage beantworten ?
Alles ist auf Theorien aufgebaut.

Delon.


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02.07.2008 um 04:45
da kann man wohl nur abwarten
oder evtl mehr in grundlagenforschung investieren


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02.07.2008 um 06:55
Im Geo - Bericht wird auch noch gesagt, dass die Wissenschaftler momentan die maximal grössten Messgeräte entwickelt haben und es noch Jahre dauern wird, bis neue zur Verfügung stehen. Das heisst also, keine neuen Daten mehr. Bis dahin sind diese neuen Erkenntnisse ein gefundenes "Fresschen" für Theoretiker - unter anderem wie uns :)


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 10:44
"Bis dahin sind diese neuen Erkenntnisse ein gefundenes "Fresschen" für Theoretiker - unter anderem wie uns"

"Was haltet ihr davon? Ist das alles rein zufällig so passiert? Oder hatte da ein Gott seine Hand im Spiel?"

Wenn du so ein Theoretiker bist, warum stellst du dann solche unsinnigen Fragen?


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 13:19
Zitat von yondaimeyondaime schrieb:Allein die Chance, dass das Universum, so wie wir es kennen, entstehen konnte, ist 1:10 hoch500
Ich frage mich immer, wenn ich solche Aussagen lese, ob derjenige, der darauf herumreitet, manchmal Lotto spielt und noch viel wichtiger, ob er einen Hauptzgewinn behalten würde oder ihn, mit Hinweis auf die nahezu Unmöglichkeit eines Hauptgewinns nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung, als nicht existent zurückweist?


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 13:21
wie auch immer, für uns gibt es nur ein Universum und es kann nur so sein wie es eben ist. Den wäre es nicht so, dann würde niemand rumheulen können weil er die Arschkarte gezogen hat weil es dann eben niemand gäbe.


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 16:23
hier ein paar zitate aus meiner lieblings *.txt-datei :)
Durch Dauer und Geschwindigkeit der Inflation werden die Stärken der Urkräfte festgelegt.

Gravitation:

Ist die Stärke der Gravitation zu groß, so kollabiert das Schwarze Loch sehr schnell und verschwindet wieder. Liegt die Stärke der Gravitation unter einem kritischen Wert, so entsteht ein expandierendes Universum, in dem sich die Materiewolken nicht zu Sternen zusammenballen können und das schnell unendlich groß wird und mit unendlich dünner Materie besetzt ist, in dem nichts passiert und das somit wieder in Vakuum übergeht. Liegt die Stärke der Gravitation genügend dicht am kritischen Wert, so entsteht ein Universum, das dem unserigen ähnlich ist und das um so länger existiert, je dichter die Gravitation am kritischen Wert liegt. In einem solchen Universum setzt die Bildung und Entwicklung von Sternen, Planetensystemen, Galaxien und Galaxienhaufen ein.

Die Entwicklung der Sterne wird im wesentlichen durch die Stärke der Kernkraft und den davon abhängigen Prozessen zur Bildung schwerer Elemente beeinflußt.

starke Kernkraft:

Liegt die starke Kernkraft in einem günstigen Bereich, so entwickeln sich die Sterne so ähnlich wie in unserem Universum. Ist die Kernkraft zu schwach, so werden durch die überwiegende Gravitation auch kleinere Sterne sich sehr schnell entwickeln und erlöschen oder in Schwarze Löcher übergehen. Das Universum altert schneller und alle Sterne erlöschen und stellen ihre Aktivitäten ein, bevor der heutige Zustand erreicht wird und Leben entstehen konnte. Ist die Kernkraft zu stark, so werden auch massereichere Sterne nicht in die Phase des Heliumbrennens kommen und erlöschen. Die Anzahl der Supernova - Explosionen wird stark herabgesetzt und es entstehen nur wenig Schwarze Löcher.

elektromagnetische Kraft:

Die Stärke der elektromagnetischen Kraft beeinflußt die Bildung der schwereren Kerne in den Sternen und die Bildung der Moleküle in den interstellaren Gaswolken der Spiralgalaxien. Eine wesentlich stärkere elektromagnetische Kraft verhindert die Bildung von Heliumkernen und hat den gleichen Effekt wie eine zu schwache Kernkraft. Die Energiequelle der Sterne fehlt, sie verlöschen schnell und massereiche Sterne kollabieren zu Neutronensternen und Schwarzen Löchern, bevor Kernprozesse einsetzen. Die Lebensdauer des Universum wird herabgesetzt. Eine wesentlich schwächere elektromagnetische Kraft verhindert die Bildung von Molekülen in den instellaren Gaswolken der Spiralgalaxien und verhindert damit die Abstrahlung der durch Kondensation freiwerdenden Gravitationsenergie. Die Wolken heizen sich auf und werden durch die Strahlungsenergie auseinandergetrieben. Dadurch vermindert sich die Bildung großer, kurzlebiger Sterne in den Spiralarmen und die Anzahl der Supernova - Explosionen und die Bildungsrate Schwarzer Löcher wird herabgesetzt. Möglicherweise kollabiert das gesamte Universum wieder zu einem Schwarzen Loch, bevor die gesamte interstellare Materie verbraucht ist.

schwache Kernkraft:

Die schwache Kernkraft wirkt in der vorhandenen Stärke in maximaler Weise bei der Energieübertragung der bei der Explosion einer Supernova entstehenden Neutrinos auf die Stoßwelle in den äußeren Schichten und trägt damit maximal zu Erneuerung der interstellaren Materie und zur Ausbildung der Stoßwellen in den Spiralarmen bei, wodurch die Anzahl der Supernova - Explosionen maximiert wird.

Insgesamt hat es den Anschein, als wäre die Stärke der 4 Urkräfte so aufeinander abgestimmt, daß das Universum eine möglichst lange Lebensdauer hat und eine möglichst große Anzahl von Schwarzen Löchern produziert.



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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 17:20
http://www.fluidmotor.com/konstanten/waehrungskrise.shtml

Gegendarstellung zu dieser Konstantentheorie aufdem link oben

....................
Auschnitt:

Um die Daten der Astronomen endgültig zu widerlegen, müssten die Labormessungen zwar noch etwas genauer werden. Doch Harald Fritzsch hat sich schon mal zwei Erklärungen zurecht gelegt, sollte auch dabei keine Schwankung zu beobachten sein: Entweder vereinfacht die Theorie die Realität in den Atomen noch zu sehr, oder die Beobachtungen der australischen Astronomen sind schlicht falsch.
Letzteres wird immer wahrscheinlicher. "Viele Leute in der Wissenschaftler-Gemeinde sind sehr skeptisch", sagt der Heidelberger Astronom Immo Appenzeller, der das Very Large Telescope (VLT) in Chile mit aufgebaut hat. Die Messungen der Australier stießen an die technischen Grenzen des Keck-Geräts. Noch deutlicher wird der Astrophysiker Dieter Reimers von der Hamburger Sternwarte: "Als wir die Daten gesehen haben, haben wir die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen", erinnert er sich. Tatsächlich ähnelt Webbs Messkurve dem Deutschen Aktienindex an einem turbulenten Börsentag. Für die Auswertung war sehr viel Statistik notwendig.
................


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02.07.2008 um 17:21
Link: www.berlinonline.de (extern) (Archiv-Version vom 23.01.2005)

noch ein link


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 17:24
und der aktuellste Artikel sagt, dass die konstanten doch konstant sind zumindest seit sechs Milliarden Jahren:

Bonn - Wie konstant sind die physikalischen Naturkonstanten? Viele Forscher halten es für möglich, dass die vermeintlichen Konstanten sich im Verlauf der kosmischen Entwicklung ändern. Einem internationalen Astronomenteam gelang es jetzt jedoch zu zeigen, dass sich das Verhältnis zwischen der Masse eines Protons und der Masse eines Elektrons in den vergangenen sechs Milliarden Jahren nicht geändert hat. Es beträgt auch in einer fernen Galaxie 1836,15 zu 1, genau wie heute auf der Erde, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt "Science"

"Durch den Vergleich der Strahlungsabsorption durch Ammoniak-Moleküle mit derjenigen von anderen Molekülen war es uns möglich, den genauen Wert des Proton-Elektron-Massenverhältnisses in einer fernen Galaxie abzuleiten und zu bestätigen, dass es mit dem auf der Erde gültigen Wert übereinstimmt", sagt Christian Henkel vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn. Henkel und seine Kollegen aus Australien und Taiwan haben mit dem 100 Meter großen Radioteleskop in Effelsberg die Strahlung des etwa 7,5 Milliarden Lichtjahre entfernten Quasars B0218+367 untersucht. Quasare sind extrem leuchtkräftige Kerne ferner Galaxien.

link:
http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=979


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

02.07.2008 um 18:46
Zitat von yondaimeyondaime schrieb:Allein die Chance, dass das Universum, so wie wir es kennen, entstehen konnte, ist 1:10 hoch500
das ist doch eine sehr gute chance wenn man bedenkt wieviele unendliche universen in einer schier unendlich groß vergangenen zeit vllt schon entstnaden sind.. irgendwann musste mal so eins bei rauskommen :).. weil was ist diese chance schon im gegensatz zu unendlich.. da geht sie ja fast gen Null :)

mfg


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02.07.2008 um 18:47
mit gen null meine ich sie geht gegen 1.. also 1:1 .....


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19.05.2010 um 07:05
so richtig weiß ich gar nicht mehr was ich glauben soll.. :|

2010 ist fast zur hälfte rum.. ich knabbere schon eine ganze eile an einem buch, welches aber schon ein wenig alt ist.. ich glaub ende 2006, aber noch nich lang auf deutsch erhältlich.. habe quasi die erste ausgabe auf deutsch..

jedenfalls

das aus dem eingangspost.. das hab ich glaubich im letzten kapitel gelesen.. ich habs nicht mehr genau im kopf, es ist nicht einfach das alles zu behalten, werd das buch nach beendigung gleich noch einmal anfangen

was man versucht ist das universum selbst als eine art verstärker für quanteneffekte zu nutzen

eben über kosmische strahlun oder gammastrahlenausbrüche die milliarden von lichtjahren zurückgelegt haben umd diese auf varianzen in der lichtgeschwindigkeit zu überprüfen

im buch wird davon gesprochen das man eben in den nächsten jahren mit ergebnissen rechnet.. also ende 2010.. oder es gibt sie vllcht schon.. mein post wird zwar nich gerade sehr gehaltvoll sein, aber ich möchte einfach mal den thread reaktivieren und werde selbst weiter recherchieren bzw das buch weiter lesen

es muss übrigens nicht gleich bedeuten das die spezielle relativitätstheorie widerlegt wird, man kann durchaus versuchen es mit der SR in einklang zu bringen, sie zu erweitern

stichwort wäre an dieser stelle - werden sicher einige noch nicht davon gehört haben - doppelt spezielle relativitätstheorie kur DSR


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Sind Konstanten gar nicht so konstant?

22.05.2010 um 17:47
Das einzig wirklich absolute und konstante ist das Bewusstsein.

Hier mal ein interessantes Video, über die sogenannte Lichtgeschwindigkeitskonstante.

https://www.youtube.com/watch?v=wVTVdJ8-w5w


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